brauchbarer Field Recorder (?)

  • Ersteller synthpark
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Naja, es gibt den DR-680, das ist quasi die Nische. Ca. 1000€ und tolle Qualität. Klar gibt es Difizite, aber wenn man die kennt (HP-Amp rauscht, Limiter pumpt nur im HP), dann kann man damit sehr gute Sachen Aufnehmen, die Preamps sind klasse.
Kostet quasi genausoviel wie der FR-2.
 
deine aussage dass die membran an die gegenelektrode anschlaegt, also maximale auslenkung erfaehrt.
Hi Akai,
Kannst du mir die Stelle zitieren, wo ich dies geschrieben haben soll? Denn das wäre dann natürlich nicht richtig und müsste ich umändern. ;)
 
Bewegt die Membran überdiemaßen, sodass eigentlich kein geräusch mehr aufgenommen wird, sondern die physiklische Auslenkung der Membran.

Etwas verwirrendes Satzgebilde. Schall lenkt ja immer die Membran aus. Und Windgeräusche verhindern ja auch nicht die Aufnahme andere Geräusche, sondern lenken die Membran nur stärker aus, als es normal lauter Schall tut. Diese Auslenkung äußert sich vor allem bei tiefen Frequenzen.
Was dann auch die Mikrofonelektronik überfordert. Leider helfen aber hochpassfilter im Mikro nur teilweise.

Ich hatte deinen Satz so interpretiert, dass Wind die Membran an ihre physische Grenze bringt (also den Anschlag) und dadurch die Störgeräusche entstehen.
Man könnte ihn vielleicht aber auch anders interpretieren...
:)

Im Schoeps Mikrofonbuch gibt es eine gute Abhandlung über die Funktionsweise und Sinnhaftigkeit von Windschützen.
 
... ich würde noch etwas warten und mir dann diesen recorder
genauer unter die lupe nehmen: -->

http://www.delamar.de/musik-equipment/zoom-h6-19775/

der sieht auf alle fälle schon mal sehr vielversprechend aus. LG



edit: ich sehe gerade, dass der H6 auch schon hier im forum
vorgestellt wurde: -->

https://recording.de/Magazin/News/3085/Zoom_H6_-_Umfangreicher_Handy-Recorder.html#article

Der Zoom H6 ist sehr interessant, viele gute Reviews, populäres Teil.

Für 500 Euro (zusammen mit dem 2 Kanal Erweiterungsmodul und extras) kann man schon 6 Spuren aufnehmen.

Hat den jemand?

Kein Bock mehr, Rackgear rumzuschleppen, wenns mal mehr als 2 Kanäle sein müssen.
 
habe letztens damit aus Zeit und platzgründen Orgel und Sologesang in der Kirche aufgenommen. Die Qualität ist verblüffend.
 
Hab den h6 auch seit zwei Tagen. Tolles Gerät, für kleine Setups perfekt.
 
habe letztens den F8 von Zoom gesehen. Geiles Teil.....

Habe mir den vor ein paar Wochen geholt und bisher für einen kleineren und zwei grössere Werbe-Dreh (einer davon outdoor in den Bergen mit brennener Sonne, Wind und Schmutz) eingesetzt. Meine Kaufmotivation waren die Features zu dem verhältnismässig kleinen Preis.

Die Tasche von Zoom habe ich auch genommen. Die ist ganz gut, hält bisher noch alles :D

Weiter habe ich noch einen (SWIT) Akku gekauft für eine externe Stromversorgung. Damit konnte ich problemlos den ganzen Tag laufen lassen inkl. 1x Phantom, hie und da weitere Pres / TC / output aktiv und der Verbrauch war dann knapp auf der Hälfte.

Das interne Batteriefach ist leider ziemlich sch**** und so kantig und fummelig gemacht, dass es mir beim Batterien einsetzen sogar eine (wiederaufladbare) aufgerissen hat an einer Seite. Gut als Backup-Strom, aber nicht als verlässliche Hauptquelle, meiner Meinung nach. Mit den besten Energizer Akkus (braucht 8 Stück) läuft er mit 1 Kanal Phantom ca. 4h

Grösse und Gewicht finde ich super von dem Gerät, auch die Anschlüsse sind gut positioniert - bis auf den TC - der ist unten (bzw auf der Rückseite). In der Zoom-eigenen Tasche hat es da wenigstens eine Klappe.

Gain-Knobs sind sehr fummelig, extrem klein. Man setzt den Gain und damit hat es sich dann, während einer Aufnahme noch irgendwas Mischen oder so ist nahezu unmöglich, auch weil das Menü dafür nicht gerade optimal ausgelegt ist.

Ansonsten findet man alles schnell, sehr intuitiv und kommt auch ohne Anleitung gleich klar.

Die Preamps sind klasse! Da kann man sich eigentlich nichts weiter wünschen. Limiter und Lowcut sind NACH dem Wandler - also rein digital und somit nicht mega optimal. Wobei die Pres eine extrem gute Dynamikrange haben und der Limiter doch erstaunlich gut funktioniert ohne gleich die Wandler zu clippen. Lowcut ist die tiefste Freq. 80 Hz und so wie ich das höre extrem steilflankig. Das gefällt mir nicht so.. versaut schnell mal den Klang mMn.

Timecode Generator ist sehr stabil und läuft wie er sollte (wenn denn die Kamera den Mist fressen will...bzw richtig eingestellt ist)

Es gibt ein paar Punkte, wo zB ein Sounddevices schon angenehmer ist, was hauptsächlich handling und Materialqualität betrifft, aber hey... man kann mit dem F8 durchaus professionell arbeiten und macht zumindest bei der Tonqualität keine Kompromisse.

Von mir eine klare Empfehlung, wer sowas brauchen kann und nicht gleich ca 4x soviel ausgeben will für einen Sounddevices.
 
Danke für deine Erfahrungen. Ist scheinbar doch nicht so perfekt, wie ich mal gehört hatte.

Wegen externer Stromversorgung: Ich habe mir ein Pelicase (1010) zum externen Batteriepack mit vier Lemoanschlüssen (unterschiedliche Spannungen) bauen lassen. Innen ist eine Batterie-Station für 8 AA. Außerdem noch ein On/Off Schalter. Mein bester Freund auf langen Drehtagen.
 
Für etwas über 500€ bekommt man auch einen Behringer WLan Mixer. Hab das Ding schon Live getestet, ist der Knaller, lief alles ohne Probleme. Das geilste, man kan direkt über usb dran gehen, dann hat man ne 18!!!kanal Soundkarte, für 520€??? Das ist nicht zu toppen
 
Dann hast du aber immer noch ein Produkt, wofür Menschen unter vermutlich wiederlichen Bedingungen in Fabriken schuften mussten. Bin bei Behringer noch vorsichtiger als bei anderen China-Produktionen.
 
Ist scheinbar doch nicht so perfekt, wie ich mal gehört hatte.

Kommt halt drauf an, was man genau braucht. Also für meine Einsätze bisher habe ich NICHTS vermisst.

Dabei benutze ich eine Boom mit Phantom und ca. 3x Funkstrecken Mikros als Eingang. Weiter hängt ein Sender am Sub-out, der schickt den Ton noch auf die Kamera sowie auf Empfänger mit Kopfhörer für Leute die mithören wollen. Dazu habe ich im Vorfeld einen Mix aus allen Eingängen gemacht, wobei die Boom volle Lautstärke hat und die Lavalier leiser rausgehen. Kann man natürlich machen wie man will, theoretisch kann man auch zwei unterschiedliche Mixe raus lassen (main out & sub out)

Kameraton wieder zurückschlaufen geht wiederum nicht.. aber sowas brauche ich auch nicht für die Sets die ich mache.

Ja mein Akku geht auch auf Lemo, von dtap.
 
Für etwas über 500€ bekommt man auch einen Behringer WLan Mixer.

Das hat aber nicht mehr viel mit Fieldrecording zu tun, oder?
smil451c73e32e6e5.gif
Mit sowas in der Schultertasche rennste auf keinem Set mehr herum :D
 
Für etwas über 500€ bekommt man auch einen Behringer WLan Mixer. Hab das Ding schon Live getestet, ist der Knaller, lief alles ohne Probleme. Das geilste, man kan direkt über usb dran gehen, dann hat man ne 18!!!kanal Soundkarte, für 520€??? Das ist nicht zu toppen

... abgefahren. Sowas könnte ich noch gebrauchen. Behringer ist echt der Robin Hood des Audio Engineering. :)
 
Wenn die Kameramenschen an ihrem Rig eine Alexa rumtragen können, dann kannst du das ja wohl auch. :D

Mit Tonwagen als stationäre Lösung mit Autobatterie als Stomquelle wäre das sicher durchaus denkbar. Aber wär für mich auch etwas zu groß. Wann braucht man mal 18 Kanäle und dann hast du eine Lösung, die über ASIO/CoreAudio abgegriffen werden muss. Das wäre mir vermutlich dauerhaft zu unsicher.
 
Ich sag ja nur, der TE wollte ja ne einfache Lösung, gibt das Behringer Teil auch mit weniger Kanälen. Ipad oder Notebook dran und ab für ne Mark, kein multicore kein siderack und blaa... Einfacher hab ich noch nie gemischt/recordet
 
F8 ist hier auch schon seit ner ganzen Weile im Einsatz.

Funktioniert echt ziemlich großartig und die Ton-Qualität ist wirklich 1A. Da bleiben keine Wünsche offen. Habe schon ein paar klassische und Singer Songwriter Sachen damit gemacht und der Unterschied zu dem Studioklimbim mit ADT Preamps und MetricHalo Wandler ist erschreckend gering. Die Pres und Wandlung vom Zoom sind einfach etwas langsamer und weicher. Am Ende nicht das ganz große Transienten-Kino. Aber die schleift man hinterher doch eh weg ;-)

Mit der iPad App lässt sich sogar Live relativ komfortabel mischen. Dann kann ich nicht viel aussetzen.
Am Zoom selbst finde ich das auch eher eingeschränkt möglich.

Der HP Filter ist in meinen Augen leider auch nicht so dolle. Vor allem für Musik. Auf O-Ton am Set als Störfilter ist der aber echt in Ordnung.

Ist und bleibt halt kein Sounddevices, kostet dafür aber eben auch nur 1000 und keine 4000 €.

Und für alles andere habe ich dann doch zu wenige Jobs on location. Und rein von der Aufnahmequalität fühlt es sich sehr kompromisslos an.

Und für ein Orgelkonzert in der Kirche nur mit der kleinen Tasche (die KMs passen da auch in ausreichender Stückzahl rein), ein paar Kabeln und Stativen anzurücken ist schon sehr elegant.

mit entsprechender Stativtasche ist das Fahrradtauglich und das Auto kann zu Haus bleiben.
 

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