Fortschritte der VSTs

  • Ersteller synthpark
  • Erstellt am
Damals habe ich meine Kawai K4/K1 ausgereizt bis zum erbrechen, waren ja teuer genug :) Die klangen geil.

Heute gibbet drölfzig VST Maschinen auf jedem Quadratkilometer, durchzappen und weiter.....schlimm das....
 
Heute gibbet drölfzig VST Maschinen auf jedem Quadratkilometer, durchzappen und weiter.....schlimm das....

... und das macht die Sache nicht unbedingt einfacher. Ich denke immer, eine gute Soundzusammenstellung ist echt eine Kunst, bei der man immer und immer wieder aufpassen muss, sich nicht zu verzetteln. Da gewinnt der Musotalkbeitrag zum 'Paradox of choice' echt Gewicht.

Würd mich mal wundern, wer den Mumm hat zuzugeben, dass er aus seiner drölfzigfachen und treu gehüteten VST-Sammlung am Ende dann doch immer bei seinen Most-Wanted Four heraus kommt ;)
 
also wenn ich das demo laufen lasse und dann auf youtube mal hollywood strings oder omnisphere oder wasweissich eingebe...schon ein kleiner unterschied :)

ich finde das demo klingt ziemlich nach tischhupe. so unterschiedlich können geschmäcker sein...
 
ich finde das demo klingt ziemlich nach tischhupe. so unterschiedlich können geschmäcker sein...

tjaja genau,

wenn ich das Video sehe, dann weiss ich, was Plastiksound mitunter bedeutet.
Schon diese komischen Digitalhöhen, als hätte man überall bei 10 kHz ordentlich gehypt.



Geschmackssache :D
 
[ref=[media=youtube]KTb5vvwKIJY[/media]

Geschmackssache :D


wir sind uns aber schon einig, dass du, wenn du jetzt ein video mit supersaw klischees aus omnisphere raussuchst, der klanglichen bandbreite von omnisphere jetzt nicht GANZ gerecht geworden bist, gell?

oder mal das hier ab minute 2

-_J41LaS0

klingt schon bisschen anders als das general midi gehupe (welches in der tat oberhalb von 10 khz nicht besonders nervt, schlicht weil da einfach nicht mehr besonders viel kommt)

(nicht dass ich das schlimm fände, ich mag solche beschnittenen höhen und den resultierenden kuschelvibe auch ganz gerne, aber dazu kann ich auch nen eq draufsetzen und diese totgespielten general midi-tröt-sounds verbiegen mir auch mit kuschelhöhen trotzdem die zehnägel beim hören ;-)

(und dann noch diese aufzugsmuzak-fusion-komposition...aaargh!)
 
oder hier mal was *etwas* vielschichtigeres von omnisphere...mit dem rührend engagierten eric persing als vorführer persönlich :)

 
Der QS300 hat ja mal um die 2700 DM gekostet und solche guten Plugins wie "Omnisphere" kosten gerade mal 365 Euro....nur reden wir da von Hardware (mit Tasten und Knöpfen zum anfassen :D) und Software.

Rein klanglich finde ich die heutigen Vsti`s (Zebra, Diva, Omnisphere, Sylenth1 usw.) um Längen besser, also gäbe für mich keinen Grund mir wieder nen QS300 anzuschaffen :D

Vor Jahren hatte ich auch noch ne Menge Hardware (Roland JV1000, DX7, Quasimidi Quasar usw,.), aber als man so langsam die ganzen virtuellen Synthies ernst nehmen konnte, hab ich dann auch fast komplett auf die Softwarevarianten gesetzt.

synthpark, klar klang auch zb. der JV1000 für meine Ohren ziemlich gut. Allgemein gab es mit Sicherheit so einige Schätzchen in der Musikgeschichte und ich kenne keinen Softsynth, der den selben Druck wie zb. der DX7 erreicht, oder einen Roland JP-8000, einen Yamaha SY99 usw. ersetzen könnte.
Für mich sind die Vsti`s aber mittlerweile gut genug...da hat sich doch ne Menge in den letzten Jahren getan.
 
Sehe ich grundsätzlich genauso, Devil. Nur manchmal, da wünsche ich mich mir eine alter Schrauberkiste, gerade im Kreativprozess zu Beginn einer Skizze. Da hast Du bei mir mit dem Stichwort JP8000 ins Schwarze getroffen. Ich denke mit meinem Habenwill-Gen komme ich über kurz oder lang um jenen JP8000, Sirius oder auch einen Nordlead doch nicht drum herum.
 
Mein Geschmack tendiert in letzter Zeit auch zu gebrauchter Hardware.









 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hätte ich Zeit,Platz und Geld würde ich mir wahrscheinlich auch noch ein paar Schätzchen wiederholen und sei es nur aus Nostalgiegründen.Die Wahrheit ist, ich hab momentan nichts von den drei Sachen.
Die letzten Jahre sind meine Synths und Sampler alle nach und nach eingemottet worden und stehen jetzt auf dem Dachspeicher.Hardwareeffekte ebenso.Davon trennen kann ich mich doch nicht, gerade wenn man sieht, was man bei Ebay nur noch dafür bekommt.Ausserdem will ich mir noch die Möglichkeit offen halten vielleicht irgendwann doch nochmal Live zu spielen.
Mittlerweile besteht mein Homestudio nur noch aus einem Masterkeyboard einem kleinen Behringer-Mischpult (das grosse Yamaha brauch ich nicht mehr) , meinem Rechner , meinen Gitarren plus Gitarrencontroller, diverse Mikros und diverse Abhörmonitore.
Dat wars.
Unheimlich befreiend, man braucht sich nicht mehr um externes Midirouting oder Audioverkabelung kümmern, SCSI ade, keine Frickelei auf kleinen Displays (man wird ja nicht jünger)
Boah nee, das brauch ich alles nicht mehr, dass hat mir schon in den 80ern gereicht. :)

Das der Omnisphere hier immer so schlecht dasteht kann ich nicht nachvollziehen, kommt aber wahrscheinlich meist von Leuten die ihn nicht besitzen.
Gerade der Omnisphere ist einer von den "Synths" der in den Höhen gut klingt.
Da klingt selbst der hochgelobte Sylenth "nerviger".

Hatte mir letztens mal seit langem wieder ein paar CD`s im Angebot geholt.
U.a. das "hochgelobte" Halcyon von Ellie Goulding.
Ich habe echt gedacht, die Hochtöner meiner Monitore wären im Popo.
Da ist nur Rauschen in den Höhen und die Verzerrung oder wie man das nennen soll, tut den Rest.Wie man Signale so verschandeln kann ist mir ein Rätsel.

Musste danach erstmal mit ner anderen CD gegenhören.Zum Glück waren es nicht die Hochtöner. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Faltac
Ich hab hier noch nen komplett ausgebauten Emu Esi 2000 mit unzähligen CD`s, JAZ-Laufwerk plus Festplatte.Mach mir ein Angebot, der steht bei mir nur rum. ;)
 
wenn du ihn noch eine Weile behältst ist das komme ich gerne darauf zurück.

vor einem Jahr habe ich mir einen NordModular Exp . gegönnt und momentan bin ich an einem Roland D550 dran. Den PG1000 habe ich vor 1 1/2 Monaten erhalten. aber an einem Sampler habe ich auch noch Interesse. :)

Allerdings habe ich zurzeit aus Zeitmangel nicht einmal Sequenzersoftware auf meinem PC. :(
 
wenn du ihn noch eine Weile behältst ist das komme ich gerne darauf zurück.
Ja, ich möchte ihn gerne an Jemanden abgeben, der solche Geräte noch zu schätzen weiß.
Gerade bei solchen Hardware-Sampler-Geschichten muss man sich schon noch etwas reinfuchsen um es zu Laufen zu bekommen.Hatte seinerzeit auch noch ein Jaz-Laufwerk und eine neue Festpaltte plus neues Gehäuse verbaut.
Bei Ebay habe ich da eher schlechte Erfahrungen gemacht.
Ist dort etwas müßig den Leuten dann noch die Inbetriebnahme zu erklären.
Stichwort: "Möchte nen Sampler weil Dr so und so das auch nutzt.Angemacht und geht nicht!!!!"
"Was hast Du zuerst gestartet?" etc.
Da hätte ich bei dir aber keine Angst. ;)
 
Rein klanglich finde ich die heutigen Vsti`s (Zebra, Diva, Omnisphere, Sylenth1 usw.) um Längen besser, also gäbe für mich keinen Grund mir wieder nen QS300 anzuschaffen :D
Viele (auch solche, die schon eine ganze Weile dran basteln) kriegen das Potential nur nicht genutzt und bleiben sowohl musikalisch als auch klang- und mischtechnisch hinter so einem alten Demo zurück - man muss nur mal ins Feedback-Forum hier schauen ;)
 
Ich hab hier sehr sehr oft Vergleiche und Erwähnungen wie Sylenth, Bazille, etc gelesen. Euch ist schon klar, dass der QS-300 kein Synthesizer ist? Sondern eine Workstation mit spielbarem Samplerom. Also was sollen dann Synthvergleiche mit völlig anderem Grundkonzept - nämlich der Klangerzeugung?

Wenn man so will, klingt der QS-300 genauso, wie das mit dem er gefüttert wurde.
Und jetzt noch Vergleiche mit Orchesterlibraries und Hollywood Strings.... ähm..... hallo!!?!?!?

Äpfel - Birnen - Pflaumen?

Wenn dann könnte man den QS-300 mit sowas wie Hypersonic vergleichen. Aber auch nur, wenn man jegliche Sampling-Plugins auf 4 MB beschränkt. Denn das war die Klangerzeugung des QS-300. 4 MB PWM2 ROM. Hat nichts mit irgendwelchen - nichtmal mit billigen - Synthesizern wie dem Synth1 zu tun.

Was sich grundlegend geändert hat in der Instrumentenwelt ist, dass wir von allem mehr haben, es weniger kostet und damit ist guter Klang auch für den Schlafzimmerproducer erschwinglich geworden. CPU Power brauchte es schon IMMER um guten Hall zu erzeugen. Daran hat sich die letzten 20 Jahre auch nichts geändert. Nur ist es jetzt ein viertel Chip und keine 16 parallel arbeitenden. Gleiches gilt für Klangsynthese und dort wichtiges Oversampling. Sowas ist halt sehr teuer! Auch heute noch.

Man kennts ja - jede DIVA lässt sich mit nur einem Akkord abschießen. Und wir sind da qualitativ noch nicht am Ende. Programmierer arbeiten heute immernoch sehr stark im Effizienzthema. Weil Computer einfach noch nicht so schnell sind, wie wir es gern hätten. Es werden grundsätzlich immer Kompromisse eingegangen. Jetzt stelle man sich vor, was da vor 20 Jahren nötig war.


Ari
 
hatte mich auch schon gefragt, was die da jetzt mit Hollywood Strings und Omnisphere wollen huh
"wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten" würde Dieter Nuhr jetzt sagen, ich sag´s jetzt nicht soooo krass, aber dennoch: habt ihr überhaupt mal nen QS300 selbst bedient?
Na weil der Omnisphere hier in diesem Zusammenhang immer wieder auftaucht, warum auch immer...
smil469f7c20e1fdb.gif


...und wenn jemand Spass zum Schrauben am Gerät hat, ob Sampler oder Synth, so soll er das tun.Für mich wäre das halt nix mehr, weil ich mir den Aufwand nicht mehr antun möchte.

Für mich reichen die "Fortschritte der VST´s" aus um ohne "grossartige" Hardware Musik zu machen und ich hab noch nen alten Rechner.

Darum ging es ja glaub ich in der Ausgangsfrage von Synthpark.
smil46a37e7f7e507.gif
 

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