Lautstärken anpassen bei verschiedenen Mixes

Ähm Soundcheck123?

Mit relevante Mixe kann ich gar nicht dienen, ich mastere aber mein Hauptgebiet liegt vor allem im Qualitätsmanagement und Messtechnik.
Mein Hauptwerkzeug ist Sadie, Sonic Solution, Weiss, RTW und Rohde & Schwarz.
Von daher ist das Wort "grob" im Zusammenhang mit Messen und Qualitätsbewertung ein Dorn im Auge. ;)
 
Genau ich fand das unterhaltend. Bitte weiter so ;)
 
Ich habe schon einige Mixe von AWF gehört und die waren erstklassig.
Da werde ich wahrscheinlich nicht mehr hinkommen, von daher..... Meine Stimme hat er
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P. S. Wo sind die Mod's? Vom eigentlichen Thema sind wir so weit weg, wie ich gerade von Deutschland.
 
Haben auf das Tonmeisterforum nur adäquate Leute Zugriff oder nur Leute wie Soundcheck 123 ?

Es ist ein Forum...das sagt doch schon alles...jeder kann sich selbst zum König ernennen. Aber die Härte von rec.de ist einzigartig :-D

Da muss ich widersprechen! Geh mal in ein Gamer Forum . Das schlägt alles. Sehr empfehlenswert ist gamestar.de ;-)
 
  • Danke
Reaktionen: AWF
Witzig, was nach meiner ursprünglichen Frage, hier so diskutiert wurde....
Also, mein Anliegen wurde eigentlich durch den Tipp mit den Referenzmixen (war glaub ich auch die erste Antwort) am besten beantwortet. Bin mittlweile damit gut durchgekommen!

Vielleicht nochmal zur Erläuterung:
tatsächlich geht es um das Mixing (und nicht das Mastering). Im Prinzip war es mal naiv die Fragestellung: ich habe EINE Band, mit EINER Musikrichtiung, ein EINER fast gleichbleibenden Instrumentierung aufgenommen. Mehrere Songs. So, und da liegen jetzt pro Song ca. 30-40 "rohe" Spuren vor. Schlagzeug, Gitarren, Vocals, Bass.
Dann werden die Mix-Setups eingestellt, also Spuren summiert, mi eq/kompressor ausgestattet, Effektspuren angelegt, Gruppiert, Sample-Spuren noch dazu etc. Das kann ich sychron machen für alle Mixe.
Am Ende habe ich, von Song zu Song unterschiedlich, bis zu 80 Spuren pro Song. Und damit verdammt viele Knöpfchen und Regler zum einstellen.
Jetzt mixe ich jeden Song für sich.... Über einen längeren Zeitraum. Und am Ende liegen eben Mixe vor, die untereinander leichte(!) Unterschiede in den Lautstärke-Verhältnissen haben. In sich sind die Mixe ja OK, wie ich geschrieben hatte. die brauchen jetzt eben noch den letzten schliff bevors ans Mastering geht.

m_tree meinte:
"Du hast das Thema Mixing nicht ganz verstanden. Jeder Song/Mix ist anders und hat andere Prioritäten. Die Lautstärkeverhältnisse müssen nicht immer gleich und auch nicht über den Song hinweg konstant sein. Stichwort Automation. Der Mix sollte "musikalisch" sein und den Song optimal unterstützen."

Jo. Ich glaub schon, dass ichs verstehe (Können ist was anderes...). Aber oft hat doch ein Album (zumindest im Rock/Metal-Bereich) gesehen EINEN durchgehenden "Sound" und die Mixverhältnisse sind weitgehend konstant. Wie schaffe ich es, den gleichen Sound bzw "Mix-Stil" durchgehend über ein Album zu gewährleisten?
Ich kann ja nicht während des Mixens eines Songs immer parallel die Einstellungen bei den anderen Songs nachziehen... deshalb die Frage.
 
Wie schaffe ich es, den gleichen Sound bzw "Mix-Stil" durchgehend über ein Album zu gewährleisten?

Daran arbeite ich seit Jahren.

Ich habe eine Projektmaske, mit einer bestimmten Anzahl Spuren für Audio/Midi/Effekte. Ich nehme jedes Projekt mit exakt den selben Einstellungen auf, bearbeite dann quasi die selbe Anzahl Spuren, mal eine mehr/weniger ändert nichts.

Ich nutze den selben Sound, die selben VSTs, die selben Effekte, etc. Wenn ich ein Projekt sichere speichere ich es in Cubase als "Alle Mixereinstellungen speichern unter", dies kann ich dann in jedem weiteren Projekt laden als "alle Mixerseinstellungen laden". Somit habe ich die gleichen Sounds in einer beliebigen Anzahl von Projekten, und demnach nach Wunsch eine Reihe "gleich" klingender Songs.

Die Abweichungen die es nicht langweilig werden lassen kommen ganz am Ende des Mixprozesses bei mir.
 
Dann nimm doch den Mix deiner Produktion, der die am besten gefällt und verwende diesen als Referenz für den Rest.
 
Am Ende habe ich, von Song zu Song unterschiedlich, bis zu 80 Spuren pro Song. Und damit verdammt viele Knöpfchen und Regler zum einstellen.
grosszügig summieren, also stems machen und printen ist hier angesagt, um die übersicht zu behalten. d.h. z.b. gedoppelte gitarren mit je 3 miks (6spuren) können zum rhythmgit-stem (1 spur) werden, overheads, hihats, ride, china (5 spuren) werden zu overhead-stem (1 spur) etc. das bedingt, dass man vor dem eigentlichen mixing schon möglichst viele entscheidungen trifft (im schlimmsten fall kann mann immer zurück), es erleichtert das mixing enorm, weil man sich eben nicht mehr mit 80 spuren rumquälen muss, sondern 20. beim kreativen mixing sollte man sich nicht mehr um das hihat closemik kümmern müssen.

Aber oft hat doch ein Album (zumindest im Rock/Metal-Bereich) gesehen EINEN durchgehenden "Sound" und die Mixverhältnisse sind weitgehend konstant. Wie schaffe ich es, den gleichen Sound bzw "Mix-Stil" durchgehend über ein Album zu gewährleisten?
Ich kann ja nicht während des Mixens eines Songs immer parallel die Einstellungen bei den anderen Songs nachziehen... deshalb die Frage.
u.a. genau dafür arbeite ich immer in einem einzigen projekt. d.h. ich habe das ganze album, 12 songs, in einem logic projekt.

das hat einige vorteile:

zum einen kann ich eben erstmal den statischen mix über alle 12 songs machen, wenn die bassdrum wummert, ein griff und bei allen songs ist das korrigiert. der grundsound ist so schonmal konstant über das ganze album.

jeder song wird danach natürlich individuell angepasst, dies mit automation, es gibt vielleicht auch mal 'ne neue spur. hierbei ist es auch wieder extrem praktisch, dass ich jederzeit jeden part jedes songs aufrufen und vergleichen kann.

wenn ich irgendwann feststelle, dass die leadgitarre einen fiesen peak bei 3k hat, kann ich das global ändern.

oder ich kann das ganze projekt am stück bouncen und in der zwischenzeit einen kaffe trinken gehen... danach kurz das file splitten und basta.

zum thema template: die entwicklung eines eigenen templates ist imho ein zentraler punkt und erleichtert die arbeit immens. ich habe alleine dafür viele stunden investiert und es über jahre immer wieder optimiert. alle tracks sind bereits erstellt, beschriftet, eingefärbt und sinnvoll geroutet (subgruppen), alle busse haben ihre fixe bestimmung (bus 1 = masterbus, bus = 18 drum crusher, bus 50 = keys etc.) in den effekt returns sind bereits die plugins mit startpresets eingeschleift, der masterbus steht mit allen plugins, die screensets (arrange, analyzer, project audio etc.) sind definiert etc. somit weiss ich ziemlich blind, wohin ich greifen muss und habe ein mixsetup relativ schnell am start.
 
Gut, nun fehlt noch m_tree :)
Ich hab nur ne große Fresse und nix dahinter ;)

Zum Thema:
Mixing Template. Wenn du jeden Song einzeln mischst ist das definitiv ne Erleichterung. Zum einen bleiben die Mixstruktur und der Workflow immer gleich, zum anderen auch der Grundsound (Effekte).

Und wie gesagt, die Lautstärkeverhältnisse müssen nicht bei jedem Song exakt gleich sein.
Kommt aber auch drauf an wie unterschiedlich die Songs sind.
 
Ich habe schon einige Mixe von AWF gehört und die waren erstklassig.
Da werde ich wahrscheinlich nicht mehr hinkommen, von daher..... Meine Stimme hat er :)

P. S. Wo sind die Mod's? Vom eigentlichen Thema sind wir so weit weg, wie ich gerade von Deutschland.

Gähn, Röchel, Knister...
Was?

OK ChrisSpeed
Fahren sie mal rechts ran.

Sie schreiben offtopic und werden vorläufig, zum Wohle der Allgemeinheit, mit lauwarmen Tomatenmark umhüllt.
 
  • Danke
Reaktionen: TJK
Wie schaffe ich es, den gleichen Sound bzw "Mix-Stil" durchgehend über ein Album zu gewährleisten?

Daran arbeite ich seit Jahren.

Ich habe eine Projektmaske, mit einer bestimmten Anzahl Spuren für Audio/Midi/Effekte. Ich nehme jedes Projekt mit exakt den selben Einstellungen auf, bearbeite dann quasi die selbe Anzahl Spuren, mal eine mehr/weniger ändert nichts.

Ich nutze den selben Sound, die selben VSTs, die selben Effekte, etc. Wenn ich ein Projekt sichere speichere ich es in Cubase als "Alle Mixereinstellungen speichern unter", dies kann ich dann in jedem weiteren Projekt laden als "alle Mixerseinstellungen laden". Somit habe ich die gleichen Sounds in einer beliebigen Anzahl von Projekten, und demnach nach Wunsch eine Reihe "gleich" klingender Songs.

Die Abweichungen die es nicht langweilig werden lassen kommen ganz am Ende des Mixprozesses bei mir.

Gibt es denn noch Alben?
 
ich habe EINE Band, mit EINER Musikrichtiung, ein EINER fast gleichbleibenden Instrumentierung aufgenommen

Wie schaffe ich es, den gleichen Sound bzw "Mix-Stil" durchgehend über ein Album zu gewährleisten?

Ich hab mal in einer sehr ähnlichen Situation alle Songs in einem Projekt hintereinander aufgenommen und die MIxe per Automation gemacht. Auch hier war der Gedanke weitgehend einheitlicher Mix-Stil.
 
Witzig, was nach meiner ursprünglichen Frage, hier so diskutiert wurde....
Also, mein Anliegen wurde eigentlich durch den Tipp mit den Referenzmixen (war glaub ich auch die erste Antwort) am besten beantwortet. Bin mittlweile damit gut durchgekommen!

Klar, einen Song bestmöglich fertig machen und als Referenz nutzen.
So hast du auch gleich alle abgespeicherten Kanaleinstellungen und kannst sie auf jeden Song übertragen. Passt ja eh gut, da dir fast immer die gleiche Instrumentierung, gleiche Aufnahmekette usw. vorliegt. Feinheiten wie spezielle Effekte, welche nur für bestimmte Songs relevant sind, kann man ja trotzdem nutzen. So kann es dann "wie aus einem Guss klingen".
 

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