Für jede Spur gleichen Reverb (Send)?

  • Ersteller Riffneck
  • Erstellt am
@Trebel
Der Master-Fader ist das letzte Glied in der Kette praktisch der Ausgang nach dem letzten Limiter.
Stell dem Master mal auf 0 exportiere es dann und es wird wesendlich lauter sein.
 
Nur mal so am Rande, es gibt ja dieses nette JB Freeware-Masterpaket, der Limiter dort hat ein +6 db Preset, welches man einfach hier und da und dort aktiviert einsetzen kann, und es gibt was auffe Ohren :)

Ernsthaft; es bringt mir sehr viel mit diesem Teil Lautheit herauszukitzeln, weit mehr als mit vielen anderen üblichen Verdächtigen.

Hier isser, der Brickwall.
 
Von wie viel Lautheit ist denn hier überhaupt die Rede?
 
@Trebel
Stell dem Master mal auf 0 exportiere es dann und es wird wesendlich lauter sein.

Das hab ich schon versucht.

Kein Unterschied.

@ Lord

Weiss nicht wie ich das beantworten soll.

Keine Ahnung wie viel Lauheit meine Tracks haben, oder (trotz massig Analyser usw.)

wie laut das Projekt ist welches ich gerade bearbeite.
 
@ Trebel


Hör dir mal diesen Bass an:



Dieser Bass wird sich so im Mix nicht durchsetzen. Die Noten sind unterschiedlich Laut und diese Spur würde im Mix "Löcher" entstehen lassen da Sustain zu wenig.

Hier dieser Bass mal komprimiert:



So wird er keine Löcher entstehen lassen (mehr Sustain) und die Noten sind jetzt eher gleich laut.


Und nun kommt die Wahrheit:


Ich habe den Bass mit Ratio 2:1 komprimiert bei -19 dB Gainreduction!

Klingt dieser Bass im Mix kaputt? Ne, bestimmt nicht. Ich glaube das du einfach zu sanft an die Sache rangehst.

Kann das sein?
 
welche compressoren und limiter könnt ihr denn empfehlen für einzelspur und gruppenspur ... gibt es da unterschiede...meine ich hab mal sowas gelesen

vielleicht noch wichtig ich mache sehr viel oldschool electro .. arbeite also mit 808 sample kids und geh dann schon mal runter bis auf 38Hz
 
welche compressoren und limiter könnt ihr denn empfehlen für einzelspur und gruppenspur ... gibt es da unterschiede...meine ich hab mal sowas gelesen
Ja, gibt es.
Ein guter und günstiger Comp wäre der Klanghelm.Der funzt ganz gut für Einzel und Summe.
http://www.klanghelm.com/DC8C.html
Ansonsten das Freewarepaket von Melda.
http://www.meldaproduction.com/plugins/product.php?id=MFreeEffectsBundle
Da ist auch nen Limiter dabei.
Ich nutze aber meist den Voxengo Elephant.
 
Wenn ich eine Drum Gruppe zuweise, muss ich dann das gesamte Set als Gruppe nehmen oder nur die Kicks als extra Gruppe, Snares als extra Gruppe usw.?

Reichen mir eine bsi zwei gute Kicks mit EQ oder sollte man immer mehr übereinander legen?

Und beim Sidechaining nur eine Kick an der gewünschten Stelle zuschalten oder auch wieder eine extra Gruppe?
 
Huhu. Hier mal welche, die es umsonst gibt und durchaus was können:

http://vladgsound.wordpress.com/plugins/limiter6/

http://vladgsound.wordpress.com/plugins/molot/

http://www.audiodamage.com/downloads/product.php?pid=ADF002

bei FabFilter gab es gerade ne Aktion mit 40% off für z.B. den hier:

http://www.fabfilter.com/products/pro-mb-multiband-compressor-plug-in

Ich probier mich da auch gerade durch. Damit ich einen Eindruck bekomme, wo die Unterschiede genau liegen, insertiere ich auf einer Einzelspur oder auf einer Gruppenspur mehrere Kompressoren oder Limiter und stelle jeden einzeln ein. Danach lassen sich die verschiedenen Kompressoren mit zwei Mausklicks an- und abschalten und somit recht gut direktvergleichen.

Ahoi!
 
[ref=[URL]https://recording.de/Community/Forum/Recording_und_Studiotechnik/Mixing/183157/Post_2037560.html#28]Riffneck[/URL] schrieb in #28: [/ref]Wenn ich eine Drum Gruppe zuweise, muss ich dann das gesamte Set als Gruppe nehmen oder nur die Kicks als extra Gruppe, Snares als extra Gruppe usw.?

Das hängt immer vom Kontext des Songs ab. Hast Du eine relativ einfache Nummer, bei der die Drums von einem mehr oder weniger festgelegten Set kommen sollen, reicht es i.d.R. das gesamte Set in eine Gruppenspur zu routen. (Wirds wieder genügend geben, die es anders machen ;) )

Hat man aber z.B. noch weitere Drums dabei, Taikos, Rahmentrommeln etc,, route ich die Sachen, die von ihrer Klangcharakteristik ähnlich sind in jeweils eigene Gruppenspuren und EQe den Kram dann dort.

Reichen mir eine bsi zwei gute Kicks mit EQ oder sollte man immer mehr übereinander legen?

Das kannst Du halten wie Du willst, am Ende entscheidet der Sound. Ist auch sehr stark genreabhängig.

Und beim Sidechaining nur eine Kick an der gewünschten Stelle zuschalten oder auch wieder eine extra Gruppe?

Du meinst eine Sidechainkompression? Klingt ein wenig besserwisserisch, Sidechain beschreibt ja zunächst nur einen Signalweg. Zwar hat sich dabei die Kompression via Sidechain derart etabliert, dass man meistens mit Sidechaining eine Kompression über dieses Verfahren meint, es gint aber auch noch andere, recht interessante Anwendungsmöglichkeiten mit Sidechainsignalen. Ich spiele sehr gerne z.B. mit Sidechain-Gates herum ;)

Doch zur Frage, was willst Du mit der Sidechainkompression erreichen? Wegdrücken des Basses wenn die Basedrum kommt? Dann würde ich, wenn mehrere Bassdrums gelayert sind eine Bassdrumgruppe dafür hernehmen.

Oder meinst Du das in der elektronischen Musik beliebte Ducking, dass zwar oft mit dem Bassdrumbeat einhergeht, aber nicht unbedingt immer so sein muss?
Hier habe ich mir angewöhnt, statt der Bassdrum selbst eine 'stumme' Steuerspur zu erstellen, meist zunächst als Kopie der Bassdrumspur, dann kommt in die Steuerspur aber ein einfacher Synthie rein, irgendwas, was einen prägnanten Sinus oder Sägezahn macht.

Der Vorteil, den ich bei diesem Verfahren sehe ist, ich habe mehr Kontrolle auf das Duckingverhalten selbst, so kann ich statt der üblichen Kompressorenparameter Attack, Hold und Release z.B. innerhalb des Holds noch Verläufe rein bringen, einfach dadurch, was der stumme Synthie in die Sidechain rein plärrt und, ich kann auch ducken, wenn die Bassdrum gerade nix macht ohne an dieser Stelle groß mit Automationen anzufangen.

Das ist aber nur einer von vielen möglichen Wegen, wie mans machen kann. Am besten erstellst Du Dir mal ein paar Testprojekte und spielst mit den Sachen einfach mal herum.
 
Waves C1 Comp für die wichtigen Sachen.

Ansonsten Abletons normalen Comp und/oder den Multibandcomp, weil die auch
relativ Ressourcenschonend sind.

@ Lord

ich schreib Dir mal ne PN, dann kömmer das sicherlich mal detailliert klären,

denn wenn ich mitm Limiter - 6 db fahre klingt es schonmal ziemlich bescheiden.

Würde da schon gern wissen wie du das machst.

Viel von meinem Wissen hab ich ja auch von Deinem YT-Kanal.

Mehr dann per PN.

Und Danke ;)
 
Also ich würde z.B. meine Kicks Clonen und dafür dann einen extra Kanal.
Alles dann normal laufen lassen nur, dass ich diese dann an gewünschten Stellen durch den Comp laufen lasse um z.B. Verzerrung zu vermeiden oder übersteuern.
So hab ich das alles bisher verstanden.
Ich weiß ja nicht, ob das so möglich ist?
Ich glaueb das Thema hatte ich schon mal in diesem Forum :D

Edit:
Mich stört es nämlich meist, dass ich ne ziemlich starke Bassline habe, diese dann nochmal mit einem Subbass unterlege und dann komme noch die Kicks dazu.
Problem: Es zerrt einfach!
Wenn ich dann noch eine Lead drauf habe...
Naja und auch wenn man dann mit dem EQ arbeitet hilft es irgendwie nur bedingt.

Edit:
Und wenn dann noch dazu kommt, dass man sowieso schon nicht so viel Wissen hat, weil man in dem Bereich Musikproduktion noch nie viel gearbeitet hat, dann wird es noch ein Stückchen schwieriger :D
 
Du meinst Parallelkompression?
Da gibt es bei den meisten Kompressoren einen Dry/Wet Regler für.
Den kannste auch automatisieren wenn nötig.
 

Anhänge

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Soll auch dann gepumpt werden, wenn gerade keine Bassdrum läuft, entweder den Trick mit der Clonspur, oder aber den Pegel der Bassdrumspur automatisieren, also an geeigneter Stelle, wo keine Bassdrum spielen soll (aber in der Midispur programmiert ist) den Volumefader auf 0 ziehen. Hierbei muss dann aber der Effektsendpegel, der in den Sidechaineingang des Kompressors zeigt, auf PreFader umgestellt werden, sonst pumpt nix ;)

Edit:
Mich stört es nämlich meist, dass ich ne ziemlich starke Bassline habe, diese dann nochmal mit einem Subbass unterlege und dann komme noch die Kicks dazu.
Problem: Es zerrt einfach!
Wenn ich dann noch eine Lead drauf habe...
Naja und auch wenn man dann mit dem EQ arbeitet hilft es irgendwie nur bedingt.

Dann treten sich die Spuren frequenztechnisch gegenseitig auf die Füsse, sprich, es kommt zu unschönen Additionen. Hier muss man dann mehr mit dem EQ putzen und zwar da, wo es herkommt, in den einzelnen Bassspuren aufräumen. Es mag nicht das Allheilmittel sein, aber ich arbeite hier gerne mit dem Voxeno Span (Freeware), ein Spektrum-Analyser, den ich mir in den Effektinsert der betreffenden Gruppe lade und dann die einzelnen Spuren, die in diese Gruppe geroutet werden durchzappe und schaue, wo die Frequenzen mit den größten Pegeln liegen. Ist da was doppelt mächtig, wird in den Spuren mit EQ beschnitten oder gekippt, wenns zu flau wird. -zqe1oQzY

Und wenn dann noch dazu kommt, dass man sowieso schon nicht so viel Wissen hat, weil man in dem Bereich Musikproduktion noch nie viel gearbeitet hat, dann wird es noch ein Stückchen schwieriger :D
Das ist es für mich auch, ich stecke hierbei auch noch in den Anfängen und was ich hier schreibe ist mit Sicherheit nicht vollständig.
 
Viele machen es so, dass sie einen kurzen Reverb mit hauptsächlich Early Reflections auf alles Spuren in unterschiedlicher Intensität routen. Dazu kommen dann noch mal mehr oder weniger unterschiedliche Hallfahnen dazu.

Ich mach es mittlerweile so, dass ich ca. 6 verschiedene Reverbs habe, von denen ich die Erfahrungt gemacht habe, dass sie auf bestimmte Instrumenten gut passen.

Wenn Du nen Reverb hast, der auf alles gut passt kannst Du Dich glücklich schätzen.
Ich hab keinen und verwende deswegen zwei bis drei verschiedene mit zusätzlich noch verschiedenen Settings. Für Drums mehr Dichte, für Streicher längere Hallfahne mit Modulation u.s.w.
 
Zu raziel28:

Wenn ich den Comp aui die Bassspur setze, muss er dann auf Subbass und normaler Basssupur oder nur auf eins?
Auf jeden Fall vielen Dank für das zweite Video, werde ich alles testen!
Ich könnte ja durchaus auch durch´s Panning ein bisschen mehr Luft schaffen, zumindest was die Drums angeht, leider sollte die Kick und Basspur schon mittig sein:D.
Die Sache mit dem EQ, da werde ich jetzt erstmal ein bisschen herumprobieren, mal gucken ob ich es schaffe.


Zu Traumwandler:

Also den perfekten Reverb für alles hab ich natürlich nicht, sonst hätte ich ja nicht gefragt :D.
Du meintest ja, dass die Drum-Gruppe mehr Dichte durch den Reverb bekommt und daher dachte ich, wenn ich auf alles den gleichen Reverb setze, wird das Gesamtbild (Track) dichter.
Und dann nur an gewünschten Stellen einen extra Reverb.
 
Zu raziel28:

Wenn ich den Comp aui die Bassspur setze, muss er dann auf Subbass und normaler Basssupur oder nur auf eins?...
Ich würd in solchen Fällen immer eine Bassgruppenspur anlegen und alle Bassspuren da drauf routen.
 
@Trebel
Stell dem Master mal auf 0 exportiere es dann und es wird wesendlich lauter sein.

Das hab ich schon versucht.

Kein Unterschied.

@ Lord

Weiss nicht wie ich das beantworten soll.

Keine Ahnung wie viel Lauheit meine Tracks haben, oder (trotz massig Analyser usw.)

wie laut das Projekt ist welches ich gerade bearbeite.

Hast du schon mal den Dynamic Range Meter ausprobiert?
http://www.dynamicrange.de/

mit dem Ding kannst du ganz gut sehen, wie laut dein Track ist im Verhältnis zu deinen Referenztracks ist.

Für mich ist der Trick für richtige Lautheit einen Soft-Clipper vor den Brickwall-Limiter zu schalten und die Lautheitmaxinierung wirklich durch den Clipper zu machen und den Limiter dur ganz wenig so (max 3dB) reduzieren zu lassen. Das klingt meistens deutlich transparenter.
Wichtig ist halt aufjedenfall, dass du beim Soft-Clipper das Oversampling einschaltest.

LG Stefan
 
das sollte weiterhelfen was das thema compression angeht. er erklärt eigentlich alles recht verständlich und zeigt beispiele :)

 
Ich vergaß vllt zu erwähnen, WO der Kompressor sitzt. Beim 'normalen' Freiräumen der Bassspur zugunsten der Bassdrum (damit sich Bass und Bassdrum nicht gegenseitig auf die Füsse treten) kommt der Komp in die Bassspur und wird dann per Sidechain gesteuert.
Ob die Steuerung direkt von der Bassdrum kommt (Bassdrumgruppenspur, EffektSend -> Sidechaineingang des Komp.) oder von einer 'stillen' Clonspur ist ja erstmal egal.

Sollen z.B. auch Padsounds gepumpt werden kommt der Komp. natürlich entsprechend dorthin.
Also für so ein extremes Beispiel wie bei Eric Prydz,David Gueatta und wie sie alle heissen, würde ich "heutzutage" wohl ein Tool wie den Volumeshaper nehmen bzw. den nehm ich. :)
Mit Comp und SC wäre mir das mittlerweile zu fummelig.
http://www.cableguys.de/volume-shaper.html
 

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