Erster Hardware-Synthie - Roland DJ XI?

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cysign

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Hallo zusammen,

ich ürde mir gerne in nicht al zu ferner Zukunft einen Hardware-Synthie zulegen.

Vor gut 10 Jahren habe ich mir den den MicroKorg etwas genauer angesehen, mich aber dann zu meinem Masterkeyboard entschieden.

Dies würde ich gerne auch mit dem Hardwaresynthie zusammen verwenden, um einerseits die größere Tastatur zu nutzen, andererseits z.B. beim Roland JD XI mit den Triggerpads direkt Drumsounds anzusteuern und mit Fadern und Drehencodern den Synthie erweitert zu steuern.

Zunächst habe ich mich mal hinsichtlich des MicroKorg XL informiert. Aber die Bauform (zu wenige Regler, dadurch komplizierterer Zugriff auf Funktionen) hat mich etwas abgeschreckt.

Heute konnte ich einige Stunden auf dem Mininova eine Freundes herumexperimentieren und ich muss sagen, dass das schon ziemlich Spaß gemacht hat.
Insbesondere das Preset Bigfoot hats mir angetan. Damit knnte ich sogar als absoluter Synthie-Laie ziemlich Spaß haben.

Als ich gestern etwas nach Preisen und Funktionen und Alternativen gesucht habe, bin ich jedoch auf den Roland JD XI gestoßen.

Ich habe heute beim Mininova schon gemerkt, dass mir eine perkussive Basis alla Drumcomputer fehlt.
Das hätte ich ja mit dem Roland JD XI.

Allerdings habenmir die Schnellzugriffe auf einstellbare Presets beim Mininova angetan. Ich hab michfür bestimmte Situationen in die Animate-Buttons verliebt (son schöner scnellerer oder langmeer Wobble-Effekt auf Tastendruck ist schon was Feines!).

Da der Roland durch seine 4 Ebenen jedoch vielseitiger verwendbar ist, könnte ich mir gut vorstellen, das es hier einen Workaround gibt, um bei Bedarf mal nen schnell oder nen angsam schwingenden LFP zu erzeugen.

Wäre es evtl. möglich ein Preset zu erzeugen, bei dem ich über mein Masterkeyboard entsprechende Presets aufrufe?

Auch habe ich von Schwächen hinsichtlich ders Drumparts gelesen, welche mit einem externen Sequenzer umgangen werden können. Ich denke nicht, dass ich als Hobbymusiker so schnell an die Grenzen des Geräts stoßen werde, aber was wäre denn als sinnvolle Erweiterung für den JD XI denkbar?

Ist in diesem Video ein externer Sequenzer im Einsatz?


Drum n Bass ist schon ziemlich die Schiene, die mich interessieren würde. Aber auch Dubstep-Einflüsse.
Nachdem ich mich die letzten Jahre eher mit konventionellen Musikinstrumenten (Schlagzeug, Gitarre, Bass, Didgeridoo, Cajon) befasst habe, hab ich momentan einfach das Verlangen etwas elektronisches auszuprobieren.

Gibt es eine Art Leitfaden, wie ich mir gute Drum n Bass-Synthie-Sounds erzeugen kann?Ich hab beim Mininova heute festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist, den Überblick zu behalten. Und als technisch versierter Mensch habe ich schon etliches an Modelling-Effekten und digitalen sowie analogen Effekten für Gitarre, Bass und Schlagzeug ausprobiert.

Gerne könnt ihr mir auch Alternativen zum Mininova und Roland JD XI vorschlagen. Da ich er noch einige Monate recherchieren und Geld verdienen muss, wirds (leider) kein schneller Spontankauf.
 
Zunächst habe ich mich mal hinsichtlich des MicroKorg XL informiert. Aber die Bauform (zu wenige Regler, dadurch komplizierterer Zugriff auf Funktionen) hat mich etwas abgeschreckt.

Glaub mir, das gleiche Problem wirst du mit dem JD-Xi auch haben. Vieles ist in weiten Tiefen von Menüebenen versteckt, was ja ansich nicht so ein Problem wäre, hätten sie denn ein ordentliches grafisches Display verbaut. Aber mit dem zweizeilen Display ist´s auf Dauer halt nur bedingt ne Freude, den Synthesizer zu programmieren.

Klanglich hingegen gibts von mir überhaupt nichts zu bemängeln. Digitaler- analoger sowie der Drum-Teil sind echt top. Preis-/Leistung passt auf jeden Fall bei diesem Gerät.
Kann nur empfehlen, den Synth anzutesten, ob du denn mit dem Workflow zurecht kommst.
 
Kannst du mir denn auch was dazu sagen, ob ich ähnlich der Animate-Buttons am Mininova Wobble-Effekte (also die Frequenz beim LFO z.B.) mit meinem Masterkeyboard ansteuern könnte?

Hast du den JD selbst im Einsatz?
Das kleine Display scheint mir der größte Mangel an dem Gerät zu sein. Aber vermutlich gewöhnt man sich daran.

Schön wäre natürlich, wenn Roland einen 2nd Gen in der Pipeline hat und den bald veröffentlicht ;)
 
Kannst du mir denn auch was dazu sagen, ob ich ähnlich der Animate-Buttons am Mininova Wobble-Effekte (also die Frequenz beim LFO z.B.) mit meinem Masterkeyboard ansteuern könnte?

Sowas macht man mit dem Modulationsrad, nur mit Tastendruck kommt mir das etwas statisch vor. Mit dem Modulationsrad kannst du das viel feinfülliger steuern.

Hast du den JD selbst im Einsatz?
Das kleine Display scheint mir der größte Mangel an dem Gerät zu sein. Aber vermutlich gewöhnt man sich daran.

Nein, hab ihn selber nicht, hab mich allerdings mal ne Stunde im Laden damit beschäftigt. Was mich damals vom Kauf abgehalten hat, war einzig die Bedienbarkeit mit dem schwachen Display und den vielen Untermenüs, sonst gibts bei dem Gerät nix zum aussetzen.
Gäbe es zumindest einen Softwareeditor, dann hätte ich ihn mir schon geholt.
 
Oh, es gibt keinen Softwareeditor? Das ist mies. Der Mininova soll ne recht brauchbare Software dabei haben. Aber irgendwo muss ROland in der Preisklasse ja Abstriche machen - wenn man nicht den Synthesizer des Jahrzehnts mit Millionen von Absatz produzieren will :D

Größeres Display und evtl. n kleines Softwareupdate und Einsteiger würden sich gar nicht mehr nach etwas anderem umsehen vermute ich ;)
Aber dann würde man sich selbst die Chance nehmen, in 2 Jahren ein neues Produkt zu vermarkten...
 
schaumalda
recording.de/Community/Forum/Instrumente/Synthesizer_und_all_Keys/205018/Post_2360036.html#P_53
 
schaumalda
recording.de/Community/Forum/Instrumente/Synthesizer_und_all_Keys/205018/Post_2360036.html#P_53

Ja gut, ich denke aber das "cysign" nicht so viel für einen Synthesizer ausgeben will.

Größeres Display und evtl. n kleines Softwareupdate und Einsteiger würden sich gar nicht mehr nach etwas anderem umsehen vermute ich zwinker

Kann gut sein. Mit seiner Austattung ist der JD-Xi in der Preisklasse schon einzigartig.
Aber ich würd ihn an deiner Stelle trotzdem mal in einem Geschäft antesten, vielleicht hast du ja keine Probleme mit der Bedienung, nur weil ich nicht so gut damit klargekommen bin, heisst das noch lange nicht, das auch ein anderer die Bedieung nicht so gut findet.
 
Jupp, richtig vermutet. Ich denke, die Preisliga des Roland JD XI wird so mein oberes Limit darstellen ;)
 
Access Virus TI gibts gebraucht gelegentlich halbwegs erschwinglich, ich glaub das ist ne andere Liga vom Sound her.
Aber voll integriert in die DAW.
 
Aber voll integriert in die DAW.

Das stimmt nur bedingt. Die TI Engine ist alt, leistungsschwach und verspricht vieles was sie nicht halten kann. Gerade wenn es um die schöne neue Welt der USB Integration geht sind und bleiben nur begrenzte audio Stream zur Verfügung. Der Virus "könnte" mehr - aber das USB lässt nicht mehr zu.

Daher warte ich seit Jahren darauf das Access endlich mal einen Würdigen Nachfolger raus haut. Aber Die Jungs von Access scheinen sich darauf aus zu ruhen immer nur farbliche Sondereditionen zu kicken. Die keinerlei neuen Sound bringen. Und das ist voll bescheiden. Der Ti2 ist und war einer meiner Traum Synties jedoch pisst es halt schnell an das man ihn nur begrenzt einsetzen kann dann erstmal zu wav bouncen muss etz. DSP technisch bringt es nüx wenn man zwar 20 oder mehr Spuren abdecken "könnte" wenn das dann nicht auch 1:1 an die DAW durchgeschleift werden kann. Weil der USB zu schwach ist. Gibt genug Info dazu im Netz. Wenn ich mir schon DSP hole will ich davon auch eine deutliche Steigerung erreichen zumal ich es eh assi finde das es den TI nicht als VSTi Plugin gibt. Mit bei dem der DSP im Controller Panel steckt das deutlich GRÖßER ist als jetzt. Und von mir aus mit 2 oder gar 3 x USB 3.0 Kabeln eine Wirkliche Integration feiert und das Analoge Out nur für Gigs notwendig würde. Im Studio is man froh so wenig Kabel wie Möglich zu ziehen... aber nöööööö..

Mein Tip - spare deine Kohle bevor du es in ein Billig Synthi investierst. Macht nicht glücklich wenn das billig ding dann ständig unrund ins Setup passt. Und Roland... naja ich halte von Roland nicht viel verkaufen die Käufer oft für blöde. Ebenso wie bei Korg sind meist nur die wirklich Großen Geräte noch was sie versprechen. Klingen GANZ ANDERS als der billig kram. Mein Rat - warte ab! Und spar die Kohle für was das auch was taugt. Bin sicher in 1-2 Jahren kommt was auf den Markt das haut wieder auf den Putz - und wird Preislich bei 2000-4000€ liegen. Und alles andere in Boden rocken.. alle werden es haben wollen aber wer sich ständig MÜLL raus lässt - hat dann keine Kohle dafür über und träumt jahre davon - bis es dann total veraltet ist. Behalte deine Kohle zamm. Aber das is nur meine Meinung. Musst du nicht befolgen. Spaß machen die kleinen nämlich durchaus auch.. aber denen fehlt halt immer was. Und das nervt dann ganz schnell. Und am Schluss verstaubt es.
 
Meiner Meinung nach reicht gerade am Anfang ein guter VA Synth völlig aus. Die ersten Nord lead und Virus Modelle gibt es in gutem Zustand für 300-400 Euro. Damit kann man schon sehr anständige Sounds kreieren, die sich im Mix auch viel besser durchsetzen, als die meisten erschwinglichen Soft Synths. Zudem kann man mit diesen Geräten hervorragend die Kunst der subtraktiven Synthese erlernen. Auf fast jeden Parameter kann hier direkt per Drehregler Einfluß genommen werden. Diese Geräte kann man noch richtig wie ein Instrument spielen. Die Einbindung in die DAW ist hier zwar gar nicht gegeben, aber welches erschwingliche Gerät bietet das überhaupt? Mit MIDI Steuerung und Automatisierung kann man hier schon eine Menge erreichen. MIDI Spur in der DAW anlegen, Noten und andere MIDI Daten zum Synth schicken, Part als WAV aufnehmen und nebenbei noch "live" an den Parametern spielen - diese dann direkt wieder in der MIDI Spur mit aufnehmen. So bleiben die Sounds auch ohne volle DAW Einbindung reproduzierbar und änderbar. Ein Hobbymusiker benötigt in der Regel kein Profiequipment -- bzw kein aktuelles Profiequipment. Denn natürlich sind die ersten Virtuell Analogen von Clavia und Access auch absolute Profiprodukte gewesen, vor 10-20 Jahren eben.

Ich habe meinen Virus (A) jetzt seit über 10 Jahren, und habe ihn bestimmt noch nicht ausgeschöpft. Der TI hat vielleicht einige neue Möglichkeiten bei der Modulation; aber bei den Demos höre ich in der Regel die gleichen typischen VA Sounds, die bei mir auch rauskommen. Und zur weiteren Modulation gibt es dann ja auch in jeder DAW noch weitere Plug Ins.

Sehr beliebt bei mir ist es auch, den Virus als Filter für Summensignale oder Einzelspuren zu nutzen, die aus anderen Klangquellen kommen. Die Möglichkeiten sind hier beinahe endlos.
 
bin am gleichen Thema dran "mein erster Hardwaresynth"
und habe inzwischen vier:

DSI Pro 2, Korg Minilouge, Korg Radias, Korg Electribe EA 1

Meine Erfahrung:
Synth kaufen reicht nicht aus. Man muss die Dinger auch
verstehen sonst werden wieder nur Presets abgeschossen.

Zum erlernen habe ich daher doch wieder Software gekauft.
und zwar den Softube "Modular".

Mit viel Mühe, Lernvideos und Nachhilfe kann ich jetzt modular
einiges stecken und verstehe auch was ich mache. Zur Übung
werden dann ähnliche Einstellungen am DSI und am Modular
und am Bazille geschraubt und verglichen.

... macht total viel Spass und es ist überaschend was da so
entstehen kann. Nun muss das alles in ein neues Stück gesetzt
werden und ich wechsel gerade vom vertrauten Samplitude auf
Cubase.

Da fragt meine Frau was ich da immer solange mache am Computer
und ob ich nicht mal was essen will - "essen" ist doch ein sehr
weltliches Bedürfniss - wenn man doch Musik machen kann,
wer will da schon essen ? ;-)
 
Hehehe, das mit dem Essen kenne ich nur zu gut.

Nachdem ich etliche Sachen sowohl im Gebrauchtmarkt als auch bei Onlinehändlern preislich und von den Möglichkeiten angesehen habe, ist es nun doch der JD XI geworden. Ich finde einfach die Möglichkeit klasse, direkt loszulegen. Drumpattern, digital Synth1, Digital Synth2 und los gehts.

Da ich den Synth aktuell eher als "Spielerei" betrachte, solange ich damit noch nicht richtig umgehen kann, fand ich den Gebrauchtpreis ganz angemessen ;)

Der Access Virus TI sieht auch sehr interessant aus. Aber nun ist meine Entscheidung erstmal gefallen.

Eine Softwareintegration ist mir erstmal nicht wichtig, da ich mit einem Stand-Alone-Gerät unabhängig vom Computer arbeiten möchte (da hab ich n großes Midi-Keyboard und Cubase und einige Synthies parrat...aber Laptop + Keyboard + Audiointerface + Keyboardständer...das nimmt man nicht 'mal eben' mit ;).

Ich werd dem JD XI demnächst noch n schickes Case bauen und dann ist das ein schöner Begleiter für unterwegs und spontane Sessions ;)
 

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