Roland MC 505 Wer arbeitet noch damit ?

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Gel Mitglied 73663

Guest
Moin !

Bin wieder im MC505-Fieber. Arbeitet noch jemand mit dieser Groovebox ?
Ein Info-Austausch wäre sehr schön. Kann auch per PM sein.
So nach dem Motto: "Tips und Tricks zur 505" oder einfach zum Nachfragen.

Gruß
Bordon
 
Ich hatte meine mal aufgrund von Platz und Zeitmangel verkauft.
An sich fand ich die Kiste aber richtig genial!
Daher hatte ich sie mir nach ein paar Jahren nochmal gebraucht gekauft, was soll ich sagen, das Modell klang dermaßen cheesy also billig, das ich dachte da wäre was kaputt.
Ein check bei Youtube zeigte mir aber das ich wohl mittlerweile nur Analog und VST verwöhnt bin und 90er Rompler wohl einfach billig bzw. "oldschool" klingen oder das auch andere eine defekte MC-505 haben und damit Videos machen :-|
Tatsächlich gibts auch ein paar MC-505 Videos auf YT wo der Sound ok ist.

Sorry, ich will hier nicht deinen Thread voll heulen aber wenn es hier Tipps gibt wie man da wieder gute Sounds rausholt, dann würde ich mir wieder eine kaufen! Das Konzept und der Workflow sind einfach genial bei der Maschine!
 
Kann nicht sagen, daß die Sounds billig klingen. Der Geschmack der Leute scheint sich geändert zu haben. Jemand hatte letzte Woche geschrieben, das er sein Roland JV 1080 verkauft hat. Aber immer noch beindruckt, vorallem, von dem Flächensound war.

Man kann ja immer noch in eine DAW aufnehmen und "Sound" machen.
Aber ich finde, die Roland-Sounds sind schon richtig gut. Und wenn jemand die Sounds nicht mag, ist es mir auch egal. Die Kiste bringt einfach nur Spaß.
 
Bei diesen alten Kisten ist es weniger der Sound sondern eindeutig der Spaß, das Feeling und der Sound der Geräte was deren Reiz ausmacht. Es gibt sicher noch Leute die damit Produzieren, wenn auch eher "in Kombination mit.."

Es ist leider wie bei den Korg Elektribes ein recht veralteter Sound. Das 4x4 Takte System hat sich in der Moderne überlebt. Da hilft auch Groove nicht viel weiter. Mach mal ne moderne Progressive Walking Bassline und du wirst merken das ist echt extrem tricky. Hinzu kommen die eingeschränkten Effekte und die sehr blöde speicherbarkeit um es zb. als Spur dann an ein Label weiter zu geben. Der Aufwand alleine Rechtfertigt oft die Kisten aus zu Sortieren. Weil auch Dinge wie Sidechaining einfach nicht darin machbar sind es fehlen Moderne Standard Effekte (Stutter oder Trancegates).

Die Roland Sounds SIND klasse. Aber tot gehört. Darin liegt das große Problem - man kann noch so die Augen vor dem Zahn der Zeit verschließen, ich kenne KEIN EINZIGES wirklich brauchbares Konzept das einer DAW wie Ableton Konkurrenz machen kann. Nicht einmal Elektron. Meiner Meinung nach haben ALLE Hardware Hersteller den Knall noch nicht gehört. Handys haben bereits 8 Kern Prozessoren.. und mehr Ram.. und ich soll für ein altes Konzept Sinnlos konstruierte Hardware dann über 1000€ hinlegen? Da muss man schon sehr vernarrt in Hardware sein. Ob der Toraz was taugt muss ich noch schauen..

Es wundert mich ernsthaft das noch kein Hersteller auf die Idee kam ein 32Spur fähiges Gerät auf den Markt zu schmeißen, mit für das Gerät nachrüstbaren und zertifizierten VST Effekten. So das man einen Modernen Sequenzer darin hat der Midi Clips Abfeuern kann. Oder eine "Matrix" wie in Reason besitzt. Habe mal eine Idee bei gefügt.. man kann klar sagen - hmm.. wozu wenn man die Maschine hat?

Nun - die Maschine ist geil aber sie hat ein großes Problem - das sich PC nennt. Man braucht immer einen PC und das ist blöd. Besser wäre eine Art Maschine die ähnlich wie die Studio Ed. Daher kommt nur eben mit einem gescheiten Größeren (6-7 Zoll Touch Display) und einer intelligenten Menüsteuerung für Live auslegt. Während man das ganze daheim auf die DAW ziehen kann - um es dort zusammen zu basteln, es dann aber direkt mit nehmen kann. Etz..

Wobei wir halt klar sagen müssen - bei ALLER Liebe zur Moderne, in Sachen Usability und Workflow sind die alten Teile dem neuen Kram um LÄÄÄÄÄÄNGEN überlegen weil es nicht endlos Möglichkeiten gibt. Darum sag ich klar - die Maschine muss gar nicht viel Möglichkeiten bieten - sie muss aber erlauben etwas daheim zu Basteln und darauf zu laden. Damit man NUR und AUSSCHLIEßLICH nur mit dem Gerät bereits sagen kann: ich bring mein neues Set mit und mach 2 Stunden Mucke. Scheiß auf das live spielen - es reicht wenn man ein Paar Effekte oder Loops abfeuern kann. Oder ein Integriertes Kaospad besitzt. Technisch alles machbar. Wäre das Teuer? Sicher! Aber es würde sich dann auch wirklich lohnen - dank USB schließ ich meine Samle Libary einfach an wenn mir die 500Gb nicht ausreichen. Oder besser noch - ein Erweiterungsslot für SSD Festplatten von dem man direkt Samples/Projekte etz. Laden und abfeuern kann :D Oder aber ich Schließe einfach mal 2 Keyboards an und spiele den Integierten Virus TI Clon live ein.. ;)

Aber nöööö, anstatt das se mal wirklich was gescheites raus hauen das einen nicht mehr immer auf PC Soundkarte und co aufzwingt, oder Standalone Workstations ala Kronos - kommen so halb ausgegorene Konzepte auf den Markt die mir so vorkommen als würde man noch in den 90ern leben. Daher finde ich werden viele der Neuen Geräte einfach zu sehr gehyped. Es muss doch machbar sein ein Gerät ähnlich groß wie ein Korg ESX zu bauen das all das kann - Standalone! Und genug rechen power hat um zukünftige Updates an VST Geräten noch lange mit zu machen. So das man auch immer up to Date ist. Was Effekte anbelangt..

aber ich weis schon wieder zu viel Text XD
 

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...meine MC 505 hab ich mit S1 synchronisiert. Geht wunderbar. In Verbindung mit anderen Vst-Synths und den Bearbeitungsmöglichkeiten einer DAW kann man schon einiges zaubern.

Aber ja, so ein wie von Dir beschriebenes Standalone-Gerät wäre auch eine tolle Sache. Kommt natürlich darauf an, was man soundtechnisch machen möchte. Aber wäre bestimmt ziemlich teuer.
 
Habe zwischen 1997 - 2002 mit einer MC303 Musik gemacht. Heute ist das nichts mehr für mich, aber die Lernkurve mit dem Ding war enorm. Habe nur die besten Erinnerungen daran.
 
Das kann ich so gar nicht unterschreiben. Ich mache nach wie vor nur auf Hardware Musik und das wird auch so bleiben. Ich benutze meine Electribe auch (fast) nur als Sequencer, die neue Electribe kann bis zu 16 Midigeräte dranhängen und dann auch 16 unterschiedliche Spuren abfeuern. Polyrhythmen sind damit auch möglich. Das ganze geht danach übers Mischpult in die DAW zum Mischen und Mastern. Wie gesagt: Es macht keinen Unterschied woher die Drumsamples kommen, wichtig ist danach die richtige Bearbeitung.
 
Das kann ich so gar nicht unterschreiben. Ich mache nach wie vor nur auf Hardware Musik und das wird auch so bleiben. Ich benutze meine Electribe auch (fast) nur als Sequencer, die neue Electribe kann bis zu 16 Midigeräte dranhängen und dann auch 16 unterschiedliche Spuren abfeuern. Polyrhythmen sind damit auch möglich. Das ganze geht danach übers Mischpult in die DAW zum Mischen und Mastern. Wie gesagt: Es macht keinen Unterschied woher die Drumsamples kommen, wichtig ist danach die richtige Bearbeitung.

Die Electribe werde ich mir auch mal ansehen. Aber ja, dann die Sounds in die DAW und
bearbeiten. Irgendwie findet man mit der Hardware (schneller) die passenden Sounds.
Bzw. die Sounds sind auch teilweise bessser als vom VST.
 
Die neuen Electribe arbeiten ja eng mit ableton zusammen.
Aber was den MC505 betrifft. Wenn ich keinen alten Rompler
hier habe, fehlt mir was. Kann man Schwer erklären. Ist wohl
Gewohnheitssache. Meine Errinnerungen daran, dass Sie sehr
analog klingen.
 

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