Mikrofon für Sprache bis etwa 200 Euro gesucht.

  • Ersteller malhoeren
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Ich schwärme immer noch für mein StudioProjects C1 ...
 
Das AT2035 ist in den Höhen deutlich angenehmer als das NT-1a.
Gerade zuletzt wieder bei einem jungen Sänger gehört.

Das SCT 800 ist ein gutes Mikro seiner Preisklasse. Es hört sich erstmal etwas muddy an, man darf aber nicht vergessen, dass die meisten Mikros in den Höhen eh getunt sind.
Das 800 lässt sich aber gut bearbeiten, und somit kann man bei Bedarf das Höhenband strahlender wirken lassen.

Wenn man es etwas besser haben will, greift man zum CAD Trion 8000, Violet Design The Maestro und ähnlichem.

Deutlich besser wird's erst ab 800€.


Ok, danke Dir. Das ist ja hier ein " Ich will (erstmal) nur spielen" Thread.

Ja, hat mir mal ein Verkäufer bei Thomann erzählt. Die Unterschiede in den Mikroklassen zwischen 180 und so 500 Euro seien durchaus technisch bewußt angelegt. Also, dass die Höhen immer bresser klingen. In den unteren Preisklassen oft eher schrill, wie ich finde. Und nach oben wird es dann tendenziell brillianter. So schafft man dann Argumente für die besseren Mics. Und offenbar mögen viele diese Höhen.

Es wäre wohl eine Illusion zu glauben, dass die recht günstigen Mikrofone ohne Nachbearbeitung klingen. Und vermutlich wird ohne hin auch bei echt aufwendigen Produktionen mal ein wenig am EQ gedreht. Wohl immer eine Frage nach dem 'wieviel".

Also mein Neumann BCM 705, auch wenn aus dem mittleren Preisbereich, finde ich schon ok. Allerdings erst dann, wenn ich den Abstand vergrößere. Soll ja als Broadcast Mikro für Nahbesprechung optimiert sein. Also unter einer Handbreit läuft da wenig, wird echt zu dumpf. Die Höhen finde ich echt angenehm.
 
Zu den Unterschieden IN der gleichen Preisklasse wie auch zu anderen Preisklassen gäbe es ja deutlich mehr zu schreiben, muss aber hier nicht sein.
Nur soviel, auch bei teuren Mikros ist Bearbeitung bei Rock/Pop-Produktionen, zum Teil auch heftiger, Gang und Gäbe.
Bei Sprache gibt es allerdings Mikros die vom Fleck weg, ggf. nur etwas Kompression brauchen.
Die sind aber in der über 1000€ Liga.

In Deinem Falle ist das Budget bei 200€ begrenzt, aber auch da findet man Mikros mit dem man arbeiten kann. Keine Frage.
Bei Sprache würde ich auf einen ausgeglichenen Frequenzgang wert legen, die beiden von mir Genannten sind solche Kandidaten.
Das genannte Studio Projects C1 wäre für mich bei Sprache zu hell.
 
Ich schwärme immer noch für mein StudioProjects C1 ...


Hey, Danke Dir. Bei Thoman bescheibt ein Nutzer, die schrillen Höhen stören ihn. Leider, ohne seinen Anwendungsbereich zu benennen. Bei extremen Flötenhöhen etwa wird ja ein anderer Anspruch ans Mikro gestellt als bei einer, meiner Männerstimme, mit nur teilweise auftretenden Höhen, die beim Aussprechen der dafür bekannten Buchstaben auftreten.
 
Bis 200€ würde ich nicht über ein Großmembran Kondensator nachdenken. Da müsste man zwangsläufig auf t.bone setzen.

Lieber ein brauchbares dynamisches Mikro genommen. SM58, wie schon mehrfach gesagt, tuts mit entsprechendem Abstand und ohne Korb ganz sicher auch.
 
Mit dem AT 2035 findest Du ein Einsteigermikro, das für Sprache sehr ordentlich funktioniert!

Da muss man nicht auf t.bone setzen.
 
Ich bin die Tage über dieses Video hier gestolpert:





Mir ging es um das Heilsoud PR40 (liegt über dem Budget, scheint aber sowas wie ein heiliger Gral unter den Podcastern zu sein ... keine Ahnung), aber ich fand dann das MXL990 im Bereich Sprache vergleichsweise echt überzeugend. Kann natürlich auch sein, dass das Mikro gerade bei ihm besonders gut passt.

Ich konnte jetzt ein Heilsound PR35 für unter 200 EUR bekommen. Danach kann man auch mal sehen. Gerade auch für Sprache - Heil allgemein, meine ich.
 
Danke für das Video, ds MXL990 klang echt gut bei Ihm, wobei man sich auch schnell an einen Klang gewöhnen kann.
Aber für 74€ macht es eine tolle Figur......
 
Das MXL 990 klingt topfig :-( Baby, baby, you are out of time ...
 
t.bone SCT 800 soll in den Mitten sehr gut sein, in den Höhen eher unterpresent.
Finde ich z.B. mit meiner Stimme total gut.
Habe ich mir vor kurzem für nen Hunni gebraucht gekauft.
Ist wirklich nen klasse Mikro.

Habe auch schon 3 andere Tubes probiert, die sehr unterschiedlich klangen.
- Original 12AX7 -> guter höhen Rolloff, guter Output
- Tungsol 12AX7 -> Höhenpeak bei 10kHz
- Electro Harmonix 12AX7 -> Midboost um 1kHz Breitbandig, setzt sich gut im Mix durch
-JJ Electronix ECC83S -> ähnlich Electro Harmonix nur weniger Höhen um 10kHz
 
Bei einem Podcast kommt es doch mehr auf den geistigen Output an, als auf teures equipment.
Ich glaube nicht, dass ein teures Mic daran was ändert.
Zum rappen würde ich (gute Raumakustik, Erfahrung und Skills vorrausgesetzt) zu den teureren Modellen greifen.
 
Das MXL 990 war eines der ersten billigen Kondensatormikros im GMK-Look. Mittlerweile gibt es auch für wenig Geld besseres wie das AT2020. Deshalb out of time ;-) Aber muss man nicht verstehen.
 
Bei einem Podcast kommt es doch mehr auf den geistigen Output an, als auf teures equipment.
Ich glaube nicht, dass ein teures Mic daran was ändert.
Zum rappen würde ich (gute Raumakustik, Erfahrung und Skills vorrausgesetzt) zu den teureren Modellen greifen.

Danke für die rege Beteiligung.

Ein Podcast lebt meiner Meinung nach vom Inhalt und der Art, wie eben dieser dargeboten wird. Stimme, Aussprache und der persönliche Stil wären für mich wichtig.

Wobei ich immer finde, guter Klang bewegt mich zum hinhören, mieser Klang nervt mich oft. Und zischelige Höhen nerven mich.

Ein teueres Mic macht aus an einem Sänger, der nie den Ton trifft, ja auch kein Genie. Komposition und Inhalt sind immer wichtig, und dann stellt sich eben die Frage, wie bringe ich das rüber. Von daher finde ich es obsolet, darüber zu sinieren, wer wann wieviel ausgeben mag. Das Budget bestimmt, wie ich technisch, von der Recording-Hardwareseite her, klinge. Und die bekannten Factoren wie Umgang mit Technik und Raum etc. Finde das über, darüber zu diskutieren. Grundsätzlich mag ich guten Klang, darum mein Neumann.

Und einfach nochmal an alle zur Erinnerung. Klanglich bin ich gut dabei, mir geht es um bezahlbare Spielerei.Und das ist durchaus positiv gemeint. Der Hinweis mit dem SM 58 ist auf jeden Fall inspirierendfür mich in diese Richtung. Vorhandene Technik mal wieder neu einsetzen. Gerade mit dem Triton-Audio PrePreamp gut einsetzbar.
 
Vergiss das Rode NT1-A ganz schnell wieder. Das ist als Einsteigermikro längst überholt. Mit seinen künstlichen Höhen ist es gerade für Sprache nicht zu bevorzugen. Das beste Einsteigermikro am Markt ist das AT 2035. Auch für Sprache.

Das sage ich aus Erfahrung. Die Aufzählung ist im Großen und ganzen eine Auflistung aus PR-Texten, die nicht von praktischer Erfahrung mit den aufgezählten Mikros zeugt, sonst kämen solche Sätze wie: "Das AKG C 214 ist sozusagen der kleiner Bruder des C414 XLII. Der Klang der beiden Mikrofone ist nahezu identisch." nicht zu Stande. Oder "Brauner bietet mit seinem Phantom C ein ausgesprochen neutral klingendes Mikrofon mit sehr ausgewogener Höhenwiedergabe an." Oder zum MKH 416, das ein belibetses Mikrofon für den Setton ist: "Für die Arbeit in Tonstudios setzt dieses Mikrofon einen weltweiten Standard bei der Nachsynchronisation von Filmen." Da stehen bloss in der Regel Neumann U 87 rum. Den Vaus pax mit den Richtrohren für "für Hörspiele, Dialoge und der Synchronisation" gibt es später noch mal.

Das scheint mir eher der Praktikant zusammengestellt zu haben.
 
Vergiss das Rode NT1-A ganz schbnell wieder. Das ist als einsteigermikro längst überholt. Mit seinen künstlichen Höhen ist es gerade für Sprache nicht zu bevorzugen. Das beste Einsteigermikro am Markt ist das AT 2035. Auch für Sprache.

Das sage ich aus Erfahrung. Die Aufzählung ist im Großen und ganzen eine Auflistung aus PR-Texten, die nicht von praktischer Erfahrung mit den aufgezählten Mikros zeugt, sonst kämen solche Sätze wie: "Das AKG C 214 ist sozusagen der kleiner Bruder des C414 XLII. Der Klang der beiden Mikrofone ist nahezu identisch." nicht zu Stande. Oder "Brauner bietet mit seinem Phantom C ein ausgesprochen neutral klingendes Mikrofon mit sehr ausgewogener Höhenwiedergabe an." Oder zum MKH 416, das ein belibetses Mikrofon für den Setton ist: "Für die Arbeit in Tonstudios setzt dieses Mikrofon einen weltweiten Standard bei der Nachsynchronisation von Filmen." Da stehen bloss in der Regel Neumann U 87 rum. Den Vaus pax mit den Richtrohren für "für Hörspiele, Dialoge und der Synchronisation" gibt es später noch mal.

Das scheint mir eher der Praktikant zusammengestellt zu haben.

ja danke, das nehm ich dir ab.
hab aus eigeninteresse halt mal geschaut und bin darauf gestoßen.
doch nach deinem kommentar würde ich mir das auch nicht unbedingt mehr holen.
so wird es vielleicht das AT 2035 sein, das allerdings bei thomann etwas schlechter bewertet wurde, als das rode.

aber man hat ja auch die möglichkeit zu testen und falls es nicht passt, wieder zurück zu geben...
 
SM58 dumpf??? Na dann weiss ich auch nicht. Hast du mal einen Hörtest gemacht in letzter Zeit?

Dann wird dir wahrscheinlich ein Grossmembran noch viel dumpfer vorkommen, weil die mehr Low End haben. Das beste günstige Kondensator-Mik, das ich benutze, ist das Rode NT2a. Kostet aber 300 Eur neu. Habe es aber nie mit dem NT1a verglichen.
 
Und weshalb haben Großmembraner mehr Low End?
 

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