Akustikschaum als Bass Trap

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recordingisti

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Hallo,

um mir Arbeit zu ersparen überlege ich mir hinter den Abhören, bzw. in die vertikalen und horizontale Zimmerkanten solche Basstraps zu besorgen. Also ingesamt 6 St. die 20c, varianten ist ja zimelich preiswert.

Was hält ihr davon: http://www.akustikschaumstoff-shop....hops/63249634/Products/17/SubProducts/17-0001

Im Vergleich zu Steinwolle in Stoffbezug. (DIY).

Danke sehr für eure Feedbacks.

Gr. I.
 
Hallo,

um mir Arbeit zu ersparen überlege ich mir hinter den Abhören, bzw. in die vertikalen und horizontale Zimmerkanten solche Basstraps zu besorgen. Also ingesamt 6 St. die 20c, varianten ist ja zimelich preiswert.

Was hält ihr davon: http://www.akustikschaumstoff-shop....hops/63249634/Products/17/SubProducts/17-0001

Im Vergleich zu Steinwolle in Stoffbezug. (DIY).

Danke sehr für eure Feedbacks.

Gr. I.

Keine Dämmangaben, keine Materialangabe.

Was soll man dazu sagen. Kann funktionieren ist aber eher unwahrscheinlich, dass es wirklich tief geht, weil vermutlich der Strömungwiderstand zu hoch ist. Ist aber nur eine Vermutung. Ohne Daten einfach nur Rauschen im Walde.
 
das sehe ich wie heimlich. ohne angaben ist das ein blindflug. lieber die bekannten materialien verwenden.
 
Diese Dinger funktionieren im Bassbereich unter 100Hz genau NULL. Jeder ausgegebene Euro dafür ist zu viel.
 
Na gut. Klar ...

Du kannst aber kurz kalkulieren wie weit diese Frequnzen in meinem 10m2 Raum überhaupt relevant sind. 100Hz = 3,43m.

Diese sind ja Breitbandabsorber und werden nicht nur unter 100Hz relevant.
 
bei sonorock bist du günstig genug im deine Erfahrungen machen zu können.

10 m2 sind schon verdammt wenig.
ob sich da eine Optimierung auszahlt? dazu müsste man den Raum mit Fenster, Türen, raumhöhe, Inventar usw. kennen.

auch alles unter 100Hz ist bei dir ( gerade bei dir ) relevant
smil470009513826a.gif

nicht glauben, nur weil die Wellenlänge grösser als der Raum ist, dass sie nicht wiedergegeben werden können!!


lg Bert
 
Danke sehr.

Ich muss mal irgendwo ein Messmikro zu besorgen um messen zu können.

Bezüglich Steinwolle habe ich mal eine Empfehlung für was natürlicheres bekommen:
http://www.steico.com/produkte/holzfaser-daemmstoffe/steicoflex/ueberblick.html

bzw.

http://www.wego-systembaustoffe.de/...toffe/wand/daemmung/holzfaser/kronotherm-flex

Soll preiswerter als Basotect und gesunder als Fiberglas / Steinwolle zu sein. Mit Platten im Holzrahmen (135 x 28 x 24) wäre es in den Ecken für meinen Raum ganz ok. Die Dimensionen können mit entsprechendem Holzrahmen fast belibig groß sein.

Strömungswiederstand so um 5 kpm s/m2

Gr. I.
 
Strömungswiederstand so um 5 kpm s/m2

In dem Datenblatt ist der Strömungswiederstand angegeben mit >5kp/m²!

Also über 5, bis wohin steht da nicht. Kommt wieder einem Blindflug gleich^^

Basotect wäre btw vollkommen ungeeignet als Breitbandabsorber(Edit: Bassabsorber meinte ich, thx akai), da es einen zu hohen Strömungswiederstand hat.

Basotect, Thermohanf und ähnliches eignet sich gut für Erstreflektionsabsorber(Breitbandabsorber) mit Wiederständen um die 15 kp/m²; Steinwolle oder Homatherm Flex CL (Edit:Caruso Isobond, thx akai again^^. War weng früh;)) und ähnliches für die tieferen Frequenzen wegen dem niedrigeren Wiederstand.

Steinwolle bietet sich deswegen an, weil Rockwool es schafft eine ziemlich konstante Qualität zu liefern und der Strömungswiederstand nicht starken Schwankungen ausgelegt ist.

Du würfelst zwei verschiedene Ideen durcheinander, tu dir mal den Basic Akustik Sticky an und les ihn durch (bzw die ersten Posts von Karumba zumindest).

Danach weisst du vermutlich mehr, dort werden auch alternative Produkte aufgezeigt.
 
nivra, bzgl. den stroemungswiderstaenden und den verschiedenen materialien solltest du dich unbedingt nochmal schlaumachen. dein beitrag liesst sich leider sehr verquer. ich will nicht sagen komplett falsch...
smil470009513826a.gif
 
Schalldämpfungsanalyse Kronotherm Flex:

http://www.magnum-board.de/pdf-de/pruef_wand_1CW.pdf

Ich denke für einen m2-Preis von € 20,- ist es kein schlechtes PL-Verhältnis:

http://www.boegner-onlineshop.de/ar...e=KRONOTHERM+FLEX+220+mm&sortiment=Holzfaser&

Ich denke für Basstrap mit Dimensionen von 100x40x40 ist es nicht schlecht:

Kosten:

Holz: € 10,-
Stoffbezug: € 12,-
Dämmmaterial ca. 1m2: € 20,-

Also grob € 40,-.

Ich finde es nicht schlecht.

Bei meinem Raum würde es 1,23m3 Dämmmaterial für die Ecken bedeuten.

2 x 180 x 40 x 40 (hinter den Abhörmonitoren)
2 x 120 x 40 x 40 (als Kantenabsorber über den Abhörmonitoren
2 x 150 x 30 x 30 (als Kantenabsorber links ober und rechts oben)

Um Überdämpfung zu vermeiden (da hinter den Abhörmonitore ehre die ganz Wand voll ist mit 7cm Noppenschaum mit Stoffbezug in Holzrahmen, würde ich hinter mir gar keinen Absorber verwenden, nur Diffusoren.

Gr. I.
 
@recordingisti
Schalldämpfungsanalyse Kronotherm Flex:

Achtung! DÄMPFUNG mit DÄMMUNG verwechselt.

Das Kronotherm ist zur ZwischensparrenDÄMMUNG gedacht, und blockt hinter einer doppelt beplankten Gipskartonwand rund 60 db ab. Auf Seite 9 in dem Dokument was du verlinkt hast siehst du die Messung auf die Frequenz bezogen. Untenrum wird da eh nicht viel geblockt…

Wie es sich verhält, wenn der Schall eindringen kann(Das Material offen im Raum steht und nicht zwischen Gipskartonplatten und OSBplatten steckt), steht da nirgends geschrieben.

Schau dir mal die SchallDÄMMUNGswerte von Kalksandsteinen oder Stahlbeton an…als Basstrap bringen die dir rein gar nichts auch wenn sie endlos db blockieren können.

SchallDÄMPFUNG: Schall dringt in material xy ein und verliert darin soundsoviel Energie. (Daraus leitet sich der Absorbtionsgrad ab, je nach dem wieviel Energie. Wenn dann hinter dem porösen Material noch ne Luftschicht ist verändert es den Grad nochmal, weil auch dort Energie verloren gehen kann.)
Der Absorptionsgrad eines Materials ist immer auf die Frequenz bezogen, wenn man poröse Absorber mal googlet und den entsprechenden Wikipediaeintrag liest sieht man es dort auch.

SchallDÄMMUNG: Dem Schall soviel masse entgegensetzen, dass der Schall einfach wieder abprallt.
Wird durch viel Masse (viel Gewicht) und eine sehr feste Steifigkeit erreicht. Wenn das Material von dem Schall nicht in Schwingung versetzt werden kann, dann kann es den Schall nicht "weitergeben".
Auch das ist immer frequenzabhängig: Um 30 Hz-Töne um 60 db zu verringern, brauchst du deutlich mehr masse wie bei 300 Hz Tönen


Basstrap mit Dimensionen von 100x40x40

Bassfallen immer RAUMHOCH, um die Tricorner(Dreifachecken, da wo 2 Wände und die Decke bzw 2 Wände und der Boden zusammentreffen) abzudecken. Mit nem Meter Höhe wirst du nicht viel erreichen.

die ganz Wand voll ist mit 7cm Noppenschaum mit Stoffbezug in Holzrahmen

7 cm Noppenschaum killt dir NUR die Höhen…damit ne ganze Wand zu verkleiden sieht in manchen Augen vielleicht cool aus, aber bringt dich nicht weiter Richtung schöner Nachhall oder sowas, wenn das Konzept nicht genau darauf aufbaut.
 
Ok. Danke, dass du mich korrigiert hast.

Nach erneutem Durchlesen der Infos meine ich, dass diese Kronotherm für Basstrap genauso oder besser geeignet ist wie Steinwolle: höheres Gewicht, niedrige Strämingswiederstand, poröse Struktur, weniger Gesundheitsschädlich

Dies hat aber - wie du schreibst - nichts mit der verlinkten Analyse zu tun.

@ Basstrap Raumhoch - guter Tipp
@ Noppenschaum - also nicht die ganze Wand sondern nur 3 x 1m + über Abhörposition.

Gr. I.
 
Nach erneutem Durchlesen der Infos meine ich, dass diese Kronotherm für Basstrap genauso oder besser geeignet ist wie Steinwolle

Es ist aber eine Holzfaserplatte, und Holzfasern sind extrem grob im verhältnis zu den Fasern bei Stein-/Glaswolle. Die Daten sehen nicht schlecht aus; wie es sich tatsächlich verhält weiss ich nicht.
Ich vermute aber, nicht so effektiv wie Steinwolle.

Versuchen kannst du es ja mal, dann bitte ausführlich berichten mit Messungen dazu.
Im schlimmsten Fal wars halt ein wenig Lergeld dass dir zeigt dass es doch nicht so toll funktioniert.

Du scheinst den Drang zu haben, unbedingt keine Steinwolle zu verbauen. Was ist denn der Hintergrund dazu? Einmal in Folie gepackt passiert gar nichts mehr. Die Fasern bleiben dort wo sie sind, und die ausdünstungen sind auch irrelevant marginal.
Ich arbeite immer wieder mit Steinwolle; die Geschichten dass es juckt wie blöd oder man dauernd niesen muss sind zumindest heute nicht mehr aktuell. Ich hab keine Probleme die zu verarbeiten; in geschlossenen Räumen würde ich vielleicht nach ner Zeit ne Maske aufsetzen aber auch nur bis die Folie drum is und gelüftet wurde.

Aber jedem seins. Hat mich nur interessiert was dich von der Steinwolle abhält.
 
Hallo,

ich habe mal einiges durchgelesen und auch ich bin bei Steinwolle geblieben:

Aktuell:

Holzhalterung:

Als Halterung würde ich 10cm hohe Bretter kaufen, damit sowohl bei stehender als auch auch bei aufgehängter BT genügend Distanz zur Wand bleibet. Die Stärke der verwendeten Steinwolle wäre 4x10cm. Meine BT wären damit ingesamt 50cm tief.

Ich denke alles in Allem ist es eine preiswerte Lösung.

Gr. I.
 
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Basstrap mit Dimensionen von 100x40x40


Bassfallen immer RAUMHOCH, um die Tricorner(Dreifachecken, da wo 2 Wände und die Decke bzw 2 Wände und der Boden zusammentreffen) abzudecken. Mit nem Meter Höhe wirst du nicht viel erreichen.

Ich war mal so frei mich selbst zu zitieren, Bassfallen die nicht raumhoch sind, sind einfach deutlich weniger effektiv. Auch in dem Video (bei 5:07) steht dass die volle Höhe genutzt werden sollte.
Dort wird allerdings auch gesagt, einfach rechts und links von dir aufhängen…irgendwo an die Wand gehängt wird der Bass relativ unbeeindruckt bleiben.
Auch der Kasten drumrum ist in meinen Augen fragwürdig. Ich würde in die Ecken einen Rahmen bauen der an der Wand fest ist mit Dachlatten o Ä, den mit Steinwolle füllen und dann eine Dampfsperre davor und anschließend den Molton. Und dann bei Bedarf beplanken wenn die Dinger zuviel Hochtöne fressen.

Die Kastenbauweise würde imho nur Sinn machen, wenn es mobil sein soll und immer wieder weg-/umgeräumt wird oder den Raum wechselt.

Und zu der Steigerung der Effektivität durch den Luftspalt dahinter: Hier kannst du das simulieren und siehst dann, in welchen Frequenzen es wie effektiv ist. Auf die schnelle mal durchgespielt wären bei 40 cm Sonorock sogar 40 cm Luftspalt ziemlich gut, erhöht die Performance untenrum ziemlich. Also eher mehr als 10 cm, am besten verschiedene Abstände ausprpobieren und messen. Simulierte Realität ist nie das gleiche wie die andere Realität^^

Ahja, der 300 g/m² Molton ist dicht genug. Wenn du sie in Molton einpackst, muss die Folie drunter auch nicht unbedingt sein. Eine Dampfsperre würde ich allerdings trotzdem anbringen.

Es gibt ja hier im Forum die verschiedensten gut dokumentierten Bauarten von Basstraps, eckig, dreieckig oder sonstwelche Formate. Wieso eigentlich dieser Kasten?
Aber funktionieren wird auch der Kasten, also mal ran ans Holz:)
 
Hi,

ich habe natürlich nicht vergessen was du geschrieben hast.
Ich habe einfach keine Möglichkeit alle Ecken voll einzubauen, weil das Zimmer schon jetzt ziemlich voll ist. Die Möbel sind fest an der Wand befestigt. Ich kann die BT in den Ecken entweder von Boden bis zum Tisch oder vom Tisch bis zu Decke. Ich brauche daher kleinere Stücke.

Bezüglich Frequenzen muss ich noch ein kalibriertes ECM8000-er besorgen.

Danke sehr sonst für deine Hilfe.

Gr. I.
 
Ich kann die BT in den Ecken entweder von Boden bis zum Tisch oder vom Tisch bis zu Decke

Vielleicht am besten beides (wenn möglich?)? So dass der Tisch in dem Absorber verschwindet quasi, den sozusagen trennt. Wäre vermute ich die beste Lösung, weil nur drunter oder nur drüber ist nur die halbe Wahrheit.

Am meisten kann dir hier geholfen werden wenn du deine Situation möglichst exakt schilderst, mit Bildern, Skizzen und am besten mit Messungen.

Es gibt ja noch andere Möglichkeiten wie die senkrechten Kanten, zum Beispiel die Wand/Deckenkante wo selten Möbel stehen.
 
ich wuerde sogar sagen, viel weniger als die halbe wahrheit...
smil470009513826a.gif

die schiere groesse und die menge an installierten basstraps unterliegt ja keinem linearen steigerungverlauf bzg wirksamkeit.
oft stellt sich sogar nur die frage zwischen funktioniert/ funktioniert nicht.
"ich mach erstmal ein bisschen und guck" ist also sehr oft eine ziemlich aussagelose variante.
diese ganzen fertigmodule suggerieren einem natuerlich anderes.
das meiste taugt aber gerade mal zur gewissensberuhigung und hat mit echtem akustikbau ganz wenig zu tun.

tuer/fenster oeffnen ist wahrscheinlich 1000mal effektiver als einfach nach gut duenken dicke absorber im raum zu verteilen...
 

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