Was geschieht beim Mastern?

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painkilah

painkilah

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Hallo zusammen

mich würde mal interessieren was genau beim mastern gemacht wird?
Viele bieten dies ja an einen gemischten Song zu mastern und ich würde gerne wissen was genau das Ergebnis dabei ist.

Dnake
 
Lauter, fetter, Frequenzen verbiegen :)
 
Ozone 5 passiert da ;-) (zumindest bei mir)
 
Bissl Frequenzgang korrigieren und ein klitzekleines Pfund Mett drauf (also Lautheit/Power).
 
Voodoo Witchcraft! ^^
 
painkilah hat eine klare Frage gestellt. ist es zu viel verlangt anständige Antworten darauf zu geben?
Ich denke, dass er wissen will, was z.B. der technische Prozess dahinter ist.
Also bitte... wenn man nichts ernsthaftes dazu beitragen kann/möchte, oder ihm Fragen stellen möchte, worauf man genauer eingehen könnte, dann ists doch besser erst einmal nichts zu schreiben.

Viele Grüße.
 
Ich denke, dass er wissen will, was z.B. der technische Prozess dahinter ist

Meinst du wirklich? Habe ich nicht so heraus gelesen, und meine Antwort war wirklich ernst gemeint :)
 
Simples Beispiel:

Du mischt auf kleine Boxen und hast deshalb zu viel Bass reingedreht.

Beim Mastering werden dann solche Dinge korrigiert die du als Mischer in einer schlechten Abhörumgebung nicht hörst.

Hast du eine gute Abhörumgebung dann wird es fraglich ob unbedingt gemastert werden muss.
Für zu Hause oder Freunden und mal im Club spielen sicherlich nicht unbedingt notwendig.

Ist wie mit Ölmalerei...ob man nach 6-12 Monate das Bild mit einem Glanz-Firniss oder Matt-Firniss versiegelt muss jeder selbst entscheiden.
 
Hallo zusammen

mich würde mal interessieren was genau beim mastern gemacht wird?
Viele bieten dies ja an einen gemischten Song zu mastern und ich würde gerne wissen was genau das Ergebnis dabei ist.

Dnake


Die Frage ist berechtigt, obwohl etwas verwundeerlich angesichts so vieler Beschreibungen die im Internet zu finden sind. Praktisch jede Internetseite, auf der Audio Mastering angeboten wird, hat eine Rubrik die heißt: "Was ist MAstering?" Da steht meist relativ breit und informativ drin, was so gemacht wird. Wenn du eine spezifische Frage hast, bin ich gerne bereit ausführlich zu antworten.

Wenn du wissen möchtest wie sich dein Track nach einem "Mastering" anhört, dann poste es doch einfach in der Mischmaschine. Ich kann evtl. auch mal drüberschauen. Solltest du dazu Fragen haben, bin ich gerne bereit dir Rede und ANtwort zu stehen.

VG recplay
 
Ich hatte hier mal 'ne ähnliche Frage gestellt und auch keine Antwort bekommen, die mich weitergebracht hätte. Auf wikipedia stehen zum eigentlichen Mastern genau sieben Zeilen. Das verlinkte Buch von Bob Katz hat 413 Seiten. Eine einfache Beschreibung für Nicht-Experten, auf zwei Seiten Text vielleicht, fänd' ich auch toll. Bei delamar gibt's was, ist aber auch ein bischen knapp:

http://www.delamar.de/musikproduktion/audio-mastering-3208/
 
Im Mastering wird ein schlecht aufgenommener Garagen-Krach so aufpoliert, dass er wie eine Fünf-Millionen-Dollar-Produktion klingt.
 
Ich hatte hier mal 'ne ähnliche Frage gestellt und auch keine Antwort bekommen, die mich weitergebracht hätte. Auf wikipedia stehen zum eigentlichen Mastern genau sieben Zeilen. Das verlinkte Buch von Bob Katz hat 413 Seiten. Eine einfache Beschreibung für Nicht-Experten, auf zwei Seiten Text vielleicht, fänd' ich auch toll. Bei delamar gibt's was, ist aber auch ein bischen knapp:

http://www.delamar.de/musikproduktion/audio-mastering-3208/

Das ist natürlich schade wg. damals.

Ich würde ja gerne weiterhelfen, nur ist die Frage so komplex, dass man ohne eine gewisse Eingrenzung kaum sinnvoll antworten kann.
 
Hätte auch ein aktuelles Beispiel für meine Projekte:

Bei mir erscheinen die Mixe im Vergleich zu professionellen Produktion recht flach.
Da ich ausschließlich im elektronischen Bereich unterwegs bin, ergibt sich für mich nun das Rätsel wie ich die Songs mehr anfetzten kann.

Ich mache sehr viel mit Maschine.
Also hier ein Drumkit für den Rythmus, ein bis zwei baselines, Fläche, soundscapes, Leads, manchmal auch VOX. Nach dem Arrangement folgt dann der Versuch des Abmischens.
Hauptsächlich Versuche ich hier alles sauber auszuleveln, einen limiter auf den Master zu setzen und mit Kompressoren (auch in sidechain; Summe ) und mit Fx hier was herauszuholen.
Mit der Handhabung des saturator bin ich mir noch nicht sicher. Hier erfolgt der Einsatz also eher noch spärlich.

Nur wie kann ich wirklich den Song richtig anfetten?
- EQ?
- layering?
- panning?

Denke, das ist was fürs Mastering, oder?

Wäre echt dankbar für ein paar konstruktive Tipps. ??????????????
 
Die Summenbearbeitung verlangt ein gutes Gehör eine gute Arbeitsumgebung (Studio) dann ein Gespühr für guten Sound und was dem Song gut tut.
Das Frequenzbild wird wenn nötig etwas angepasst, dem Mix Dynamik geben oder genommen das der Mix kompackt und dennoch Offen klingt nicht platt, das Stereobild und Monokompatibilität wird angeglichen wenn nötig, das der Song auch wirklich überall gut rüber kommt, das kann je nach Mix mal weniger bis mehr Arbeitsaufwand sein, ein Mix ohne Summenbearbeitung ist sehr sehr selten und selbst der wird angepasst das der Song eine gewisse Durchschnittslautstärke bekommt die in dem Genre nötig ist um von der Lautheit mithalten zu können.
Summenbearbeitung kann einen Aha Effekt bringen wenn man weiss wie man es macht und sich nicht nur auf Kompressor, Eq, Limiter beschränkt.

Gerade für Clubs oder PA-Anlagen ist eine Summenbearbeitung wichtig das Frequenzbild und vorallem der Glue muss da stimmig sein, sonst dröhnt und flattert das mehr als das es klingt, für Freunde darf man mal schief singen oder schräg spielen, aber einen unausgeglichen Sound hört jeder Depp raus und spricht das auch an, es tönt ja schließlich unangenehm, hast du mal ein arges Wummern oder Dröhnen mitbekommen das ist nun wirklich nicht schön anzuhören oder zu harsche Höhen die einem die Ohren wegschneiden, eklige Mitten die einem nen Tinnitus in die Ohren bringt.
Wenn das zu arg ist wird man dir sagen das erstmal im Mix auszugleichen das eine Summenbearbeitung überhaupt möglich ist.

Und wenn ein PA Betreiber zu blöde ist die PA ordentlich auszurichten bzw die PA dem Raum etwas anzupassen, da kann der beste Master-ing nix machen um das auch noch auszugleichen.
Dafür brauchts dann PA-Idiotensummenbearbeit-ing das bietet aber keiner an, vielleicht ne kleine Marktlücke?

Egal, wenn die Summenbearbeitung dann abgeschlossen ist wird der Song fürs Medium vorbereitet es wird ein Mastermedium (kurz gesagt Master) erstellt und auf Vinyl oder CD Medien kopiert die du dann im Laden kaufen kannst.
 
Das verlinkte Buch von Bob Katz hat 413 Seiten. Eine einfache Beschreibung für Nicht-Experten, auf zwei Seiten Text vielleicht, fänd' ich auch toll.

Schau mal hier:

http://mixen-und-mastern.de/links/tutorials/mastering/

Es ist zwar möglich, dass einer der Texte nicht genau den individuellen Wunschumfang von 2, 9, 21 oder 37 Seiten hat und vielleicht auch nicht exakt die Gesichtspunkte erklärt, die einen selbst gerade am meisten interessieren. Aber es wäre ein Anfang.
 
Oops.

Hatte eigentlich schon einen Post vorgeschaltet. Komisch.
Naja, hier einfach noch mal:

Wäre sehr dankbar zu brauchbaren Antworten für dieses Thema.
Mich interessiert vor allem WAS GENAU beim Mastering passiert.
Sicherlich hat jeder eine eigene Sichtweise und Herangehensweise auf das Thema.
Trotzdem interessiert mich brennend in welchen Arbeitsschritten ihr was macht.

Ich bin auch wirklich dankbar für Empfehlungen deutscher Literatur, welche folgende Themen "einfach" erklären, so das danach schrittweise ein wenig Praxis erfolgen kann:

a) Audio-Mixing
b) Audio-Mastering


Danke!!
 
Auch ich fände ein paar schlüssige Antworten zum Thema gut.
Mich interessiert dann doch eher:

a) Was passiert genau beim Mastering? Wer geht wie vor?

b) Welche deutsche Literatur ist dafür empfehlenswert?


Grüße




Hier nun ein Versuch meinerseits. Jeder kann gerne ergämzen, denn das Thema ist mehr als erschöpfend.

Für Beispiele wie so etwas klingen kann, bietet sich immer noch die Mischmaschine an.



b.) vielleicht kennt jmd. etwas, ich habe mit englischen Texten zum Glück keine Probleme

a.)
Zunächst.

Echte Masteringstudios, sind speziell gebaute Abhör und Bearbeitungsstudios. Mit speziell neutraler Raumakustik und einer Abhör- und Bearbeitungskette die unglaublich! neutral wiedergeben kann. Das heißt, man kann in dieser Umgebung Aufnahmen sehr genau anhören, beurteilen und evtl, korrigieren. Dort sitzt i.d.R. ein Experte mit viel Erfahrung und Wissen und bietet seine Dienstleistung an.

Wenn im Studio (oder auch daheim ;-) ) produziert wird, sind die Räume und das Monitoring nicht dafür geeignet "veröffentlichungsreif" zu produzieren. Das Mastering bietet einerseits die Möglichkeit diese Fehler die dabei entstehen zu korrigieren und andererseits die Möglichkeit die Tracks nochmal im Sinne einer unabhängigen (frische Ohren/ Zweitmeinung eines Experten!!!!) Qualitätskontrolle zu überprüfen.

In fast allen Fällen ist das Ziel die Veröffentlichung von eigener Musik.

Also nehmen wir an du hast mehrere Tracks und du würdest diese gerne z.B. auf einer CD und als Download veröffentlichen. Mastering wäre der Prozeß der deine Mixdowns technisch dafür vorbereitet, Dein Material würde gemäß Vorgaben von Presswerk oder auch von Downloadplattformen technisch abschließend vorbereitet werden. Was genau "technisch" ist, steht dann eben in Büchern, weil nicht mal eben in zwei Sätzen zu erklären.

Dann gibt es noch eine andere "Art von Mastering", das nennt dann auch jeder Mastering hieß aber füher Premastering.
Im Premastering, der Prozeß der meist vor dem eigentlichen Mastering stattfindet, werden deine Tracks soundtechnisch einem "Quasi-Industriestandard" angepasst. Dieser variiert, nach Musikgenre und meist aus Ausgabemedium (z.B. VInyl). Angepasst werden alle möglichen technischen Parameter wie Lautheit, Stereobreite, Dichte, Frequenzverteilung etc. pp. sodaß es möglichst auf allen Anlagen (Mp3.player, Club, Autoradio, Fernseher, LAptop, etc.) gut klingt und deine Musik gut "rüberkommt". Dieser Prozeß füllt wiederum gerne mal ein Buch oder mehrere. :)


Edit: Ich lese gerade "anfetzen": Ich weiß die meisten mögen das nicht hören aber ich zitiere mich mal selbst;

Masteringstudios, sind speziell gebaute Abhör und Bearbeitungsstudios. Mit speziell neutraler Raumakustik und einer Abhör- und Bearbeitungskette die unglaublich! neutral wiedergeben kann. Das heißt, man kann in dieser Umgebung Aufnahmen sehr genau anhören, beurteilen und evtl, korrigieren.


Die Majoracts mastern nicht selbst, und geben das weg. Es gibt dafür Gründe. Der Druck und die Perfektion sind kein Versehen.


 
Linkin Park - Paper Cut

Ungemastered:


Gemastered:
 

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