Einbildung?

echoRausch schrieb in #20:

...
Hunderte, wenn nicht Tausende HiFi-Jünger schwören auf den Sound unterschiedlicher Kabel.

Der Gipfel wird dabei von Kabeln zur digitalen Signalübertragung markiert.

Da fällt die Wahrscheinlichkeit der physiologischen Wahrnehmung, auf Basis einer physikalischen Wechselwirkung, sehr stark in den Hintergrund :)
 
[
Also jetzt muss ich hier mal die Masteringprofis mit ihrem ganz feinen Gehör fragen. Ich bilde mir ein das der Hofa analyzer, und der Fabfilter q2 im Zero latency Modus ohne das irgendein Band aktiv ist, den Sound verändern. Und zwar passiert irgendwas in den lowmids bzw. kommt es mir weniger transparent vor. Ich bilde mir ein, definitiv einen Unterschied zu hören wenn das Plugin an oder aus ist. Beim Hofs Analyse hab ich mir das so erklärt, da er das Signal in alle Einzelbänder unterteilt, irgendwas mit der Phase passiert. Beim q2 bilde ich mir ein, das es nur im Zero latency Modus verschmiert, im linear Phase Modus ist es absolut clean. Jetzt hab ich den nulltest gemacht um zu hören was da wirklich übrigbleibt aber es löscht sich komplett aus. Trotzdem höre ich's. Kann das sein oder bilde ich mir das tatsächlich nur ein? Kann das mal einer mit goldenen Ohren testen?


hm ... nur mal so ein quer-gedanke -->

oftmals, da zieht man sich ja einen mixdown unmittelbar
nach der arbeit am projekt ... und "manchmal", da habe
ich mich auch schon gewundert, dass dieser mixdown
nicht so geklungen hat, wie die mischung, die ich
eigentlich erstellt hatte ...

da dachte ich auch schon, dass ich reif für die "hör-klapse" bin ;-)
(also, lasse dich nicht gleich verunsichern!)

bei mir hat es sich dann herausgestellt, dass es einige plugins gibt,
die bei den letzen arbeits-einstellschritten noch nicht auf diese
neuen werte nachgerechnet hatten ... *will sagen ...

erst beim wiederhochfahren des projektes, da wurden alle
eingestellten parameter auch so geladen, wie sie tatsächlich
auch waren ...

beim analyzer, da kann ich mir das zwar schwer vorstellen,
aber dem Fabfilter-EQ ... dem traue ich das ohne weiteres zu ...
besonders, wenn während der arbeit zwischen den
unterschiedlichen modi gewechselt wird ...

mein tipp: ... vor einem mixdown (oder auch bei manchen modi-wechsel)
das projekt schliessen und neu öffnen ... LG
 
Das konnte ich so noch nicht beobachten weil ich selten den Song nach dem rendern wieder ins Projekt ziehe.

Naja aber wenn wir schon dabei sind
smil470009513826a.gif
ich finde auch das sich ein Song in der daw sich anders anhört wenn er ausgebounct wird und würde auch sagen das verschiedene daws auch unterschiedlich nach dem bounce klingen(also selber Track in verschiedenen daws gebounced). Bei Ableton hab ich zB. Immer das Gefühl das beim bouncen der Track nochmal komprimiert wird. Hab aber hier noch keinen nulltest gemacht aber vielleicht hat jmd. ähnliche Eindrücke?
 
Welche Plugins sind das bei dir zB?
 
Danke für den Link. Sehr interessant. Aber das letzte Beispiel, das lautgemachte differenzsignal ist ja schon interessant. Aber ob mans hört? Trotzdem wäre auch der Unterschied zwischen offline und online Processing sehr interessant. Müsste man ja auch darstellen können. Vielleicht Probier ich das morgen mal.
 
Musotalk hat das Video auch unter die Lupe genommen.

Ab 32:50 wird hier darüber geredet wo eben dann doch relevante Unterschiede herkommen können..übrigens auch über evtl Online/Offline - Unterschiede.

Das Thema DAW-Klang is also noch lange nicht durch.... :D

 
Naja, eigentlich isses schon durch. Am Ende sind die Unterschiede, wenn es sie gibt so winzig (müchen ????), dass es wohl nicht top oder Flop einer Produktion ausmacht. Also nichtmal ansatzweise. Überhaupt garnicht. Es ist auch kein Argument um sich für die oder die daw zu entscheiden.

Aber das offline und online Processing sich unterschiedlich anhören, gerade wenn Plugins mit oversampling Funktion arbeiten, macht natürlich absolut Sinn.
 
Ich hab dasselbe Problem, nur mit dem DualFilter von Cubase. Der nimmt in der 0 Einstellung deutlich Bassanteile weg.. :(
 
Ich habe gerade mal in C8 300 Spuren aufgemacht.
In der Summenanzeige steht -150 bB Peak.

Bei 1.200 Spuren sind es -138 dB

Das habe ich als 32 Bit float gerendert und die Datei dann auf 0 dB normalisiert.

Es ist ein einzelner Ton, kein Noise (also dither z.B.) mit 22 kHz
 
Hallo LM18,

hast Du auf 44,1 kHz gerendert und hast Du in den Projekteinstellungen auch 44,1 kHz?

Frank
 

"das sind nicht 64 Computer Bit, sondern 64 Audio/Dynamik Bit"

Ähh, aha. Natürlich sind das 64 "Computer" Bit, es geht ja um die Darstellung von Zahlen.

Aber ansonsten interessantes Video in der Tat.

Werd mir auch mal das Musotalk Video reinziehen.
 
Ähh, aha. Natürlich sind das 64 "Computer" Bit, es geht ja um die Darstellung von Zahlen.

Genau genommen geht es um das Format in dem das Programm die Werte intern aufbereitet.
Intern also irgendwie sowaohl als auch, je nach Betrachtungsweise. Da aber eh nur max 32 Bit reinkommt und wieder rausgeht ändert sich an der Dynamik eigentlich nix...aber im Aliasing.

Laienhaft ausgedrückt wieviel Werte nach dem Komma beim Berechnen noch berücksichtigt werden.
Damit der Rechner da performancemässig nicht in die Knie geht ist dann aber tatsächlich ein Prozessor nötig der die 64bit-Werte "in einem Rutsch" verarbeiten kann. Theoretisch und programmtechnisch ginge es auch mit einem 8 Bit Prozessor auf einem 8 Bit System.und sogar ohne Fliesskommaprozessor...das wäre dann aber ungefähr wie Suppe mit Stäbchen essen :D
 
Naja, eigentlich isses schon durch. Am Ende sind die Unterschiede, wenn es sie gibt so winzig (müchen ????), dass es wohl nicht top oder Flop einer Produktion ausmacht. Also nichtmal ansatzweise. Überhaupt garnicht. Es ist auch kein Argument um sich für die oder die daw zu entscheiden.


Das habe ich wohl verstanden ;)

Trotzdem wird "DAW-Klang" immer wieder ein Thema sein, eben wegen der Dinge die ab der 2. Hälfte des Videos angesprochen werden. Streng genommen kann man aber die reinen Summierungsalgorithmen jetzt wohl definitiv ausklammern.
 
Streng genommen kann man aber die reinen Summierungsalgorithmen jetzt wohl definitiv ausklammern.
Yup. Ich glaube in der Hinsicht wird das Video von Freeman/FMN auch stellenweise etwas missverstanden. Die "Unterschiede" spielen sich in Bereichen ab, die keinen Einfluss auf den Klang haben. Von solchen Werten konnte man damals, in der analogen Welt, nur träumen.
 

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