UAD Favoriten

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chillcino

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Hallo zusammen,

wenn ihr für $ 750,-- UAD-Plugins kaufen könntet, welche sind eure Favoriten - und warum?

Was haltet ihr von:
- API Vision Channel Strip
- UA 610 Tube Preamp & EQ
- SHMC
- Harrison EQ
- LA3A
?

Greeetz,
Chillcino
 
emt 140 & 250 wäre ganz sicher dabei, da nicht anderweitig ersetzbar. und das lexicon 224. für vieles anderes gibt es ansonsten gleichwertiges oder besseres nativ.
 
Hey...
Danke, Jan...

Ja, der EMT 250 fehlt uns noch....

Wie ist der Unterschied zwischen L224 und dem TSAR-1 (den wir im Einsatz haben)?
Hast du nen Tipp?

Gruß,
Chillcino
 
Dieses Neve Teil
 
Ich hab den EMT140 fast immer am start, alt aber nach wie vor ein klasse platereverb.
Precision Limiter, sehr toller Limiter der richtig laut macht und klingt.
Fatso natürlich.
API Vision Channelstrip, hab ich die 14 Tage Demo mal verwendet, super EQ drin, deutlich besser als der Neve SR8 ( den SR8 hab ich, aber is nix besonderes)
Den Massiv Passiv Mastering EQ wäre ein wunsch von mir.
Der Neve 1073, hab ich aber noch nicht getestet.

Grüße vom Basstronaut
 
EMT 140, 250 und Lexicon 224 wurden ja schon genannt, die halte ich auch nach wie vor für alternativlos.

Bei den EQs gibt es im nativen Bereich allerdings durchaus Alternativen (Softube, bzw. alles, was sie für andere Labels entwickelt haben). Ich benutze zwar sowohl die Neve-, Pultec- und Helios EQs als auch die SSL und Neve-Channelstrips noch oft, aber auch nur deshalb, weil ich sie eben bereits besitze und die native Konkurrenz erst kaufen müsste. Stünde ich heute vor der grundsätzlichen Entscheidung, wären diese EQs sicher kein Grund mehr, die UAD zu kaufen.

...wobei ich die Demo von den APIs noch nicht gestartet habe, die könnten meine Meinung ändern.

Bei den Kompressoren gibt es zwar auch jede Menge native 1176 und LA2A Clones, aber seit den MKII-Versionen hat UAD für mich die Nase wieder ganz leicht vorn - allerdings sind diese Bundles nicht ganz billig, dafür erhält man auch Modelle von Hardwarerevisionen, die es anderswo noch nicht als Plugin gibt (und die teilweise extrem sexy sind). Die MK-II-Version vom Fairchild ist auch sehr gelungen, obwohl der ganze Fairchild an sich schon ein sehr spezieller Kompressor ist. Da muss man schon wissen, dass man ihn will und warum ;)

Ein Geheimtipp wären vielleicht noch die Delay- und Modulationseffekte. Das Dimension D, CE-1 und Space Echo sind großartige Emulationen der Originale und immer noch mindestens auf dem Niveau der nativen Konkurrenz. Ein Dimension D gehört eigentlich immer noch in jedes Studio, finde ich. Die anderen Delays und auch der Flanger/Doubler sind für meinen Geschmack zu speziell, da bieten mir die Soundtoys-Sachen einfach mehr.
 
für dimension D habe ich mir dieses hier geholt. klingt identisch & kann noch etwas mehr:
http://emptyroomsystems.com/products-1/ers-dimension-d-v1-0.html

Den Massiv Passiv Mastering EQ wäre ein wunsch von mir.
nimm den von NI (passive EQ) - klingt mE besser & lässt sich besser bedienen.

Wie ist der Unterschied zwischen L224 und dem TSAR-1 (den wir im Einsatz haben)?
Hast du nen Tipp?
beide bedienen ja klassische effekträume (die aufffälliger sind / die man hören darf). tsar finde ich etwas wolkiger & der 224 verschmilzt gut mit dem signal & behält trotzdem besser die griffigkeit.
 
Hi, ich mag die Studer und ATR auf der Summe oder einzelbus, da kann man nochmal nen ganz anderen sound rausholen. Der Cambridge Eq ist funktional und klingt gut. Den Moog Filter mag ich für Effekte.
 
UAD favoriten? klare sache :) da ich in denen quasi täglich bade poste ich da mal rein zum privaten spass meine favoriten (und nicht-favoriten :) )


eqs:

- massive passive eq (ich bin da anderer meinung als karumba, während ich den NI transient designer mehr mag als den von UAD, geht beim massive passive der pokal für mich in dem fall klar an UAD - einfach ein grossartiges teil). (nur die bässe sind eher boring) mein standard eq für die summe. ausser für bässe ;-)
- die neve eqs sind klasse werkzeuge im mix, sehr prägnanter klang, speziell für charakteristische mittenanhebungen sind sie mein absoluter go-to kandidat. hier reichen mir allerdings die alten algorithmen absolut aus, was dann auch den vorteil hat dass man im mix damit wie ein vollidiot um sich schmeissen kann :)
- harrison. während der neve sehr griffig und super konkret ist, ist der harrison eher weich und flächig, weswegen die beiden sich im mix hervorragend ergänzen. muss was knackiger und konkreter werden? neve. neigt ein signal bereits zur zickigkeit und braucht smoothness in der bearbeitung: harrison.
- zuguterletzt, auch wenn wenig originell: einen pultec sollte man schon im arsenal haben, und der UAD pultec ist sehr gut. allerdings hab ich hier noch nie mit der konkurrenz verglichen, ich hatte halt zuerst den UAD und war damit "bedient".

nicht so empfehlenswert:

- cambridge. braucht kein mensch mehr
- helios. verdreht extrem, hat charakter, klingt aber immer künstlicher als neve oder harrison und gibt nix, was man mit letzteren nicht besser und ebenso charaktervoll hinbekommen würde
- oxford eq. braucht heutzutage kein mensch mehr.


compressoren:

- fatso. einer der besten und ungewöhnlichsten compressoren in der pluginwelt, zu dem zumindest ich keine native alternative kenne.
- den neuen fairchild finde ich ganz ganz hervorragend. allerdings gibts hier nativ auch gute alternativen, auch der von waves ist nicht schlecht, der war besser als der alte UAD fairchild (der war weniger gelungen), aber mit dem neuen hat m.m.n. UAD die krone eindeutig zurückergattert.
- precision compressor. mag ich mehr als den SSL (dem er nachempfunden ist). als präziser knackiger compressor auf bussen auf denen ich keine weitere färbung wünsche ist der meine erste wahl.
- dbx. kost nicht viel, und wenns mal ganz unvernünftig patschen soll, macht der einfach spass. absolut kein feingeist, in der regel zu krass für busse, aber wenn man eine einzelspur richtig verve braucht, macht der dbx keine gefangenen :)
- und auch hier aus der kategorie "wenig originell": so wie man einen pultec haben sollte, braucht man natürlich auch einen la2a. der von UAD ist sehr gut, schon der alte war gut, den la3a finde ich hingegen ziemlich witzlos.

- nicht sooo sehr flashen mich die neuen ureis, allerdings eine nicht von vielen geteilte meinung. ich nehme sogar gerne mal lieber die alten ureis als die neuen. die neuen sind zwar smoother, aber mit nem urei will ich eigentlich gerne knallen und die neuen knallen nicht mehr ganz so. und smoothe verdichtung macht für mein ohr der fatso besser, während eisenhartes "knall dich durch den mix" beim alten urei mir irgendwie besser von der hand geht. vielleicht liegts auch einfach an mir, keine ahnung
- grütze die keiner braucht: precision limiter. absolut nix besonderes dran, und gegen einen modernen multi-algorithmus-limiter wie elephant oder vor allem fabfilter-L macht das ding keinen einzigen stich mehr
- multiband. sieht super aus, spitzen UI design und auch bedienbarkeit, aber klingt leider meistens scheisse :)
- SSL. ok, der taugt schon was. aber da sollte man sich entscheiden ob man den precision compressor oder den SSL nimmt, beide zusammen ist redundant. mir gefällt der preci etwas besser, weil flexibler einstellbar.
- wie gesagt, la3a. meh. boring.
- wie gesagt, der alte fairchild.
- neve comp. klingt eigentlich sehr gut, aber das UI ist echt mies und so fiddelig einzustellen, dass man in der praxis das ding irgendwie meidet. und macht jetzt auch nix, was die anderen oben gelisteten kandidaten nicht genauso gut könnten. also insofern, ist jetzt nicht schlecht, aber halt more of the same auf das man verzichten kann.
- shadow hills compressor. unter vorbehalt. ich hab mir den im affekt gekauft, paarmal aufgemacht aber bisher dann immer auf andere ausgewichen. eigentlich soll der ja sehr toll sein, vielleicht hab ich den auch einfach noch nicht genug ausgecheckt. ist aber auf jeden fall kein "dreh an 2 knöpfen und freu dich" gerät, deswegen würde ich den zumindest nicht in die top prio liste tun.


andere sachen:

- transient designer: m.m.n. ist der von NI besser. aber ist auf jeden fall auch sehr gut
- tapes: ATR 102 ist toll. A800 ist auch ganz gut, aber ATR ist klar besser, für mich das beste plugin-tape am markt. bleibt aber immer subtil.
- dimension D kost nicht viel und ist ebenfalls ein sehr nützliches tool im mix. genauso unflexibel wie das original, aber halt die mutti aller verschmelzchorusse. die native konkurrenz kenne ich allerdings nicht.
- time cube: m.m.n. zu speziell um da teuer UAD lizenz zu kaufen (hab den mal in nem bundle deal mit abgegriffen, benutz ich aber fast nie)
- tape echo: das roland teil ist wirklich eine sehr gute emulation. wenn man den hat, braucht man die anderen aber m.m.n. nicht mehr. und ob ein tape delay jetzt was ist, was man unbedingt von UAD haben muss, sei mal dahingestellt, ich halte das roland zwar für die klar beste emulation, aber in der praxis reichen mir im mix auch simplere nativ-kollegen meistens aus.
- hall: die EMTs sind beide toll und haben einen sehr eigenständigen klang zu dem ich keine nativ-alternative kenne. was die leute an lexicon so toll finden hab ich noch nie begriffen, aber das ging mir selbst mit nem hardware 480L schon immer so, ist insofern sicherlich ne persönliche geschmackssache. mir sind die dinger immer zu matschig und plakativ 80s-mässig, ich dreh die dann immer so leise dass ich genauso irgendeinen wald und wiesenhall (oder gar keinen) verwenden hätte können. die EMTs hingegen finde ich vom klang so geschmackvoll und stylisch dass die gerne auch mal hörbar sein dürfen.
- moog filter. nett, aber nix was man auf UAD basis bräuchte denke ich.
- mxr flanger: siehe moog :)
- ocean way studios: überteuerte impuls-sammlung. verzichtbar wenn man bereits ne gute impuls library hat. zwar ein sehr spassiges UI an dem man gerne schraubt, aber soo aussergewöhnlich sind die räume dann auch nicht.
- nochmal positiv: oxford inflator und precision maximizer sind beide sehr gut und hervorragende schützenhilfen zur verdichtung bevor der limiter-hammer fällt. ähnlich aber doch bisschen unterschiedlich, weswegen ich gerne beide habe. wenn man aber erstmal einen nimmt würde ich erstmal zum precision maximizer greifen, weil der klanglich grössere bandbreite hat (der inflator verdichtet und macht lauter und das wars, den maximizer kann man auch mal schmutzig werden lassen wenn man das will)
- k-stereo: finde ich ganz schön toll muss ich sagen. der erste und einzige stereo-expander den ich jenseits von reinen M/S modifikationen wirklich gerne mal irgendwo draufpacke.
- alle gitarrenamps: braucht keine sau. gibts alles nativ in viel besser finde ich.

so, das waren mal die zu denen mir was einfällt. offensichtlich veraltete wegwerfplugs wie CS1 oder die alten reverbs hab ich mal weggelassen, andere nicht erwähnte hab ich entweder nicht oder zuwenig erfahrungswerte um positiv oder negativ was zu zu sagen. und die API sachen kenne ich leider gar nicht, allerdings vor allem auch weil ich mich mit den anderen sachen in dem bereich einfach vollumfänglich bedient fühle.

und die neue preamp collection kenne ich auch noch nicht, finde ich aber anders als die API sachen durchaus interessant. färbung und smoother "charakterstempel" sind ne sache, für die die leute bei UAD in der regel ein gutes händchen haben.


was von der riesenliste dann in die 750 euro kommen soll ist dann natürlich ne frage welche art von prozessoren am dringendsten benötigt wird :)
 
klasse! ... was du da so alles in deiner "Nachtschicht" weggearbeitet hast!

da empfinde ich so vieles ähnlich, dass ich nur noch die kleinen
unterschiede aufgreifen muss. :)

vorab: mein fokus liegt in erster linie auf akustischen signalen
und da ist mir die "natürlichkeit" das wichtigste ... es muss bei
mir also nix "knallen" ...

compressoren:
die neuen 1176er :
die machen sich einfach klasse auf so vielen spuren ..
gitarren/bass/vocals ... auf diese comps wollte ich nicht
verzichten und kenne auch von anderen anbietern
nichts, das, zumindest für mich, so nahe an die hardware kommt.

Shadow-Hills:
wenn er passt, dann aber richtig ... für mich der comp,
der manche akustische signale dermaßen fett, satt und rund
anpullert und trotzdem noch offen, musikalisch und frei klingt ...
da hört man bei anderen comps schon die enge/die deckelung.
ein tolles ding, auch auf den bus-summen.

EQ: ... da fällt mir nicht viel neues dazu ein (siehe bei Nachtschicht)
"vielleicht" doch noch der Trident, denn auf manchen akustikgitten,
da klingt das ding einfach cremig gut. (die softtube-version, die
klingt auch nicht schlecht, aber bei weitem nicht so fein,
(eher härter/kantiger) als der UAD-stecker.)

ansonsten: wurde ja schon alles gesagt.

meine wahl wäre als einsteigerpaket:

Hall/Reverb: ... EMT Classic Reverb Bundle 140/250
Comp: ... Fatso
Band/Sättigung: Ampex ATR-102


wie du siehst , sind das alles plugins, die sich
auch sehr gut auf den summen /und die reverbs auf den
sends machen ... denn früher oder später wirst du sicherlich
auch feststellen, dass du nicht alle feinen plugins
auch auf allen spuren verschwenderisch nutzen kannst ...

die oben genannten plugs, die geben dir aber eine
gute grundlage, die dir sicherlich lange freude macht ...

und dennoch noch ein abschlusstipp: ...

erst einmal GAR NIX kaufen! und falls es ein 750 Dollar
kaufgutschein sein sollte, dann erst die plugins in ruhe
testen und bei anderen anbietern nach alternativen
ausschau halten ... so gut diese UAD-stecker auch sind,
so gibt es für einige davon auch sehr gute alternativen. LG
 
Wow, das ehrliche Feedback finde ich ziemlich klasse!
Die Argumente haben mir geholfen, meine Wahl zu treffen...

:)

Ohne eure Hilfe wäre mir die eine oder andere Entscheidung nicht so leicht gefallen --- ich denke, jetzt eine gute Sammlung zu haben für meine Zwecke... :)

MUCHAS GRACIAS !!! :)
 
Klaro----
ich mach mal nen Screenshot und den füge ich hier ein -- das ist einfacher....

Da sind natürlich auch Plugs drin, die ich vorher schon hatte....
 

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ein sehr schönes sortiment :) wirste viel spass mit haben :)
 
Ich mische noch nicht so lange, bin aber starker Gitarren/Bass-und Röhrenampfreak, mir gefällt der API 560 ausgesprochen gut auf Gitarren und Bassignalen, die Mitten damit zu beabeiten (anheben!) bringt unheimlich was, mit anderen Eqs komme ich da nicht ran, besonders bezüglich Geschwindigkeit, den neuen Neve habe ich noch nicht gecheckt.

Der Maaq EQ (gibt es wohl auch nativ) kommt mir auf der Summe in den Höhen auch speziell vor, lohnt auch zu testen, hatte dafür dieses Jahr leider noch keine Zeit.
 
Der Maaq EQ (gibt es wohl auch nativ) kommt mir auf der Summe in den Höhen auch speziell vor, lohnt auch zu testen, hatte dafür dieses Jahr leider noch keine Zeit.


Maag EQ ist klasse, unbedingt ausprobieren. Man kann einfach ganz gezielt die HFs einstellen, und so immer wieder einen goldenen Schimmer über die Signale legen, ohne den Sound greller zu machen. Gerade 20 und 40 khz ist sehr hilfreich. Mitten und Bässe sind auch sehr gut, das Spezialgebiet ist natürlich Air :)
 
- massive passive eq (ich bin da anderer meinung als karumba, während ich den NI transient designer mehr mag als den von UAD, geht beim massive passive der pokal für mich in dem fall klar an UAD - einfach ein grossartiges teil). (nur die bässe sind eher boring) mein standard eq für die summe. ausser für bässe ;-)
andreas balaskas hatte damals für musotalk seinen hardware massive passive mit der UAD-version verglichen & ich finde man hat im youtube-video schon gut den unterschied gehört. die uad klingt kantiger. ein teil dessen was die hardware neben den speziellen kurven ausmacht, ist der tone & den hat die UAD garnicht (& das hört man wie gesagt selbst im video ziemlich gut). ich habe mir aufgrund dessen dann die hardware gekauft. nachdem ich dann eine zeit lang damit gearbeitet hatte, bekam ich die NI-version & die fühlte sich doch merklich anders an als die UAD-version. ch hatte die UAD & NI version mal mit der hardware verglichen & finde dass die NI-version etwas näher dran ist & das kantige der UAD nicht hat. aber gut, vielleicht will man es auch gelegentlich kantig haben? ich finde die neuen 1176 modelle auch sehr viel besser als die alte version, denn die neuen haben auch nicht die kante. klar, ein blue ist immer weicher & hifi als eine alte version, aber ich finde das haben sie gut getroffen (& ich hatte das auch mal mit meinem 1176 rev D verglichen).

wie auch immer, was ich damit sagen will ist vielleicht: wenn dir der UAD massivo (oder die alten UAD 1176) besser gefällt, dann könnte es auch gut sein, dass es dir besser gefällt als die hardware. whatever works :)
die bässe des massivo finde ich mittlerweile übrigens sehr geil (die mitten sind durch die bank weg sowieso der hammer). mit den shelf-höhen werde ich hingegen wohl nie warm (peak ist in ordnung).
 
das mag durchaus sein dass das daher rührt. ich hab z.b. beide massive passives nie mit dem original verglichen, obwohl sich das durchaus anbieten würde, weil das ja doch ein ziemlicher studioklassiker ist der vielerorts rumsteht. mir gehts bei plugins aber meist erstmal mehr so um den "aufmachen, und dann mal schauen, ob sich da ne anwendung für findet" effekt, unabhängig von "originaltreue", und ja, gerade die mitten finde ich sind da einfach ein perfekter kompromiss zwischen griffigkeit und smoothness. mit keinem anderen eq kann man (äh, ich) so ungeniert einfach auf der summe nochmal an den mitten schrauben (nach oben wie nach unten, wohlgemerkt), und das ist sooo viel wert.

bei den bässen, ich weiss nicht, mir ist es meistens nicht konkret genug, und für smoothes drunter-buttern von kuschelbässen gefällt mir dann widerum der pultec besser.

die shelf höhen benutze ich auch nur selten. ich bin sowieso ein grosser freund von peak-höhen, und die widerum finde ich im massive passive sehr gelungen. ausnahme sind extrem-einstellungen, wenn man mal quasi mit nem ganz tief sitzenden shelf ein signal fundamental "umverlagern" will, aber das ist dann nur was für einzelsignale (seit ich ne quad plus ne octo im rechner habe, kann ich mir das auch öfters mal erlauben den massive als einzelspur eq zu nutzen) interessanterweise greife ich aber auch da fast immer zur mastering variante, ich mag einfach die rasterung und ansonsten liegts sicherlich vor allem daran dass sich der massive mit so viel breiteren peak-qs öffnet und ich ne faule sau bin ;-)
 
ich mag einfach die rasterung
oh ja, rasterung ist etwas was ich auch sehr zu schätzen gelernt habe.

ansonsten liegts sicherlich vor allem daran dass sich der massive mit so viel breiteren peak-qs öffnet und ich ne faule sau bin ;-)
ach die Qs sind bei der mastering-version *noch* breiter? ich finde die Qs bei der normalen version schon ziemlich breit.
 
ich weiss nicht ob sie insgesamt noch breiter gehen, aber sie öffnen sich bereits auf maximum breite (was ich üblicherweise beim massive auch gerne will), also muss ich an einem knopf weniger drehen :)

der fortschritt ist nicht aufzuhalten.
 

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