Neues U2-Album

Gibts irgendwo eine Erklärung wie diese DR-Werte zustande kommen?

Hier mal eine interessante Seite wo man alle DR Werte von Produktionen vergleichen kann.
http://dr.loudness-war.info

Im Anhang ein Snapshot vom Loudness Meter Handbuch. Ich hoffe das hilft.

Es gibt ja noch dieses Plugin, aber das ist nicht so genau wie das Offline Meter.
 

Anhänge

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Sehe ich das richtig - wenn ich ein sehr leises Intro habe und ein sehr leises Outro, dazwischen aber einen kaputt komprimierten Refrain, dann würde nur dieser zählen, richtig?

Wird dieser DR-Meter eigentlich noch weiterentwickelt, bzw. gibt es eine 64-Bit-Version davon? Wenn ich auf der Seite bin simnd alle Einträge schon uralt...
 
"DR (Dynamic Range) ist die lautmalerische Bezeichnung des technischen Begriffs “Loudness Range” und beschreibt die dynamische Qualität eines Songs oder einer Songsammlung (Album).
Ein niedriger Wert (z.B. DR3) reflektiert einen starken Missbrauch von Kompression (künstliche dynamische Verdichtung). DR3 entspricht einer effektiv genutzten Dynamik von 3dB zwischen den höchsten Pegeln (Peaks) und durchschnittlichen Pegeln (RMS).
Hohe DR-Werte (DR12 oder höher) stehen für natürliche und atmende Aufnahmen, die einer geringen Dosis dynamischer Klangbearbeitung unterzogen wurden. Das DR-System hat die Intention Schwarz-Weiß-Beurteilung von Dynamikbearbeitung zu vermeiden.
Während DR7 für Rock-Musik einen niedrigen und für Jazz einen sehr niedrigen Wert darstellt, ist dieser Wert für elektronische Club-Musik schon fast vorbildlich, da die Mehrzahl heutiger Veröffentlichungen in diesem Genre Werte um DR4 oder niedriger aufweist. Alle Werte über DR12 haben generell eine hohe dynamische Qualität."

DR-Tabelle%2001%20DE(1).jpg


aus: http://www.dynamicrange.de
 
Mal abgesehen von der Dynamik finde ich das Album sehr schwach.
Als alter U2 hörer hatte ich mehr erwartet.

Ist so ein Einheitsbrei, die Mische ist gut aber das muss bei dem Kaliber auch so sein.
Ich vermisse das, was mir nach dem 1.hören im Kopf bleibt.
Bei mir ist rein gar nichts verblieben.
 
Mal abgesehen von der Dynamik finde ich das Album sehr schwach.
Als alter U2 hörer hatte ich mehr erwartet.

Ist so ein Einheitsbrei, die Mische ist gut aber das muss bei dem Kaliber auch so sein.
Ich vermisse das, was mir nach dem 1.hören im Kopf bleibt.
Bei mir ist rein gar nichts verblieben.

Ja, aber abgesehen davon, dass die U2`s ihr Pulver schon seit ca. 26 Jahren verschossen habe, ist`s ziemlich gut.
Ich kenne da "Schlechtere", z.B. Depeche Mode oder such die Stones.
Außerdem sind die U2`s verdammt gute Musiker, glaube ich und ich bin echt kein Fan.
 
Außerdem sind die U2`s verdammt gute Musiker, glaube ich und ich bin echt kein Fan.
Es gibt sehr viele gute Musiker, von denen würde ich aber kein Album hören weil es einfach nicht meinem Geschmack entspricht.
Depeche Mode hast du ja schon genannt, bei denen sprudeln auch keine neuen Ideen mehr.

Madonna hingegen hat sich teilweise neu gefunden, das Frozen Album fand ich erste Sahne.
Jedoch war das Album mit Timberland dann wieder über für mich, aber das ist dann ja nur mein Geschmack, es war ja doch erfolgreich.
 
Da die Ursprungsfrage ja geklärt ist, ein paar Takte zu U2.

Ich habe U2 immer sehr gemocht bis zur heutigen Zeit.
Die Liebe begann mit Unforgettable Fire, Achtung Baby das Überwerk, sehr viele weitere hervorragende Songs, ab Pop kam so das Loch für mich bei dem nicht mehr das ganze Album überzeugte (abgehen vom überragenden Please) , erst No Line On the Horizon überzeugte mich wieder komplett, klasse Songs.
Das Neue höre ich mir in Ruhe an.
Aber was mir jetzt mal technisch beim Neuen Album auffällt, also Bonos Gesang ist nicht gut aufgenommen. Das is ja gar nix.
Er hat ne sehr eigene Stimme, aber die wird auch noch betont, das klingt dünn, schlechte S-laute, oder bei "No line on the horizon" irgendwie klingt das verwischt unpräzise Gefällt mir nicht für eine Top-Produktion. Gerade zum Vergleich Gabriels Growing Up reingezogen, so muss eine Stimme aufgenommen werden.
Erstaunlich ist, das mir das früher gar nicht so auffgefallen ist bei No Line on the horizon , ist ja gut, das die Musik im Vordergrund steht ;)
 
Depeche Mode hast du ja schon genannt, bei denen sprudeln auch keine neuen Ideen mehr.

Madonna hingegen hat sich teilweise neu gefunden, das Frozen Album fand ich erste Sahne.
Jedoch war das Album mit Timberland dann wieder über für mich, aber das ist dann ja nur mein Geschmack, es war ja doch erfolgreich.
(Also, ich verweise jetzt nicht auf mein Avatar-Bildchen...) :-D
Aber ich gebe dir Recht, auch wenn ich irgendwie ja schon etwas "Fan" dieser Elektrokapelle bin (ich bin eigentlich von nix wirklich "Fan") - das was DM da in den letzten Jahren herausgebracht hat, nun ja... Obwohl - und das muss ich zugeben - echte Perlen neueren Jahrgangs, gar vom Delta Machine, auch dabei sind! Gut, in viele Songs musste ich mich erstmal reinhören, aber dann hat es klick gemacht. :)
Nun, ich fand früher das Violator-Album wirklich mal total übertoll, aber genau das habe ich letztens wieder mal gehört - und fand es eher langweilig... So ändert man seinen Geschmack.
Was mir bei DM fehlt, ist der Soundfrickler Alan Wilder!! Sein Abgang hat den DM-Sound erst so "banal" (wenn ich das überhaupt schreiben darf?) gemacht... die aktuellen Synthsounds oder auch die synthetischen Drums sind wirklich eher langweilig, uninteressant, dünn, flach.... (das macht mich als Synthvielschrauber sehr traurig...)

Madonna? ist eher schwierig für mich, gibt aber paar gute Tracks, das "Frotzen" fand ich aber echt gut!

U2: auch schon immer irgendwie alles von denen gehabt - Hammerband! Bin da aber mit Whitealbum auf einer Meinung, was das neue Album betrifft, das kennen wir Rocker auch anders....

Dennoch:
jede Band hat das Recht sich weiter zu entwickeln, egal in welche Richtung es gehen mag. Und ein ewig aufgewärmtes "Just Cant´get enough" oder ein "Where the Streets have no Name" wollen wir doch alle nicht... ;-)


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Ich finde Produktionsstandards haben U2 noch nie gesetzt. Aber ich denke auch nicht, dass sie das überhaupt wollen. Das aktuelle Album ist von Danger Mouse produziert und soll nach Aussagen von U2 rau und ungeschliffen klingen.
 
Depeche Mode hast du ja schon genannt, bei denen sprudeln auch keine neuen Ideen mehr.

Depeche Mode hat noch vor nicht zu langer ein richtig tolles Album produziert.

Die Exciter war noch ziemlich geil, fand ich... danach ist mein Interesse aber auch arg abgeflaut, weswegen ich mir auch kein Urteil zu nachfolgenden Albumproduktionen erlauben kann..

@U2:
Da kenn ich eigentlich nur die Zooropa als komplettes Album, war schon ganz cool ("damals") ...
smil46ff8ac10ec0e.gif

Ansonsten allenfalls grundlegende "Best of"-Kenntnisse.
Hatten schon ein paar Ohrwürmer. Sound war nicht sonderlich spektakulär, wenn ich mich recht entsinne...
 
Exciter? oh, eines der lahmsten Alben DMs ever..bah!. ;-) (IMHO!) ;-)
 
Joa, aber geil.. :D
Ist ja auch nur meine Meinung. Man macht eben sehr unterschiedliche Phasen bei seiner musikalischen Erkundungs- und Selbstfindungsreise durch. Da erklärt man eben auch die unterschiedlichsten Dinge mal zum einzig erstrebenswerten heiligen Gral. Und im Nachhinein wird dann noch ein bisschen was hinzu glorifiziert. Naja, egal.. :D
 
Auch wenn die Qualität ihrer Alben natürlich nachgelassen hat, ist ein neues U2-Album dennoch immer ein Fest für mich :)

Sicherlich auch aus nostalgischen Gründen, bzw. einfach weil mir ihre Musik im Laufe der Jahre so viel gegeben hat.
Das Anhören eines neuen U2-Albums wird daher zelebriert, und sicher nicht so nebenbei gemacht - weswegen ich auch das neue Werk noch nicht gehört habe.

"Achtung Baby" ist nicht nur mein Lieblingsalbum von U2, sondern einer meiner Lieblingsalben überhaupt.
Es war übrigens das erste Album, das ich mir selber gekauft habe (auf Kassette :D).
Seitdem habe ich jedes neue U2-Album ohne vorher reinzuhören gekauft, und in einer ruhigen Stunde (allein!) zum ersten Mal gehört.

Was mir bei den Alben jüngeren Datums am meisten abgeht, ist die emotionale Tiefe, die früher ihre Balladen hatten.
Ich denke da etwa an One, So Cruel und Love is Blindness von Achtung Baby, oder Running to Stand Still und Mothers of the Disappeared von The Joshua Tree. Was für Songs - unglaublich.
The First Time von Zooropa (1993) ist für mich ihre letzte Ballade, die da noch (nicht mehr ganz) herankommt, danach war es leider vorbei.
Sie schreiben immer noch Songs die ein Stadion rocken können, und auch schöne langsamere Nummern, aber die sind leider nur mehr schwache Kopien von den Balladen zu der sie früher fähig waren.

Auch wenn die Alben nicht mehr so gut wie früher sind, live sind U2 mMn immer noch eine der besten Rockbands weltweit. Es gibt kaum eine andere Band, die es schafft, ein Stadion mit 60.000 Leuten einerseits ausflippen zu lassen, und andererseits bei den langsameren Nummern und dem traditionellen "Unplugged"-Teil fast schon Club-Atmosphäre aufkommen zu lassen.

Ich war mittlerweile bei 5 Konzerten, von 5 verschiedenen Tourneen:

1993 im Népstadion in Budapest (mein erstes großes Rockkonzert :) )
1997 in Wiener Neustadt (Open Air auf einem Flugfeld)
2000 in der Wiener Stadthalle
2005 im Ernst-Happel Stadion in Wien
2009 im Wembley-Stadion in London

2000 in der Wiener Stadthalle war ein Wahnsinn, gerade wegen dem etwas intimeren Rahmen ("nur" etwa 13.000 Zuschauer statt den üblichen 50.000+).
U2 sind noch bei voll aufgedrehtem Saallicht auf die Bühne gekommen, und haben einfach angefangen den ersten Song, Elevation, zu spielen. Bei dem "Breakdown" im Song, wo kurz die Band aussetzt, wurde das Saallicht abgedreht, so dass es für 1-2 Sekunden in der Halle stockdunkel war, und dann auf die "1" bei der alle wieder einsetzen, das Bühnenlicht aufgedreht.
Was für ein Effekt - ich glaube, den Moment werde ich nie vergessen. Ganz großes Kino, wie ihr Deutschen zu sagen pflegt :D
Das ganze Publikum ist, inklusive mir, völlig ausgezuckt (beim ersten Lied!), und ab dem Moment hatte die Band das Publikum bis zum letzten Lied in seinem Bann.

Sorry für diesen Roman :roll:
Bin dann mal auf das neue Album gespannt, auch wenn ich mir nicht mehr so viel erwarte wie früher.
 
Was mir bei den Alben jüngeren Datums am meisten abgeht, ist die emotionale Tiefe, die früher ihre Balladen hatten.

"Sometimes you Can't Make It On Your Own" oder "Miracle Drug" sind von 2004 und die finde ich in der Beziehung top. Dass diese Songs nicht mehr das Jugendgefühl der 80er zurückbringen können liegt wohl eher am eigenen Alter, als an U2. ;)
 
Also ich finde ja, dass die Red hot chillipeppers im Laufe der Jahrzehnte immer besser geworden sind, alle anderen habe, wie gesagt, ihr Pulver so ziemlich verschossen.
 
...Ich war mittlerweile bei 5 Konzerten, von 5 verschiedenen Tourneen:

1993 im Népstadion in Budapest (mein erstes großes Rockkonzert :) )
1997 in Wiener Neustadt (Open Air auf einem Flugfeld)
2000 in der Wiener Stadthalle
2005 im Ernst-Happel Stadion in Wien
2009 im Wembley-Stadion in London
...
Mein Bruder ist ein riesen Fan dieser Combo. Er hat mich mehrmals mitgeschliffen zu irgendwelchen Konzis:

1993 Weserstadion Bremen (Support: Die Toten Hosen (igitt), Stereo MCs (goil))
2005 Croke Park Stadium Dublin, Olympiastadium Berlin
2009? Olympia Berlin

War schon cool. Komischerweise habe dennoch nie ein Album gekauft.

Ich finde, sie haben sowieso alles Erreichbare erreicht. Warum jetzt also nicht ein Album machen, worauf sie einfach Bock hatten? Das nenne ich Erfolg/Luxus - machen zu können, wozu man Lust hat.




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Also ich finde ja, dass die Red hot chillipeppers im Laufe der Jahrzehnte immer besser geworden sind, alle anderen haben, wie gesagt, ihr Pulver so ziemlich verschossen.
gutes Beispiel. Würd ich knapp unterschreiben, die ersten Alben von den Red Hots mochte ich nicht sonderlich, die jüngeren schon, da geht´s ab. Auch live ist Sänger Anthony Kiedis ein guter Frontman.
Andere, härtere Beispiele vielleicht auch Rammstein und M. Manson, welche ebenso songwriterisch nachgelassen haben.
 
Aber sollte man nicht miteinbeziehen, dass man selbst und die Welt sich vielleicht auch verändert hat? Wenn sie heute „With or Without You“ veröffentlichen würden und wir „Every Breaking Wave“ von vor 20 Jahren kannten, würden wir dann nicht auch sagen, dass sie da nicht mehr herankommen?
Ich glaube die Erwartungshaltung verändert sich halt auch. Um wie U2 bei Apple zu bleiben: Das iPhone 6 ist um ein vielfaches besser als das ursprüngliche iPhone, aber es beeindruckt uns nichtmal ansatzweise so, wie es das erste Gerät dieser Gattung getan hat. Ich glaube diesen Mechanismus gibt es in der Musik durchaus auch.
 

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