Andrew Scheps Ditched His Console For A Laptop

  • Ersteller Gel Mitglieder 16064
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Nun, ich habe die beiden Files mehr als Information zum Vergleichen gepostet und nicht um irgend etwas zu beweisen – das mal vorab. Die Mixe sind vor ein paar Jahren entstanden als ich selbst Wissen wollte wo das Plugin zur HW steht.

In diesem speziellen Fall gefällt mit die HW besser weil der Sänger einfach realer vor mir steht. Bei dem Plugin scheint er für mich mehr auf einer Ebene zwischen den Lautsprechern "getackert" zu sein. Das ist meine persönliche Wahrnehmung und soll hier aber auch weiter nichts bedeuten.

Natürlich führen immer viele Wege nach Rom. Es ging mir damals aber nicht darum mir meine ITB Fähigkeiten zu beweisen sondern einfach zwei Werkzeuge zu vergleichen.

Danke für Eure Beiträge :)
 
hat mich nun doch auch kurz wunder genommen... der einzige unterschied, den ich höre, sind die minim näheren/solideren vocals (das würde ja deinem eindruck entsprechen, andy), was ich aber spontan nur einem lautstärkeunterschied zuordnen würde.
 
Aus meiner Erfahrung heraus kann man gut und gerne ITB mischen, wenn man mit seinen Ohren und seinem Geist weiß, wie es klingt oder besser gesagt klingen soll, wenn man analog mischt / / mastert, bzw. mit der Hardware bereits intensiv gearbeitet hat. Ich selbst habe mich deswegen bis auf den Recording Chain ebenfalls auf eine ITB Arbeitsweise entschieden, nachdem ich u,a. Klanghelm MJUC, Kotelnikov Comp, Elysia Museq, und div. Hallplugins (Eventide Ultrareverb , Exponential Audio Phoenix) respektive Spezialwerkzeuge wie MAutoAlign etc. pp, ausgiebig getestet und ggf. mit Hardwaregeräten (wenn überhaupt möglich) verglichen habe. Gerade die letzten 3 jahre ist derart viel passiert, daß es auch ohne geht, sieht man von feinen Preamps , Mikros und Wandlern mal ab. Vor 5-10 Jahren war der Vorsprung der Hardware vor Software noch wesentlich spürbarer.
 
hat mich nun doch auch kurz wunder genommen... der einzige unterschied, den ich höre, sind die minim näheren/solideren vocals (das würde ja deinem eindruck entsprechen, andy), was ich aber spontan nur einem lautstärkeunterschied zuordnen würde.

Wobei man auch sagen muss, dass gesättigte Signale oft als lauter, präsenter, aufgeblasener empfunden werden, ohne dass sie es objektiv sind, denn es werden ja Obertöne hinzugefügt.

Ich bin mir deswegen regelmäßig unsicher, ob es wirklich ein korrekter Vergleich ist, wenn man diese Signale wieder soweit zurückregelt, bis sie in ihrer Wirkung dem unbehandelten Signal wieder gleich sind. Die Transienten werden dann auf jeden Fall niedriger ausfallen.
 
schon klar … man kann NACH einer auflösung immer klug daherreden :)

aber, in diesem fall, da sind die unterschiede doch ziemlich deutlich hörbar.

file A: … legt einen offenen/transparenten raum vor … schon alleine die drums,
die stehen deutlich klarer hinten im raum … und auch die gitten bleiben
etwas deutlicher auf ihren seiten liegen … diese mischung wirkt dadurch
nicht nur tiefer, sondern, auch breiter … hier hat die stimme auch mehr platz,
um aus der mitte zu wirken.

file B: … wirkt dagegen enger/schmaler gedrungener/raumgestauchter ...
aber auch dem könnte man ja etwas positives abgewinnen … denn diese
mischung wirkt weitaus kompakter als A.

in diesem fall, da würde ich mit A gehen … NICHT weil es hardware ist,
sondern, weil es für mein gefühl das live-/raumambiente besser herausarbeitet.
und das könnte ja bei einem anderen song gerade nicht angestrebt sein …

aber hier passt es für mich. LG

p.s.
und selbst wenn @Andy (du bist doch noch der "alte" hinter dem neuen nick? :))
april, april rufen würde … und die auflösung umdreht, so würde das doch keinen
unterschied machen in puncto höreindruck … denn der wird sich wohl kaum ändern.
 
Viel unerhörter als die Tatsache, daß ein Engineer auf ITB umsteigt, finde ich ja die Aussage in dem verlinkten Artikel, daß er nen Song unterwegs mit Kopfhörern gemischt hat, und der Mastering Engineer nachträglich nichts mehr dran machen musste.
 
@rolleum: warum muss man wissen, wie analog klingt, wenn man itb mischt??? damit behauptest du ja indirekt immer noch steif und fest "analog = besser"... man muss wissen wie ein geiler mix klingt bzw. welcher mix zum song passt, that's it...

ich habe z.b. nie mit einem hw 1176 gearbeitet, aber das plugin macht, dass meine snare geil knallt, wayne interessiert alles weitere oder die hintergründe? oder ich hab einen hw distressor und ich verwende aber auch disto in der daw, letzterer macht einen geilen sound auf dem drumroom. ob der nun gleich klingt wie die hw, ist mir schnurzegal. habe die hw und sw ehrlich gesagt auch noch nie verglichen, weil's mich nicht interessiert. die einzige wichtige frage ist: bringt mich das tool ans ziel: ja/nein?
 
schon klar … man kann NACH einer auflösung immer klug daherreden :)

aber, in diesem fall, da sind die unterschiede doch ziemlich deutlich hörbar.

file A: … legt einen offenen/transparenten raum vor … schon alleine die drums,
die stehen deutlich klarer hinten im raum … und auch die gitten bleiben
etwas deutlicher auf ihren seiten liegen … diese mischung wirkt dadurch
nicht nur tiefer, sondern, auch breiter … hier hat die stimme auch mehr platz,
um aus der mitte zu wirken.

file B: … wirkt dagegen enger/schmaler gedrungener/raumgestauchter ...
aber auch dem könnte man ja etwas positives abgewinnen … denn diese
mischung wirkt weitaus kompakter als A.

in diesem fall, da würde ich mit A gehen … NICHT weil es hardware ist,
sondern, weil es für mein gefühl das live-/raumambiente besser herausarbeitet.
und das könnte ja bei einem anderen song gerade nicht angestrebt sein …
...

Reden wir von den gleichen Files?

Das Playback nullt sich bei mir praktisch aus.
Es geht nur um die Stimmenkompression.
 
Reden wir von den gleichen Files?

@LM18... hm ... ich denke schon.

ich beziehe mich auf die hinterlegten files von @andy_g /post 180.

und auf meinen monis, da sind diese unterschiede deutlich zu hören,
besonders der raumeindruck.LG
 
daß er nen Song unterwegs mit Kopfhörern gemischt hat, und der Mastering Engineer nachträglich nichts mehr dran machen musste.

Ja, er haut immer einen drauf, als ob ITB nicht billig genug wäre, nein, jetzt sogar mit KH und ohne teuren Monitoren und teurer Raumakustik.

Ich mag diesen Mann :)
 
schon klar … man kann NACH einer auflösung immer klug daherreden :)

aber, in diesem fall, da sind die unterschiede doch ziemlich deutlich hörbar.

file A: … legt einen offenen/transparenten raum vor … schon alleine die drums,
die stehen deutlich klarer hinten im raum … und auch die gitten bleiben
etwas deutlicher auf ihren seiten liegen … diese mischung wirkt dadurch
nicht nur tiefer, sondern, auch breiter … hier hat die stimme auch mehr platz,
um aus der mitte zu wirken.

file B: … wirkt dagegen enger/schmaler gedrungener/raumgestauchter ...
aber auch dem könnte man ja etwas positives abgewinnen … denn diese
mischung wirkt weitaus kompakter als A.

in diesem fall, da würde ich mit A gehen … NICHT weil es hardware ist,
sondern, weil es für mein gefühl das live-/raumambiente besser herausarbeitet.
und das könnte ja bei einem anderen song gerade nicht angestrebt sein …

Ist es nicht so, dass A einfach weniger komprimiert ist?
 
schon klar … man kann NACH einer auflösung immer klug daherreden :)

aber, in diesem fall, da sind die unterschiede doch ziemlich deutlich hörbar.

file A: … legt einen offenen/transparenten raum vor … schon alleine die drums,
die stehen deutlich klarer hinten im raum … und auch die gitten bleiben
etwas deutlicher auf ihren seiten liegen … diese mischung wirkt dadurch
nicht nur tiefer, sondern, auch breiter … hier hat die stimme auch mehr platz,
um aus der mitte zu wirken.

file B: … wirkt dagegen enger/schmaler gedrungener/raumgestauchter ...
aber auch dem könnte man ja etwas positives abgewinnen … denn diese
mischung wirkt weitaus kompakter als A.

in diesem fall, da würde ich mit A gehen … NICHT weil es hardware ist,
sondern, weil es für mein gefühl das live-/raumambiente besser herausarbeitet.
und das könnte ja bei einem anderen song gerade nicht angestrebt sein …

aber hier passt es für mich. LG

p.s.
und selbst wenn @Andy (du bist doch noch der "alte" hinter dem neuen nick? :))
april, april rufen würde … und die auflösung umdreht, so würde das doch keinen
unterschied machen in puncto höreindruck … denn der wird sich wohl kaum ändern.

reden wir hier noch von den Files, wo lediglich die Vocals einmal analog und einmal digital komprimiert wurden? Wieso dann Drums deutlich klarer im Raum? Muss doch alles gleich sein.
 
Ist es nicht so, dass A einfach weniger komprimiert ist?



@JeZe

das kann ja durchaus sein! ... ich habe mir die beiden files
jetzt auch nur so angehört ... müsste sie also auch einmal
in die DAW laden, um neben dem "nur hören", auch
einmal genauer nachzusehen, wie sich das verhält ...

aber selbst bei der "flöte" höre ich bei A eine weitaus
transparentere/luftigere vorstellung ...

auch das kann sicherlich viele ursachen haben ...
und hier wäre ich dann auch interessiert daran,
an was das genau liegen könnte ... LG
 
Reden wir von den gleichen Files?

@LM18... hm ... ich denke schon.

ich beziehe mich auf die hinterlegten files von @andy_g /post 180.

und auf meinen monis, da sind diese unterschiede deutlich zu hören,
besonders der raumeindruck.LG

Dann kommt diese Wahrnehmung eher aus der Interaktion des Stimmsignales mit dem Playback.
 
Ihr habt alle keine Raumakustik oder? Die Files klingen exakt gleich nur einmal plug und einmal hw...
 
reden wir hier noch von den Files, wo lediglich die Vocals einmal analog und einmal digital komprimiert wurden? Wieso dann Drums deutlich klarer im Raum? Muss doch alles gleich sein.


@synthpark ...

den post 108 habe ich ja als meine quelle hinterlegt ...

und falls NUR die vocals verändert wurden, dann hätte
ich nur eine erklärung dafür --> dass es sich um ein maskierungs-phänomen handelt.

hier bin ich wirklich offen für alle gegenteiligen meinungen,
da sie mir helfen mein eigenes abhörorgan besser zu justieren. LG
 
Dann kommt diese Wahrnehmung eher aus der Interaktion des Stimmsignales mit dem Playback.


@LM18

hätte das dann etwas mit der "maskierung" zu tun? ...
oder ist dies nochmals etwas anderes? LG
 
Dann kommt diese Wahrnehmung eher aus der Interaktion des Stimmsignales mit dem Playback.


@LM18

hätte das dann etwas mit der "maskierung" zu tun? ...
oder ist dies nochmals etwas anderes? LG

Mit dem klassischen Akustikbegriff hat es wohl eher nichts direktes zu tun.

Aber natürlich stellt man Ein anderes Signal dem Playback gegenüber.
Daraus ergibt sich eben ein Unterschied.

Wie der dann erlebt wird geht, je feiner der Unterschied, zunehmend in den persönlichen Bereich...
 
hätte das dann etwas mit der "maskierung" zu tun? ...

Nein, wahrscheinlich hat Andy Summenkompression drauf und wird anders angeregt.

Mich würde es jetzt echt interessieren, wo ihr einen deutlichen Unterschied hört. Bitte eine Stelle nennen mit Minuten und Sekunden Angabe.

Wo hört ihr was? Was ist da anders? Bitte nicht "überall" es muss ja eine hörbare Stelle geben.
 

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