Brauche ich noch eine Korg minilogue?

Ich weis - ich stehe vielleicht mit der Meinung alleine da. Aber es braucht keine Scheiß teure Hardware mehr heut zu tage. Es gibt genug guten Sound als Software. Man muss nur HINHÖREN. Finde es wird all zu schnell gesagt das der Sound Digitaler Sachen nix taugt. In Bezug auf WAS.. ?

. . .
Ich wäre echt froh darüber zu lesen das endlich mehr Leute klar Stellung beziehen und sagen das man für einen Guten Sound mehr als nur gute Klangerzeuger braucht. Einst mag es so gewesen sein das man ohne nicht auskam - doch heute haben wir Software VSTs die keine SAU im Blindtest noch unterscheiden kann.
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Talent Fantasie und Ausdauer sind viel wichtiger.

So habe ich ca. 20 Jahre gedacht. Deswegen nenne ich mich auch Digi von Digi-tal Musik. Ich war absolut davon überzeugt, dass der digitalen Musik die Zukunft gehört. Allerdings ist es sehr viel Arbeit, digitale Klänge aufzubereiten. Seit ich mein Studio auf analog umgestellt habe, könnte ich jeden Tag ein neue Stück machen, wenn ich nicht noch Arbeiten müßte, um das nötige Kleingeld für mein Hobby zu verdienen. Mit der Maus brauchte ich vorher ca. 2 Monate für ein Stück und die klingen nach 2 Monaten noch nicht annähern so, wie meine neuen Stücke. Wenn man so lange braucht, verliert man auch schnell den Faden. D.h. auf der Suche nach dem richtigen Sound wird hier gespielt und da und so entsteht was ganz anderes, als ursprünglich geplant war. Zugegeben, ich habe mich bisher noch nicht so tief reingekniet. Das lag aber auch daran, dass ich immer so lange auf ein Ergebnis warten mußte und auch ein gutes Stück wird mit der Zeit recht langweilig, wenn man es immer und immer wieder hört, um weiter zu schrauben.

Es gibt sicher Musik, wo viel und sehr gut mit digitaler Musik gearbeitet wird. Z.B. Hip-Hop. Doch auch hier würde ich mir heute mindestens eine Elektron Octatrack kaufen, weils viel schneller geht.
 
Ich weis - ich stehe vielleicht mit der Meinung alleine da. Aber es braucht keine Scheiß teure Hardware mehr heut zu tage. Es gibt genug guten Sound als Software. Man muss nur HINHÖREN. Finde es wird all zu schnell gesagt das der Sound Digitaler Sachen nix taugt. In Bezug auf WAS.. ?

Es wurden seit 1990 einige MILLIONEN Lieder mit Software erschaffen. Aber ja, manche der Geräte haben durchaus einen Sound der durchaus nice klingt. Ohne Frage ist der auch erprobt.
Aber WTF - wenn etwas geil klingt ist es doch scheiß egal ob es Digital oder Analog erschaffen wurde.

Ich wäre echt froh darüber zu lesen das endlich mehr Leute klar Stellung beziehen und sagen das man für einen Guten Sound mehr als nur gute Klangerzeuger braucht. Einst mag es so gewesen sein das man ohne nicht auskam - doch heute haben wir Software VSTs die keine SAU im Blindtest noch unterscheiden kann.

DAS was wirklich entscheidet ist das Composing, Arrangement und das richtige Abmischen! Und alle die was anderes behaupten KANN und sollte man nicht ernst nehmen. Weil mal ehrlich, es gibt WELTHITS die auf Scheiße Produziert wurden. Mit Aufnahmen in miesester Qualität Welterfolge feierten. Hört doch bitte mal auf andauernd den Leuten so Flausen in den Kopf zu Pflanzen das man immer noch einen Synth immer noch ein VST braucht. Die heutige Musik ist deshalb so Schlecht, weil jeder Depp glaubt der nächste Mozart zu sein. Oder der nächste Vangelis oder Jarre.

HARDWARE DOESNT MAKE YOU GREAT! HARDWARE DOENST MAKE YOUR MUSIK GREAT!

99% der Synthis und Instrumente die existieren sind locker 400-700€ zu teuer. Sind in ihrem Funktionsumfang PRIMITIV oder haben den Zahn der Zeit verpasst. Was VSTi einfach besser macht als Hardware. Auch wenn diese durchaus ihre Vorzüge besitzt! Das kann und will ich auch nicht leugnen. Aber ernsthaft.. einige der besten Welthits sind auf Gestompe, We Will Rock You und ner EGitarre entstanden. Ehrlich - warum rafft ihr es nicht - ALLES IST LEGITIM und erlaubt wenn es geil klingt. Ihr könnt euren Furz absamplen - pitchen & in ein Graintable hoch laden und damit Welt hits Produzieren! Oder aber den großten Dünnschiss aller Zeiten - es kommt nämlich NICHT auf den Synth drauf an sondern IMMER auch auf die IDEE und die Kombination der Sounds und Instrumente eines Liedes. Was auch immer passt ist ERLAUBT. Es ist eine Lüge das man immer das High end Gear braucht.

Talent Fantasie und Ausdauer sind viel wichtiger.


du, das unterschreibe ich auch nachdem ich ein rack mit analogen leckerlis gepostet habe uneingeschränkt (mal abgesehen von dem meiner meinung nach überflüssigen "warum rafft ihr es nicht").

man kann absolut hervorragend mit software musik machen. und "braucht" (im ursprünglichen wortsinne) definitiv nichts von den teilen die wir hier diskutieren.

aber, ich versuche mal ne lumpige analogie, man braucht auch nicht die beste VST emulation des fairlight compressors um musik sinnvoll abzumischen. aber: es macht halt spass. es ist ein luxus. und so ähnlich ist es mit analogen synths. man "braucht" sie nicht, aber es macht halt spass. man muss das noch nichtmal klanglich begründen (dazu gleich noch was), man kann auch einfach nur argumentieren, dass so ein schönes analoges spielzeug ne feine inspirationsmaschine ist. man kommt einfach auf andere sachen wenn man ohne midi an so nem real existenten instrument steht und schraubt und rumdaddelt. das muss auch nicht zwingend besser sein, auf was man da kommt, aber es ist halt ne weitere option.

und klanglich...klar, wenn ichs drauf anleg, kann ich mit ner diva grosse teile meiner outboardgeräte sicherlich so präzise matchen, dass man sie in einem blindtest zwar sicher noch unterscheiden kann (einfach weil die präzision solchen matchings gewissen grenzen unterliegt), aber man nicht spontan mit sicherheit sagen könnte, welches file jetzt analog oder digital ist. es gibt da definitiv keine unterschiede marke "vollkommen andere welt", wie es gerne mal gehyped behauptet wird.

ich empfinde die klangunterschiede eher im subtilen bereich. also z.b. sind die höhen von analogsynths halt oft im späteren processing ne spur kuscheliger, man muss weniger aufpassen und kann auch einfach mal hirnlos höhen reindrehen bis der arzt kommt. das geht bei plugins nur mit den allerbesten. und es gibt halt doch immer ein bisschen auch die magie des real existierenden oscis und unvorhersagbar leicht zerrenden filters, der sich doch irgendwie anders verhält (z.b. im memorymoog für mich ein echter killeraspekt). ein grosser teil davon ist sicherlich zumindest im vergleich zu absoluten top-analog-emulationen wie z.b. von uhe suggestion - aber 100% suggestion würd ichs auch nicht nennen.

am ende des tages ists halt ein luxus, den man sich gönnen kann, aber definitiv nicht muss, da stimme ich dir komplett zu. für mich entscheidend ist einfach, wenn ich mich an nen juno stelle, keine presets aufrufe sondern einfach hü-hott-hoppla mit einer handvoll reglerbewegungen einen klassischen analogsound einstelle der mir gerade vorschwebt, dann macht das halt spass, und es klingt garantiert gut und das signal ist garantiert sehr mixfreundlich. ich könnts auch im plugin machen - mache ich an anderer stelle auch, plugins haben ja auch vorteile wie z.b. oftmals deutlich komplexere synthese-strukturen. ein NI massive z.b. klingt nie so smooth wie ein juno...dafür kann er 4689734 sounds, die ein juno einfach ob seiner schlichten struktur gar nicht bieten könnte. vollkommen klar.

aber man kann halt einfach beides nehmen. und lieber kauf ich mir noch irgendein instrument und steigere den marktwert meines studios, als dass ich denselben betrag dem finanzamt hinterherwerfe. das ist letztlich dann auch eine durchaus pragmatische überlegung ;-)
 
Ich weis - ich stehe vielleicht mit der Meinung alleine da. Aber es braucht keine Scheiß teure Hardware mehr heut zu tage. Es gibt genug guten Sound als Software. Man muss nur HINHÖREN. Finde es wird all zu schnell gesagt das der Sound Digitaler Sachen nix taugt. In Bezug auf WAS.. ?

Es wurden seit 1990 einige MILLIONEN Lieder mit Software erschaffen. Aber ja, manche der Geräte haben durchaus einen Sound der durchaus nice klingt. Ohne Frage ist der auch erprobt.
Aber WTF - wenn etwas geil klingt ist es doch scheiß egal ob es Digital oder Analog erschaffen wurde.

Ich wäre echt froh darüber zu lesen das endlich mehr Leute klar Stellung beziehen und sagen das man für einen Guten Sound mehr als nur gute Klangerzeuger braucht. Einst mag es so gewesen sein das man ohne nicht auskam - doch heute haben wir Software VSTs die keine SAU im Blindtest noch unterscheiden kann.

DAS was wirklich entscheidet ist das Composing, Arrangement und das richtige Abmischen! Und alle die was anderes behaupten KANN und sollte man nicht ernst nehmen. Weil mal ehrlich, es gibt WELTHITS die auf Scheiße Produziert wurden. Mit Aufnahmen in miesester Qualität Welterfolge feierten. Hört doch bitte mal auf andauernd den Leuten so Flausen in den Kopf zu Pflanzen das man immer noch einen Synth immer noch ein VST braucht. Die heutige Musik ist deshalb so Schlecht, weil jeder Depp glaubt der nächste Mozart zu sein. Oder der nächste Vangelis oder Jarre.

HARDWARE DOESNT MAKE YOU GREAT! HARDWARE DOENST MAKE YOUR MUSIK GREAT!

99% der Synthis und Instrumente die existieren sind locker 400-700€ zu teuer. Sind in ihrem Funktionsumfang PRIMITIV oder haben den Zahn der Zeit verpasst. Was VSTi einfach besser macht als Hardware. Auch wenn diese durchaus ihre Vorzüge besitzt! Das kann und will ich auch nicht leugnen. Aber ernsthaft.. einige der besten Welthits sind auf Gestompe, We Will Rock You und ner EGitarre entstanden. Ehrlich - warum rafft ihr es nicht - ALLES IST LEGITIM und erlaubt wenn es geil klingt. Ihr könnt euren Furz absamplen - pitchen & in ein Graintable hoch laden und damit Welt hits Produzieren! Oder aber den großten Dünnschiss aller Zeiten - es kommt nämlich NICHT auf den Synth drauf an sondern IMMER auch auf die IDEE und die Kombination der Sounds und Instrumente eines Liedes. Was auch immer passt ist ERLAUBT. Es ist eine Lüge das man immer das High end Gear braucht.

Talent Fantasie und Ausdauer sind viel wichtiger.

danke Optimus Prime.

Wenn man mir diese Grundlehre nicht wöchentlich mindestens einmal emotional angeheizt einhämmert, dann vergess ich das schnell wieder und verfalle dann wieder in Hardware. :)

Aber die Höhen, da seh ich auch Hardware immer noch vorne, außer bei ein paar ganz wenigen Plugins. Osc Sync, hohe Filterresonanz,beißende Sounds wie ausm Monibrute, da trohnt noch immer Analogossus, der Gott der reinen unverfälschten Klänge und läßt keinen Nebenbuhler zu.
 
Was man hat, dass hat man.
Und das kann auch Spass machen :)

Mein Roland SH-7 und der Sonic-Six sind in der Werkstatt.

Dieses WE ist mein SH-09 Gassi gegangen und der wird auch repariert.
Der Prodigy auch...

Das ist es mir wert!

Es sind Musikinstrumente für entsprechende Musiker.

Nicht das ich mich so hoch einschätzen wollte und könnte.
Aber den Respekt bin ich diesen Instrumenten schuldig.

Sie haben meinen musischen Geist seit Jahrzehnten begleitet und gedient... :)
 
Ich mußte die A6 haben :). Als ich das erste Video mit ihr gesehen hatte, war mir das sofort klar. Der Sound fehlte mir noch.

Jepp, sagen viele die den A6 hören. Der Bursche hat echt Charakter. Wünsche dir viel Spaß damit! Danke für den preislichen Wasserstand. Je nach Erhaltungszustand scheint mir das ja noch ein legitimer Rahmen zu sein. Und die Folie finde ich gar nicht so ungeil, aber das Komma scheint mir da um eine Dezimalstelle verrutscht. 500 Scheine für eine madige Folie sind schon ziemlich dreist.

ja ich mag meine racks auch sehr gern.

Einfach herrlich anzuschauen. In der Kombi fällt für mich neben DX7 II-FD, Fizmo, Andro, Mono/Poly und MemoryMoog eher der Virus TI in seiner Polarigkeit ein wenig ab. Finde ich ganz großartig wenn solche Instrumente tatsächlich noch gespielt werden und nicht nur als Museumsstück oder luftdicht versiegeltes Anlageobjekt vor sich hin vegitieren.
 
die dinger müssen natürlich gespielt werden. ich krieg auch immer n anfall wenn ich sehe wie manche solche teile museal horten :)
 
Aber es braucht keine Scheiß teure Hardware mehr heut zu tage. Es gibt genug guten Sound als Software.

Man braucht auch kein Cabrio um von A nach B zu kommen.

Aber wie Nachtschicht schon schrob:

... es macht halt spass.

Ich habe übrigens nur kein Cabrio, weil meine Analog-Synth's nicht reinpassen.
Und siehe da, schon beisst sich Schrödingers Katze in den eigenen Schwanz ...
 
Ich habe übrigens nur kein Cabrio, weil meine Analog-Synth's nicht reinpassen.
Und siehe da, schon beisst sich Schrödingers Katze in den eigenen Schwanz ...

geht doch
 

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  • dodge-viper-limo.jpg
    dodge-viper-limo.jpg
    33,5 KB · Aufrufe: 205
Nach Jahrzehnten des Gear-Sammelns, Kabelaufräumens, Online-Tutorials lesens fiel mir ein, was ich eigentlich machen wollte - Musik.
Dann nahm ich die Gitarre in die Hand, und schrieb einen Song.
End of Story. :-D
 
Dann nahm ich die Gitarre in die Hand

Wer braucht schon Gitarre. Gibts alles als Software und Loops.
Da braucht man auch nicht stimmen.
Und dann noch mit Amp, oder was?

duckuweg.gif
 
Ich glaube etwas kam falsch rüber.. ich weis auch das Hardware Spaß macht und auch das Workflow durchaus bei Hardware einfach auch um Welten besser sein kann. Aber alleine wenn es um die Wiederherstellbarkeit geht so ist Digital glaube ich jeder Analogen Hardware auf dem Markt echt überlegen.
Hardware fluktuiert wie ich es so schön nenne. Da hat man vor 4 Jahren noch das dies und jenes - hat dann aber dies das und jenes nach und nach gegen was verkauft / getauscht. Das dann wieder in der Bay gelandet ist weil die Scheiß Kupplung durch war oder was auch immer..

Am Ende kommt so ne Type und meint: Ey hast du noch die Spuren von dem Mix ich würde gern die Note auf e hoch fummeln und um 8bpm beschleunigen etz das klingt dann sicher deutlich besser. Man schaut in die unendlichen Weiten, findet das Projekt lädt es und gibt es raus. Der versucht tut und macht - kriegt es einfach ned gebacken und meint nur: man das is so kacke hast du zufällig noch den Synth um die hookline noch mal ein zu spielen? Und spätestens dann pisst man sich an.. wenn man glück und cash hat oder vitamin b. Kommt man nochmals an son Synth ran, fummelt sich den Sound hin und stellt fest - mist, man hatte damals ja noch den Analogen Filter aus der Sherman.. das Retro Delay das kaputt ging und das alte Lexicon in dem man vergessen hatte die Settings zu speichern. Dann endlich hat man was das ähnlich klingt - man recorded es, aber es Sticht hervor oder geht total unter und egal was man macht wirkt es wie ein Fremdkörper im Mix..

Was nun die Höhen und auch das absolute Low End angeht - nun, ja da gibt es durchaus Unterschiede. Alleine die Digitalisierung welche in Bit und Bite je nach Auflösung innerhalb der darstellbaren Akustischen Frequenzen, Frequenz der Abtastungsrate, Und darstellbaren Bittiefe der Lautheit macht eben schon harte Unterschiede. Immerhin wird das Audio hart ausgedrückt in Scheibchen geschnitten. In Wörter aus Bits und Bytes gepackt und so gepeichert zur wieder Aufarbeitung. Oder aber es wird digital berechnet wie der Wandler das Signal darstellen soll.
Da liegt es in der Natur der Wandler von Analog zu Digital das ein Bereich in den Grenzregionen einfach unsauber dargestellt wird. Weil eine Kurve stets aus Schnipseln, wenn gleich sehr feinen aufgebaut ist. Zum Schluss ist die Auflösung gerade im Tiefbass und im High End ENORM wichtig. Hier sollten die Wandler meiner Meinung nach bis 5hz runter in utra hoher Abtastung das Signal abgreifen wenn es um A /D geht und darstellen bei der D / A Wandlung. Grund - je länger eine Welle desto weniger erkennt man Unterschiede. Werte die hoch aufgelöst sind - sind einfach näher am ORIGINAL. Und da beginnt auch wirklich der Unterschied zwischen Analog und Digital wie ich finde. Das Problem - viele Interfaces geben es zwar wieder oder nehmen es auf - aber viele gerade der Billigen können nur entweder oder. Manche begrenzen zb. die Freqenzen auf den Bereich zwischen 20hz und 22khz - was das Interface dann überhaupt wiedergeben kann. Da kann dann auch die Beste Abhöre über 22khz nichts wiedergeben weil dort nichts ist. Und das gleiche im Bereich unter 20hz. Richtig fies wird es wenn man in der DAW hoch auflösend mit FFT das Signal vor sich sieht aber dann die Aufnahme klar mit einem 22khz roll off aufnimmt.
Woher kommt nun dieser Roll off - aus der DA Wandlung - oder doch aus der AD Aufnahme? Man kann sich behelfen durch zb. Microfon Aufnahme - zeigt diese zb. bei Test aufnahme Signalen wie Klatschen oder so über 22khz was an - gibt das Interface bereits auf den Outs gar nicht so hoch wieder wie man aufnimmt. Ergo ist alles was man in der DAW Mischt davon betroffen - weil der Sound ja zu der abhöre hin durch DEN SELBEN D/A Wandlungsprozess durch geht.

Solche Probleme hat man in der Analogen Klangerzeugung nicht. Was auch dazu führt das in den benannten Regionen des High und Low End einfach noch was passiert das PHYSIKALISCH entstanden ist. Oder Kurz: das Signal entstand aus keiner Digitalen Berechnung heraus. Es ist eine Analoge physikalische Schwingung eines Elektromagnetischen Impuls der in vorm von Strom kontrolliert aus dem Oscilator geschossen wird.

In Folge dessen ist auch klar das Signal eines Analogen Synthis in seiner Gänze im Highend und Low End "offen" weil keine Begrenzung existiert wie das Ende der digitalen Darstellbarkeit.
Wer nicht glaubt soll mal den unterschied zwischen Analoger Stille und Digitaler 0 nach lesen.

Doch was genau ist der Unterschied im fertigen Sound? Nun, es gibt Menschen die sagen sie könnten das heraushören. In allen Tests die ich bisher gemacht habe - über verschiedene Anlagen und Kopfhörer lag der Unterschied bei maximal 3-5% wo das Analoge Signal "offener" wirkte. Doch in vielen Fällen wird man auch da von den eigenen Ohren verarscht.

Bliebe nun der Spaß an dem Synth und so Kleinigkeiten wie die Technologie im Aufbau. Ich erinnere mich an Digitale Synthis die einfach nicht in der Lage gewesen waren ohne Stufe die OSC Tonlage zu modulieren. Das ist mit eines der Kernmerkmale eines Analogen Synthis wie ich finde. Und es gibt heute ebenso nur wenige Synthis die dies wirklich sauber beherrschen. Aber Hardware macht nun mal Spass. Leider verstaubt sie auch und leider geht sie auch mal kaputt. Oder man hat einfach irgendwann kein Platz mehr. Ich finde es durchaus legitim zu sagen: Macht Spaß darum will ich einen. Oder noch einen.

Nur, das ist ein Luxus den nur wenige sich so leisten können. Gerade viele der Anfänger die gerade über ihre ersten Anschaffungen nachdenken - suchen in Foren Hilfe. Und oft sind die Ratschläge auch super. Nur ebenso oft schlichtweg eine Katastrophe. Weil sie nicht wissen wie was klingt - lockt man sie regelrecht in einen "ich muss das unbedingt haben" Wahn - bis sie die Kohle los machen. Nur um dann zu Realisieren das dieses Gerät nur verstaubt weil einen die Muse gerade nicht küsst. Oder man kein Bock hat auf die Hardware Integration der Sounds. Und mal von einigen Korg Schätzen sind die Korgteile der letzten Jahre einfach wie ich finde schlecht im Klang. Schon der Radias war halbherzig durchdacht und klang / nasal und schwach verglichen mit einem Virus Ti..
Und spätestens nach der verarsche dessen was sie als Revolution angekündigt haben wenn es um die Electribes angeht - immer noch muss das Rom geflasht werden habe ich mir sagen lassen.. hat Korg einfach bei mir verschissen. Spar die Kohle kauf was gescheites ist mein Rat. Und nach dem ich den Sound in seiner Vielfalt versucht habe zu erfassen - ist das ganze Teil nur aufgewärmter Müll.
Es hat wahrlich nicht viel an Board. Aber ja er hat Biss. Doch das haben andere auch und besser.. als wäre son Saw oder Noise Filter Sound heute noch was das irgendwen hinterm Sofa vorlockt.
Man verkauft wie ich finde in den ganzen Kisten die raus gekommen sind ständig veraltete Konzepte minimalst aufgewertet halb durchdacht ohne wirkliche Innovation. Ernsthaft solche Sounds habe einst auch schon aus dem Subtraktor von Reason gekitzelt, damit lässt er sich auch glaub recht gut vergleichen. Nur gibt es da wahrlich besseres auf dem Markt als ein Miniloge. Und die FX Sektion ist so abgespeckt das man ohne teure Erweiterungen aus dem Ursprungssignal irgendwie nur die Basis sachen raus kriegt welche eh in jeder Preset Libary bereits tausendfach vorhanden sind. Und die Arps OMG..

Ich fühl mich manchmal wenn ich in die Synthecke schaue einfach nur noch GELANGWEILT. Jetzt kommt Modular wieder in Mode.. wird gehyped. Dabei ist das Problem wie ich finde - das die Effekt Sektionen in Hardware Geräten einfach 0 an die Computer ran kommt. Sei es in der Qualität der Hallräume als auch in der Leistung an Modulation Zugriff auf die FX (weil meist verschachtelt) und das wichtigste fehlt - eine Auswahl an FX Presets die man auf die Basis Sounds einfach überlegen kann um mal einfach Ideen zu sammeln. Anstatt dessen kommt son Retro Doctor WHO Sound raus. Als wären wir nicht im Jahr 2016 sondern 1970/80 - arg weiter haben sich die Hersteller wie Korg nämlich nicht wirklich entwickelt. Man verkauft halt altes für neu - mit USB oder bewirbt es mit Modernen Displays. Obwohl die Hardware darin auf der Platine nicht mehr Wert hat als 50€ knüpft man den Käufern das 10 Fache ab. Was ich als Wucher empfinde. Für den Preis hole ich mir echt was anderes.. der Roland SH-01 Gaia wäre was die Sound Vielfalt angeht deutlich die bessere Wahl. Auch wenn er nicht Analog ist. So ist es einer der meist unterschätzten Synthis auf dem Markt. Oder eben ein Waldorf.. aber da mag ich die Matrix ned so. Wer die Wahl hat und die Kohle dennoch ähnlich gestrickt bleiben will mit besserer DNA - ganz klar Elektron Analog Keys.. oder eben Virus TI2 wenns nicht zwingend Analog sein muss. Aber letztlich gehts halt au um Spaß - und da gilt jedem das Seine. Und damit ist der Wunsch nach einem Minilogue eigentlich schon beantwortet wenn man diesen liebt :)
 
hmjaneinvielleicht :)

also, mit dem recall ist das doch ganz einfach: sounds einfach immer printen. gibt es echt noch menschen, die freiwillig alles über midi verkabeln und versuchen ihre projekte dann von hand wiederherzustellen?

würde ich nie ertragen. an meinen synths hängt im moment nichtmal midi. nicht aus prinzipiellen gründen, aber ich bin einfach zu faul und irgendwie mag ichs auch. hinstellen, was spielen, als audio aufzeichnen, fertig ist eine final getroffene entscheidung. sehr heilsam, sehr spontan, sehr angenehm. und dann gibts diese problematik schlicht genausowenig wie wenn ich ne gitarre aufgenommen hätte.

was die ausführungen über wandler angeht, das klingt ein bisschen nach der "digital ist treppchen" legende. das ist ja tatsächlich nicht wirklich zutreffend. es werden treppchen gespeichert, aber in dem moment in dem du die aufnahme *hörst* (und darum gehts ja, irgendwie ;) ), muss sie ja wieder durch den DA wandler. und der kann keine treppchen. da kommt wieder die runde kurve bei raus, die es davor war, und zwar exakt bis zur nyquist-frequenz abzüglich des üblichen höhenabfalls vor nyquist zur vermeidung von aliasing. aber irgendwelche tiefen schwingungen stellen wandler wahrlich vor keine probleme. die werden präzise wiedergegeben, und ihre obertöne (also das, was eigentlich den charakter ausmacht) halt wieder bis zu oben besagter grenze. in der praxis mag diese höhenabsenkung schon drunter beginnen, aber ganz ehrlich, die diskussion über die relevanz von signalen jenseits der 20 khz (oder wegen mir 18) wurde über inzwischen jahrzehnte so oft geführt...überzeugt mich nicht. und ich sitz hier doch grad in der rolle des analog-heinis ;)

ich finde auf jeden fall, dass die vorteile in den höhen bei analogsynths da hinreichend eingefangen werden dass ich sie danach im digitalen mix weiterhin geniessen kann.

ach ja, was den virus TI angeht - der steht bei mir im rack als der synth für die fälle, in denen die synthese der anderen kandidaten zu simpel ist um einen sound den ich haben will zu erzeugen. meistens also so dubstep-eskes geknarze und andere kuriositäten. war insofern kein fehlkauf. aber ganz ehrlich: wenns um die basics geht (und letztlich braucht man ja doch meistens die basics), also wenn ich jetzt ne fiese sägezahn bassline haben will oder ähnliches...da raucht der daneben stehende monopoly den virus echt hart in der pfeife. und der kann sogar paar sachen, die der virus nicht kann (zumindest hab ich keinen weg herausgefunden). eine meiner lieblingsfunktionen beim monopoly ist der poly-mode, bei dem aber weiterhin die vier einzelnen oscis ihre einstellungen beibehalten und man dementsprechend mehrstimmige akkorde spielen kann bei denen die einzelnen stimmen unterschiedliche oktavlagen, pegel und wellenformen sein können.

und richtig lustig wirds, wenn man komplexere sachen spielt und der monopoly dann versucht, die einzelnen stimmen nach einer logik umzuverteilen, die wahrscheinlich nichtmal der designer bei korg selbst versteht :)

da kommen immer sofort absolut herrliche kauzigkeiten bei raus :) der monopoly ist ganz klar einer meiner all time favourites. auch als klassischer monosynth.
 
Optimus, tippst du deine Texte eigentlich als ein oder hast du so ne Sprachaufnahmesoftware?! Was du als Texte schreibst.... :D


Ich würde mein digitales Studio (auch) niemals gegen ein analoges eintauschen. Ich steh gar nicht auf diesen ganzen analogen Kram... Ich war schon immer ein digitales Kind und habe die unzähligen Vorzüge schon immer zu schätzen gewusst...

Fette Konsolen und vollgestopfte Racks bringen mich immer nur zum schmunzeln.... Was ein umständliches arbeiten... :D

Und der Sound ist auch nicht besser, bzw. abgefahrener oder anspruchsvoller...

Mit NI Massive und nachgeschalteten Effekten bastel ich Sounds zusammen, die soll mal einer mit nem Analogen nachbauen... Da kann er schrauben bis er alt und runzelig wird...
 

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