Sprachverständlichkeit verbessern, Nachhallzeit senken auf etwa 80 m²

Tom81

Tom81

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In einem etwa 7 x 11 m großen Raum veranstalten wir ein Erzählcafè. Flüchtlinge treffen auf Deutsche und bekommen so neben ihren Sprachkursen Sprechpraxis und Feedback.

Ich habe im gleichen Raum schon Unterricht durchgeführt. Das klappt, da immer nur eine Person gesprochen hat. Beim Erzählcafé sollen die Leute sich im Raum verteilen und es finden mehrere Gespräche gleichzeitig statt. Das ist aufgrund der hohen Nachhallzeit sehr anstrengend. Der Raum hat Parkettboden und zwei sieben Meter lange Fensterfronten. Es gibt eine kleine Sofaecke, ansonsten viele Tische und Stühle aus Holz.

Es gibt eine etwa sechs Meter breite Wandfläche, die prädestiniert ist für eine Behandlung. An anderen Stellen können kleinere Flächen behandelt werden.

- Wie dick sollten wir ein Material wie Basotect oder Steinwolle wählen? Reichen 4 cm, die wir direkt auf der Wand anbringen? Sollte das Material besser stärker sein? Sollten wir besser mit einem Abstand zur Wand arbeiten?

- Jemand riet dazu, Stoff von einem bis zwei mm Stärke mit einigen cm Abstand zur Wand anzubringen. Kann das bereits einen spürbaren Effekt bringen?

- Der Raum ist hoch, vielleicht fünf Meter in der Raummitte, abfallend auf vielleicht vier Meter an den kurzen Seiten. Ich stelle mir eigentlich vor, die Wände in einer Höhe von 60 bis 200 cm zu behandeln. Macht das Sinn oder müssen wir über die gesamte Raumhöhe gehen?
 
Meiner Meinung nach wären Basotect-Absorber an der Decke wohl das beste hierfür.
 
Dann ist der Gedanke, die Wände in Kopfhöhe zu behandeln, falsch? So kam ich auf die 60 bis 200 cm.

Basotect kostet ja bei gleicher Stärke etwa das 20fache von Sonorock. Sonorock hat einen längenbezogenen Strömungswiderstand von ?6 kPa*s/m², bei Basotect sollen es 8 bis 20 kPa*s/m² sein: http://www.casakustik.de/forum/index.php?topic=116.0

Lohnt sich der Aufpreis?
 
An der Decke könnte man es halt ziemlich grossflächig und weniger auffällig machen. Basotect ist nicht besser, aber super leicht und somit sehr bequem & stressfrei montierbar.

Hier gibts immer wieder günstige Angebote: http://www.der-schaumstoffdiscounter.de
 
Also zu Materialien will ich in dem Fall gar nicht viel sagen da tatsächlich beides gut Funktioniert. In diesen Fällen ist es oft gut sich die Fläche des Raums zu berechnen und zu schauen dass man mindestens 20% der Fläche abgedeckt bekommt. Ist jetzt sehr Pi mal Daumen, es geht ja aber auch nicht um die Wahnsinnige akustische Optimierung.
 
Mittlerweile war jemand vom Fach im Raum und sagt, dass eigentlich die Decke abgehängt werden müsste. Nun ist er aber auch Profi und geht von DIN-Normen etc. aus ... und er ist es gewohnt, dass ein ordentliches Budget vorhanden ist.

Bei uns heißt es jetzt: Mit max. 500 € soviel machen, wie geht. Ich stelle euch mal meinen Plan vor und bin gespannt, ob ihr das ähnlich angehen würdet:

Auf den 77 m² stehen nun als Raumteiler Expedit-Regale von IKEA. Insgesamt sind das knappe 30 laufende Meter Regalfläche bzw. 98 "Kästchen" (auf dem Bild fehlen noch zwei große Regale). Ich möchte nun

a) aus Sonorock 54 Quader mit ca. 34 x 34 x 20 cm Kantenlänge anfertigen und in die Fächer der Expedit-Regale stecken (in weitere Fächer kommen Bücher, Spiele, Pflanzen, ...),

b) an den Wänden etwa 15 m² Termarock 50 in einer Stärke von 4 cm anbringen,

die Sonorock-Quader und die Termarock-Platten würde ich jeweils mit Baumwollstoff beziehen.

c) An den beiden Fensterfronten Vorhänge anbringen, jeweils lang genug, dass die zugezogenen Vorhänge Falten/Wellen bilden.

Ich wäre ich für Tips nach geeignetem Stoff dankbar. Er sollte den Raum nicht kmplett verdunkeln - weißer Bühnenmolton mit 160 g/m² schluckt wohl schon sehr viel Licht?
 

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Ist das ein guter Plan? Eine der besten Möglichkeiten unter den gegebenen Voraussetzungen?
 

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