Anschluss Moog Voyager Blue Edition

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Hallo zusammen,

ich habe mich hier angemeldet, weil ich schon immer großes Interesse an Synthesizern hatte, aber nie die Möglichkeit besaß mir ein wirklich gutes Gerät zu kaufen. Nun spiele ich mit dem Gedanken mir einen Moog Voyager Blue Edition zu kaufen. Ich habe früher Keyboard gespielt, experimentiere aber gerne, was mit Keyboard nicht so möglich ist. Ich bin also absolute Anfängerin, mein Traum war schon früher mir irgendwann einen Moog zu kaufen, und nun habe ich ein paar Anfängerfragen, was den Anschluss betrifft.

Brauche ich noch weiteres Zubehör für den Voyager? Verstärker? Kurzum: wie und wo schliesse ich das Gerät an? An HiFi-Anlage bzw. Verstärker? Kann ich den Voyager auch an den iMac anschliessen? Brauche ich da besondere Software?

Auf dem iPhone spiele ich schon seit einiger Zeit mit Animoog rum, aber das sind minimale Tasten und absolut nicht dasselbe, als wenn man so ein wunderschönes Gerät vor sich stehen hat.

Das wäre es vorerst, damit ich erst mal weiß, was ich noch zusätzlich an Equipment bräuchte, bevor ich mir so ein edles Teil kaufe.

Vielen Dank schon mal!

Gruß,

moogIE
 
Hallo moogIE (cooler name, passend zum Thema^^) und :welcome:

Du hast nicht erwähnt, was du mit dem Moog dann genau machen willst, deswegen gehe ich mal auf verschiedene Szenarien ein.

Wenn du:

- einfach nur spielen willst, ohne aufzunehmen:
Den Synth einfach an deine Anlage anschließen und loslegen, er gibt dir den Ton nur als Signal aus, hat selber keine eigenen Lautsprecher.

- spielen willst, und das ganze aufnehmen willst:
Entweder an einen hardwarerekorder anschließen, oder an ein Audiointerface was an deinem iMac hängt. Dabei einfach das Out-Signal des Moogs an den Input des Geräts, egal ob Rekorder oder Interface.

- spielen willst, aufnehmen willst und den Moog über eine DAW steuern willst:
Interface, was ein integriertes Midiinterface hat, an den iMac anschließen und dann einmal die Audioverbindung vom Moog zum Interface (und wenn du weiteres Audiomaterial vom iMac in den synth schicken möchtest auch vom Interface in den Audio-In des Moogs) und vom Midi-Out des interface in den Midi-In des Moogs. Damit kannst du dann den Synth von deiner DAW aus bedienen. Wenn du vom Midi-Out des Synths in den Midi-In Port des Interfaces gehst, kannst du mit dem Moog auch noch die DAW steuern.

Wenn ich ein mögliches Szenario ausser Acht gelassen hab, einfach nachfragen:)

Der Einfachheit halber mal direkt auf deine fragen zugeschnitten:

wie und wo schliesse ich das Gerät an? An HiFi-Anlage bzw. Verstärker?

Ja einfach Audio-Out an einen Eingang deines Verstärkers wenn du nicht aufnehmen willst.


Kann ich den Voyager auch an den iMac anschliessen?

über eine entsprechendes Audio-Interface, ja. Bzw. zum reinen aufnehmen auch über einen Adapter, wenn du die beiden Mono-Klinken die du in den Moog stöpseln kannst, auf eine 3,5 mm Stereo-Klinke bringst in den Original-Eingang vom iMac. Je nach dem was da im iMac so verbaut ist, hast du aber eventuell keine so tolle Audioqualität.


Brauche ich da besondere Software?

Je nach dem, was du dann damit machen willst. Zum reinen aufnehmen reicht dir ein Simples Tool, was aufnimmt. Für OSX gibt es zB Audacity (Freeware). Wenn du den Moog mit dem iMac steuern möchtest, brauchst du eine Midi-fähige DAW-Software.
 
Hallo NivraMM, hallo alle zusammen,

erst mal ein dickes Dankeschön für Deine Hilfestellung! Das konkret gleich auf alle Fragen so gut eingegangen wird und auch noch so das man das als Anfängerin versteht findet man heute selten in Foren. Stellt man als Anfänger doch oft fragen, die für Profis "dumm" klingen müssen ;-).

Ich bin mir mit dem Moog Voyager noch nicht soo ganz sicher. Er steht erst mal an Position 1. Ich suche einen Synthesizer mit dem man durchaus melodische Songs kreiren kann, aber auch ein Gerät zum Experimentieren, Rumprobieren, Sounds erzeugen. Schön wäre es, wenn man das alles später abspeichern könnte. Somit wäre wie Du schon geschrieben hast noch Zubehör notwendig.

Vielleicht mag man mich auch noch ein bisschen beraten, was den Kauf eines Synthesizers betrifft. Ich bin mit Synthi-Musik der späten 70er und frühen 80er Jahre aufgewachsen. Das ist auch genau die Zeit, die mich am meisten im elektronischen Bereich interessiert. Ich hörte damals Bands wie die ganz frühen Depeche Mode, OMD, Human League, Gary Numan, Visage, Ultravox usw..

Was Klänge betrifft begeistern mich diese Synthesizer am meisten:

* Moog Minimoog Model D (später Voyager)
* ARP 2600 (unbezahlbar für mich)
* Roland Jupiter 4
* Korg Micro Preset M500 (erste Synthi von OMD - günstiger, aber tolle Sounds)
* Yamaha CS-80
* Emulator I + II (zwar eher Sampler aber geniale Geräte - viel genutzt von Depeche Mode)

Die Originale sind ja a) nicht mehr bezahlbar und b) kaum noch zu finden. Nun bin ich am Überlegen, ob ich mit dem Voyager da eine gute Wahl getroffen habe, das allen Geräte etwas nahe kommt (mit Ausnahme des Emulators). Oder kennt ihr Geräte, wo ihr der Meinung seid, das wäre für mich besser geeignet. Genial ist halt ein ARP 2600. Da gibt es auch eine Software Simulation. Ich überlege ob ich mir diese für den iMac besorgen soll - zusätzlich zum Synthesizer. Wie gut ist diese Simualation?

Viele Fragen, ich hoffe das ist in Ordnung, der Kauf will gut überlegt sein, denn der Voyager liegt ja schon bei knapp 3300 Euro.

Danke und Gruß,

moogIE22

P.S.: bitte um Verständis für meine arg dummen Anfänger Fragen, aber als Frau kennt man sich da nicht soo gut aus ;-)
 
Ach als Frau oder zumindest mit einem Usernamen der vermuten lässt, dass sich dahinter eine weibliche Person verbirgt kann man hier Fragen stellen wie man will...
 
dir ist aber klar, dass der voyager ein monophoner synth ist, oder?

als "erst-synth" muss man sich das schon überlegen, ob man da nicht vielleicht lieber erstmal was polyphones nehmen will. manchmal ist es auch genau der trigger für besondere kreativität, wenn man nur ein monophones gerät zur verfügung hat, aber wenn du über 3000 euro ausgibst sollte das auf jeden fall ne sehr bewusste entscheidung sein.

bei den von dir aufgelisteten künstlern ist auf jeden fall auch jede menge polyphones am start. insofern, ohne den wert des tollen voyagers schmälern zu wollen, noch ein paar "polyphone gedanken":

- den von dir gelisteten jupiter 4 kriegt man auf ebay i.d.r. für etwa 1500 euro (wie bei ebay üblich plus minus paar hundert euro, je nachdem wie verrückt oder aber leer der markt gerade mal wieder ist). ein ziemlicher kauz, das gerät, und längst nicht so experimentell veranlagt wie ein voyager, aber polyphon. einerseits zwar auch wirklich oll und insofern service-anfällig, andererseits gibts eben manchmal auch schnäppchen, und für nen tausi ist son jupiter 4 ne feine sache. und durch seinen eher schlichten aufbau führt er einen quasi am nasenring zu epochengerechtem sound und spiel - was anderes kann er halt gar nicht wirklich ;)

- wenn virtuell analog auch erlaubt ist, tun sich natürlich milliarden an möglichkeiten auf. ich würde da auch ein bisschen in frage stellen, ob man als neuling direkt gleich die messlatte so hoch legen muss dass es nur analog und obendrein auch bitte nur ein moog sein darf. andererseits: man gönnt sich ja sonst nix ;-) wenn aber virtuell analog auch eine option ist, da geht nochmal ein richtiges fass auf und dann solltest du dir den markt diesbezüglich nochmal anschauen. da kriegst du für deutlich weniger geld absolut flexible maschinen.

- wenn analog pflicht ist, ansonsten aber möglichst grosse klangliche flexibilität die hauptpriorität ist, und polyphonie doch sein muss, dann schau dir mal den andromeda an. keine frage: die zeitlose schönheit und eleganz eines moog hat er nicht. aber: was die klangliche bandbreite angeht, ist das ding ziemlich schwer zu toppen.

- noch ne ganz andere ecke: schöner hybrid zwischen monophon und polyphon ist der passend sogenannte korg monopoly. den gibts auf dem gebrauchtmarkt auch für meist 1000 bis 1500. bei dem isses nochmal bisschen anders: der ist ähnlich dem voyager eigentlich als monophoner synth aufgebaut (allerdings 4 oszillatoren statt 3), kann allerdings auch in einen polyphonen modus geschaltet werden bei dem dann einfach jeder oszillator eine stimme liefert. das könnte für dich insofern auch passen weil erstens viele sounds aus der von dir genannten frühachtziger ära single-oszillator-sounds waren, und zweitens ists nochmal ne SEHR lustige experimentierwiese, weil dann in einem akkord der erste ton vielleicht ein sinus, der zweite aber ein sägezahn und der dritte PWM sein kann. da können sehr sehr weirde sachen bei enstehen. gleichzeitig kann man ihn aber auch mit einem knopfdruck wieder zu einem monophonen fett-eimer-monster machen. auch der arpeggiator ist ziemlich grossartig.

midi hat das ding von haus aus nicht, aber viele werden mit midi-retrofit verkauft. auf jeden fall auch ein tolles gerät, wenn dir +3000 erstmal zuviel sind.


auf der anderen seite muss man aber klar sagen: wenn dir klar ist dass der voyager nur monophon ist bzw du das gerade willst, und du die +3000 auch ausgeben kannst (gebraucht gehen die übrigens durchaus auch mal für weniger weg): dann kriegt man mit dem voyager schon ne sehr sehr tolle kiste. das design ist vom aufklapp panel bis zu den transparenten wheels einfach eine augenweide, und klanglich natürlich sowieso über jeden zweifel erhaben. manche werfen ihm vor, dass er nicht ganz so fies bratzt wie ein model D, aber man kann das auch andersrum sehen, der voyager ist eben die vornehme classy variante eines model D. auf jeden fall auch ein tolles gerät.
 
P.S.: bitte um Verständis für meine arg dummen Anfänger Fragen, aber als Frau kennt man sich da nicht soo gut aus Zwinker

Jeder hat mal angefangen…
Und dumme Fragen gibt es nicht, höchstens dumme Antworten. Aber mit dem Geschlecht hat es halt rein gar nichts zu tun.

Ich lese mal soviel raus, dass du Songs kreiren willst und selber zusammengebastelte Sound abspeichern willst.

Patches(=selber gebastelte Sounds) abzuspeichern bietet dir so ziemlich jeder Synth intern an. Das wird das kleinere Problem. Aber Songs kreiren findet nicht im Synthesizer statt. Im Elektronischen Bereich findet das am Computer statt, wo man dann entweder die Hardwaresynths aufnimmt oder die gleich mit dem Computer steuert. Im Computer passiert der Mix schlussendlich auch. Und für den Computer gibt es unendlich viele VST-Instrumente. Also reine Software-Instrumente und Effekte.

Daran wird kein Weg vorbei führen, wenn du komplette Songs erstellen willst. Und damit solltest du dich eingehender beschäftigen, wenn du darauf hinaus willst.

Früher gab es dann Mehrspurrekorder statt dem Computer, geht auch heute noch aber ist im Verhältnis einfach sehr unkomfortabel^^

Grob gesagt gibt es eine Host-Software, die den Mehrspurrekorder und das Mischpult ersetzt. Wenn du nach DAW-Software googlest wirst du eine erschlagende Auswahl finden. Sei hiermit vorgewarnt, dass in Foren immer Glaubenskriege geführt werden welche denn nun besser ist. Also wenn du hier nach einer empfehlenswerten fragst, wird dir jeder seine empfehlen.
Die meisten bieten dir eine Demo an, mit der du sie einfach selbst ausprobieren kannst. Wird das sinnvolste sein denke ich, weil sie sich hauptsächlich im Bedienkonzept unterscheiden. Und welches am besten auf dich passt, findest du nur durch ausprobieren heraus.

Und dann bräuchtest du ein Audio-Interface, mit dem die Signale von deinem Hardware-Synthesizer in den Computer geschickt werden und der ganze Song an deine Boxen geschickt wird.

Auch da gibt es zu jeder Herstellerfirma die entsprechenden Glaubenskrieger, aber da ist es nicht so schlimm^^.

Und wenn du Hardware-Synths verwedest würde ich ein Audiointerface mit integriertem Midi-Interface wählen weil du damit dann den Synth auch gleich mit Steuersignalen versorgen kannst.

Zur Synthauswahl kann ich nicht so viel sagen, aber es gibt eben auch viele Softwareemulationen von Synthies die um einiges billiger sind…und ich sehe in Software immer den großen Vorteil dass du quasi ganz viele auf einmal benutzen kannst. Bei Hardware hast du meistens nur einen Synthesizer, bis auf die wenigen die Multi-timbral sind.
 
Ok, danke! Dann würde ich die Synthesizer erst mal im Kopf behalten, ich muß ja nicht jetzt sofort und hier den Kaufbutton betätigen ;-). Das will bei einem vierstelligen Betrag gut überlegt sein.

Ich denke ich folge erst mal eurem Ratschlag und probiere mal Software am PC aus, so das ich mir da mal ein genaueres Bild davon machen kann, was man mit welcher Software alles so anstellen kann. Für Einsteiger sicherlich ein guter Weg, da die Software ja nicht so teuer ist wie ein Gerät. Und man braucht zunächst auch mal kein Zubehör wie Boxen, Amps, Delay etc..

Nun habe ich gestern versucht mir diese Demo zu laden:



Ich möchte quasi spielen, experimentieren und aufnehmen.

Ich würde jetzt dann erst mal mit Software starten wollen, mich ein bisschen zurechtfinden damit, ausprobieren.

Da es soviel Auswahl gibt, würde ich mich schon gerne von euch beraten lassen, weil ich keine Ahnung davon habe und somit nicht sagen kann, die Software taugt etwas oder nicht. Vielleicht erst mal was im günstigeren Bereich, ich weiß nicht, ob ich mit Steuerung am PC mit Maus gut zurechtkomme. Das ist was anderes als echte Tasten und Knöpfe ;-). Was würdet ihr mir für den Anfang empfehlen? Welche Demo könnte ich mal ausprobieren?

Wäre diese Software geeignet?

https://www.thomann.de/de/arturia_vcollection_v3.htm

Da wäre der ARP dabei, sowieso Jupiter (allerdings 8 anstatt 4), CS-80 etc.. Ist vielleicht für den Anfang aber etwas teuer?

Noch eine kurze Frage zur Blue Edition von Moog: weiß jemand wieviele davon hergestellt wurden? Diese Edition ist ja limitiert. Nicht das ich dann doch zu lange warte und die Teile sind weg und nur noch gebraucht zu haben.

Was mich am Moog begeistert sind zum einen natürlich die Technik, andererseits schauen Frauen auch gerne aufs Optische und die Moog Geräte sind halt optisch echte Hingucker und haben eine sehr gute Verarbeitung. Bei Thomann gibt's hin und wieder auch gebrauchte Geräte. Die hatten auch mal einen Original Minimoog da.

Gruß!

P.S.: Software sollte für iMac (Mavericks) sein - ich habe auch ein Windows Laptop mit W7, aber ich nutze fast nur noch den iMac.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich persönlich benutze es nicht, aber als erste DAW könntest du dir Studio One Free anschauen, da sie kostenlos ist und einen ganz guten Eindruck zur Abreitsweise solcher Software vermittelt.

Die Arturia V-Collection ist nur eine Sammlung von Instrumenten von Arturia, du brauchst eine Host-Software worin due die Instrumente laden kannst und später auch aufnehmen kannst.

Fruity Loops Studio, Reaper, Studio One, Cubase, Ableton live, Bitwig, Logic und ProTools sind glaube ich die, die am weitesten verbeitet sind. Gibt aber noch viel mehr.
Schau dir von allen das Konzept an und zieh dir im Idealfall eine Demo und probier sie aus.

Bei Instrumenten (wie das Arturia-Bundle) musst du darauf achten dass du sie in einem Format hast, das OSX-tauglich ist.

Wenn du eine Hostsoftware hast, kannst du bei KVR nach Instrumenten suchen die dir gefallen…aber da wird dir eine Flut begegnen. Es gibt massig Freeware, einfach mal hier anfangen zu stöbern: http://www.kvraudio.com/q.php

Alles nicht ganz unkomplieziert, aber viel Erfolg dir^^
 
Da muß ich jetzt noch mal genauer nachfragen ;-). Das Aufnehmen steht soweit erst mal an letzter Stelle. Angenommen ich kaufe mir einen Synthesizer, dann brauche ich einige Wochen bis Monate bis ich mich mit dem Gerät vertraut gemacht habe bzw. es einigermaßen gut beherrsche. Ich werde zunächst einige Zeit rumprobieren, experimentieren. Und erst dann, wenn ich die Funktionen des Gerätes kenne macht es Sinn etwas aufzunehmen. Würde ich also zuerst das Gerät kaufen, dann brauche ich erstmal keine Software. Das hast Du mir ja in Deinem Posting #2 alles schön beschrieben :)

Ich wollte mir diese Software kaufen:

http://www.arturia.com/evolution/en/products/arp2600v/intro.html

Die gibt's zur Zeit 50% billiger im Download.

Wenn ich damit einfach nur experimentieren will, brauche ich dann auch eine Host-Software? Wenn ich Dich richtig verstanden habe, brauche ich eine Host-Software dann zum Laden. Aufnehmen will ich vorerst nicht.
 
Wenn ich damit einfach nur experimentieren will, brauche ich dann auch eine Host-Software?

Ja brauchst du, weil das, was du haben willst, nur ein Instrument ist. Und ein instrument muss in einem Host laufen damit es als Instrument funktionieren kann.

Unter deinem link steht bei den Features:

Support for 64-bit VST and Audio Unit
Support for Pro Tools 9 & 10
Support for AAX (Pro Tools 11)
Support for Mac OSX 10.7 (Lion)

Manche Instrumente kommen, paralell zu der Version die dann eine Hostsoftware benötigt, auch als Standalone mit dazu. Diese kannst du ohne Host benutzen. Bei deinem link steht keine Standalone-Version dabei.

Wenn du allerdings dich mit der Hostsoftware eigentlich noch gar nicht auseinandersetzen willst, gibt es Tools die ausschließlich als Host fungieren und die ganzen anderen Möglichkeiten einer "richtigen" DAW-Software wie recording und editing gar nicht haben. Damit könntest du auch das von dir verlinkte Arturia einfach spielen…

Da ich selber kein Mac-user bin kann ich dir kein konkretes empfehlen, aber hier habe ich eine Liste gefunden: http://bedroomproducersblog.com/2011/05/16/bpb-freeware-studio-best-free-vst-host-applications/

Um Softwareinstrumente zu spielen, brauchst du dann allerdings ein Keyboard dass du mit dem Mac verbinden kannst. Viele Host-Tools bieten dir an, die Computertastatur als Keyboard zu benutzen. Ist aber weit weg vom richtigen spielen.

Ein (nicht zu) günstiges Midikeyboard tut aber seinen Dienst in diesem Fall, wenn du auf einer Klaviatur spielen willst. Mit diesem kannst du dann jedes Software-Instrument spielen was auf dem Computer ist. Wenn du schon ein Keyboard hast, könntest du nachschauen ob es USB-Anschlüsse besitzt oder Midi-Anschlüsse…dann kannst du einfach das verwenden.

Wenn es keinen USB-Anschluss hat sondern nur Midi, kannst du es mit einem Midi-to-Usb-Interface an den Mac klemmen. Wichtig ist dann nur, den Keyboardeigenen Sound abschalten zu können (meistens local=off) damit du nur das Softwareinstrument hörst.

Und je nach dem wieviel Power der Mac so hat, wirst du immer mit leichter Verzögerung spielen. Diese Verzögerung lässt sich durch ein externes Audiointerface, was für diese zwecke gebaut wurde, bis in den nicht mehr hörbaren Bereich minimieren.
 
Hui, ich denke fast mit diesen ganzen Software-Sachen bin ich ziemlich überfordert. Soo schwierig habe ich mir das gar nicht vorgestellt ;-). Nur gut, das es solche Foren zur Beratung gibt, ich hätte sonst schon wieder munter drauf los bestellt.

Das Keyboard habe ich schon vor Jahren verkauft, weil ich damit nicht viel anfangen konnte. Man hat diverse Soundbeispiele, die man nutzen kann, dann waren noch so Drum-Pads integriert, aber das Ganze klang mir viel zu "einfach". Mehr wie so ein Spielzeug, so ein Keyboard für Alleinunterhalter. Deshalb kaufe ich wenn dann nur einen Synthesizer, weil ich den schon von Anfang an wollte. Nur war das Keyboard damals deutlich günstiger.

Also müßte ich die Tastatur dafür nehmen und das finde ich nicht prickelnd. Wenn ich da extra noch was kaufen muß, käme auch schon eine gewisse Summe zusammen, und da frag ich mich nun inzwischen, ob ich das Geld dann lieber nicht gleich mit in den Kauf des Synthesizers stecke. Ich bin nicht so der Software-Fan, ich hatte früher schon mal so eine Mischpult Software, relativ einfach gestrickt, die habe ich mit dem Keyboard verwendet, kam aber nicht wirklich damit zurecht. Und das war einfach so eine Studio-Software für den Heimgebrauch wie z.B. von Magix oder wie die alle heissen. Also mehr oder weniger Spielerei.

Hm, jetzt weiß ich nicht so recht, was ich machen soll. An sich hau ich lieber in echte Tasten und spiele an echten Knöpfen und Schaltern rum als mit Maus und Tastatur. Ich wollte das einfach mal ausprobieren, aber ich kenne mich damit null aus. Das merke ich jetzt schon wenn ich das Posting über mir lese ;-).
 
Wäre das jetzt eine Software-Emulation wo man keine Host-Software braucht?

http://bristol.sourceforge.net/

Ich finde da allerdings keine dmg-Datei für den iMac zum Installieren.
 
Wenn ich damit einfach nur experimentieren will, brauche ich dann auch eine Host-Software?

Nein, das Ding läuft auch als "Stamd-Alone" ohne Host:

http://www.arturia.com/evolution/en/products/arp2600v/specs.html

Ein Host kann aber noch so einige Vorteile bringen.

Natürlich spricht nichts dagegen einen monophonen Synthesizer zu kaufen. Derartiges kann eine gute Ergänzung zu computerbasierter Musik sein. Da @Nachtschicht oben den Korg Monopoly ins Spiel brachte könnte DIESER hier auch eine gute (und auch zeitgemäße) Alternative sein:

http://www.amazona.de/test-dave-smith-instruments-pro-2/


Wäre das jetzt eine Software-Emulation wo man keine Host-Software braucht?

http://bristol.sourceforge.net/

Ich finde da allerdings keine dmg-Datei für den iMac zum Installieren.

Die kannst Du auch nicht finden, da diese unter Linux laufen und nicht unter OSX.

Und eines muss Dir bei Emulationen aber auch im Klaren sein: Nicht alle klingen gut oder authentisch!
 
letztlich muss dir halt folgendes klar sein:

in dem moment, wo du multitracking und mehrere spuren aufnehmen willst, kommst du um ein entsprechendes programm aufm rechner inklusive audiointerface etc nicht drumrum. von nix kommt nix, is halt so :)

und wenn du dir das sowieso draufschaffen musst, wenn du wirklich mal ganze songs damit erstellen und nicht nur bisschen vor dich hinspielen willst, dann kannst du auch erstmal damit anfangen, dich mit einer dieser softwares vertraut zu machen. und wenn du das bisschen drauf hast, wirst du merken, hups, im kontext dieser software kann man auch 347z6894736478344 synthesizer plugins öffnen, von denen mir sicherlich einige klanglich gefallen werden.

heisst: kauf dir ein reines midi-keyboard für 100 euro, such dir eine audiosoftware aus (idealerweise eine, die VST unterstützt, weil es dafür die meisten freeware-plugins gibt, und das wird dann später für dich wichtig), und schaff dir die ein bisschen drauf.

du kannst dann später immer noch den moog kaufen. aber dann wirst du wenigstens schon wissen, wie du ihn dann auch aufnimmst. um den teil kommst du einfach nicht drumrum. wenn du "nicht so der softwarefan" bist, du kannst dir natürlich auch irgendein hardware-gerät zum multitracking kaufen, aber glaube mir, die sind noch VIEL komplizierter. bei einer anständigen audiosoftware musst du einmal begriffen haben, wie man ne spur kreiert, wie man sie scharfschaltet, wie man den input zum aufnehmen auswählt, wo man die lautstärkeregler für die spur im mixer findet und wie man auf der spur ein effekt plugin öffnet. diese letztlich nicht besonders lange liste an zu lernenden dingen musst du einfach bewältigen. wenn du das anstrengend findest, bedenke einfach: das war alles noch nie so einfach wie heute. da musste halt einfach dann mal durch :)
 
@carcinome: ich war auf der Seite von Deinem Link, weißt Du vielleicht auch noch wo ich die Demo-Version laden kann? Ich hatte eine Seite gefunden, aber wie gesagt kam keine Email mit einem Code.

@Nachtschicht: wäre das dann ein MIDI-Keyboard mit USB? Könnt ihr mir da vielleicht eines empfehlen? Am besten wäre es, wenn ich das beim großen A bestellen könnte, da hab ich noch einen Gutschein.

Sowas?

http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_no...search-alias=aps&field-keywords=midi+keyboard

Welches wäre gut geeignet?

Danke!!

EDIT: hier gibt es mehr Auswahl:

https://www.thomann.de/de/masterkeyboards_bis_49_tasten.html?ls=100

EDIT II: könnte ich dieses Audio-Interface nehmen?

https://www.thomann.de/de/terrasoniq_phase_x64_usb.htm
 
jo, midikeyboards kannst du dir eins raussuchen bei thomann dass dir gut gefällt. da gibts keine besonders grossen unterschiede.

audio-interface ist schon komplexeres thema. das terrasoniq kenne ich nicht. ich empfehlen wegen der i.d.r. besten performance und zuverlässigkeit meistens stur RME, könnte aber für hobbynutzung auch overkill sein.

oder du suchst dir ein midi-keyboard, dass auch gleichzeitig als audio-interface fungiert. auch sehr beliebt, weil weniger kabelsalat :)
 
Ich hab so ein bisschen mitgelesen und da Du dir erstmal ein Keyboard anschaffen willst, würde ich Dir raten, geh ins Musikgeschäft und teste mal verschiedene Tastaturen an. Du musst dazu garnicht fähig sein richtig spielen zu können, aber Du wirst z.B. beim Tastenanschlag gleich einige Unterschiede merken. Nicht jede billige Tastatur ist schlecht bzw. teure Tastatur ist gut. Aber vom Spielgefühl gibt es große Unterschiede. also ich würd mich da im Musikladen beraten lassen, lass Dir aber nix aufschwatzen.

Und solltest Du dir ein Keyboard im Versandhandel bestellen, pass auf, daß Du kein Keyboard mit Minitasten bestellst. Die taugen für Unterwegs mit Lapi aber nicht zum ordentlichen Keyboardspiel.
 
kommt ganz auf die grösse der hände an ;)
 
Dann werde ich mich mal beim Thomann umschauen wegen Midi-Key. Auf besondere Funktionen muß ich da also nicht achten? Wenn sich damit nämlich nicht so gut auskennt und die Verkäufer merken das, dann wollen die einem meistens etwas teureres aufschwatzen. Deshalb versuche ich mich ein bisschen vorher zu informieren ;-).

Ich bin ja bloss gespannt, ob ich es dann schaffe den Laden ohne Voyager zu verlassen ;-). Wenn der vor mir steht, muß ich mich schwer beherrschen. Am besten nur Geld für das Key mitnehmen und keine KK *lach*.

Gestern habe ich einige Stunden mit der Test-Version von TimewARP 2600 rumexperimentiert. Macht wirklich viel Spaß, nur die Tasten fehlen sprich das Midi-Key, mit der Maus ist das kein Vergnügen. Aber Wahnsinn, was man aus dem Teil für Töne rausholen kann!
 
[ref=[media=youtube]qR4VxXfDxp8[/media]

Ich möchte quasi spielen, experimentieren und aufnehmen.

Ich würde jetzt dann erst mal mit Software starten wollen, mich ein bisschen zurechtfinden damit, ausprobieren.


ja, hehe, das video ist lustig. nur mal kurz zum verständnis: das sind selbstlaufende patches, der 2600 kann aus dem sample&hold-modul die hüllkurven triggern und natürlich dann auch die tonhöhe steuern. allerdings nicht chromatisch, sondern (semi-)zufällig.

ich möchte das nun nicht einem absoluten anfänger empfehlen, aber da du doch so begeistert vom 2600 bist, kann man es ja ruhig mal erwähnen.
es gibt aktuell einen recht originalgetreuen clone, der als kit von einem schweden angeboten wird. das ding heißt ttsh (two-thousand-six-hundred).
falls der lötkolben nicht dein bester freund ist (wovon ich mal ausgehe) brauchst du noch jemanden, der dir das ding zusammenbaut, zusätzlich ein midi-cv-interface, das arp-kompatible 10v fürs gate rausgeben kann und schließlich noch ein keyboard.

der voyager ist aber auch ein schönes gerät, durch die presets gerät dann auch der einstieg leichter.
in kürze kommt von moog übrigens noch der sub37, kostet nur die hälfte vom voyager, kann aber nicht viel weniger.
 
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