Andrew Scheps Ditched His Console For A Laptop

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Aber natürlich stellt man Ein anderes Signal dem Playback gegenüber.
Daraus ergibt sich eben ein Unterschied.

Wie der dann erlebt wird geht, je feiner der Unterschied, zunehmend in den persönlichen Bereich...

@LM18

hm ... ich muss dann wohl doch die DAW hochfahren
und genauer nachspüren, wo mir mein "persönlicher Bereich"
einen unterschied aufzeigt ...

und vielleicht hat @Andy ja noch eine info/idee
die den unterschied erklären könnte. LG
 
Nein, wahrscheinlich hat Andy Summenkompression drauf und wird anders angeregt.

Mich würde es jetzt echt interessieren, wo ihr einen deutlichen Unterschied hört. Bitte eine Stelle nennen mit Minuten und Sekunden Angabe.

Wo hört ihr was? Was ist da anders? Bitte nicht "überall" es muss ja eine hörbare Stelle geben.


... heute/spätnachmittag habe ich etwas zeit, dann lade ich die files noch einmal
und versuche die stellen noch genauer zu finden/zu beschreiben ...

falls ich mich irre, bin ich ja dennoch froh über eure richtigstellung! LG
 
Also hier mal beide Spuren in die DAW und bei einer die Phase gedreht:



Frohes Diskutieren über marginale Unterschiede durch den HW Comp...
 
... also ihr macht mich nun doch irre! :D ...

hört euch doch einfach mal die flöte an / bei ca 2.27 an ...
(da liegen keine vox drauf )... und die flöte A wirkt offen
und transparent im vergleich zu B.

und wenn ihr das nicht bestätigen könnt, dann muss ich
mir wirklich ernsthafte gedanken über meinen
"persönlichen Bereich" machen ... :) LG
 
Ihr habt alle keine Raumakustik oder? Die Files klingen exakt gleich nur einmal plug und einmal hw...

Eigentlich klingt eher mit schlechter Akustik alles gleich. ;)
Aber es behauptet ja auch niemand, dass die Unterschiede dramatisch wären.
 
die einzige wichtige frage ist: bringt mich das tool ans ziel: ja/nein?
Dieses "Ziel" kannst du aber nur im Rahmen deiner momentan Vorstellungskraft (als Klang-Jedi ist man ja hoffentlich einer stetigen Entwicklung unterworfen) definieren, sprich du limitierst dich auf Grund deiner jetzigen Wahrnehmungsschwelle.
Ohne Vergleichstest, die uU aufzeigen wo deine Limits bzw die Limits deiner Tools sind, wirst du immer nur eine limitierte max. klangliche Vision entwickeln können. Das mag individuell reichen (und klar gibts 1000 weitere Faktoren, die das Endergebnis bestimmen), man bewegt sich trotzdem in mehr oder weniger engen limits. Das"Ziel" ist daher immer ein beschränktes.

Auch langjährige Erfahrung ändert daran nix. Solange man nicht, zumindest probeweise, an allen vorhandenen Stellschrauben gedreht hat, wird man immer einer mehr oder weniger stark beschränkten klanglichen Vorstellungskraft bzw -limitierung unterliegen. Die Überwindung dieser eigenen Limits bedeutet ja nicht, daß man trotzdem danach immer noch "vernunftsbedingte" Entscheidungen treffen kann (so wie Mr. Scheps: eigener Anspruch : Kundenanspruch: technischer/zeitlicher Aufwand)

Für mich gibts "passive Limits" (Gear etc) und "aktive" (das eigene Unvermögen). Klar, beides interagiert. Aber die passiven Limits ändern sich nicht, während die aktive einer stetigen Entwicklung unterliegen. Die passiven stetig zu optimieren, hilft aber auch seine aktiven Limits weiter zu entwickeln.
Das geht aber nur mit eigenen Erfahrungen.

Spätestens wenn man merkt, wie man regelmässig aktiv gegen seine Tools arbeitet, macht einen das sehr sensibel für das Thema. Ich kann jedem nur raten, regelmässig über den eigenen, beschränkten Tellerrand zu schauen. Und nicht zuviel auf theoretische Forendiskussionen und tutorials zu geben.
 
Ich vermute, dass der Sänger die Flöte auch spielt, also sprich Flöte und Vox auf einer Spur.


hm … das wäre natürlich auch eine erklärung!

momentaner stand ist für mich, nachdem ich nun doch die DAW geladen habe,
dass mir der analyzer genau das bestätigt, was ich auch zu hören "glaube" …

hier der "flöten"-bereich zwischen 2:27 und 2:34.

die von mir gehörte offenere/luftigere transparenz von A,
die liegt demnach an dem stärker gefahrenen mitten-bereich von der B-version,
so um die 300-400 herz …

und das empfinde ich nun auch nicht als "dramatisch",
aber als "wenig" oder gar als unhörbar … das ist es für mich nun auch nicht. LG
 

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einige aussagen lassen mich vermuten, dass einige doch immer noch glauben, mixes werden vor allem durch tools limitiert oder erweitert. aber es ist nicht entscheidend womit, sondern wie man mischt. esoterische unterschiede von tool a zu tool b bzw. analogoriginal zu digitalpendant interessieren mich persönlich nicht und sind es letztlich auch nicht, die mich und meine mixes weiterbringen. klangliche ziele definiere ich logischerweise erstmal innerhalb meiner vorstellung, etwas anderes ist auch gar nicht möglich, oder welcher buchstabe kommt nach z? ziele erweitern tu ich dann z.b. durch hören von referenzen, der vorstellungswelt eines anderen. das hat aber erstmal nix mit tools zu tun und schon überhaupt gar nicht mit der frage analog oder digital.
 
Naja, ok... Ich hatte gehofft, den Blickwinkel dieser Diskussion zu erweitern und über das hier stetige, eigene Mantra zu erweitern und hatte gehofft in dir jmd zu finden, der das versteht. Hat halt nicht geklappt... ;)
Dein Argument macht für mich als Tontechniker soviel Sinn, wie das musikereigene "für einen guten song reicht ne gitarre, ansonsten liegts am Musiker" für jemanden, der sich "modernen" Musikstilen verschrieben hat. Eine schlechte Gitarre klingt auch bei einem guten Song immer noch scheisse. Da hilft auch kein " dann muss ich mehr üben"...
Einen Techniker von seiner Technik zu trennen, ist ungefähr genauso nutzbringend wie das Trennen eines Musiker von seiner Musik.

Man kann immer alles irgendwie relativieren, kommt nie zu einem verwertbaren Ergenbis, kann dafür aber munter Endlosdiskussionen führen. Jeder wie er mag.
 
ich bin kein techniker ;) ...ich habe vor ein paar tagen mit einem ausgebildeten tontechniker diskutiert bzw. es versucht und mich langweilte das technikgefasel ziemlich schnell... ist nicht meine welt bzw. zu einseitig.

ps: nicht falsch verstehen, ich liebe meine arbeit und bin hungrig und immer auf der suche. aber ich mag keine theoretischen technik, analog-vs-digital und 5%-unterschied diskussionen, da sie mir persönlich nichts bringen.
 
einige aussagen lassen mich vermuten, dass einige doch immer noch glauben, mixes werden vor allem durch tools limitiert oder erweitert.

Gerade wenn die Profis noch mit den Renaissance Plugins von Waves tolle Mixe bekommen, sollte einem klar sein das Tools nicht das Allheilmittel sind.

Nichtsdestotrotz habe ich bei einem Mix ausschliesslich mit Bitwig Plugins auch "Limitierung" empfunden. Manche Tools sind mir dann doch sehr wichtig.

Aber ja, in erster Linie ist der Mann/ Frau das Tool, welches über alles entscheidet.
 
  • Danke
Reaktionen: SOS
...ich finds witzig.klar bewiesen dass der 1176 besser klingt als die Software und dann irgendwas mit Flöten erzählen um das Gehörte zu entkräften. Software hat ganz klar Stärken. Bei Eqs und Comps nehme ich aber lieber die Hardware.
 
Akai erzählt über das "Gebäude" und SOS antwortet mit Einrichtungsideen für das "Schlafzimmer". Ich denke es gibt Probleme mit der Kommunikation :)

@SOS früher war das mal ein Beruf: "Engineer". Was das angeht, haben sich die Anforderungen nur geringfügig geändert. xwegduckx

Wie immer natürlich, nicht allgemeingültig, nur meine Meinung.

VG
 
klar bewiesen dass der 1176 besser klingt als die Software und dann irgendwas mit Flöten erzählen um das Gehörte zu entkräften.

Stopp, du findest Version A besser und als bewiesen. Nicht gleich pampig werden.
 
hm … nur mal so und nebenbei gefragt -->

um was geht es denn gerade wirklich?

ich habe tatsächlich keinen funken ahnung mehr,
was, wer mit wem und warum zu klären hat …

mein stand:

Andrew Scheps hat sich für seinen weg entschieden
und das ist völlig ok, aber, es muss an keinem punkt und an keiner mix-stelle
etwas "allgemeines" bedeuten …

und die files von @Andy … das sind auch nur beispiele,
die er uns schenkt, aber an denen wir uns ganz KONKRET
austauschen könnten.

manche hören keinen unterschied und andere eben schon …
und das würde mich eben ganz praktisch/"konkret" interessieren,
wie so etwas zu erklären ist. LG

p.s.
nur eines noch, weil mir das schon so oft aufgefallen ist -->

diese hard - contra software-kappeleien, die sind so sinnbefreit,
wie ein kropf, der sich im mondlicht schöner dünkt, als unter der
mittagssonne.
 
Naja, ok... Ich hatte gehofft, den Blickwinkel dieser Diskussion zu erweitern und über das hier stetige, eigene Mantra zu erweitern und hatte gehofft in dir jmd zu finden, der das versteht. Hat halt nicht geklappt... ;)
Dein Argument macht für mich als Tontechniker soviel Sinn, wie das musikereigene "für einen guten song reicht ne gitarre, ansonsten liegts am Musiker" für jemanden, der sich "modernen" Musikstilen verschrieben hat. Eine schlechte Gitarre klingt auch bei einem guten Song immer noch scheisse. Da hilft auch kein " dann muss ich mehr üben"....

Ein dem Thema hier entsprechender Vergleich wäre aber ehr, ob der Song irgendeinen Unterschied daurch erfährt, ob er mit einer 1500 EUR-Standard-Gitarre eingespielt wird oder mit einer Luxusausführung für 7500 EUR.
 
danke @jeze... ja, ich setze hier in dieser diskussion und bei meinen aussagen schon ein gewisses (eher hohes) niveau voraus. wir reden hier nicht über grottenschlecht vs. highend.
 

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