KG-Raum, Schalldämmung mit MF Platten, UK als Raster System

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marius-d

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Hallo alle zusammen,

Ich bin hier neu und vorab bitte um Nachsicht beim Rechtschreibfehler.

Ich möchte meine hobby Studio von DG ins KG verlegen. Die letzten Wochen mit sehr hohen Temperaturen haben mich richtig zugesetzt.

Der KG Raum hat folgende Massen LxBxH in m: 5,30x4,00x2,40, besitzt 2 kleine Kellerfenster und Eingangstür leider in sehr ungünstige Lage ca. 0,1m von eine Wandecke. Beide Kellerfenster sollten zugebaut bzw. verblendet werden.
Eine Skizze wird folgen.

Ich möchte Schalltechnisch 2 Ziele erreichen:
1. Schallschutzdämmung um benachbarte Räume zu schützen.
2. Optimierung bzw. Verbesserung der Raumakustik.

Als erstes werde ich am kommende Wochenende den Raum komplett entkernen und Messungen von Nachhallzeiten (Raummoden) mit REW durchführen. Als nächstes kommt Aufbau von Bassfallen und weitere Messungen.
So weit so gut. Ich hoffe zumindestens?

Um meinen ersten Ziel zu erreichen, (Schallschutz) habe ich 2 Systemlösungen zu Verfügung:
A. Raum im Raum System als Trockenbau, in meinem Fall kann ich nur als Vorsatzschalle umsetzen.
B. Vollflächige bekleidung von Wand- und Deckenflächen mit OWA Schienensytem, Raster in m 1,25x0,625 mit 33 mm Janus MF Platten, Oberfläche als Sternbild und zusätzlich mit MiWo 80-120mm Hinterfüllung.

Zum System A:
Es ist nur bedingt umsetzbar als vollständige Raum im Raum System. Ich möchte nicht den wahnsinnigen Aufwand betreiben und die GK Wände beidseitig mehrfach beplanken um vernünftige Ergebnisse z bekommen, dh. für mich Ausführung mit freistehenden Vorsatzschallen mehrfach Beplankt mit GK Schallschutzplatten und Mineralwolle. Ich rechne bei 3 Lagen 12,5/15/12,5 GK Platten und 100 mm MiWo mit ca. 25 -30 dB Ergebniss im Bassbereich.
Was dazu kommt sind recht Zeit- und Staubintensive Aspekte, Malerarbeiten etc.
Es ist auch recht unflexibel was angeht das Gestaltung von Oberflächen (Teilflächen) im Bezug auf Reflexionen und ähnliches.
Materialaufwand ca. 60,00€/m2

Zum System B:
Eigentlich simple Rasterdecke von OWA, mit gefederten Nonius Anhänger, Unterkonstruktion System zB. S3, 33mm Janus Sichtplatten mit Oberfläche als Sternbild, Decken- und Wandhohlraum mit MiWo verfühlt. Allein nur die Sichtplatte laut den TD hat eine Rw von 35 dB (mittlere Wert). Ausführung recht simpel, sauber, keine Malerarbeiten notwendig, modulares Aufbau, jeder Feld voll revisionierbar, beim Bedarf können anderen Sichtplatten verwendet werden (GK Lochplatten, Spanplatten, etc.). Erstellung von Bassfallen ist hiermit ein Kinderspiel. Sichtplatten bis zum 95% relative Luftfeuchtigkeit geeignet. Bitte beachten dass auch bei der Wänden ist das System zu verwenden.
Materialaufwand ca. 40,00€/m2

Na ja, wo liegt beim mir der Denkfehler? ????

LG,
Marius.

PS.
Im KG Außenwände sind meistens aus StB gebaut. In solchen Fällen gibt's keinen Winddruck der den Dampf ins Bauteile eindringen lässt, daher reicht beim Schienensytem das mann nur die Rückseite der Sichtplatten mit Dampfsperre kaschiert.
 
Hallo und nein, das wird so nix.

Ein funktionierendes Raum-in-Raum-Konzept kostet ungefähr das 200fache. Alles andere ist wie der Versuch ein Aquarium mit drei orthogonalen Wänden zu bauen.

Auch zur Raumakustik wirst du ungefähr das 10fache an Kosten planen müssen um wenigstens das grundlegende im Raum abdecken zu können.

Lies dich bitte hier im Forum in das umfangreiche Wissen ein, damit du einen Eindruck bekommst, was zu tun ist und was dich das Ganze kostet.
 
Hallo und nein, das wird so nix.

Ein funktionierendes Raum-in-Raum-Konzept kostet ungefähr das 200fache. Alles andere ist wie der Versuch ein Aquarium mit drei orthogonalen Wänden zu bauen.

Auch zur Raumakustik wirst du ungefähr das 10fache an Kosten planen müssen um wenigstens das grundlegende im Raum abdecken zu können.

Lies dich bitte hier im Forum in das umfangreiche Wissen ein, damit du einen Eindruck bekommst, was zu tun ist und was dich das Ganze kostet.

Hallo,

Danke für den Hinweis auf die geschätzte Materialkosten. Natürlich habe ich Preis pro m2 den Wand und Decke gemeint. Den obigen Beitrag habe ich jetzt abgeändert.

Mir ist völlig klar das ich keinen 100% abgestimmtes System/Lösung auf dieser Art und Weise herstellen kann. Allein dadurch das ich zB. den Boden überhaupt nicht anrühren will.

Was mir auf dem ersten Blick viel interessanter erscheint ist die Frage mit der OWA Janus Platten im Bezug auf die Dämmung.

Ich habe schon einiges am Erfahrung im Sachen RiR und Dämmung in Innenräumen. Daher ist für mich Problematik mit der Ausführung/Erstellung eher zweitrangig.


MfG,
Marius
 
hier habe ich noch zum Veranschaulichung meiner Frage/Problematik
zum Vergleich zwei Diagramme im Bezug auf Frequenz beigefügt für Knauf Vorsatzschallen und OWA Janus MF Platte.
 

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  • OWA Janus Platte.jpg
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  • Knauf Vorsatzschalle.jpg
    Knauf Vorsatzschalle.jpg
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Hier habe ich noch zus. Paar Bilder mit dem Systemaufbau im schwierigen Stellen beigefügt.
ein elegante und flexible integration von Bassfalen im allen relevanten Ecken stellt kein techn. Aufwand und Problem mehr dar.
 

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    Screenshots_2014-08-07-23-27-21.jpg
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  • WhiteLight 1.jpg
    WhiteLight 1.jpg
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Hallo

angepisst wäre ich unter anderen Umständen ;)

xCapt hat es auf jeden Fall besser formuliert:
https://recording.de/Community/Foru...makustik_und_Dämmung/195720/Post_2219558.html


Ich kenne diese Platten (deine Bilder) vom Bau.
Diese dienen aber in erster Linie um den Nachhall zu dämpfen.
Schallschutz ist da keiner gegeben.

Und auch hier (dein Vorhaben) wird dir keiner was sagen können.

Schallschutz (ich meine richtige RiR Konstruktionen wo der Schall bis 20Hz runter gedämmt werden soll) ist so enorm komplex das man so etwas nur vor Ort mit allen Details usw. wirklich beurteilen kann.
zB. möge ich raus lesen, dass du den Boden nicht dämmen (entkoppeln) kannst.

wenn nun die Möglichkeit herrscht, dass der Schall sich dann über den Boden weiter leitet,
was nützt dir jedes einzelne Kommentar von jemanden der da mal was damit gemacht hat?

Nur weil es bei einem als Vorsatzschale etwas gebracht hat, muß es noch lange nicht bei dir reichen.
da kommen soviele Parameter mit hinzu, dass es ein einfaches Lottospiel wird....

das wäre mir einfach zu riskant, so einen Aufwand treiben und am Ende kommt noch zuviel
Lärm durch ....

lg Bert
 
Hallo

angepisst wäre ich unter anderen Umständen ;)

xCapt hat es auf jeden Fall besser formuliert:
https://recording.de/Community/Foru...makustik_und_Dämmung/195720/Post_2219558.html


Ich kenne diese Platten (deine Bilder) vom Bau.
Diese dienen aber in erster Linie um den Nachhall zu dämpfen.
Schallschutz ist da keiner gegeben.

Und auch hier (dein Vorhaben) wird dir keiner was sagen können.

Schallschutz (ich meine richtige RiR Konstruktionen wo der Schall bis 20Hz runter gedämmt werden soll) ist so enorm komplex das man so etwas nur vor Ort mit allen Details usw. wirklich beurteilen kann.
zB. möge ich raus lesen, dass du den Boden nicht dämmen (entkoppeln) kannst.

wenn nun die Möglichkeit herrscht, dass der Schall sich dann über den Boden weiter leitet,
was nützt dir jedes einzelne Kommentar von jemanden der da mal was damit gemacht hat?

Nur weil es bei einem als Vorsatzschale etwas gebracht hat, muß es noch lange nicht bei dir reichen.
da kommen soviele Parameter mit hinzu, dass es ein einfaches Lottospiel wird....

das wäre mir einfach zu riskant, so einen Aufwand treiben und am Ende kommt noch zuviel
Lärm durch ....

lg Bert


Vielen Dank für den Antwort.

anbei paar Bilder von Erstellung der Bassfallen.
Alle Randabschlüsse wurden mit komprimierten Bänder abgedichtet.
Übrigens vielen Dank für sehr informative Forum.

LG, Marius.
 

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Hallo

Mit was beplankst du die Bassfallen ?
Es erscheint mir so als willst du die ganze Bassfalle schallhart
beplanken.
Also ohne Schlitze oder Spalten .

lg Bert
 
Hallo,

die beiden BF sind mit 15mm MF Platten verkleidet, abwechselnd mit glatte und gelochte Oberfläche,
tatsächlich ohne Spalten und Schlitze. Wollte erst komplett mit MF versuchen.

LG, Marius.
 
Hallo

Ok wenn gelochte dabei sind....

Der Schall muss ja in die Wolle können.
Vollständig beplanken ohne lochplatten usw.... würde die Bassfalle
wirkungslos machen.

lg Bert
 
Hallo

Ok wenn gelochte dabei sind....

Der Schall muss ja in die Wolle können.
Vollständig beplanken ohne lochplatten usw.... würde die Bassfalle
wirkungslos machen.

lg Bert


Alles klar, danke.

LG Marius.
 
Hallo

Ok wenn gelochte dabei sind....

Der Schall muss ja in die Wolle können.
Vollständig beplanken ohne lochplatten usw.... würde die Bassfalle
wirkungslos machen.

lg Bert


Alles klar, danke.

LG Marius.


Hallo,

hier mal wieder paar Bilder von meinen Versuchen mit MF Platten .
1. Bild nach eine vollständige Beplankung mit MF Platten mit glatte und gelochte (Sternbild) Oberfläche. Es ist ein sehr kurze Nachhall ab 180ms bis 300ms entstanden.
2. Bild mit Sperrholzplatten. Nachhall ab 275 ms bis 400ms.

LG, Marius
 

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Hallo

hm, also so wie du das jetzt hier zeigst wird das ganze sehr schwer nachvollziehbar.

Weil man nicht weiß wo du wieviel Material angebracht hast.
Auch keine vorher/nachher Messungen gezeigt hast.

Im Prinzip kann man jetzt nur sehen was du Teils fertig hast, aber ob es notwenidg war/ist
oder warum, kann man nicht erkennen.


1. Bild nach eine vollständige Beplankung mit MF Platten mit glatte und gelochte (Sternbild) Oberfläche. Es ist ein sehr kurze Nachhall ab 180ms bis 300ms entstanden.
2. Bild mit Sperrholzplatten. Nachhall ab 275 ms bis 400ms.


Du hast im Prinzip die beiden verschiedenen Varianten probiert, sehe ich das richtig?

Da wären nun die Messdateien echt gut gewesen.
Weil deine Angaben zu den Nachhallzeiten sehr relativ sind.
Auch der Frequenzgang sollte bei so einem Aufwand (was aus den Bildern zu erkennen ist)
sehr deutliche Veränderungen zeigen.

Magst du vielleicht noch eine Skizze nachreichen und darin genau beschreiben was, wo und wieviel angebracht wurde.
Damit etwas durchblick gegeben ist.


lg Bert
 
Du hast im Prinzip die beiden verschiedenen Varianten probiert, sehe ich das richtig?

Da wären nun die Messdateien echt gut gewesen.
Weil deine Angaben zu den Nachhallzeiten sehr relativ sind.
Auch der Frequenzgang sollte bei so einem Aufwand (was aus den Bildern zu erkennen ist)
sehr deutliche Veränderungen zeigen.

Magst du vielleicht noch eine Skizze nachreichen und darin genau beschreiben was, wo und wieviel angebracht wurde.
Damit etwas durchblick gegeben ist.


lg Bert


Hallo,

ja kann ich machen, der Studiorechner ist nicht an meinem Netzwerk angeschlossen und deswegen muss ich die Messdateien erst auf einen Stick kopieren und erst dann hochladen. Ich benutze 2 Abhörmonitore 1030 mit Subwoffer 7060 von Genelec und zurzeit kämpfe mich durch um eine richtige Aufstellung im Raum zu finden :)



Es macht mir nebenbei auch Spass und wenn's jemandem im Zukunft meine MF-Platten Orgie auch etwas nutzten wird ist auch schön.

Mir ist nicht der LEDE Prinzip wichtig.
Der Raum wird als ein Studio und Proberaum genutzt.
Vorerst Zeichnung mit Grundriss liegt bei.

LG, Marius.
 

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