PA Kauf bis 5000€ für 3-köpfige Band

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Hi Leute,

seit ein paar Monaten hab ich wieder mal ne neue Band mit eigenen Sachen. Blues / Funk Trio - Drums, Bass, Gitarre, 1x Vocals.
Das läuft gerade erst richtig an. Nun soll eine PA organisiert werden, damit wir Gig-technisch flexibler sind. Budget ist 5000€.

Für die meisten Gigs, bei denen wir die PA brauchen, würde es wohl sogar reichen nur den Gesang und ein bisschen Bassdrum auf die PA zu geben.
Es kann alllerdings gut sein, dass wir auch für nen open air Gig die Technik mal selbst machen müssen. Für den Fall müsste dann vielleicht sogar alles abgenommen werden, also auch Drums mit 6-8 Spuren.

Mir stellen sich jetzt einige Fragen:

Wie "professionell" kann man den Live Mix überhaupt gestalten, wenn die Musiker selbst sich drum kümmern, es aber nicht in Stress ausarten soll? Stichwort Raum Resonanzen, Kompression (für Gesang), EQing, ...
Mit anderen Worten: Ist es sinnvoll in ein Mischpult mit eingebauten Kompressoren zu investieren? Und ist es sinnvoll einen parametrischen oder grafischen EQ für die Summe zwecks Filtern von Raum Resonanzen zu besorgen? Wenn meistens sowieso nur hauptsächlich der Gesang drüber läuft ...
Wie wichtig ist Feedback Unterdrückung auf Monitorboxen?

Folgendes habe ich schon mal ins Auge gefasst:

https://www.thomann.de/de/hk_audio_linear_5_club_pack.htm

https://www.thomann.de/de/allenheath_zed22fx.htm

Oder ist es sinnvoller, bei den Boxen abzuspecken (Qualität) und dafür mehr in ein digitales Mischpult mit ipad Fernsteuerung zu investieren? Damit wird der Soundcheck ohne Tontechniker auch einfacher, weil man vorher eine Aufnahme machen kann. Aber wenn dann nur in den meisten Fällen hauptsächlich Gesang drüber läuft, kann man das wahrscheinlich sowieso vergessen, oder?

Viele Fragen ... danke schon mal für Hilfe. :)
 
Wie "professionell" kann man den Live Mix überhaupt gestalten, wenn die Musiker selbst sich drum kümmern, es aber nicht in Stress ausarten soll?
es muss sich einer in der band damit auskennen. ganz einfach. im idealfall wissen 2 in der band, wie die lautstärkeverhältnisse zwischeneinander sein sollen. dann gibt es 2 quasi 2 soundchecks. logischerweise alle kanäle nacheinander, dann band -1 musiker, der sich das von aussen anhört, danach band - anderer musiker, damit der vom ersten mal im mix ist.
Und ist es sinnvoll einen parametrischen oder grafischen EQ für die Summe zwecks Filtern von Raum Resonanzen zu besorgen
besonders da. die gesänge sind die kanäle die man idr. am lautesten über allem haben muss. das sind immer die am meisten feedbackgefährdeten mikrofone auf der bühne.
Oder ist es sinnvoller, bei den Boxen abzuspecken (Qualität) und dafür mehr in ein digitales Mischpult mit ipad Fernsteuerung zu investieren?
weder noch. 5k€ ist zwar n gutes startkapital für sowas, doch wäre das allein der betrag, den ich für n gescheites pult hinlegen würde. analog geht das zwar mittlerweile doch gebraucht viel billiger, doch muss das auch geschleppt und verkabelt werden.

an eurer stelle würde ich mal schauen, was vernünftiges equipment beim verleiher bei euch so kostet. rechnet durch, wie viele auftritte ihr bis zu dessen neuwert spielen könntet und ob sich die investition lohnt. damit hättet ihr auch keine probleme was die lagerung des equipments angeht.
 
hey Leute, wie ihr immer übertreibt.

Also wir haben schon viele Gigs gespielt mit meiner Yamaha DSR Serie und musste nie voll aufdrehen.
Hab auch die HK Linear L5 115 aktiv und die haben nen satten Sound.

5000 Euro rein für das Mischpult - Irrsinn meines Erachtens.

Zur Zeit spielen wir mit den 2 HK Topteilen und 4x Mackie 18" Subs und bis jetzt hat es immer locker gereicht.
Und als Pult hab ich das Qu24 und vorher hatten wir ein Phonnic Summit.
 
Für die meisten Gigs, bei denen wir die PA brauchen, würde es wohl sogar reichen nur den Gesang und ein bisschen Bassdrum auf die PA zu geben.

Für solche Anlässe ( in kleinen Club's/Kneipen) habe ich in letzter Zeit öfters die HK-Elements gehört.
(Logisch - HK-Audio kommt wie ich aus St. Wendel)
Super dabei, dass die leicht transportabel sind.
Es gibt eine große Auswahl an Säulen-Kompakt-PA's auch von anderen Herstellern.

Du kannst die Säule so hinter die Band stellen, dass Du noch nicht mal Monitoring brauchst - die sind enorm rückkopplungsfest.

Für größere Sachen kann man sich ja auch mal was leihen. Aber die kleinen Dinger können selbst im freien so laut, dass viele Zuschauer Abstand halten.
Die großen Gigs macht Ihr eh auf Bühnen mit PA.

Thema Mischpult:
Ich bin für Live inzwischen ein Fan von Digitalpulten. Wir hatten in der Band das Presonus StudioLive 16.0.2 - brauchte nur sehr kurze Einarbeitung und war dann sehr einfach zu bedienen.
Was so ein Pult onboard mitbringt, reicht eigentlich aus.
Im Gegenteil - letztens hatte ich eine Cajon mit eingebautem Mikro, das im Bassbereich mit geschwungen hat. Vollparametrischer EQ, schmalbandig rausziehen - fertig. An Analogpulten dieser Preisklasse beibt nur leiser machen ...

Der Vorteil bei diesem Setup ist, dass es superleicht transportabel ist, schnell auf- und abzubauen.
Kein Rack für Pult/Effekte, keine Endstufen.
 
Wir hatten in der Band das Presonus StudioLive 16.0.2

Ich würde zumindest ein 16.4.2 in Betracht ziehen (Terzbänder auf den Auxwegen, Kanäle in Reserve, Subgruppen, ein EQ-Band mehr), oder alternativ das A&H QU16, das hätte dann auch gleich Motorfader und Mitschnittmöglichkeit ohne Rechner.

Zwei 12er Aktivtops und zwei passende (15" oder 18") Bässe von bspw. RCF oder wenns günstiger sein soll DB Opera-Serie passen dann auch noch ins Budget. Bei DB bliebe euch auch noch Geld für ein oder zwei kleine Monitore übrig, falls ihr nicht mit inEars arbeitet. Von Mackie gibts auch ein interessantes Paket, klanglich waren die früher auch recht ordentlich, keine Ahnung wie es mit der Qualität aussieht.
 
Für mich macht es Sinn so ein Set für ca. 800-1000 Euro zu mieten wenn ihr es braucht. Geht auch noch ne Ecke günstiger wenn alles Analog sein darf.
Ehrlich, mit der Kauferei, mischen von der Bühne etc, das ist doch meist halbgar. Sind wir ehrlich.
 
Ich würde komplett auf Yamaha setzen (5.300 EUR).

Yamaha TF1 - 2.500 EUR
Yamaha DBR10 (2x) - 800 EUR
Yamaha DSR118W (2x) - 2000 EUR





 
Wie "professionell" kann man den Live Mix überhaupt gestalten, wenn die Musiker selbst sich drum kümmern, es aber nicht in Stress ausarten soll? Stichwort Raum Resonanzen, Kompression (für Gesang), EQing, ...


... ich würde auch eher den "digi-pult"-weg wählen.
die vorteile sind einfach enorm.

vorab: wir selbst nutzen das Qu 24, aber das 16er reicht für eure
zwecke sicherlich auch ... die Presonus StudioLive-serie,
die würde ich auch gegenchecken ... sie sind etwas günstiger
und erfüllen sicherlich auch ihren zweck.

vorteile:

man kann nicht nur die einzelspuren vom konzert
ziehen/aufzeichnen (ohne zusätzlichen rechner/equipment),
und diese spuren dann später in der DAW berarbeiten, sondern -->

es lassen sich in den unterschiedlichsten locations,
die grundeinstellungen anpassen, indem man eine bereits
aufgezeichnete instrumten/vocal-spur über die PA läufen
lässt und diese einzelspuren auf den raum anpasst ...
und das verkürzt den sound-check um einiges.

(auch möglich --> wenn ihr einige unterschiedliche räume
eh immer wieder mal bespielt ... dann könnt ihr diese
einstellungen speichern und beim nächsten mal wieder
aufrufen ... sicherlich auch interessant für "nur-musiker".)

ich selbst würde also zuerst mit dem mischpult anfangen
und dann damit einige lautsprechersysteme antesten ...

und falls ein PA-verleiher bei euch in der ecke anzufinden ist,
dann würde ich bei dem einige systeme anchecken/für einen
live-gig ausleihen und dann erst entscheiden, ob und was
man sich dann wirklich zulegen möchte ... LG


p.s. @woodenplastic hat da nicht ganz unrecht! ...
aber das eigene "digipult" kann auch im proberaum,
beim songschreiben, beim arrangieren, probe-kontrolle
durch den sofortigen gegencheck, u.s.w. u.s.w. ...

eine nicht ganz unwichtige aufgabe erfüllen.
 
Ehrlich, mit der Kauferei, mischen von der Bühne etc, das ist doch meist halbgar. Sind wir ehrlich.

Bei größeren Gigs bin ich ganz Deiner Meinung, aber es gibt eben auch kleinere, wo sich eine Fremd-PA nicht lohnt. Das mit dem Mischen von der Bühne ist mittels Digitalmixer und Kontrolle vom Saal aus per Tablet auch nicht mehr so das Problem. Gerade kleinere Coverbands sehe ich häufig mit solchen Setups und wenn man mal eine Location gespielt und sich ein entsprechendes Preset angelegt hat, ist der Soundcheck auch schnell erledigt.

aber das eigene "digipult" kann auch im proberaum [ ... ] eine nicht ganz unwichtige aufgabe erfüllen.

Gleiches gilt auch für eine kleine, eigene PA. Ich würde tendenziell so in der Leistungsklasse zwischen 2 und 3 kW gucken, das reicht auch für Clubs oder mal nen Saal bis gut 300 Leute...
 
ich würd auch zu nem digipult raten... gerade in so einer konstellation hat das viele vorteile, man spart sich das schleppen von externen effektgeräten usw. und kann auch in-ear damit realisieren.

boxentechnisch würd ich das geld in 2 gute topteile + 1 Subwoofer stecken und bei größeren auftritten einfach noch subwoofer ergänzen vom verleiher. am besten vorher schonmal schaun was der so im angebot hat.

mit 5000 euro sollt sich das eigentlich gut ausgehen.

es macht wenig sinn sich für 600 pax open air's auszurüsten wenn ihr dann zu 90% indoor für < 300 leute spielt.
 
Ja, absolut. Das eigene Pult im Proberaum ist einer der wichtigsten Punkte bei all meinen Bands. In der Regel werkelt da ein X32, wenn sie mehr Kohle haben auch etwas anderes. :)

Allerdings empfehle ich meinen Bands das nur, wenn sie IEM verwenden. Bei einem klassischen Monitormix in der Liga macht es das nicht besser. Nicht allzuselten muss man alle Parameter ändern auf die aktuelle Situation (Raum und Tagesleistung der Musiker).

Ich schrob es ja schon in einem anderen Faden, ich verwende das alles gerne und oft. Aber es müssen auch alle Umstände passen, sonst macht man sich einen Heidenstress und kriegt kein besseres Ergebnis.

Man muss sich halt klarmachen, für 1000 kriegst du das Paket inklusive Techniker... einfach nur um das nicht zu vergessen. Heutzutage ein Spottpreis, da arbeitet jemand den ganzen Tag dafür!

Pultempfehlung: QU16 oder X32. Die Presonus-Schüssel ohne Total Recall ist ein Witz. Auch für den Preis, da bleib ich ja lieber analog.

Die Yamaha-Empfehlung (PA, Pult ist fast egal) teile ich allerdings nicht. In der "Low-Budget"-Klasse gibt es für MICH db Technologies. Aber das ist meine Sache, ich hab bisher keine besseren Produkte zum selben Preis gehört, und der Support is awesome. (Liegt vllt. dran das ich Supportpartner bin. :p )
 
Man muss sich halt klarmachen, für 1000 kriegst du das Paket inklusive Techniker... einfach nur um das nicht zu vergessen. Heutzutage ein Spottpreis, da arbeitet jemand den ganzen Tag dafür!

Bin ich bei Dir, habe ich mit meinen Bands auch immer gern genutzt, wenn genug Kohle rumkommt. Es gibt aber viele Clubs, wo man mit Glück die 1000 Euro reinbekommt oder für weniger spielen muß.

Pultempfehlung: QU16 oder X32. Die Presonus-Schüssel ohne Total Recall ist ein Witz. Auch für den Preis, da bleib ich ja lieber analog.

Die Gains braucht man in der Praxis für nur eine Band (im Verleih oder als Dienstleister natürlich was Anderes) nicht groß anpassen, die Fader manuell (nach Anzeige) einzustellen, ist auch schnell erledigt. Ein 16.4.2 gebraucht in gutem Zustand ist für rund 1k zu bekommen und für den Preis bietet das Ding wirklich eine Menge. Klar ist ein Pult mit Motorfadern nochmal komfortabler, neu würde ich auf jeden Fall das QU16 vorziehen, aber bevor ich aus Budgetgründen mit einer alten Analogkiste arbeite, nehme ich persönlich lieber ein Presonus. Spart immerhin auch ein ganz beträchtliches Siderack...

In der "Low-Budget"-Klasse gibt es für MICH db Technologies. Aber das ist meine Sache, ich hab bisher keine besseren Produkte zum selben Preis gehört, und der Support is awesome. (Liegt vllt. dran das ich Supportpartner bin. :p )

Ich bin auch immer wieder erstaunt, wie gut die db Tech Anlagen klingen, deswegen auch weiter oben meine Empfehlung als günstige Variante. Für mich deutlich besser, als die unteren H&K Bereiche, die haben für mein Empfinden alle einen etwas "topfigen" Klang und neigen auch mehr zu Rückkopplungen.
 
Die Presonus-Schüssel ohne Total Recall ist ein Witz. Auch für den Preis, da bleib ich ja lieber analog.

@woodenplastic

sieh an! ... das wusste ich nicht! ... ich dachte eigentlich,
dass solche grundfunktionen bei allen digi-pulten
anzutreffen sind.

Gleiches gilt auch für eine kleine, eigene PA. Ich würde tendenziell so in der Leistungsklasse zwischen 2 und 3 kW gucken, das reicht auch für Clubs oder mal nen Saal bis gut 300 Leute...

@tomric

das sehe ich mittlerweile auch so! ... wir hatten bis vor
einigen jahren noch eine "mega-sperrig"-PA mit drei
fetten endstufen und sackrisch schwerem LS-system ...
und die mussten wir auch bei kleinen gigs herumwuchten,
weil alles aufeinander abgestimmt war ...

heute ist es immer noch eine endstufe mit passivem LS-system ...
aber davon werden wir uns auch bald trennen ...

ein digi-pult, mit guten preamps/effekten und dazu aktive lautsprecher
und diese nervende schlepperei hält sich dann
auch in überschaubaren grenzen ...

und die sounds, dieser digipulte, die sind mittlerweile ziemlich
gut und erwachsen geworden ... LG
 
Total Recall: die 01V etc. hatten es auch nicht. Also die Gains nicht, wenigstens Motorfader.

Aktive Lautsprecher: Kann man machen, der Lautsprecher wird aber nicht leichter dadurch. Ich persönlich empfehle passiv zu bleiben. Ein Endstufenrack auf Rolle ist mir lieber, als schwere Lautsprecher zu heben.
Eine K&F 1215 mit einer Line 215 drunter wird auch immer mehr schieben als z.B ein HK Deacon. (Die hab ich beide, kann ich direkt vergleichen. Sogar mal bei der selben Band ausprobiert).

Ich gehe sogar soweit zu sagen: Bevor ich ein Presonus nehme, mische ich lieber auf PT. :)
(jaja, Ketzer, steinigt mich. Aber man kann auch harte Meinungen zu Quatschprodukten haben).

Apropos: wisst ihr warum so viele Presonus auf dem Gebrauchtmarkt sind? Weil sie allen recht schnell auf den Sack gehen. Den Tausender gibt man dann doch gerne aus.

Gebraucht kriegt man eine X32 für 2k. Da würde ich nicht lange fackeln.

Bei PA ist das nicht so einfach zu sagen. Wenn die Anforderungen und das Budget komplett klar ist, kann ich auf die schnelle was rechnen. Aber so ist es noch ein bisschen Blindflug.
 
Danke erstmal für die Antworten. Reichlich Input. :)

Werde mich dann mal mit der Band beraten.
Know How ist grundsätzlich genug da. Ich bin eher im Recording und Mixing Bereich zu Hause und der Bassist ist tontechnisch auch recht fit.

PA Verleih kommt nicht in Frage.

Hauptsächlich ist eigentlich die Frage, ob wir ein analoges oder digitales Pult nehmen. U.U. werden bei den meisten Gigs mit der PA sowieso nur ne Hand voll Kanäle genutzt. Und die Gains und EQ Einstellungen können bei den Kanälen gleich bleiben. Ich werd das dann mal in Ruhe mit den Kollegen besprechen.

2 Monitorkanäle reichen. Ein Monitor muss dann noch ins Budget passen, plus 2-3 Mikros.

Ist das Filtern von Raumresonanzen auf der Summe also wirklich essentiell?
Sind geeignete Summen EQs (min. 3 Bänder mit hoher Güte) in digitalen Pulten schon enthalten?
Welche analogen EQs sind geeignet und halbwegs erschwinglich? Hab gehört, dass sich parametrische EQs besser dafür eignen als grafische.
 
Ist das Filtern von Raumresonanzen auf der Summe also wirklich essentiell?
Das macht viel aus. Ist vergleichbar mit ´ner Regieoptimierung.


Sind geeignete Summen EQs (min. 3 Bänder mit hoher Güte) in digitalen Pulten schon enthalten?
Jo. Meist 4 Bänder.


Welche analogen EQs sind geeignet und halbwegs erschwinglich?
Wofür sollen die verwendet werden? Raumentzerrung? Mit ´nem Digipult haste sowas schon Onboard. Da gibt´s oft die gleichen EQs nochmal auf der Summe wie in den Channeln bzw. zusätzlich noch grafische EQs.
 
Analoge EQs würde ich nicht mehr machen. Bei einem Digitalpult ist alles drin (3-4 Bänder im Kanal, plus meist ein 31-Band in allen Outputs).
Die guten 31-Bänder analog kosten auch heute noch richtig Geld. Ah, jetzt ploppt der Kommentar von Saurus auf, hat sich meiner fast schon erledigt. Der Dino ist aber auch flott heute... :)
 
Ein Monitor muss dann noch ins Budget passen, plus 2-3 Mikros.

Da kommen wir in die Richtung der Dinge bei denen ich (mit so einem Budget) nicht sparen würde.

- Gute Stative, Taschen/Case dafür. (Ich sehe immer wieder Leute, die X-mal mit Stativen unterm Arm zwischen Auto und Bühne hin und her rennen)

- Gute Kabel + Kabelprüfer und sonstiger elektrischer Kleinkram

- Gute Stative

Und wenn's komfortabel sein soll, nicht das Zeug aus dem Proberaum, sondern noch mal extra.
(Ich hasse die Frage "Wer kommt alles zum Proberaum und packt mit ein ...?")
 
Hauptsächlich ist eigentlich die Frage, ob wir ein analoges oder digitales Pult nehmen.

@m_tree

da ihr ein ausreichendes budget habt, wäre das keine frage mehr für mich.

Know How ist grundsätzlich genug da. Ich bin eher im Recording und Mixing Bereich zu Hause

dann erst recht! ... die bedienung der digi-pulte kommt den "recordlern"
doch ziemlich entgegen ... kleiner nebenbonus --> du kannst das pult
auch mit deiner DAW verbinden und deine "virtu-fader" endlich auch
ganz real in die hand nehmen.

Ist das Filtern von Raumresonanzen auf der Summe also wirklich essentiell?

was heisst schon essentiell? ... wenn du auf der summe ein feedback
herausfiltern willst und das mittels 31 bändigem grafischen EQ und
pultinterner analyzeranzeige schnell bewerkstelligen willst .. dann
würde ich das als zumindest sehr ... sehr komfortabel bezeichnen.

und wenn du dann noch die summe insgesamt mit dem EQ
gewichten kannst und dem ganzen nochmals eine leichte
summen-kompression verpasst ... dann schiebt so ein einzelnes pult
schon eine menge soundpower nach vorne. davon hätten
wir vor einigen jahren noch nicht einmal zu träumen gewagt ... :)

Sind geeignete Summen EQs (min. 3 Bänder mit hoher Güte) in digitalen Pulten schon enthalten?

@Saurus hat es ja schon gesagt ... bei uns im pult sind es 4 bänder
(auch umschaltbar zum high und low-shelf) und dazu noch ein zusätzlicher low cut.

wenn du dann noch das einzelspur-Gate und den Comp dazurechnest
und zusätzlich noch die effektsends ... dann ist das eine menge
regel- und soundpotential.

also unter dem strich, da finde ich nur noch positive merkmale,
die für ein digipult sprechen ... und ich könnte mir gar kein anderes
pult mehr vorstellen ... und auch wenn du NUR etwas für "live" suchst,
dann wirst du dich wundern, wie schnell du solch ein pult in das
probe-/arbeits-umfeld integrierst ... aufnehmen/recorden und schon
während der proben die "krummen" stellen herausfiltern ...

da gibt es dann keine langen diskussionen mehr ... die einzelspuren
werden aufgerufen und der übeltäter sofort erkannt und gnadenlos
der ewigen verdammnis überführt ...

ok, die probeaufnahmen haben mich gestern abend beim
schludern ertappt, und da hätte ich dann doch lieber auf
dieses blöde pult verzichtet ... :) LG
 
Pultempfehlung: QU16 oder X32. Die Presonus-Schüssel ohne Total Recall ist ein Witz. Auch für den Preis, da bleib ich ja lieber analog.

Was ist Total Recall ?

Das Behringer X32 ja interessante Erweiterungsmöglichkeiten:
passende Erweiterungskarten: Dante: Art. 334096, Madi: Art. 337831, USB/FW: Art. 328417, USB: Art. 339107, USB Record: thomann Art. 371631 (alle nicht im Lieferumfang enthalten)
 

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