Konfiguration / Setup im Homerecording

  • Ersteller Supercreative
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Welches Audio-Interface kannst Du / Ihr mir für meine Umgebung empfehlen?
Dachte an max. 250 Euronen.

Du brauchst ja sicherlich nicht viele EIngänge um eine ganze Band aufzunehmen, daher reicht ein Focusrite Scarlet 2i4 USB völlig aus. Das hat 4 Ausgänge, 2 Eingänge,1 x Kopfhörerausgang, ordentliche Mic PreAmps und MIdi.
Nicht viel Schickschnack und für ca. 180,- Euro ein klasse Teil.

Da du sicherlich auch noch Firewire an deinen Äpfeln hast kann ich dir auch das Focusrite Saffire Pro 24 empfehlen. ( Hab ich selbst) Das hat 4 Eingänge und 6 Ausgänge, aber auch noch Digital In / Out und ADAT In, ist also erweiterbar. Kostet ca. 240,-
Das Safire ist schon etwas älter, und Firewire stirbt langsam aus, aber das Teil rockt bei mir schon seit Jahren im Dauereinsatz. Zuverlässig wie ein Panzer.

Jetzt mal volle Konzentration auf das Audio-Interface:

FW finde ich sehr gut! Demnach das Focusrite Saffire Pro 24 auch.
Was genau ist bei der DSP-Variante anders?

Um trotzdem mal USB zu nennen, ist mir NI Komplete Audio 6 aufgefallen.
Was meint ihr dazu?

Wie groß sind die Klangunterschiede generell und zwischen den genanten Geräten in Wirklichkeit?


Grüße SC
 
Der Klang hängt hauptsächlich von den Pre-Amps und dem A/D Wandler selbst ab. Das Interface (USB, Firewire) spielt eigentlich nur hinsichtlich Latenz eine Rolle.
Die Focusrite Pre-Amps der Einsteigerklassen wie eben Saffire oder Scarlett sind preisgekrönt. Damit macht man wirklich nix falsch. Um wirklich hörbare Unterschiede wahrzunehmen muss man da schon in ganz andere Preisregionen vorstoßen.

Die DSP Variante des Pro 24 bringt noch Echtzeiteffekte fürs Monitoring mit. Z.B. Kompression und Hall. Was das für Vorteile bringt hatte ich schon erklärt.
Das ist aber hauptsächlich für Gesangsaufnahmen interessant. Wenn du nicht singst, kannst du auch das normale nehmen.

Noch kurz was zum Monitoring:
Bei "normalen" externen Interfaces wird das Monitoring von einem DSP in Echtzeit berechnet. Die Aufnahme an sich wird unabhängig vom Monitoring direkt an den Rechner weitergegeben. Das eigentliche Monitor Signal verlässt aber nie das Interface, wodurch die Latenz möglichst niedrig gehalten wird. Das Monitoring ist über eine Software auf dem Rechner steuerbar.
Die Latenz spielt aber trotzdem eine Rolle, weil du ja ggf. auf Klick zusammen mit Guidetracks / Pilotspuren einspielst und sich dadurch die Latenzen auf der finalen Aufnahme summieren.
 
Der Klang hängt hauptsächlich von den Pre-Amps und dem A/D Wandler selbst ab. Das Interface (USB, Firewire) spielt eigentlich nur hinsichtlich Latenz eine Rolle.
Die Focusrite Pre-Amps der Einsteigerklassen wie eben Saffire oder Scarlett sind preisgekrönt. Damit macht man wirklich nix falsch. Um wirklich hörbare Unterschiede wahrzunehmen muss man da schon in ganz andere Preisregionen vorstoßen.

Die DSP Variante des Pro 24 bringt noch Echtzeiteffekte fürs Monitoring mit. Z.B. Kompression und Hall. Was das für Vorteile bringt hatte ich schon erklärt.
Das ist aber hauptsächlich für Gesangsaufnahmen interessant. Wenn du nicht singst, kannst du auch das normale nehmen.

Noch kurz was zum Monitoring:
Bei "normalen" externen Interfaces wird das Monitoring von einem DSP in Echtzeit berechnet. Die Aufnahme an sich wird unabhängig vom Monitoring direkt an den Rechner weitergegeben. Das eigentliche Monitor Signal verlässt aber nie das Interface, wodurch die Latenz möglichst niedrig gehalten wird. Das Monitoring ist über eine Software auf dem Rechner steuerbar.
Die Latenz spielt aber trotzdem eine Rolle, weil du ja ggf. auf Klick zusammen mit Guidetracks / Pilotspuren einspielst und sich dadurch die Latenzen auf der finalen Aufnahme summieren.

Klingt echt gut. Ist aber nochmals teurer ;-(. Ich steh nur irgendwie auf dem Schlauch.
Hab geraden den Gedanken im Kopf (ohne DSP) auf eine Spur zu singen, die schon in Effekte (Reverb, Delay, etc) geroutet wird. Wo liegt mein Denkfehler?
 
Wie gesagt, dein Monitormix geht nicht erst in den Rechner, um da zusammengemixt zu werden, sondern wird vom DSP im Interface gemixt, ohne jemals das Interface verlassen zu haben. Daher ist das Monitoring an sich auch fast latenzfrei.

Ich war vom Saffire Pro 24 DSP zugegeben etwas enttäuscht, weil ich dachte, man könnte standardmäßig sämtliche vom DSP berechnete Echtzeiteffekte nur fürs Monitoring nutzen, sodass die eigentliche Aufnahmen roh in die DAW weitergeleitet wird.
Es hat sich aber herausgestellt, dass der Kompressor und der EQ auch die finale Aufnahme betreffen.
Der Kompressor ist aber eher für geringe Ratios ausgelegt. Standard Attack und Releasezeiten sind auch eher darauf aus, das Signal insgesamt zu glätten und heftige Pegelspitzen abzufangen. Habe damit für Gesangsaufnahmen eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht. Soll der Gesang ohne Pardon ganz vorne im Mix sein empfiehlt es sich sowieso mehrmals zu komprimieren.
Vom EQing würde ich dann, evtl. von einem großzügig sehr tief angesetztem Low-Cut abgesehen, die Finger lassen.
Kompressor und EQ kann man, anders als den Hall, aber mit den üblichen Paramtern gut anpassen.
Der Hall wird aber wirklich nur in den Monitorweg gespeist. Und der ist auch definitiv nur zum Singen (-> Töne treffen) interessant.

Diese Effekte werden wie gesagt in Echtzeit vom DSP berechnet, das hat nix mit dem Rechner zu tun. Auf diesem ist nur die Steuersoftware für den DSP - egal ob Routing, Monitormix oder Effekte.
 
Wie gesagt, dein Monitormix geht nicht erst in den Rechner, um da zusammengemixt zu werden, sondern wird vom DSP im Interface gemixt, ohne jemals das Interface verlassen zu haben. Daher ist das Monitoring an sich auch fast latenzfrei.

Ich war vom Saffire Pro 24 DSP zugegeben etwas enttäuscht, weil ich dachte, man könnte standardmäßig sämtliche vom DSP berechnete Echtzeiteffekte nur fürs Monitoring nutzen, sodass die eigentliche Aufnahmen roh in die DAW weitergeleitet wird.
Es hat sich aber herausgestellt, dass der Kompressor und der EQ auch die finale Aufnahme betreffen.
Der Kompressor ist aber eher für geringe Ratios ausgelegt. Standard Attack und Releasezeiten sind auch eher darauf aus, das Signal insgesamt zu glätten und heftige Pegelspitzen abzufangen. Habe damit für Gesangsaufnahmen eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht. Soll der Gesang ohne Pardon ganz vorne im Mix sein empfiehlt es sich sowieso mehrmals zu komprimieren.
Vom EQing würde ich dann, evtl. von einem großzügig sehr tief angesetztem Low-Cut abgesehen, die Finger lassen.
Kompressor und EQ kann man, anders als den Hall, aber mit den üblichen Paramtern gut anpassen.
Der Hall wird aber wirklich nur in den Monitorweg gespeist. Und der ist auch definitiv nur zum Singen (-> Töne treffen) interessant.

Diese Effekte werden wie gesagt in Echtzeit vom DSP berechnet, das hat nix mit dem Rechner zu tun. Auf diesem ist nur die Steuersoftware für den DSP - egal ob Routing, Monitormix oder Effekte.


Ok, ich denke, hab`s ich nun verstanden.
Letztendlich also doch ne Latenzfrage in der Summe.
Will mir eigentlich dieses Feature sparen (Gesamtpreis), da ich der Meinung bin, wenn nicht viel dran hängt, kann es nicht viel Latenz geben. Oder liege ich da falsch.
Würde es lieber vor der Aufnahme routen und in der DAW anpassen. Will mich erst mal auf das Wesentliche konzentrieren und mich nicht in der Software vom Interface verlieren.
Vielleicht ist das für mich als Anfänger zu viel auf einmal?
Vielleicht ist es aber auch DIE Arbeitserleichtung und ich denke nur viel zu schräg?
Was die Kompression / EQ betrifft habe ich im Sinn, die im Mixing vorzunehmen... hmm.
Könnte aber auch nützlich sein alles schon mal vorher zu hören...

Grübel, grüble... was nun?
 
Also eine höhere Latenz wirst du mit der DSP Version nicht haben.
Wie schon gesagt sind die Echtzeiteffekte vor allem für dein Monitoring interessant, nicht für die Rohaufnahme.
Mit der Control Software wirst du dich so oder so befassen müssen, weil du deinen Monitormix und das Routing anpassen musst. Egal bei welchem Interface.

Was meinst du mit vor der Aufnahme routen und in der DAW anpassen?
Wenn du damit meinst, dein Monitoring erst durch die DAW zu schleifen und dort Effekte draufzuhauen, wirst du definitiv Latenzprobleme bekommen.

Ich denke so richtig verstehen wirst du das erst, wenn du es selbst mal gemacht hast.
Wie gesagt: Firewire bietet sich bei dir auf jeden Fall an und mit den Focusrite Pre-Amps (Saffire, Scarlett) machst du auf jeden Fall nix falsch.

Die Abhörumgebung ist eigentlich fast wichtiger, weil das ein noch schwierigeres Thema ist. Da gehts nicht nur um die Boxen, sondern den ganzen Raum und die Aufstellung.
 
Letztendlich geht es beim DSP nur um den Kopfhörersound (Wohlfühlsound )beim Einsingen.
Kompressor, EQ, Effekte kommen ohnehin beim Mix erst im nachhinein drauf.
Wenn man ohne große Effekte trocken aufnimmt ( was in der Regel immer der Fall ist) hat man auch keine großartigen Latenzen.
Ich machs beim Einsingen oft so das ich das bisherige Projekt einmal komplett als Playback Stereo rausbounce. Gerade wenn ich viele VST Instrumente drin habe. Und dann ein 2. Projekt aufmache mit kleinen Buffersize und minimaler( ca. 4-5ms Gesamtlatenz) und die Gesangsspur zum Stereoplayback einsinge.
Dann zieh ich mir die Gesangsspur ins 1. Hauptprojekt und gut ist.

Wirste noch dahinterkommen Supercreativ, ist wohl so nicht zu verstehen wenn du mit Latenzen bisher noch nichts am Hut gehabt hast.
 
Naja...
Tendiere im Moment zum Focusrite Saphire pro 24 (ohne DSP).
Bin mir da nicht sicher, ob ich nicht den Hall irgendwie trotzdem auf die Kopfhörer bekomme (bei Aufnahme). Latenz hin oder her... das ist wirklich ein Extrathema.
+ Welche Geräte entwickeln wann welche Latenzen?
+ Was ist normal, was nicht?
+ Wie kann ich die Summe auslesen / sehen?

Jetzt mal wirklich. Kann ich nicht die Aufnahme durch Effekte Routen und das Monitoring davon haben?
Ohne DSP. Würd ich das praktisch sehen, wär es kein Problem.
Liegt an der mangelnden Erfahrung. Dry

Zu den Monitoren:

Hab mal nach den ADAM F5 gegoogelt.
Die Bewertungen dazu sind ja schonmal super.
Der Preis auch.
Mir persönlich sind die AX5 einen Tick zu teuer.
Leider konnte ich beide noch nicht hören. Muss mal zu Sessions fahren oder so.

Wie genau kann ich die richtige Größe festlegen?
Hab nen normalen Schreibtisch (150cm x 75cm).
Da sollen sie drauf zusammen mit einer Entkoppelungsmatte.
Stands, die links und rechts neben den Tisch aufstellen könnte wären allerdings auch super.
Aktuell steht der Tisch in der rechten Ecke, was raumakustisch wohl eher Nonsens ist.
Ein Subwoofer sollte auch noch hin, da ich den Computer ja auch noch für andere Dinge nutzen möchte.

Grüße SC
 
Wieso machst du kein Direkt Monitoring und dann den Hall durch die Software? Der kommt dann halt verzögert, aber spielt ja keine Rolle... Hauptsache das Direktsignal kommt direkt.
 
Wieso machst du kein Direkt Monitoring und dann den Hall durch die Software? Der kommt dann halt verzögert, aber spielt ja keine Rolle... Hauptsache das Direktsignal kommt direkt.

Ja, das meinte ich.
Ganz ohne DSP. Latenz wird dadurch zwar aufaddiert, aber es hängt ja nicht so viel am Interface.
Da ich aber keine Ahnung von Latenzen habe... ;-)
 
Zu den Monitoren:

Hab mal nach den ADAM F5 gegoogelt.
Die Bewertungen dazu sind ja schonmal super.
Der Preis auch.
Mir persönlich sind die AX5 einen Tick zu teuer.
Leider konnte ich beide noch nicht hören. Muss mal zu Sessions fahren oder so.

Wie genau kann ich die richtige Größe festlegen?
Hab nen normalen Schreibtisch (150cm x 75cm).
Da sollen sie drauf zusammen mit einer Entkoppelungsmatte.
Stands, die links und rechts neben den Tisch aufstellen könnte wären allerdings auch super.
Aktuell steht der Tisch in der rechten Ecke, was raumakustisch wohl eher Nonsens ist.
Ein Subwoofer sollte auch noch hin, da ich den Computer ja auch noch für andere Dinge nutzen möchte.

Wollte das Thema noch mal aufgreifen.
Kann mir da jemand weiterhelfen?
Danke!

SC
 
Raumakustik ist ein eigenes Thema, mit dem du dich im entsprechenden Unterforum beschäftigen solltest.
Ständer sind aber immer gut! Die Matten eher nicht so.
Welche Monitore zu dir passen, findest du nur durch eins raus:
Versuch macht kluch!
 

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