Mik gesucht

  • Ersteller stefanboesiger96
  • Erstellt am
Natürlich kann man mit Kleinmmebrankondensatormikros auch Vocals aufnehmen.

Ja, klar! Ich habe mich da vielleicht zu knapp ausgedrückt. Gemein war, dass ich nie im Leben Gesang mit einem Beyerdynamic MCE530 aufgenommen hätte. Implizit sollte das heißen, dass ich auch bei einem t.bone Pärchen für 99 € meine Zweifel hätte, ob das was werden kann.

Mein AKG C535 ist ja auch ein Kleinmembraner, ich hab's gebraucht für 100 € bekommen.
 
Da ich Gitarre und Klavier aufnehmen möchte richte ich mich eher auf ein stereoset.
the t.bone SC 140 Mikrofon-Stereoset
Also wäre das Aufnehmen von Gesang mit diesem Set auch gut möglich? bzw. wenn ich einfach 1 Mik davon für Gesang verwende. Oder ist das aufnehnen von Gesang mit so einen Mik ein totalrr Schwachsinn?
 
Oder ist das aufnehnen von Gesang mit so einen Mik ein totalrr Schwachsinn?

Nein. Ich denke aber, dass die Mikrofonauswahl sich nach dem Gesang richen sollte, wenn man nur ein Mikrofon anschaffen kann. Mit einem guten Gesangmikrofon kannst du auch Gitarre und Klavier aufnehmen. Halt mit Abstrichen: Bei der Gitarre würde man z. B. eins der Stereomikros auf das Griffbrett und ein auf das Schalloch richten. Das gibt im Mix einen volleren, räumlicheren Klang. Beim Klavier würde man ein Mikrofon eher auf die tiefen Saiten, ein Mikrofon eher auf die hohen Saiten ausrichten. So kann man dem Klangeindruck ein wenig näherkommen, den man beim Hören eines echten Klaviers ja auch hat: die tiefen Töne kommen (als Spieler) eher von links, die hohe eher von rechts.

Bei Gesang spielt das keine Rolle, die Aufnahmequalität dafür meines Erachtens um so mehr. Und ich denke nicht, dass man für 100 € zwei ordentliche Mikrofone bekommt.
 
Und wenn ich das Stereoset von T.Bone kaufe für Aufnahmen der Gitarre und Klavier und ein zweites Mik für Aufnahmen des Gesangs das auch um die Preisklasse von 100Euro ist. Ahja und wie sieht es mit einem Cachon aus? Ist da stereo oder mono besser?
 
Bevor Du auch nur 1 cent ausgibst, schau mal bei Graham Cochrane http://therecordingrevolution.com/ vorbei...
Der bloggt grad eine Serie was man aus low budget alles rausholen kann...

Nicht nur rookies können da eine Menge lernen... ;-)
 
Und wenn ich das Stereoset von T.Bone kaufe für Aufnahmen der Gitarre und Klavier und ein zweites Mik für Aufnahmen des Gesangs das auch um die Preisklasse von 100Euro ist. Ahja und wie sieht es mit einem Cachon aus? Ist da stereo oder mono besser?

Willst du denn gleichzeitig aufnehmen? Wenn du doch 200 € ausgeben kann, nimm' doch ein gutes Stereopärchen (Rode NT5) für Klavier und Gitarre und eins davon für den Gesang. Ich würde für die Cajón beide Mikros nehmen, eins auf's Schalloch und eins auf die Schlagfläche richten.

Am häufigsten sieht man für Gitarre, Klavier und Cajòn Kleinmembraner, für Gesang Großmembraner. Einige Kleinmembraner sind vom Hersteller für Instrumente gedacht (Rode NT5) - mit Gesang müsstest du so eins halt mal ausprobieren. Einige Kleinmembraner sind vom Hersteller für Gesang gedacht (Shure SM86, Shure Beta87A, Sennheiser E865,AKG C535EB) - mit deinen Instrumenten müssest du so eins halt mal ausprobieren.

Für 200 € kriegst du auch ein gutes, gebrauchtes Großmembran-Mikro: Rode NT2-A, Audio Technica 440, Sennheiser MK4, AKG C214, ... . Vom AKG C300, Audio Technica 2035 oder Studio Projects B3 wäre vielleicht sogar ein Stereo-Pärchen drin.
 
Also die Rode NT5 fand ich im direkten Vergleich mit den t-bone SC140 nicht ihr Geld wert.
Die haben mehr Höhen, aber leider auch zu wenig Bass. Klingen irgendwie dünn.

Wenn man schon 300€ in die Hand nimmt, dann sollte man wohl die LineAudio CM3 nehmen.
Die habe ich zwar selbst noch nicht benutzt, aber die scheinen ja über jeden Zweifel erhaben zu sein und weit oberhalb ihrer Preisklasse zu spielen.



@Gesang
Gesang kann man natürlich auch mit Kleinmembran-Mikrofonen aufnehmen. Da nimmt man dann eben nur eins. Stereo macht bei Stimme wenig Sinn (es sei denn, man möchte natürlichen Hall mit aufnehmen).

Mag sein, daß ein Großmembraner "spektakulärer" klingt. Aber jetzt denkt mal nach:
Hier ist jemand, der mit geringem Budget seine ersten Mikros kaufen und damit flexibel sein will.
Da ist ein Paar neutral klingender Kleinmembraner schon das sinnvollste.

Ein Großmembraner für die Stimme kann er sich nachträglich auch immer noch dazu holen. Und eventuell ist es sogar sinnvoll, damit zu warten, bis man überhaupt erstmal ein paar Erfahrungen gesammelt hat.
Es sollte ja auch nicht nur "irgendein" Großmembraner sein, sondern eines, das zur eigenen Stimme passt.
Wenn schon Mic mit Eigenklang für spezielle Anwendung, dann richtig.
 
Ich möchte alles einzeln aufnehmen. Ich glaube das ein Stereopärchen für den Anfang auch genügend ist. Es sollte einfach beachtet werden dad ich eingeringes budget zur verfügung habe und das ich kein guter Raum zum Aufnehmen habe. Später wenn ich mich ein bisschen mehr auskenne kann ich noch immer ein Grossmembran dazu kaufen. Gibt es novh andere stereopärchen die auf der gleichen preisklasse sind wie diet.bone sc140 oder sind diese für als einstieg super?

Danke an alle für Eure Hilfe
smil451c71f7edf7c.gif
 
Da ich nicht so ein guter Raum zur verfügung habe zum Aufnehmen wurde mir vorgeschlagen ein anderes Mikrofon zu kaufen das weniger Raum aufnimt.

Wenn dein eigentliches Problem der Raum ist, würde ich mir Gedanken machen die Raumreflektionen zu minimieren: z. B. mit Decken (über Paravents oder ähnliches)
 
Ich bin nach vielen Jahren der Vergleiche zum Schluss gekommen, dass ein Einstieg bei GMK nicht unter einem AT2035 und bei Kleinmembranern nicht unter dem Line Audio CM3 lohnt. Damit kann man vernünftig arbeiten, ohne direkt ein Mixing-Wizzard zu sein. Wer weniger ausgibt, gibt zum Schluss für einen Nachkauf mehr aus.

Und vergiss das mit dem weniger Raum ... das trifft zwar tatsächlich auf Kleinmemembrankondensatormikros der höheren Preisklasse zu, da ist aber der Ansatz, bei der Wurzel das Problem zu lösen, der bessere.
 
Ich bin kurz davor mir das t.bone sc140 zu kaufen!
Es gibt viele Test und Erfahrungen aber für diese Preisklasse scheint es ein gutes Mik zu sein.
Gibt es noch andere Erfahrungen dazu?
Für Gesangsaufnahmen ist es eigentlich nicht geignet aber es ist schon besser als ein Messmikrofon Behringer ECM800?
 
Ich bin kurz davor mir das t.bone sc140 zu kaufen!
Es gibt viele Test und Erfahrungen aber für diese Preisklasse scheint es ein gutes Mik zu sein.
Gibt es noch andere Erfahrungen dazu?
Für Gesangsaufnahmen ist es eigentlich nicht geignet aber es ist schon besser als ein Messmikrofon Behringer ECM800?

Mach' das mal. Ich hatte dich zwischendurch so verstanden, dass doch 200 € drin sind. Dann wäre ich bei meiner Empfehlung, zwei Rode NT5, geblieben. Astronautenkost und Kuno haben das LineAudio CM3 erwähnt, das wäre vielleicht nochmal besser, aber ich kannte es bisher nicht und du kriegst es auch nicht auf dem Gebrauchtmarkt.

Das wichtigste ist meines Erachtens: Niere oder Superniere statt Kugel. Das hättest du mit den t.bones erreicht. Ebenso wichtig ist ein niedriger Aufnahmeabstand. Ich nehme mit meinem AKG C353EB auch in einem unbehandelten Raum auf und stelle das max. 20 cm von der Schallquelle entfernt auf. Beim Gesang bin ich direkt am Poppschutz, bei gezupfter Akustukgitarre vielleicht 10 cm vom Korpus entfernt. Auch das lässt sich mit den t.bones machen.

An zweiter Stelle käme für mich die Qualität des Mikrofons. Ich kenne das t.bone nicht, wie gesagt würde ich aber nicht zuviel erwarten. Dennoch ist es ja besser, mit mittelmäßigen Mikros anzufangen als gar nicht loszulegen.

An dritter Stelle käme für mich die Frage nach Großmembran vs. Kleinmembran. Das würde ich jetzt hinten anstellen.
 
OMG... alles industriehörige Equipmentfetischisten... LOL (nein, soll nicht beleidigend sein!!!!)

Ich wollte nur nochmal drauf hinweisen, dass, egal was für ein Mikro zu welchem Preis und mit welcher Technik, KEIN short-cut für gute Aufnahmen ist!!!
 
OMG... alles industriehörige Equipmentfetischisten... LOL (nein, soll nicht beleidigend sein!!!!)

Ich wollte nur nochmal drauf hinweisen, dass, egal was für ein Mikro zu welchem Preis und mit welcher Technik, KEIN short-cut für gute Aufnahmen ist!!!

Ich werde hin und wieder gefragt, was für ein Micro das ist, mit dem ich meinen Gesang aufnehme. Es klänge so geil ...

https://www.thomann.de/de/studioprojects_c1.htm

Würde ich auch ungern tauschen. Habe auch wesentlich teurere Mikros für meine Stimme getestet. Bin dabei geblieben ...
 
Ist es wirklich das Mikro oder das, was Du mit Deinem Ohr und Deinem Wissen draus gemacht hast? Ich könnte das nicht unterscheiden!:schulterzuck:

Ich sag ja nix gg. gutes Equipment!

Aber hier fragt ein rookie und als solcher hat er vermutlich mehr davon, zu lernen, Vorhandenes gut zu nutzen, bevor er Geld ausgibt um dann zu merken...ok, auch nicht besser... :-?

Ich weis, wovon ich rede und hab schon genug Geld zum Fenster rausgeblasen :blow:

Mein einziges Mikro: Neuman TLM 102
smil51.gif
 
Da mein jetziges mikro ein messmikro ist ist auch nicht viel zu erwarten! Und ich glaube beim Stereo aufzunehmen kann ich noch viel dazu lernen! Und 100Franken bzw. 100Euro ist ia nicht gerade viel für ein Mikro! Darum werde ich mir diesed zulegen!
Danke für Eure Hilfe
 
Welches jetzt?
 
Das t.bone sc140
 
Damit machst du auf jeden Fall nichts verkehrt.

Denk aber dran, daß du für Gesang noch einen Poppkiller haben solltest (kann man theoretisch aber auch selbst basteln). Das bisschen Schaumstoff reicht bei geringen Distanzen (die bei schlechtem Raum empfehlenswert sind) nicht aus.

Und neben einem Mikrofon-Ständer ist für das freie Ausrichten der Stereo-Bar so ein Gelenk ziemlich praktisch:
https://www.thomann.de/de/km_19695_300.htm
(Der Preis ist zwar irgendwo recht hoch für so ein einfaches Bauteil, aber es spart wirklich sehr viel Zeit und Nerven.)

Und bei den Kabeln pass auf, daß du keine mit schlechten Steckern erwischst.
Ich habe zum Beispiel sehr schlechte Erfahrungen mit den pro snake TPM gemacht (imo völlig unbrauchbar).
Einwandfrei laufen bei mir die Cordial CAM BK.
 

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