Andrew Scheps Ditched His Console For A Laptop

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...ich finds witzig.klar bewiesen dass der 1176 besser klingt als die Software und dann irgendwas mit Flöten erzählen um das Gehörte zu entkräften. Software hat ganz klar Stärken. Bei Eqs und Comps nehme ich aber lieber die Hardware.

Das einzige, was hier bewiesen ist, ist, dass vor der Bekanntgabe der Ergebnisse niemand sich festgelegt hat, bzw. beide Versionen mal als besser und als schlechter bewertet wurden. Eigentlich könnte man sich die Diskussion danach völlig sparen, weil die nicht mehr unvoreingenommen geführt werden kann.

Die Frage wäre nun: behauptest Du, dass A mit digitalen Mitteln nicht erreichbar ist?
 
Um vlt. nochmal was konkretes ( für abstraktes fehlt einigen hier nach wie vor die Phantasie) beizusteuern:
Im Zuge meines Studiums habe ich diesselbe Band in der gleichen Besetzung mit den gleichen Instrumenten aufgenommen. U.a. einmal auf ner analogen 24-Spur Bandmaschine und dicker SSL mit Comp und EQ in jedem Kanal und einmal auf einem grossen ProTools System. Der qualitative Unterschied war mehr als krass offentsichtlich und die digitale Mischung war auch viel mehr Arbeit und Quälerei.

Ich mach regelmässig shootouts und hab noch nie eine Situation erlebt, wo gutes Analogequipment nicht deutlich besser als eine digitale Simulation klang. Noch nie. Niemand will die Vorteile von DAW und PlugIn in Frage stellen, aber rein klangliche Gesichtspunkte sind wohl auch eher selten Entscheidungsgrundlage in der momentanen Musikproduktion.

Klar, hängt vlt. auch am präferierten Musikstil. Wobei mir eigentlich kein Genre einfallen mag, ausser mancher Experimentalmusik und manchem EDM, das nicht von gutem analogen Equipment profitieren kann.

Und klar, in der Praxis (Mischung kommt ins Mastering) ist vlt weniger das PlugIn an sich das Problem als der nicht feinfühlige bzw exzessive Umgang damit, der manche Mischung im Masteringprozess (oder bei der Überspielung auf Schallplatte) regelrecht auseinanderfallen lässt. Etwas analoges Gear kann auch wunderbar als Erziehungsmassnahme fungieren.

Ich bekomme regelmässig Anfragen für reines Vinyl-Mastering (weil CD und iTunes Master schon vorliegen und mit denen die Auftraggeber laut eigener Aussage auch zufrieden sind). Keiner hat danach nicht auch das Vinyl-Master für CD und iTunes haben wollen. Das zeigt für mich ganz klar, wie weit die klangliche Erwartungshaltungbei bei zumindest einigen entwickelt ist. Was mich wieder zu meinem ersten Beitrag von heute führt: man sollte versuchen seine eigenen Limitierung zu überwinden, alles andere ist leider arrogant und selbstüberschätzend undbringt einen nicht weiter. Leider dienen solche Diskussionen ift nur dem einen Ziel; den eigenen Standpunkt verteidigen.
Vielen Dank an Andy für einzig konstruktiven Beitrag hier.

Und wer so gerne über die, achso tollen, Waves-Profimixe schwadroniert soll mal erzählen, ob er auch den reinen Mix gehört hat und überlegen was genau man da eigentlich bewertet.
 
Ah, cool... ein Analog vs. Digital Thread?

Hatten wir noch nie hier. Mal was Neues. Gibt bestimmt segensreiche, neue Erkenntnisse.
 
:showgeniess:

Meine Prognose:
15 Seiten Minimum
Geschafft
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Halbzeit, Männers!
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@AWF: Ich mache weder stopp noch bin ich pampig :) Sicherlich gibt es auch Hardware, die gegen Software verliert... in diesem Fall ist es jedoch klar, wer der Gewinner ist. Auch wenn da 0,1 db Unterschied wären. Es geht nicht um Lautstärke, sondern darum, wie der Gesang im Mix liegt... Wir bräuchten eigentlich deutlich mehr Beispiele dieser Art... aber die Vergleiche sind schwierig und am Ende kann man sie mathematisch sowieso auch nicht beweisen - das Ohr entscheidet.

Mich würde brennend ein HW Pultec versus Software Pultec Vergleich interessieren... Kann das jemand machen?

Ansonstent habe ich hier nur leider keine Hardware, zu der ich auch ein 1:1 Software-Pendant habe. Ich kann nur unterstreichen, dass ich deutlich lieber meine kleinen 500er Module benutze, als ein Plugin... Aber ich nutze die HW auch nur dann, wenn es um "ernste" Mixe geht. Am Ende wird die Diskussion eh das Fazit ziehen: Beides hat seine Berechtigung - weder mit Hardware noch mit Software macht man etwas falsch. Die Lösung gibt es nicht. Software ist komfortabler und billiger - insofern hat aktuell natürlich SW die Nase vorn. Meine subjektive Lösung ist: Beides! Hybrid! Hätte ich das Geld so stünde hier nur Hardware - ganz sicher :D
 
Völlig sinnlose Diskussion. Software hat vom Handling und Preisgefüge insgesamt die Nase weit vorne und Profis bekommen damit am Laptop zumindest 99% Mixes hin. Ende.
 
Und wer so gerne über die, achso tollen, Waves-Profimixe schwadroniert soll mal erzählen, ob er auch den reinen Mix gehört hat und überlegen was genau man da eigentlich bewertet.

Hier laufen unsere Ansichten weeeeiiit auseinander. Ein guter Mix ist ein musikalischer Mix.
Es kommt nicht darauf an ob jetzt jeder Sound auf Hochglanz poliert wird, sondern ob der Song ein gutes Feeling hat.

Genau dieses feeling können diese auch mit Plugins erzeugen.

Jede Automation ist wichtiger wie Plugin vs. Hardware. Ein kleiner Move entscheidet eher über Sieg oder Niederlage.
 
  • Danke
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Das einzige, was hier bewiesen ist, ist, dass vor der Bekanntgabe der Ergebnisse niemand sich festgelegt hat, bzw. beide Versionen mal als besser und als schlechter bewertet wurden. Eigentlich könnte man sich die Diskussion danach völlig sparen, weil die nicht mehr unvoreingenommen geführt werden kann.

Die Frage wäre nun: behauptest Du, dass A mit digitalen Mitteln nicht erreichbar ist?


@ JeZe

stimmt! … das habe ich ja auch schon eingangs eingeräumt …
aber auch ganz konkret meine höreindrücke hinterlegt,
die ja "noch nicht" bestätigt oder widerlegt worden sind …

was ich weniger verstehe und auch eher witzig empfinde,
dass @flipnaut bei diesem post keinerlei unterschiede hört -->

Ihr habt alle keine Raumakustik oder? Die Files klingen exakt gleich nur einmal plug und einmal hw...

und einen post später da redet er von einem klaren beweis -->

...ich finds witzig.klar bewiesen dass der 1176 besser klingt als die Software und dann irgendwas mit Flöten erzählen um das Gehörte zu entkräften. Software hat ganz klar Stärken. Bei Eqs und Comps nehme ich aber lieber die Hardware.


also kinners, so macht ihr einen erwachsenen mann schon etwas kirre-wirre. :D
 
  • Danke
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Auf 15 Seiten zu kommen, wie eingangs vorausgesagt. ;)


*schmunzelchen ;-)

… aber auch ok! … dann brauche ich mir auch
keine weiteren gedanken mehr zu machen,
wenn das ziel, diese 15 Seiten vollzumachen,
erfüllt worden ist …

dann wünsche ich euch allen noch einen schönen rest-sonntag! :)
 
awf bringt's auf den punkt... hw mag vielleicht objektiv klangtechnisch "besser" sein, aber "besser" heisst nicht zwingend "besser passen"... es geht letztlich bei einem guten mix nicht um 5% klangtechnisch besser oder schlechter und schon gar nicht ob analog oder digital, sondern um die message, den vibe...

...und während ihr euch die schädel über die theorie einschlägt, und ständig zweifelt, ob der hw 1176 nicht vielleicht noch ein bisschen deeper auf der snare käme, konzentriert sich ein anderer darauf, einen geilen mix mit vibe zu fahren... wer wird wohl am ende des tages weiter sein? ;)
 
Die Präsenz von Hardware in den Produktionsstudios hat ja auch was mit der Historie zu tun.
Vieles von dem Equipment ist halt auch einfach noch da und wird auch erhalten.

Ständen die Pensados,Schepse und Alges direkt, hier und heute, vor der Entscheidung ein Produktionsstudio vom Scratch auf die grüne Wiese aus aufzubauen und zu investieren, würde ich mich wetten trauen, das die Beträge für die Neuanschaffung der äquivalenten Hardware nicht im Plan stehen würde.

Man hat das ganze Material halt noch da und es läuft noch gut.
Also fährt man damit.
Ein guter Packen an Liebhaberei und gelernter Workflow ist ja auch noch im Spiel.

Alle die ganz Großen, die dauernd zitiert und herbei geschworen werden, sind im gereiften Alter und kommen noch von der Pike und gingen den dornigen Weg.
 
anyway ihr seht ja, dass die Diskussion zu keinem Ende findet: Es gibt die HW Leute, die diese 5% plus super finden und eben die Zeit- und Kosteneinsparer, denen die 5% latte macchiato sind.
 
Ständen die Pensados,Schepse und Alges direkt, hier und heute, vor der Entscheidung ein Produktionsstudio vom Scratch auf die grüne Wiese aus aufzubauen und zu investieren, würde ich mich wetten trauen, das die Beträge für die Neuanschaffung der äquivalenten Hardware nicht im Plan stehen würde.

Siehe Michel Cretu, der alles selbst macht.

Sein Studio noch vor vielen Jahren, pompös und viel Hardware und dann heute, nur Software und Controller.
 

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awf bringt's auf den punkt... hw mag vielleicht objektiv klangtechnisch "besser" sein, aber "besser" heisst nicht zwingend "besser passen"... es geht letztlich bei einem guten mix nicht um 5% klangtechnisch besser oder schlechter und schon gar nicht ob analog oder digital, sondern um die message, den vibe...

...und während ihr euch die schädel über die theorie einschlägt, und ständig zweifelt, ob der hw 1176 nicht vielleicht noch ein bisschen deeper auf der snare käme, konzentriert sich ein anderer darauf, einen geilen mix mit vibe zu fahren... wer wird wohl am ende des tages weiter sein? ;)
Für mich ist das trotzdem ne milchmädchenrechnung, auch wenn du natürlich recht hast. Warum aber die 5% wegschmeissen, wenn man die auch locker mitnehmen kann?
Für mich ist das alles Bestandteil einer "Mittelmasskultur", die sich ja leider durch viele gesellschaftliche Bereiche zieht.
 
naja locker ist das nicht, wenn ich an die immensen kosten, die wartung, den aufwand (recall etc.) denke. steht imho in keinem verhältnis...

ps: aber hey, um es mal klar zu sagen: ich liebe meinen hw distressor, meine 1073 und 512er, den ollen dyna-mite... ist ja nicht so, dass ich was gegen hw hätte ;) beim tracking für mich unverzichtbar, im mix undenkbar.
 
Für mich ist das alles Bestandteil einer "Mittelmasskultur", die sich ja leider durch viele gesellschaftliche Bereiche zieht.
Da is was dran. Alles muss immer schneller und rentabler laufen, auch wenn die Qualität auf der Strecke bleibt.

...is jetzt nur ganz allgemein gemeint. Vom eigentlichen Thema versteh ich nix. Ich les nur interessiert mit und zähl die Seiten.
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Warum aber die 5% wegschmeissen, wenn man die auch locker mitnehmen kann?

Ich kann mir nicht vorstellen das ein Tchad Blake 5% wegschmeisst.

Er wird einfach festgestellt haben das es keine 5% gibt.

Bestes Beispiel:

Sansamp PSA1 in Hardware und als Software. Als ICH damals PT kaufte mit Digirack, habe ich die Hardware nicht mehr benötigt, es gab keine 5%.

Ich glaube diese 5% sind einfach nicht immer gegeben. Wenn man Glück hat und einen ganz besonderen 1176er besitzt, der einfach irgendwas macht, was andere nicht machen, dann sind es 5%.

Aber solche Teile sind dann meist uralt und haben schon Reparaturen hinter sich, womöglich hat sich dadurch was geändert, so das sie sich abheben.

Robert Babicz lässt gerne bei seiner Hardware Teile austauschen. Hier kann man eher die 5% nachvollziehen, aber wenn ein User sich einen 500€ Kompressor kauft, dann wird er sicherlich nichts besonderes in den Händen halten.

Die Frage ist: kann man nicht diese 5% auch mit Plugins erreichen? Gescheite DAWs lassen ja Presets zu, wo zwei Plugins hintereinander geschaltet sind oder parallel usw.

Einfach einen Saturator hinter einen Kompressor und schon hat man ein anderes Ergebnis wie nur ein Kompressor Plugin.
 
Mich würde brennend ein HW Pultec versus Software Pultec Vergleich interessieren... Kann das jemand machen?
Hat doch RR hier erst neulich gemacht; viele sind gnadenlos gescheitert, andere hatten 100% Trefferquote. Völlig aussagelos so ein Vergleich in einem Forum, wo soviele Leute mit den unterschiedlichsten Backgrounds zusammen kommen. Sieht man ja auch an Andys Beispiel, lieber rumanalysieren bis man alles in seine Atome zerlegt hat und das fröhliche relativieren wieder von vorne beginnt.
Ich persönlich mach das ganze, weil ich guten Sound liebe, weil ich denke, dass jede Musik das "bestmögliche" verdient hat und ich deshalb immer nach den letzten Prozent forsche. Wenn ich anfangen würde für mich hier Kompromisse zu machen, hätte ich keinen Bock mehr morgens die Studiotür aufzuschliessen.
 
Mich würde brennend ein HW Pultec versus Software Pultec Vergleich interessieren... Kann das jemand machen?
Hat doch RR hier erst neulich gemacht; viele sind gnadenlos gescheitert, andere hatten 100% Trefferquote. Völlig aussagelos so ein Vergleich in einem Forum, wo soviele Leute mit den unterschiedlichsten Backgrounds zusammen kommen. Sieht man ja auch an Andys Beispiel, lieber rumanalysieren bis man alles in seine Atome zerlegt hat und das fröhliche relativieren wieder von vorne beginnt.
Ich persönlich mach das ganze, weil ich guten Sound liebe, weil ich denke, dass jede Musik das "bestmögliche" verdient hat und ich deshalb immer nach den letzten Prozent forsche. Wenn ich anfangen würde für mich hier Kompromisse zu machen, hätte ich keinen Bock mehr morgens die Studiotür aufzuschliessen.

ok cool und wer ist RR und wo ist der Thread?
 

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