Bass trap bauen!

  • Ersteller Musicfreak666
  • Erstellt am
OK, das ist mal ein absolutes Totschlagsargumetn! Danke!
 
Für Bassfallen ist Thermohanf sehr gut geeignet durch den geringen Strömungswiederstand, denn es gilt grob gesagt, je größer (bzw dicker) der Absorber, desto geringer sollte der Strömungswiederstand sein. Da Bassfallen naturgemäß die dicksten Absorbertypen darstellen ist Thermohanf also gerade gut dafür geeignet.
Theoretisch ja, praktisch nein. Weil in der Praxis Bassabsorber selten so dick sind, daß hier Thermohanf eine sinnvolle möglichkeit ist. Mehrere Messungen hier haben das gezeigt.
Der SW ist einfach zu gering, für eine sinnvolle Anwendung müßte der Absober schon meterdick sein...
Als Füllung für Resonanzabsorber ist das Zeug aber sehr gut geeignet. Oder man benutzt es, wenn man Materialien kombiniert.

OK, zu spät.... :D
 
es ist eine erfahrung.

meine.

gut möglich dass andere studiodesigner mit völlig anderen konzepten bessere ergebnisse mit thermohanf haben als mit sonorock oder ähnlicher mineralwollfdämmung.

nur habe ich mitlrweile meine linie festgelegt die funktioniert.

da muss schon einiges mehr als termohanf kommen damit ich nochmal von vorn beginne.

lg
 
>ist auch schrecklich zu verarbeiten imho.

Schrecklicher als Glas bzw Steinwolle ?
 
Lässt sich deutlich schlechter schneiden, ist aber lange nicht so unangenehm auf Haut und in den Atemwegen wie Steinwolle. Ich hab keine Beschwerden auch wenn ich viel mit Thermohanf gearbeitet habe. Ich würde das Zeug auch offen im Raum verwenden. Bei Steinwolle sieht das ganz anders aus.
Aber Absorber baut ja man wg. der Wirkung nicht fürs körperliche Wohlbefinden...
 
Gibt es mittlerweile weiterer Erfahrungswerte bezüglich Thermo Hanf?
Ich möchte auch gerne lieber Hanf in meinem Bedroom Studio also Glas oder Steinwolle.

Jegliche Ideen sind willkommen!

lg Marc
 
hi

bei dem was du da vor hast kann ich dir nur von thermohanf abraten.
thermohanf hat nur einen strömungswiderstand von 3kpa.
auch wenn man bei einigen händlern etwas von 5-6 kpa liest so wirst du immer 3kpa geliefert

bekommen. das steht auch auf der pakung. einige webseiten haben einfach falsche angaben und datenblätter online gestellt.
ich bin schon drauf reingefallen. ein anruf beim hersteller (nicht händler) hat licht ins dunkle gebracht.
thermohanf gibt es nur in 3kpa. produktionbedingt nicht anders möglich.

das bedeutet um bei deinem vorhaben die gleiche wirkung im bassbereich zu bekommen wie mit steinwolle (sonorock) müsstest du alles weit aus dicker bauen.

vertrau mir ich hab mit dem zeug echt schlechte erfahrungen gemacht.
es war ein extrem deutlich schlechteres ergebnis als die gleichen maßnahmen mit sonorock.

die einzige alternative zu mineralwolle für dein konzept ist caruso isobond.
damit wirst du aber arm. ein paket kostet rund 100€

da hier eh eine dampfsperre zu empfehlen ist sollte es dir auch wirklich egal sein was da an dämmstoff hinter ist. und wenn es aspest ist.
brauch dich hinter der dampfsperre nicht jucken.

mit "angsthasen" verdienen ne menge firmen ziemlich viel geld ;)

lg
 
Ich kann nicht mit einem direkten Vergleich dienen, habe aber mit Thermohanf ein sehr ordentliches Ergebnis erreichen können. Ich habe aber auch 60 cm tief und insgesamt ~5m³ verbaut und auf SBA mit bedämpfter Rückwand gesetzt. Thermohanf ist also nicht grundsätzlich ungeeignet, in deiner Situation hat Black_Bender allerdings vollkommen recht.
 
Allenfals Thermohanf Step hat 6,0 kPa·s / m².
Allerdings ist das Zeug auch nur 10mm dick, also eine Heidenarbeit.
Es sei denn man lässt es als Rolle und baut auf diese Art Basstraps.
 
bei dem was du da vor hast kann ich dir nur von thermohanf abraten.
thermohanf hat nur einen strömungswiderstand von 3kpa.
auch wenn man bei einigen händlern etwas von 5-6 kpa liest so wirst du immer 3kpa geliefert

bekommen. das steht auch auf der pakung. einige webseiten haben einfach falsche angaben und datenblätter online gestellt.
ich bin schon drauf reingefallen. ein anruf beim hersteller (nicht händler) hat licht ins dunkle gebracht.
thermohanf gibt es nur in 3kpa. produktionbedingt nicht anders möglich.

das bedeutet um bei deinem vorhaben die gleiche wirkung im bassbereich zu bekommen wie mit steinwolle (sonorock) müsstest du alles weit aus dicker bauen.

vertrau mir ich hab mit dem zeug echt schlechte erfahrungen gemacht.
es war ein extrem deutlich schlechteres ergebnis als die gleichen maßnahmen mit sonorock.

Könntest du etwas mehr über die verwendete Stärke des Dämm-Materials bei deinem Vergleich sagen? Ich habe gerade mal Sonorock (5kpa) und Hanf (3kpa) anhand des Porous Absorber Calculators verglichen (der von Whealey gibt fast identische Ergebnisse).

Die drei Bilder zeigen:

1. 60cm Absorber mit Sonorock vs. Hanf

2. 30cm Absorber mit Sonorock vs. Hanf

3. 60cm Absorber mit Isobond WLG 035 (12kpa) vs. Hanf

Nach diesen Berechnungen sieht Hanf - gerade was tiefe Frequenzen und dicke Absorber angeht - nicht übel aus. Auch bei Gearslutz wird ja immer wieder darauf verwiesen, dass ein niedriger Strömungswiderstand bei dicken Absorbern vorteilhaft ist.

Gibt es eigentlich auch Mineralwolle mit einem Strömungswiderstand in diesem niedrigen Bereich (3kpa)? In den USA gibt's wohl "pink fluffy stuff" sehr billig. Hanf ist natürlich teurer.

P.S.: Zum Thema "Theorie und Praxis" hinsichtlich der Simulationen: LINK
 

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Hallo,
Ich habe gerade in einem anderem Thread HolzFlex gefunden ?:
https://recording.de/Community/Foru...tik_und_Dämmung/192529/Post_2171492.html#P_28
http://www.homatherm.com/wp-content/uploads/downloads/de/holzFlex_standard.pdf

Das scheint auch eine gute alternative zu Steinwolle zu sein oder?

Habe ich das richtig verstanden, wenn ich eine Superchunk mit Dampfsperre montiere, ist das Schimmeln in der Ecke ausgeschlossen (wenn ~100% Luftdicht) auch dann wenn die Ecke jetzt schon zum Schimmel neigt , da ja keine Dampf mehr kondensieren kann ?
 
vorher muss die wand trocken sein und es muss gewährleistet sein dass die feuchtigkeit nicht von außen durch die wand kommt oder durch kapillarrisse weil der innenputz seit 100 jahren nicht erneuert wurde.
 
Alles klar , danke. Was hälst Du von diesem Holsflex?
 
nicht besser oder schlechter als sonorock. dafür teurer
 
Hat jemand Erfahrung mit der Verarbeitung von HolzFlex?
Braucht man dafuer auch Handschuhe, Atem-, Augenschutz?
Stechen die Fasern auch ?
Was ist mit Faserflug und rieseln?
 
Hi daslicht, ich habe leider einen kleinen Raum 4 x 3,5m und Probleme bei 70Hz gehabt. HolzFlex und Sonorock habe ich getestet. Bei HolzFlex konnte ich im Tiefenbereich keinen nennenwerten Erfolg feststellen. Dazu ist das Material zu dicht. Sonorock 040 und 50cm dick hat geholfen. Ich habe die komplette Rückwand entfernt und mit Sonorock 50cm Ausgelegt. Vorne hatte ich ursprünglich auch Sonorock 040 40cm dick verlegt aber habe verschiedene Wollen getestet und mich letzendlich für Caruso 035 Platten entschieden. Die hatten bei 40cm den besten Wirkungsgrad im Bassbereich. Hätte ich das vorher gewusst hätte ich alles mit Caruso Platten gemacht weil die Verarbeitung von Sonorock unangenehm ist. Caruso 035 bekommst du auch kleinen Mengen hier https://www.don-audio.com/Don-Caruso-BA100-Basstrap-Schallabsorber-Akustikvlies
Würde ich HolzFlex vorziehen, da HolzFlex wie du schon vermutest staubt und ich weiss nicht was die da noch an Zusätzen zugeben damit die Holzwolle haltbar bleibt...
lg
 
Nach zwei Jahren wird er wohl fertig sein mit seinem Ausbau.
 

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