Erkrankt - Am Röhrenfieber

Ich wünsche dir gute Besserung!
 
denk dran, dass röhren mit u.u. lebensgefährlichen spannungen arbeiten...

Ist mir bewusst. Die Geräte die ich bisher gebaut habe waren nicht weniger Risikoträchtig
mit 230V Netzspannung.
Ich lasse zur Sicherheit immer einen bekannten Elektromeister drüberschauen.
Bisher war da alles im Lack.
 
Du solltest dir nen Trenntrafo besorgen. Oder mindestens einen FI-Schalter. Gibts als Steckdosenversion zum zwischenschalten der Netzleitung.
 
Das mache ich Harry - versprochen!
 
Einmal muss ich noch nerven :-D

Und zwar ist am Eingang der Schaltung der Pot 100K (log) für die Einstellung des Pegels zu sehen. Nun weiß ich ja seit gestern - dank Euch - wie die Schaltung als Stereo-Version aufzubauen ist.
Nun geht es um die gemeinsame Regelung beider Kanäle - Natürlich auch mit nur einem Poti.

Ich lege mal vor und bin gespannt ob ich wirklich was draufgeschafft habe :)

Die Schaltung wird also exakt zwei mal wie gezeichnet aufgebaut jedoch anstelle des einen
Mono-Potentiometers der stellvertretend ja nur einen Kanal abbildet, ein Stereo-Potentiometer
eingesetzt. Die beiden jetzt vorhandenen getrennten Eingangsstränge L/R (vor Kondensator C1) werden auf je ein Anschlussterminal des Stereo-Pots gelegt.
So wird gewährleistet,dass der Pegel beider Kanäle nun simultan in Summe eingestellt werden kann.

Ist die Auswahl des Bauteils und die Anordnung so richtig?
 

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Die beiden jetzt vorhandenen getrennten Eingangsstränge L/R (vor Kondensator C1) werden auf je ein Anschlussterminal des Stereo-Pots gelegt.
So wird gewährleistet,dass der Pegel beider Kanäle nun simultan in Summe eingestellt werden kann.

Ist die Auswahl des Bauteils und die Anordnung so richtig

Jup, passt so. Du brauchst einfach ein Stereo Poti mit 2x 100K log.
 
Die beiden jetzt vorhandenen getrennten Eingangsstränge L/R (vor Kondensator C1) werden auf je ein Anschlussterminal des Stereo-Pots gelegt.
So wird gewährleistet,dass der Pegel beider Kanäle nun simultan in Summe eingestellt werden kann.

Ist die Auswahl des Bauteils und die Anordnung so richtig

Jup, passt so. Du brauchst einfach ein Stereo Poti mit 2x 100K log.

Juhuuu :yeah:

der_wahre_Noplan schrieb in #21: Ich wünsche dir gute Besserung!

Ganz so schlimm is es jetzt nicht.
Doch ich muss das jetzt machen :)

Danke Jungs!
Werde dann mal meine Ergebnisse posten.
 
Die verwendete Röhre ist eine ECC86, keine ECC83/12AX7. Mit letzterer wird die Schaltung bei 6 V nur maessig funktionieren.

Die Schaltung scheint eine modifizierte White Kathodenfolger Schaltung zu sein. Auf die Schnelle habe ich nichts vergleichbares gefunden, aber ich gehe davon aus, dass die Modifikation zu einer Verstaerkung > 1 fuehrt.

Ich wuerde je Seite eine Roehre verwenden, da man so getrennter aufbauen kann. Ist aber eher Geschmackssache.


gruss, Chris
 
derchris schrieb in #28

Ich wuerde je Seite eine Roehre verwenden, da man so getrennter aufbauen kann. Ist aber eher Geschmackssache.


gruss, Chris

So habe ich es vor ja :)
 
Hallo, hab das vorhin mal gelsen.
Die Schaltung kam mir etwas komisch vor und hab mal nachgegoogelt.
Bei 6 volt Anodenspannung fliesen da ca. 1mA Anodenstrom.
Damit kannst Du keinen Hörer vernüftig betreiben.
Die max. Anodenspannungen wäre 30 Volt ( ca. 8mA Anodenstrom) und das wird auch nicht reichen.
Ausprobieren kann man das schon aber da wird nicht viel rauskommen denke ich.

gruß
simpli
 
Ich würde dir raten statt das Poti vielleicht einen Schalter mit 2 Decks und 12 oder 24 Stufen zu nehmen und die Widerstände aufeinander abzustimmen. Auch wenn sie als Stereopotis verkauft werden, ist das Matching zwischen beiden Kanälen bei den Toleranzen mit denen Potentiometer kommen nicht so optimal... Der Schalter ist zwar mehr Arbeit, dafür aber auch genauer ;-)
 
Das widerrum hört sich jetzt kompliziert an
smil451d632849b7b.gif
 
Hab dir teilweise Schmarrn erzählt :D ein einfacher Schalter tuts nicht... Man sollte den Schaltplan genauer ansehen bevor man schreibt ;-)
Das teil was du bräuchtest nennt sich stepped attenuator. Eine etwas genauere Beschreibung dafür habe ich hier gefunden.
http://diyaudioprojects.com/Misc/DIY-Stepped-Attenuator/
Den Klimbim drumrum (die umschaltbaren Eingänge) brauchst natürlich nicht^^
 
Das teil was du bräuchtest nennt sich stepped attenuator. Eine etwas genauere Beschreibung dafür habe ich hier gefunden.

1. Ein ganz normaler 2 Ebenen Drehschalter, bestückt als 100K log Poti reicht aus.

2. Soll man sich wirklich wegen dieser Schaltung die Arbeit mit einem Drehschalter machen? Die Schaltung ist ja nur ein winziger Preamp der kaum Leistung antreiben kann. Das ist nett zum basteln und rumprobieren, aber ob man das Ding dann auch für irgendwas sinnvoll einsetzen kann ist die andere Frage....
 
Geil,

Also das scheint ja schon einmal zu funktionieren.
Habe jetzt erst einmal einen Kanal testweise aufgebaut und bin erstaunt wie gut
das ganze doch klingt.
Zwar nicht am Kopfhörer denn da kommt kaum etwas raus, jedoch das ganze
mal an die Anlage gehängt macht das Ding ordentlich was her.
(Kann man das so bedenkenlos machen da kein Übertrager, Kopfhörer etc.?)

Bin echt am überlegen da noch eine Nachfolgestufe mit einem TDA2005 reinzuhängen.
Auf jeden Fall schon einmal Wert ein kleines schickes Gehäuse vorzubereiten.
 

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Das teil was du bräuchtest nennt sich stepped attenuator. Eine etwas genauere Beschreibung dafür habe ich hier gefunden.

1. Ein ganz normaler 2 Ebenen Drehschalter, bestückt als 100K log Poti reicht aus.

2. Soll man sich wirklich wegen dieser Schaltung die Arbeit mit einem Drehschalter machen? Die Schaltung ist ja nur ein winziger Preamp der kaum Leistung antreiben kann. Das ist nett zum basteln und rumprobieren, aber ob man das Ding dann auch für irgendwas sinnvoll einsetzen kann ist die andere Frage....

Also ich weiß ja nicht genau, aber Du solltest echt mal hier bei mir vor der Anlage
sitzen. Ich kann es selbst kaum glauben was dieser Winzling da bewegt.
Vorallem der Sound ist der absolute Wahnsinn. Der Ausgang geht in meinen
Behringer ADA8000 und von dort über Interface an die Abhöre.
Sobald ich die Schaltung wegnehme, dauert es einen Moment und
das Signal wird immer leiser. Es kommt dann nur noch das ganz leise rohe Signal
vom IPad durch - und das klingt echt unsexy.
Umgekehrt beim Einschalten - Bei aktiver Schaltung kann man sofort feststellen das hier Arbeit verrichtet wird. Ich habe jetzt mal ein wenig experimentiert und die Anodenspannung
auf 9Volt erhöht. Unfassbar was ein Schub - Mir fliegen hier die Ohren weg - unverzerrt alles so wie es soll !
Das kleine Ding klingt sagenhaft !

Die Schaltung wurde mittlerweile von Breadboard auf Platine gebracht.
Da wird jetzt gleich mal ein schickes Mini-Gehäuse gebaut :)
 
Der Elektrolytkondensator C3 am Ausgang hat die Aufgabe, den DC Offset zu eliminieren. Da sollte man noch vom Ausgang nach Masse einen hochohmigen Widerstand schalten, im Bereich 100kOhm bis 1MOhm. Das hat klanglich keinen Einfluss, sorgt aber dafür, falls man den Verstärkerausgang heiß steckt, dass es nicht ein lautes "Plop" in den Lautsprechern macht.

Es würde sich auch empfehlen, parallel zu C3 einen Filmcap zu schalten, beispielsweise 1uF, Der 220uF Kondensator hat nämlich eine relativ tiefe Resonanzfrequenz, die durchaus im hörbaren Bereich liegen kann. Der 1uF Filmcap sorgt dann dafür, dass es im Hochtonbereich wirklich sauber klingt.

viele Grüße
Ralf
 
Sobald ich die Schaltung wegnehme, dauert es einen Moment und
das Signal wird immer leiser. Es kommt dann nur noch das ganz leise rohe Signal
vom IPad durch - und das klingt echt unsexy.

Und was wäre der Unterschied wenn du dein Ipad direkt in den Line In des Interfaces steckst?

Dass die Schaltung ohne Versorgungsspannung nicht so toll klingt ist klar :)
 

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Na wenigstens ist hier der Meister wieder voll in seinem Fach :)
Edelstahl-Drehknopp und Gehäuse - Das sieht schon mal fett aus.

Im Ernst, ich hatte am Wochenende die Gelegenheit verschiedene Schaltungen auf dem
Breadboard zu stecken. Was man da herausfindet, total interessant.
Lezten Endes stellte ich fest, dass mich obige Schaltung am meisten überzeugt hat.
Wenn ich die Anodenspannung von 6V auf 9V erhöhe dann wird das Signal nochmal um ein vielfaches verstärkt.

Ich habe zwar viel herumprobiert und doch irgendwie null Ahnung von dem
was ich da eigentlich mache und ob das überhaupt alles so richtig ist gerade wegen des Pegels der schlussendlich am Ausgang anliegt. Ich habe auch keine Idee wie man das feststellen kann was die Schaltung letztendlich an Pegel liefert und ob das zur Einspeisung in meine Hifi-Anlage so passt.
Ich kann da nicht einmal eine Spannung messen - vielleicht bin ich auch zu blöd dafür.
Es hört sich zumindest nicht falsch an.

Nun möchte ich den Ausgang der Schaltung so belassen um ab hier direkt an die Anlage gehen.
Parallel dazu werde ich zusätzlich eine kleine Endstufe am Ausgang der Schaltung anbringen deren Ausgang dann am Ende der Endstufe an eine Kopfhörerbuchse geht. Ohne diesen "Aufholverstärker" ist das Signal zwar hörbar jedoch zu gering um in adäquater Lautstärke zu hören. Das unverstärkte Signal ist für den Betrieb an der Anlage (scheinbar) vollkommen ausreichend.

Ich merke immer mehr das mich das Thema Elektronik durch den Bau meiner bisherigen Geräte total fasziniert mir jedoch Dinge die tiefer in die Materie gehen mir immer noch große Schwierigkeiten bereiten. Es gibt zwar ganz tolle Seiten mit Grundlagen usw. doch hier scheitert es oftmals am Verständnis. Ich beneide jene die das alles so in sich aufsaugen. Ich habe auch irgendwie keinen Bock mehr auf trial and Error und will es jetzt genauer wissen wie man z.B ganz trivial feststellen kann
wieviel Leistung eine Schaltung (egal welche jetzt) am Ende benötigt um dann die passende Spannungsversorgung auszulegen. Oder wie man im obigen Fall zwei unterschiedliche Systeme aneinander koppelt ohne sich etwas durchzufeuern. Dieser ganze Impedanzkram - Ich verstehe da im Moment nur Bahnhof.

Gibt es da nicht Dummy-Lektüren oder Seiten die wirklich anschaulisch Erklären?
 

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