Auto-Mastering für EDM, welches Tool?

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onetwothree

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AAMS, IM Pusher, Slate FG-X, Hofa Limiter ...weitere?

Landr möchte ich eigendlich nicht, die Ergebnisse waren zwar ok, aber AAMS klingt da schon besser und ist auf dauer günstiger.

Was meint ihr, welches Tool ist am besten geeignet?
Erfahrungen?
 
Es gibt kein "Auto-Mastering".
Das ist ein Widerspruch in sich.

Was genau versprichst du dir denn von solchen Tools?
 
"Lurssen Mastering Console" (Standalone, VST, AU, AAX)
-KaY
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei AAMS und Lurssen funktionieren die Presets tatsächlich schon recht gut.
Bessere Ergebnisse kann man natürlich "manuell" erzielen, wenn man weiß wie zwinker
Weiß man also zb. Slate FG-X zu bedienen (oder auch Ozone), sind das schon ziemlich gute Tools.
Fürs "automatische", würde ich aber Lurssen oder AAMS empfehlen, wobei man auch da noch bissel was anpassen kann. Voraussetzung ist natürlich immer ein guter Mix.

Du Tausendassa lässt aber auch nix unversucht. Finde ich gut, und Deine Aussage bestätige ich durch eigenes Arbeiten mit dem Teil.
Die Lurssen Konsole ist bisher das Beste, was ich an solchen bezahlbaren Tools für´s Mastering bekommen konnte und kenne.
Wenn der Mix gut ist, gibt es durch die Konsole nochmal einen hörbaren Schub zur Transparenz und Dreidimensionalität.
Auch hier gilt, weniger ist manchmal mehr. Um gute Demos zu machen, aber wirklich sehr geeignet.

Ich habe damals für 99-€ zugeschlagen. Liegen tut sie wohl bei 294, 194-€-
Sale abwarten und machen.

Liebe Grüße Hedelund
 
AAMS, IM Pusher, Slate FG-X, Hofa Limiter ...weitere?
onetwothree bringt da ja auch grundsätzlich bissel was durcheinander^^
Weder der Infected Mushroom Pusher, noch der Slate FG-X, oder Hofa Limiter machen wirklich "Auto-Mastering", denn sämtliche Teile muss man selbst einstellen, um zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen und sind eigentlich nur Teil der Masteringkette. Manche Tools vereinen dabei EQ, Komp, Limiter, Sättigung usw., andere nicht.
Sonst könnte man gleich noch zb. GClip, Maximal 2, Neutron, Ozone, BX Control und zig weitere Plugins aufzählen, welche zwar zum Mastering geeignet sind, aber eben nicht "automatisch" und teils nicht ohne weitere Plugins.

Wirklich automatisch wäre nur AAMS, Landr und eventuell noch Lurssen, wo man dann wirklich wenig einstellen müsste. Auch beim FG-X geht nix automatisch.
EZmix hätte noch paar Masteringpresets, ist aber viel zu unflexibel und passt dann selten.
 
Mhhh, aber dieses Lurssen-Tool ist doch auch nur ne Preset-Schleuder an der man minimal justieren kann, oder habe ich das mißverstanden?
Quasi ein T-Racks light.
Ansonsten ist die Masteringbox noch nicht genannt worden. Die versprechen auch die Analyse seiner Song und man hat (zumindest wenn man zahlt) Einfluß auf EQ und ein paar Parameter.
 
Mhhh, aber dieses Lurssen-Tool ist doch auch nur ne Preset-Schleuder an der man minimal justieren kann, oder habe ich das mißverstanden?
Jein ;)
Im Prinzip regelt man nur Threshold, Makeup Gain, Input Drive, Push und 5 EQ Bänder.
Einstellungen wie Ratio, Attack, Release usw. entfallen.
Alles in gewohnter guter IK Multimedia Qualität und funzt erstaunlich gut.
Ersetzt natürlich keinen guten Mastering Ingenieur ;)
 
Da muss ich musicdevil natürlich recht geben, ich habe quasi Äpfel, Birnen und Tomaten aufgezählt.
Ich gehe davon aus einen guten Mix zu haben. Diesen möchte ich "lauter" machen, also die Pegelspitzen auf 0dbfs (oder -0.1dbfs) und Dynamikumfang reduzieren auf einen "DR" (Dynamic Range) von ca. 10-14 damit es angenehm laut klingt. Dabei möchte ich das der Mix in seinem bisherigen Verhältnis nicht groß verändert wird und wenn dann nur besser gemacht wird..
Mehr Punch, Sättigung und mehr Stereo-Breite, sind, wenn es besser klingt, natürlich auch immer nett. :)
Am Ende soll halt was rauskommen das man als Amateur auch veröffentlichen kann und was okay bis gut klingt.
Das alles möchte ich natürlich mit möglichst wenig Fachwissen und wenig Einstellungen erreichen. Ja, sowas wäre toll.
Das oben beschriebene lauter machen kann AAMS ganz gut.
Ggf. reicht bei einem ordentlichen Mix aber auch der Hofa-Limiter, daher hatte ich diesen mit aufgezählt. Klar macht der erstmal nur lauter aber ggf. macht er das bereits besser als AAMS und man braucht vielleicht nur noch einen EQ dazu oder einen weiteren Kompressor. Daher die breite Anfrage.

Danke für den Tipp mit dem Lurssen, den hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm.

Masteringbox schaue ich mir auch mal an.
 
Einen eigenen Track Mastern ist wie für ein gekochtes Essen selbst die Bewertung zu machen. Ich finde man sollte nicht selbst Mastern. Sondern auf die Ohren und die wohl möglich besser geeignete Abhöre eines anderen Vertrauen.

Es gibt zwar Tools die einiges erleichtern - aber es gibt kein Tool das einem den Mix Musikalisch super Mastert - denn Plugins kennen und können nur mit Zahlen umgehen. Sie sind wenn man so will Dumme Interpreter von Dummen 1 und 0 Werten.

Innerhalb dieser Grenze kann ein Plugin jedoch viel tun - aber da es keine Mathematische Grundlage für Musikalität oder "Gefallen" gibt, muss ein Mensch dies bewerten. Und da ist es destruktiv sein eigenen Scheiß zu bewerten.

Es geht ja schon damit los das, und das ist meine persönliche Erfahrung, manche Mastering Studios für Rock Musik und Co zwar geniale Arbeit liefern. Von dem Genre Typischen Sound einer anderern Richtung wie DarkPsy EDM oder PsyCore, HardTech oder vergleichbares aber 0 Ahnung haben. Selbst mit Referenz Track kommt da oft nur ein durchschnittlich gutes Master bei heraus. Deswegen finde ich ist die RICHTIGE Wahl des Mastering Studios für das richtige Genre essentiell - will man an aktuelle Sounds anknüpfen. Nichts wäre verheerender als einen Mix nicht Konkurenzfähig klingen zu lassen.

Weil: DJs die den Lautheitspegel dann gerne nur nach oben korrigieren neigen dazu LAUTE Tracks zu nehmen. DENN: Ist der Track bereits Brüllend laut kann man den Fader am Mischpult runter ziehen und hat mehr Spielraum. Djs Leben oft die Devise: Zulaut gibt es nicht zu leise aber schon. Ein DJ der dann 6db Gain Differenz mit dem "besseren" Master kompensieren muss bis es gleich laut klingt steht vor der Wahl: leiser machen und damit dann wohl möglich leiser auflegen (was kein DJ gerne macht) oder den Track als nicht so Druckvoll und schlecht bewerten. Letzeres ist die Regel bei 90% aller DJs. Die eh viel zu oft im Rot Bereich Mischen.
Von daher sollte der, der das Lied für EDM Mastert das auch IMMER auflegen und selbst bewerten ob das Master mit aktuellen Sounds gut mischbar ist. Auf das Arangement hat der Master ja kein Einfluss aber auf das schon. Wenn man ein Tool sucht so würde ich eher dazu neigen zu sagen: Investiere in einen Exzellenten EQ. Nichts macht mehr Klang gut als ein EQ. Er kann wahrhaftig entscheiden ob der Mix was wird oder nicht.

Und ein exzellenter Mix wird immer ein besseres Master.
 
Danke für den Tipp mit dem Lurssen, den hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm.

Masteringbox schaue ich mir auch mal an.


Das würde ich Dir empfehlen mit der Lurssen Konsole.
Meine Playbacks haben zum Größten Teil durch dieses Teil an Qualität gewonnen.
Das ist schon ziemlich gut, und ich möchte es mal auf verschiedene Blindtest´s ankommen lassen.
Da gäb es aber richtige Überraschungen.

Liebe Grüße
Hedelund

EDIT, mehr braucht es nicht für Dein Anliegen, glaub es mir, denn die Lurssen ist Gold wert.

Liebe Grüsse
Hedelund
 
Danke, OptimusPrime, für die detaillierte Beschreibung.
Das mit der Lautheit ist für mich nachvollziehbar.
Wenn ich meinen AAMS-Master gegen Genre-Referenzen laufen lasse kommt der AAMS-Master doch etwas sehr leise daher, DR zwischen 10-14 (ich nutze VPS Scope zum messen).
Es gibt auch Darstellungen die erklären warum Lautheit nicht immer gut ist. Ein Argument ist: Lautheit verkauft kein Album, aber ich denke bei EDM ist das Album nicht so entscheidend.
Die Genre-Referenzen liegen meistens bei DR 8, wenn ich das selbst Master komme ich da besser ran und kann besser eingreifen. Ich denke da werde ich für Demos dann erstmal bei bleiben und wenn was Released wird beim Genre-Profi anfragen.
Danke für die Hinweise.
 
Stimme dir zu Optimus Prime, allerdings ist dein Fall der Idealfall. Jmd. hat Geld fuers Mastering, Zeit aufs Master zu warten, kennt das entsprechend spezialisierte Studio, und das Demo wird ohne Mastering vom Label neutral bewertet, also rein aufgrund des Liedes, nicht der Lautheit.

Das gibts aber heutzutage eigentlich im EDM Bereich nicht mehr. Gerade wenn man Demos verschicken moechte, auch gerade an die kleineren Labels, dann kann man das Unterfangen ohne vernuenftige Lautheit eigentlich gleich in die Tonne kloppen, denn die zehn Sekunden die jmd. mit Glueck mal in deinen Track rein skippt sind damit verschenkt.

Ausserdem ist die Szene auch noch so irre schnelllebig, da ist ein Track im grunde genommen nicht viel wert und bei den geringen Margins wuerde sich das profi Master meist nicht rentieren. Da steht man dann meist alleine vorm mastering und kann das nur so gut wie moeglich selber machen, auch wenns sicher nicht optimal ist. Die Labels wollen ja, gerade von Newcomern, am liebsten fertige Produkte haben, die sie nur noch auf den Markt schmeissen muessen, was ja, rein wirtschaftlich betrachtet, auch verstaendlich ist.

Ich versuche fuer mich den Kompromiss zu finden indem ich die Masteringchain mit ins Mixprojekt nehme (moderne rechenpower sei Dank) und von Anfang an in n Limiter rein Mische, sowie permanent mit A/B Profimix gegenchecke.
 
Benutz mich!
smil4548558302f37.gif
jhappy.gif
 
Gerade beim Mastering ist von automatisierten Prozessen, Presets und co abzuraten.
Von "Tools" wie LANDR und co halte ich persönlich nichts das muss aber jeder natürlich für sich selbst mal testen.
Ich empfehle immer noch ein paar Mastering Studios zu testen und zusehen welches Ergebniss dir am besten gefällt =)
 
Nach dem letzten Update Win10 funktioniert die kostenlose Version von AAMS bei mir nicht mehr.
Ich habe heute die Version 3.5 installiert. Das Problem besteht trotzdem weiter. Es kommt die Meldung: Die maximale Spielzeit beträgt 4 Minuten usw.
AAMS bricht dann jeden Prozess ab.
Hat jemand ähnliche Probleme bzw. eine Lösung?
 
Ich habe gerade festgestellt, dass AAMS nicht mehr arbeitet wenn man einen Track mastern möchte der länger ist als 4 Minuten ist.
Das funktioniert wohl nur noch wenn man das Programm kauft.
 
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