EDM Mastering in the box - wie komme ich näher an diese Beispiele

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Roland2016

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Meine Mixdown ist, denke ich, gut.

In Meiner Daw muss ich die Beispiel Tracks ganze 7dB leiser machen, damit die Lautstärke im direkten Vergleich zu meinem Mastering einen ähnlichen hör-und fühlbaren Pegel hat. (Natürlich deaktiviere ich mein Mastering bei denen).

Ich weiss, dass in das Mastering der Tracks von folgenden Beispielen sehr viel Know-How, Zeit, Hardware-Gear und Geld investiert wurde, und dass das nicht so einfach zu reproduzieren ist mit Software.

Dennoch möchte ich noch ein gutes Stück näher ran kommen in Sachen Loudness:


Beispiel Track1:
https://soundcloud.com/user-646794535/arcade?in=user-646794535/sets/mastering-examples

Beispiel Track2:
https://soundcloud.com/user-646794535/firebeatz-invincible?in=user-646794535/sets/mastering-
examples

Mein Master im Vergleich:
https://soundcloud.com/user-646794535/edm-master-1?in=user-646794535/sets/mastering-examples




Meine Masterchain lautet:
Waves LineEQ Lowband
Waves SSLComp
Waves L2

Die genauen Einstellungen siehe Bild:
http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=f5b3f6-1458094806.jpg

Wenn ich den Threshold vom L2 Ultramaximizer weiter runterdrehe um es lauter zu machen, fängt es an sich sehr matschig anzuhören.

Zu guter Letzt noch ein Vergleich der Waveforms:
http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=680b8e-1458105709.jpg

Man sieht hier ganz schön, dass die Beispiel-Songs schlichtweg härter komprimiert sind.
Allerdings ändert sich bei einer anderen Ratio-oder einer anderen Threshold-Einstellung im SSLComp nur geringfügig was bei meinem Track.
 
Links funktionieren alle nicht

Grüße
 
danke gefixed

Also ich sage mal was meine Vermutung ist woran es liegen kann und gebe der Diskussion den Anstoß. Ich weiss, dass es viele Meinungen geben wird bei dem Thema.

Kann es sein, dass ich mittels einer Multiband Kompression auf der Masterspur die Hohen Frequenzen eindämmen muss, bevor das Ganze dann in einen Waves L2 oder L3 geht? Damit die Frequenzen im Hohen Bereich etwas zurückgehalten werden und der Limiter am Ende der Kette so die unteren Frequenzen hochholen kann? Denn was abgesehen von dem Lautstärke Unterschied auffällt ist, dass die Beispiel Tracks auch untenrum mehr Wumms haben. Also ist meine Denke da richtig zumindest vom Prinzip her?

Signale im hohen Frequenzbereich vor dem Limiting komprimieren oder de-essen, damit man mehr headroom hat um dann im Endeffekt DAS GANZE NOCH LAUTER machen zu können mit einem Limiter? Quasi vorher weniger haben damit der Limiter mehr arbeiten kann um dann am Ende wieder mehr zu haben? So wie er es hier erklärt?(Bitte zu Minute 4:40 vorspulen) &t=4m40s
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich nutze zum Lautness machen mein Handturnrightonvolumeknob Plugin.
Das macht wunderbar Laut... :D
 
Ich nutze zum Lautness machen mein Handturnrightonvolumeknob Plugin.
Das macht wunderbar Laut...

Wie ist denn, wenn ein DJ die Clubanlage bis zur Grenze anfahren tut und man dann einen Track hat, der eben leiser wie alle anderen ist und mehr Peaks enthält, kann dann der DJ trotz der bereits erreichten Belastungsgrenze der Anlage noch lauter aufdrehen oder könnte es dann zu Verzerrungen usw. weiter kommen?

Ich frage jetzt einfach mal saublöd :)
 
@Roland

Wenn du auch in so einem Raum sitzt wie der Mischer in deinem Video, dann denke ich fehlt dir die Übung. Wenn nicht, fehlen dir evtl. auch ein bisschen die äusseren Umstände. :)

Das Problem, so wie ich es höre, liegt schon im Mix. Dem Bass fehlt die Kontrolle und auch die Verhältnisse sind nicht so penibel, wie sie für dein Vorhaben sein müssten, eingehalten.

Kurzum, es fehlt die Kontrolleder Frequenzen (vor allem der tiefen) im Mix und daher kannst du in der Summenbearbeitung nur noch bedingt etwas reissen (wenn diese Lautstätke dein Ziel ist). :)

Meine Meinung.

VG
 
Ich nutze zum Lautness machen mein Handturnrightonvolumeknob Plugin.
Das macht wunderbar Laut...

Wie ist denn, wenn ein DJ die Clubanlage bis zur Grenze anfahren tut und man dann einen Track hat, der eben leiser wie alle anderen ist und mehr Peaks enthält, kann dann der DJ trotz der bereits erreichten Belastungsgrenze der Anlage noch lauter aufdrehen oder könnte es dann zu Verzerrungen usw. weiter kommen?

Ich frage jetzt einfach mal saublöd :)

Dann muss dem DJ hergehen und die Outputs 3+4 seiner Soundkarte auf die Outputs 1+2 Löten, dann verdoppelt sich die Laudschdärge, da gibt dem aba auch nen Plugin für, genannt 34plus12LÖDtodoublelautness. Eigentlich Basiswissen... :)

Alternativ das Plugin Turntoloudtracksdownwithfadervolume nutzen... oder den Betreiber der Disse ankacken, mal den blöden Disselimiter auszuschalten...
 
Als guter Dj, habe ich immer die automatische Lautstärkennormalisierung an. Das Problem ergibt sich also praktisch nie. :D
 
Ich nutze zum Lautness machen mein Handturnrightonvolumeknob Plugin.
Das macht wunderbar Laut...

Wie ist denn, wenn ein DJ die Clubanlage bis zur Grenze anfahren tut und man dann einen Track hat, der eben leiser wie alle anderen ist und mehr Peaks enthält, kann dann der DJ trotz der bereits erreichten Belastungsgrenze der Anlage noch lauter aufdrehen oder könnte es dann zu Verzerrungen usw. weiter kommen?

Ich frage jetzt einfach mal saublöd :)

Peaks sind ja in der analogen Welt viel weniger ein Problem als digital. Ein leiserer Mix mit Peaks kann also häufig deutlich lauter gepegelt werden, als solch Zeug mit white noise-Signatur daß die schnell mal den Hochtöner zerschiesst. Eine PAist doch eh per Limiter abgeriegelt. Und ein DJ, der solch Material schon auf Anschlag pegelt eben kein guter DJ.
Für mich gibts weder musikalische noch technische Gründe sein Material so gg. die virtuelle Wand fahren zu müssen. "Weils geht" ist für mich die einzige logische Schlussfolgerung...
 
@AWF, deine Frage war ernst gemeint?
 
Und ein DJ, der solch Material schon auf Anschlag pegelt eben kein guter DJ.

Ist aber leider so. Sie fahren immer bis an die Grenzen, die mit dem großen Namen. Die wollen ja als Haupt Act "besser" sein, lauter sein.

Und ja, gerade der Griff zum Lautstärke Regler mögen wohl viele nicht. Ich weiß, dass viele Tracks aus diesem Grund laut sein wollen bzw. müssen.

Der DJ ist König irgendwie...
 
Hab jetzt nicht reingehört, aber der Spitzenpegel wird bei deinem und den veröffentlichten Tracks ja sicher vergleichbar sein (knapp unter 0dB). Also muss das Material verdichtet werden, um die Lautheit zu erhöhen. Hierfür kannst du Sättigung nutzen (wenn nicht gleich spezifische Maximizer Plugins wie den von Sonnox oder der UAD) und/oder Parallekompression etc.
 
Hab jetzt nicht reingehört

Solltest Du mal machen. Das scheppert und zerrt dass einem die Ohren abfallen. Das ist nur noch Klangmüll. Ist mir ein Rätsel, wie man sowas anstreben kann.

AWFs Track ist dagegen Edelsound.......
 
@AWF genau so sieht das leider aus. Die DJs fahren ALLESAMT bis ind en roten Bereich, da ist dann kein Platz mehr um Tracks mit geringerer Lautheit pegeln zu können.

@Roland2016

Mach dir mal erstmal keinen Kopf ums Mastering, bei dir stimmt schon der Mix nicht, und genau das ist auch die Ursache von 99% der "ich krieg mein Mastert nicht laut genug" Problematiken. Der Bassbereich ist zu unkontrolliert und der Mittenbereich nciht aufgeräumt genug. Da hilft nur üben üben üben und vergleichen vergleichen vergleichen. Ich stehe auch nach Jahren immer noch vor den gleichen Problemchen ;)
 
  • Danke
Reaktionen: AWF
@AWF genau so sieht das leider aus. Die DJs fahren ALLESAMT bis ind en roten Bereich, da ist dann kein Platz mehr um Tracks mit geringerer Lautheit pegeln zu können.

macht Chris Lord Alge ja auch
 
Hab folgende Idee.

- Dynamik schon im Mix begrenzen.
- Low cuts bei Kick und Bass
- Saturation plugins die wahrgenommene Lautstärke beeinflussen.
- mehre Limiter in Reihe anstatt eines einzelnen.

Alles Gute
 

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