Preamp/Channelstrip - wie viel bringt es? ...und welchen?

  • Ersteller Gel Mitglieder 16064
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Gibt es neben dem Royer ein Bändchen so um die 500 €? 800 € für ein Mic finde ich ultra krass... oder bist du absolut sicher, das mich das ganz weit nach vorne katapultiert?

lg

Hallo,

Würde an dieser Stelle das Sontronics Delta ins Rennen werfen, benutze es für Git Amp, Brass und evtl auch mal Gesang, wenn's dann passt und du weisst was du tust :) Es ist ein aktives Ribbon und dürfte preislich etwa in deinem Rahmen liegen

gruss
 
...aktiv? d.h. verstärkt? Mit dem Preamp würden mich da eher sehr schwache mikros reizen, um den Pre gut anzufahren. Naja dieser weitere Mic-Kauf oder upgrade Gedanke muss jetzt erstmal warten. Zunächst suche ich mal nach einem gebrauchten ISA One... Bislang fand ich die nur in den Staaten :)
 
...aktiv? d.h. verstärkt? Mit dem Preamp würden mich da eher sehr schwache mikros reizen, um den Pre gut anzufahren.


Bei einem guten Pre wie dem ISA One brauchst Du nicht unbedingt ein Aktivbändchen. Die Aufnahme Take 5 wurde übrigens mit Passivbändchen gemacht. Und wenn Du es dennoch "aktivieren" willst, kannst Du einen FEThead davorschalten. Der bringt satte 20dB, und dient übrigens auch zur Impedanzwandlung.

http://digitalaudioservice.de/triton-audio-fethead.html
 
Hmm, ein Bekannter empfiehlt grundsätzlich Focusrite oder UA. Ist aber heftig teuer - da gehen die Gebrauchtpreise bei 1.000 Öcken los :/ So ein LA610 würde es sicher tun... aber brauche ich das wirklich, um das nächste Level zu erreichen? :O

Hi, ich stand irgendwann einmal vor genau der selben Frage.

Hatte dann mit einigen Leuten darüber gesprochen, die mir zum UA-LA 610 (native) geraten haben.

Das Ding habe ich mir gekauft und es war der beste Kauf meines Lebens.

Gut für:

Bass
Gitarre
Gesang

und der LA 610 ist ein world class channel strip!

LG
 
Hi, ich stand irgendwann einmal vor genau der selben Frage.

Hatte dann mit einigen Leuten darüber gesprochen, die mir zum UA-LA 610 (native) geraten haben.

Das Ding habe ich mir gekauft und es war der beste Kauf meines Lebens.

Gut für:

Bass
Gitarre
Gesang

und der LA 610 ist ein world class channel strip!



hm ... der LA 610, der wurde hier schon ziemlich klar und deutlich
von DaVogi beschrieben (keine ahnung warum der 610er weiterhin
so unkritisch empfohlen wird.) -->


nen UA 610 empfehl ich nicht als ersten 'richtigen' preamp. ??der DI eingang ist zwar ziemlich cool für bass, die mikrovorstufe ist aber schon sehr speziell... ??sehr dunkel, eher langsam und 'klebrig'.... kann in manchen fällen sehr gut passen, aber nicht sonderlich universell einsetzbar und gerade mit nem bändchen oder allgemein dynamischen mikros imho keine gute wahl weil es schnell zu dumpf wird. ??der paart sich weit besser mit einem eher hellen und flotten kondensator-mikro.


... und da bei uns auch ein 610er im rack liegt, kann ich seine einschätzung
1 zu 1 unterschreiben.

wer also so etwas "dunkles, eher langsam klebriges sucht", dem "könnte" man
dieses teil empfehlen ... und allen anderen eben nicht.

(mit einem satz ausgesuchter/teurer röhren, da kann man das teil
"etwas" aufmotzen, aber dies steht in keinem vernünftigen verhältnis
zu dem dann damit erreichbaren endergebnis.)

das kannst du dann auch zu deinen "leuten" sagen, die dir zu diesem
"world class channel strip" geraten haben. ;-) LG



p.s.
ich wüsste zu gerne, wo diese "leute" immer herkommen ...
da muss doch irgendwo ein nest sein, wo die sich pausenlos,
unkontrolliert und unwidersprochen vermehren können ... :D
 
p.s.
ich wüsste zu gerne, wo diese "leute" immer herkommen ...
da muss doch irgendwo ein nest sein, wo die sich pausenlos,
unkontrolliert und unwidersprochen vermehren können ... Lachen


Das sind UAD-Lemminge, die die digitale Welt bereits verlassen haben, und wieder zurück zur analogen Welt mutieren ;-) In der Digi-World waren ja auch immer die UAD-Sachen die besseren PlugIns
smil452371db20f63.gif
 
Das sind UAD-Lemminge, die die digitale Welt bereits verlassen haben, und wieder zurück zur analogen Welt mutieren ;-) In der Digi-World waren ja auch immer die UAD-Sachen die besseren PlugIns:tease:



mist! ... ertappt! ... so einer bin ich auch! ...
(und das sogar gerne! ;-) )


aber in diesem falle stehe ich ohne die geringste reue zu
meiner UA-"nestbeschmutzung" ... es ist eben nirgendwo alles gold,
was so in den großen logo´s glitzernd glänzt ... :D
 
ich wage jetzt mal eine andere Meinung zu äußern. Den Focusrite One kenne ich von meinem Kollegen, aber wenn ich den mit meinem Phoenix, Pacifica oder MP-2 vergleiche dann merkt man halt doch noch die feinen Unterschiede. Will damit sagen, der Focusrite deckt zwar vieles ab, aber wenn es um die feinen Nuancen geht, steht er einem hochwertigen Einzelgerät einfach nach. Das ist aber nur meine Meinung
smil470009513826a.gif
 
Der Focursite One ist super - einziger Nachteil nach meinen Recherchen: Färbt kaum. Wenn man viel aufnimmt ist das aber ein Vorteil, denn viele Färber summieren sich und verderben den Brei.

Einzig der GAP-73 Pre DLX wäre noch die Alternative. Färbt nicht zu sehr extrem, aber doch schon so, dass man die Färbung merkt. Soll besonders am Bass toll sein der GAP...

Preislich sind beide gleich. Focusrite liefert aber einfach auch höhere Qualität und hat die besseren Features!

UA ist definitiv raus... Interessant ist noch als option 3 "Daking" oder so ähnlich...
 
Der Focursite One ist super - einziger Nachteil nach meinen Recherchen: Färbt kaum. Wenn man viel aufnimmt ist das aber ein Vorteil, denn viele Färber summieren sich und verderben den Brei.

Nicht jedes Gewürz passt zu jedem Gericht. Meine Flügelaufnahmen klingen mit dem Presonus ADL 600 nicht wirklich gut, einfach zu vermatscht. Da brauche ich einen klaren, schnellen und sauberen Preamp ohne Trafo, während Gesang, akustische Gitarre und Co. von der dezenten Färbung eines Röhrenpreamps sehr profitiert. Auch Röhrenmic und Röhrenpreamp zusammen kann manchmal zuviel des Guten sein. Spaß macht das Zeugs allemal :)
 
Für den Bass wäre evtl. sowas wie der Sansamp interessant.

Der Sansamp macht ein paar Sachen ganz gut, aber alles Allround-Bass-DI würd ich den nicht sehen.
Für ganz cleane Aufnahmen macht meiner Meinung nach EBS die Sache besser und für leicht dreckige Aufnahmen gibt's (mittlerweile) einige, die eine bessere Figur machen.
 
Was gibt es denn da von EBS?

Werde es aber erst einmal mit dem Focusrite d.i. probieren... wenn ich überhaupt einen gebrauchten finde ich nächster Zeit..
 
wenn ich überhaupt einen gebrauchten finde ich nächster Zeit..

ebay, ebay kleinanzeigen, willhaben, quoka und co sind doch voll davon o_O
 
Was gibt es denn da von EBS?

zB den Micro Bass II
Vor vielen Preamps durchaus ein Gewinn. Macht nicht viel, aber das gut.
Die zuschaltbare Speaker Sim zB ist keine Amp-Sim im eigentlichen Sinne, sondern rundet nur leicht ab. EQ ist praxistauglich, sitzt genau richtig.

Der Drive ist allerdings eher speziell und passt nur selten, oder eben leicht dazugemischt.

Hab das Ding ursprünglich für ganz andere Zwecke gekauft, mittlerweile ist es bei Aufnahmen aber oft mit dabei - manchmal sogar vor 6176ern.
 
Ah ja, was ich noch gefunden habe ist dieser:



... ein GAP Pre 73 aber mit EQ und auch mit Tantadings Kondensatoren... macht der nicht sogar mehr Sinn als die DLX Variante dann? Der DLX hat "nur" Low- und Highcut - und das kann ja tendenziell auch meine DAW ;) Die EQs könnten jedoch echt taugen, um das Signal vorab schon in die richtige Richtung zu lenken...

@kickback: danke!!! Gucke ich mir mal an... kann gut sein, dass ich sowas in der Art sogar noch eher brauche als neue Mics für Gitarre. Ich kann hier in meinem "Wohnzimmer" nämlich nicht den Bassamp mit 500 Watt aus dem Proberaum holen ;) Insofern ist solch eine reine Bass-Preamp Geschichte natürlich auch interessant. Aber da hoffe ich eher, dass diese Anschaffung ein Preamp überbrückt... in der DAW habe ich ja zu genüge Comps und EQs...

@shagal: da habe ich schon überall gesucht :(

LG
 
Habe gerade einmal den Vergleich bei mir gemacht - aber nur mit dem Bass:

1. Bass in den Input des TubePreV2 (Gain auf 80 % und Input auf 80%)
2. Bass in den Input des rme Babyface (+42 Gain)

War ganz interessant: Der Babyface Preamp klingt besser, hat aber auch deutlich mehr Rauschen als der Presonus Preamp - und sogar recht viel Rauschen!

Der Prev2 klingt natürlich etwas fetter wegen der Röhre - aber gleichzeitig werden ein paar eigentlich nützliche Frequenzen weggenommen - so mein subjektiver Eindruck. Rauschen habe ich kaum wahrgenommen beim TubePre auf Kopfhörer.

Sieger ist zwar rme, aber bzgl. des Rauschens wurde wieder klar, wie wichtig doch ein "echter" Preamp ist. Also der ISA oder der PRE 73 kommt definitiv erstmal...

Wegen Bass @kickback: Oh ja, der EBS klingt verdammt gut - interessant ist auch das Teil mit der Röhre!!! Sansamp / VT Bass gefallen mir übrigens überhaupt nicht vom Klang.... aber EBS geht schon fast in Amprichtung. Für dreckige Aufnahmen reicht meiner Meinung nach ein gutes Fuzz Pedal aus ;D Ich nehme da meist den Musket-Fuzz oder neuerdings auch sehr gern den Zvex Distortron. Hier zu hören ist zB das Musket: https://soundcloud.com/phillsen/bycicle
 
Interessant. Die Preamps im Fireface 400 sind echt sehr clean und für mich sehr gut zu gebrauchen. Hab grad ein DDP Master mit Jazzimprovisationen fertig gestellt, was mit KM184 und Fireface 400 Preamps aufgenommen wurde. Ich höre grade nach event. Fehlern durch. Da rauscht gar nichts. Bei KM184 auch eher unwahrscheinlich. Aber selbst bei Bändchen kann man mit FEThead diese gut benutzen. Würde mich mal interessieren, ob man beim Babyface da mehr Rauschen hat.
 
....ist halt dieser Hi Z Eingang am Babyface. Ja das Presonus hatte weniger Rauschen klang aber stumpfer und nicht so klar...
 

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