C8-Automationsproblem -> Latenz *** Erledigt ***

Ich habe den Startpost mehrfach gelesen und auch den Threadverlauf verfolgt, aber mir erschließt sich nicht was Du eigentlich bezwecken willst. :( Soll immer wenn ein Tom gespielt wird, der HC bei 300Hz einsetzen und ansonsten soll er bei 20kHz sitzen? Oder andersrum?

Das Übersprechen willst Du also auf jeden Fall auf den Tom-Spuren behalten?
 
digital_dominion schrieb in #21:

Ich habe den Startpost mehrfach gelesen und auch den Threadverlauf verfolgt, aber mir erschließt sich nicht was Du eigentlich bezwecken willst. :( Soll immer wenn ein Tom gespielt wird, der HC bei 300Hz einsetzen und ansonsten soll er bei 20kHz sitzen? Oder andersrum?

Das Übersprechen willst Du also auf jeden Fall auf den Tom-Spuren behalten?



Ich habe damit einfach den Tomausklang erhalten, ohne das mich das helle einbluten von Becken gestört hat.
Das kann man dann auch einfach auf den Hall geben ohne diese zusätzlichen "Kammfilterhöhen", komprimieren, heller EQen und so fort.

Das war mir halt einfach angenehm.
War auch immer "a piece of cake" vom Handling her.

Die Klangidee habe ich im Hörbeispiel angedeutet.
War nur schwierig eben jetzt mit der gegebenen Automation, da habe ich auch nicht mehr lange dran rumgefummelt.

Ich habe EQs immer schon automatisiert und alles Mögliche damit gemacht.
Da hatte ich gar nicht weiter drüber nachgedacht.
 
also wenns nur darum geht, das kannste aber wirklich mit viiiel weniger arbeit mit nem multiband machen.

expander auf die höhen, und dieses expanderband dann von der tiefen center-frequenz des toms triggern. dann gehen die höhen nur auf, wenn der kollege auf die trommel haut :) dann auf alle toms kopieren und nur jeweils die centerfrequenz des sidechains bisschen anpassen, fertig. das ist dann echt 50 sekunden versus 5 minuten das ganze...

sonst würde ich wenn handarbeit bevorzugt ist weiter eher einfach die auftrennung in 2 spuren empfehlen, selbe menge arbeit, aber mehr kontrolle.

die frage nach dem zu grosszügigen automations-smoothing bleibt davon natürlich prinzipiell unberührt, also wenn du da mal in richtung steinberg bisschen rumzeterst, super. kann mir gut vorstellen dass das schlicht noch nie jemandem aufgefallen ist.
 
Nachtschicht
Danke nochmals für den Hinweis auf den Expander!
Habe ich bisher nicht verwendet und werde ich in Ruhe ausprobieren.

Die Techniken Toms etc. aufzuspalten sind mir soweit und in extenso geläufig, das mache ich sowieso und auch eventuell ein paar Dinge mehr.
In meinem Fall ist es hobbymäßige Spielerei und ich kämpfe nicht gegen die Zeit, sondern ich mache Audioarbeiten um mich mit alternativem Gedankengut zu beschäftigen.

Ob Steinberg sich sowas annehmen mag wird sich zeigen.
Ich empfinde da eine grundlegende Problematik, welche eventuell über meine spezifische Befindlichkeit hinausgehen könnte, sofern sich das nicht nur auf meinem Rechner so abspielt.

Egal.

Danke nochmals für die Beteiligung!
 
In C8 kommt der Unterbau mit diesen schnellen Filterautomationen nicht mehr zuverlässig mit.

Öh, das klingt übel, wäre schlimm wenn das wirklich zutrifft. Ich bezweifel das mal, denn ich arbeiten auch mit teils schnellen Automationen. Was heisst denn C8 kommt damit "nicht zurecht"? Führt die Automation nicht korrekt aus? Nicht samplegenau? Oder gleich gar nicht?

Oder es hängt mit dem speziellen Plugin zusammen? (welches nutzt du denn?)

VST2 Plugins arbeiten nicht Samplegenau sondern fragen jeden neuen "ASIO-Puffer Durchlauf" die Werte ab (Auflösung ist abhängig vom ASIO-Puffer u. folgedessen auch der Samplerate)

VST3 Plugins können den Host nach den Werten fragen, wann sie wollen...


Habt ihr schon versucht mehr Automationspunkte aufzuzeichen (Programmeinstellungen)?


Ein paar Filter mit Env-follower:

Tonic - Cubase
Volcano 2 - FabFilter
FilterShaper 3 - Cableguys
WOW2 - SugarBytes (färbt wie sau)
 
ich würde eher den fabfilter multiband empfehlen. da kannste mit paar klicks einstellen, dass ein höhenexpander von ner tiefen frequenz desselben signals getriggert wird, und der ist auch super präzise und trotzdem smooth.
 
Hast du dir mal angeschaut ob du das mit Fxpansions Etch machen kannst? Müsste eigentlich gehen.
 
ich würde eher den fabfilter multiband empfehlen. da kannste mit paar klicks einstellen, dass ein höhenexpander von ner tiefen frequenz desselben signals getriggert wird, und der ist auch super präzise und trotzdem smooth.

Hmmm...

Das mag sein.
Also mit dem mitgelieferten Cubase-Multibandexpander kommt bei mir nur kalter Kaffee raus.

Keine Transienten mehr, weil das Ding eine Attackschleppe hat.
Da kommt nur BungaBunga raus...
 
Ich hoffe ich habe das Problem verstanden. Ich habe es mal mit dem IQ EQ gemacht, der aber kein dynamisches Lowcut oder Hicut hat. Deshalb nur mit einem Shelf, aber der Brainworx DynEQ kann das mit den Cuts (ob es so sehr notwendig ist mit Cuts?)

 
[ref=[media=youtube]YcjFuMZSJKY[/media]


Ja.
Das trifft die Idee.

Ich habe mir jetzt mal Reaper aufgesetzt und dort dass nachgestellt was früher mal mit Cubase möglich war:

Einfach einen HiCut automatisiert.
Reaper macht das akkurat und mit Zuckungen.

Hier File 1 = Die Strecke ohne was:



Hier File 2 = Automatisierter Cut:

 
@ LM18



BTW:

Mir fällt dabei ein das manche EQ sich in verschiedene DAWs unterschiedlich verhalten in Sachen Automatisation.

Hast du schon mal einen anderen EQ benützt? Ist kein Scherz, das Problem gibt es tatsächlich.
Versuche andere EQs.
 
Also unter Logic Pro X geht das ganz gut. Einzig die EQs machen einen Unterschied an sich, aber keinen in Sachen Automation

Ich habe den Logic Channel EQ, TranQuilizr und Hybrid benützt (wobei der Hybrid bei Buffer 1024 herumzickte, erst bei 512 war es ok???):


 
@ LM18



BTW:

Mir fällt dabei ein das manche EQ sich in verschiedene DAWs unterschiedlich verhalten in Sachen Automatisation.

Hast du schon mal einen anderen EQ benützt? Ist kein Scherz, das Problem gibt es tatsächlich.
Versuche andere EQs.

Ja.
Das habe ich ausprobiert.

Man kann mit der Automation mit den EQs in Cubase keine schnellen Fahrten mehr machen.
Mein Eindruck ist, dass das Zeitfenster für die Arbeitspunkte um die 100ms liegt, wo dann die Bewegung irgendwie draufgerechnet wird.

Interpolieren ist wahrscheinlich schon ein zu hohes Wort für den Vorgang :)

Ich vermute mal, man hat versucht den Aufwand zu verschlanken um die Performance in anderen, "wichtigeren", Bereichen hochzuhalten.

Dann bleiben solche Geschichten erstmal auf der Strecke.
 
Ich ergänze:

Mit dem "Classic EQ" von T-Racks geht es befriedigend :)

Problem soweit gelöst ;-)

Ich habe praktisch keine weiteren Kauf-EQs, also dann auch keine große Auswahl mehr.

Edit 1 = Nachtrag
Neee...

Geht doch nicht so gut.
Wenn in der Automationslane harte Arbeitspunkt um die 100-150ms bei einander liegen, kommt die Knarre nicht mehr mit.
 
Danke nochmal an Alle die sich mit dem Thema beschäftigt haben!

Mir ist diese Methode eine schöne, weil sie mich klanglich und von den Möglichkeiten her überzeugt.

EQs zu automatisieren ist für mich etwas, was ich bisher ohne drüber nachzudenken verwendet habe, auch in etlichen anderenThematiken.

Das das auf einmal mit Bordmitteln nicht mehr ging, war mir gschissig :)

Nicht desto trotz, kann ich mir ein Plugin vorstellen, welches per Pegel-Trigger oder Midi-Event EQ-Hüllkuven abfeuert.
 
Also wenns unbedingt ein EQ sein soll, könnte man doch, einen mit MIDI-Learn nehmen und diesen dann mit einen Plugin Steuern was aus einen Note on einen CC-Hüllkurvenverlauf macht...

zB. Ein Note-On an den Cable Guys - MIDI-Shaper
welcher dann den CC steuert der beim "FF - ProQ" an die Band-Frequenz angelernt ist...
 
Danke nochmal an Alle die sich mit dem Thema beschäftigt haben!

Mir ist diese Methode eine schöne, weil sie mich klanglich und von den Möglichkeiten her überzeugt.

EQs zu automatisieren ist für mich etwas, was ich bisher ohne drüber nachzudenken verwendet habe, auch in etlichen anderenThematiken.

Das das auf einmal mit Bordmitteln nicht mehr ging, war mir gschissig Lächeln

Nicht desto trotz, kann ich mir ein Plugin vorstellen, welches per Pegel-Trigger oder Midi-Event EQ-Hüllkuven abfeuert.

Das muss mit den Boardmittel gehen, ich denke eher du hast falsche Cubase Einstellungen.

Du kannst mal in Cubase in der MixConsle oben rechts das Dropdownmenü aufmachen und unter EQ/Filterübergang -"Schnell" auswählen.
Damit beschleunigst du die Reaktionszeit der CHannel EQs.
Du kannst dann ja z.B. mal mit dem neuen HC im Channelstrip arbeiten und den Automatisieren.
Der hat verschiedene Flankensteilheiten (linke Maustaste beim Mouseover über dem HC Rechts).

Als 2. machst du mal deine Automationseinstellungen auf und guckst nach ob du bei der Reaktionsgeschwindigkeit einen hohen Wert hast siehe meine Einstellung.
->Automationsfeld->Zahnrad links unten
 

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Beatback

Danke für die Information!
Perfekt.

Muss ich heute Abend gleich mal nachschauen was ich da für Einstellungen vorfinde.
 
Hier mal den automatisierten HC bei 50Hz.
Ich schalte ihn mit der Automationsspur ein und aus, darunter ist das gerenderte File.
 

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