Für Blechblasinstr.: Mikro zum Anstecken oder freistehend?

FraRa

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Finde, dass Belchblaszeugs (in meinem Fall Flügelhorn) viel schwerer zu mikrofonieren ist als zB Sax.
Immer klingt es irgendwie fern und 'aufgeweicht'.
Ich sehe, dass es Mikros gibt, die man am Trichter ansteckt, habe aber die Befürchtung, dass dann auch Ventilgeräusche oder Atem zu sehr zu hören sind.
Hat jemand die ultimative Trompeten-Mikrofonierung? (Unter 300 Euro?)
 
So über den Daumen gepeilt würde ich meinen

Live = Anstecken
Studio = Freistehend

Trompete: Audix i5 (bisschen härter) oder MD421 (bisschen weicher, also in deinem Fall, für Flügelhorn, dass zu sehr "aufgeweicht" klingt, wäre das Audix vielleicht die bessere Wahl)

Wenn du ein Ansteckmic austesten möchtest, dann probiere mal das Sennheiser e608.

Wegen fern und aufgeweicht, möchtest du es knackig, dann musst du da halt direkter reinblasen. Trotzdem würde ich es nicht ganz nah hinstellen. Wenn du mehr Abstand hast, haben Bewegungen des Spielers weniger Einfluss auf Klangdifferenzen.

Es kommt auch ein bisschen darauf an, in welchem Genre du dich befindest, ob das Instrument als Soloinstrument oder in einem Register aufgenommen wird.

PS, So ein Ansteckmic kannst du am Trichter befestigen und dann mittels Schwanenhals ein wenig weg vom Trichter richten, dann geht das eigentlich schon mit Luftgeräuschen.
 
Bin schon auf MD421-Jagd bei ebay, leider zweimal schon überboten worden.
Das Mikro kenne ich aus alten Radioreportertagen als sogenannte "Omo-Tüte" , es war äußerst robust in jeder akustischen Umgebung . Werde das mal auftreiben.
 
Viel Erfolg!
 
Hallo

hmmmm....MD 421 kann sehr schnell etwas dünn klingen...für Live sicher eine gute Wahl im Studio eher nicht... Shure SM57 währe da vielleicht im Live-Einsatz noch zu testen...

Im Studio schau dir mal mein Shootout an, da habe ich Bändchen an einer Trompete getestet....darunter auch billigere Miks!

-wPT-Lw

LG Andy
 
Die S&R Ausgabe die Astronautenkost oben erwähnt, kann ich auch nur empfehlen.
Die aufnahmen sind sehr gelungen, und man bekommt einen guten Überblick wie die entsprechenden Mikros klingen.
 

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