Hochauflösendes Analyzer Plugin gesucht

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zatzen

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Hallo!

Ich werfe beim Mastern gerne mal einen Blick auf den Analyzer (in Wavelab Spektrometer),
wenn ich bestimmte Frequenzen ganz exakt ausfindig machen will oder mir einfach mal
einen groben Überblick verschaffen will.
Dabei kann ich allerdings nichts mit "Balken-Analyzern" anfangen, die eher eine musikalische,
vielleicht Terzband-Analyse liefern, sondern für mich muss es schon eine FFT Kurve sein
und sehr hochauflösend.
Das Spektrometer in Wavelab ist schon sehr gut, allerdings finde ich es bei dem sehr
unschön, dass man die Kurven von links und rechts getrennt sieht und nicht übereinander
legen kann. Beispielsweise beim Analyzer von Adobe Audition ist das perfekt gelöst.

Gibt es vielleicht ein Plugin das meinen Wünschen gerecht würde? Vielleicht sogar gratis?
Waves PAZ verrät mir so ziemlich gar nichts über Details und auch das kostenlose
Plugin EasySSP hat zwar schon eine höhere Auflösung, die aber für meine Ansprüche auch
noch viel zu grob ist, und auch der Bereich der Skalierung ist nicht ideal.
 
zatzen schrieb in #1

...
Beispielsweise beim Analyzer von Adobe Audition ist das perfekt gelöst.

Gibt es vielleicht ein Plugin das meinen Wünschen gerecht würde? Vielleicht sogar gratis?...
.

Wie du schon schriebst, ist dein Problem schon offensichtlich "perfekt gelöst".

:)

Das der Mundgerechtheit halt noch nicht...

Na ja... ;-)
 
...und ansonsten lässt Voxengo SPAN keine Wünsche offen...
 
MAnalyzer
 
Ich würde zu dem HOFA greifen, aber der ist nicht kostenlos.
 
Oh den SPAN hatte ich schon fast vergessen. Sieht schonmal vielversprechend aus.
Vielleicht kann ich den noch etwas besser konfigurieren.

MAnalyzer hat ja ein tolles Feature, bei den Peaks direkt die Frequenz anzuzeigen.

Vielen Dank für die Hinweise!
 
@zatzen: genau. Zudem gibt es noch einen Modus in dem nur einzelne Frequenzen geplottet werden, also einzelne diskrete Striche statt einer durchgehenden Kurve.
 
Ich wollt mal kurz was zur Sinnigkeit loswerden.

Eine FFT und dann noch hochauflösend (60000er oder so) bringt einem im Mastering absolut mal gar nichts. Es gibt dir keinerlei nützliche Informationen, wo du wie gegensteuern könntest oder solltest. Ebenso wie zu hochauflösende Raummessungen unsinnig sind.

Es geht um Klangtendenzen und die MÜSSEN quasi eine Art von Grobheit haben, um überhaupt entdeckt zu werden. Also ein Tool wie der Totalyzer von RME macht mit seiner Terzbandanzeige absolut Sinn und ist ein wirklich guter Diener und Arbeitswerkzeug.

Jo, das wollt ich mal kurz erzählen.

Gruß
Ari
 
hier mal ein bild aus meiner pluginsammelbox:

MAnalyzer

Span

MMultinanalyzer

und MLoudnessanalyzer (passt nicht ganz, aber der Voxengo misst ja auch Dynamiken)

die auflösung bei den melda´s ist natürlich einstellbar.

zum sinn, zweck und der anwendung halte ich mich raus. ich liefer nur das bild zum anschauen. ;)
 

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Eine FFT und dann noch hochauflösend ... bringt einem im Mastering absolut mal gar nichts.

Es geht um Klangtendenzen und die MÜSSEN quasi eine Art von Grobheit haben

Grundsätzlich gebe ich Dir Recht, was die Grobheit angeht. Wenn die zeitliche Auflösung besser ist, als das, was man noch sinnvoll wahrnehmen (und später auch noch irgendwie beeinflussen !!!) kann, dann bringt es nichts mehr - jedenfalls nichts fürs Mastering.

Aber:

Die Auflösung in zeitlicher Richtung ist nur indirekt mit der Auflösung in Frequenzrechtiung korrelliert und wenn liegt das nicht selten am mangelnden overlapping infolge der begrenzten Rechenresoucen.

Wenn man mal rechnet, dass man halbtongenau auflösen möchte, wäre das bei einem Basston eine absolute Tondistanz von 3Hz. Will man damit Daten mit 192kHz Abtastrate auflösen, braucht es auch 64k, wenn man linear rechnet. Die daraus resultierende Periode kommt mit 300ms den Masteringanforderungen schon entgegen. Besser sind aber eher 100ms und weniger, zudem braucht es mindestens einen Faktor 4 an overlapp (wegen 50%-Abdeckung der Bereiche und IQ=Phasenunabhängigkeit), Da haben wir dann schon mal 8 parallele FFTs mit 192kHz. Würde mich mal interessieren, ob das alle plugins so genau machen.
 
Ich benutze immer aus Tradition den Melda Auto Eq... für mich hat die visuelle Darstellung immer sehr genau dem Gehörten entsprochen...
Den Analyzer daraus gibt es glaube ich als Melda Analyzer. =)
 
Was ist eigentlich aus dem guten alten Pinguin-meter geworden?
 
Den Bluecat kann man in der Größe skalieren und die Präzision zwischen grob und fein so justieren, wie man es meint zu brauchen. Was ich auch total großartig fand (aber bei mir auf dem mac nicht geht - wer weiß warum) ist die zusätzliche Ausgabe eines Klaviatur-Notenrasters für die Frequenzen, was ich für meine musikalische Weiterbildung eigentlich total hilfrich fände...
 
Was ist eigentlich aus dem guten alten Pinguin-meter geworden?
Der ist in Rente, seit es SPAN gibt völlig überflüssig ;-) ...

Wichtig ist das man den Analyser seinen eigenen Bedürfnissen anpasst.
Span liefert mir mit den vorgefertigten Presets keine vernünftige Darstellung.
Deshalb habe ich ihn mir angepasst, damt er "schnell" und Gehörrichtig (nach 1/f Rauschen) misst.

Das Hauptproblem bei Analysern ist, das wenn man den Frequenzbereich feiner auflöst automatisch der Zeitbereich träger wird.
D.h. das Spektrum wird immer nur dann aktualisiert, wenn ein ein grösserer Teil des Zeitbereichts (Window Blocksize) vollständig durch die Fourier Analyse gelaufen ist.
Die Blocksize gibt den Zeitbereich in Samples an die in einem Schritt analysiert wird.

Hier kann man die Zusammenhänge erlesen:
http://www.dspmobile.com/2013/01/fft-windowing/
 
für den frequenzbereich finde ich span am besten. sehr umfangreich einstellbar. für pegelmetering nehme ich RME digicheck. pinguin hat für mich nie so recht funktioniert, aber ich kenne einige leute die es sehr mögen. letztendlich muss das gesehene mit dem gehörten zusammenpassen & man sollte sich nicht scheuen ein tool so zu konfigurieren (oder das tool zu wechseln) bis das der fall ist.
 

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