Suche Instrument

  • Ersteller TheNoob
  • Erstellt am
Das Mundstück besteht aus Schilf und ist im Gegensatz zu einer Flöte elastisch. Wenn es trocken ist, ist es geschlossen und lässt keine Luft durch. Es muss also erst einmal eine Weile befeuchtet werden, dann öffnet es sich. Mit dem verschiebbaren Ring um das Mundstück, kann man das Mundstück wieder verengen, was zu einem höheren Ton führt. Ist es zu weit offen, kommt ebenfalls kein Ton, da man nicht den nötigen Blaswiderstand hat.

Das Vibrato, Bendings und die genaue Intonation erzeugt man mit Lippendruck auf das Mundstück. Kann man theoretisch auch mit den Zähnen machen.
 
Ich habe auch schon oft mit dem Gedanken gespielt, mir eine zu besorgen... weiß aber nicht genau wo und welche...

Falls der TE vielleicht über ein VST dazu nachdenkt: Best Service Desert Winds! Das Plugin ist wirklich schön umgesetzt und enthält Duduk, Ney und Zourna.

In der Tat hab ich mit diesem Gedanken gespielt, da ich eher der Typ bin, der mit den Fingern ... naja, weniger blasen ...

Die Desert Winds hab ich auch schon entdeckt. 140 Euronen will das thomännchen ;)

Danke für den Hinweis.

Gruß
TN
 
Ansonsten kannste auch mal nach der Ney Ausschau halten. Gibts z.Bsp. von Sonokinetic fürn Fuffi, und klingt ja auch etwas ähnlich. Oder die Ilya Efimov Duduk für 70, und da kann man auch mal nen Sale abwarten z.Bsp. Black Friday.
 
Zwischen Duduk, Ney und Kaval gibt´s schon recht große Unterschiede. Das ist, zugegeben, für das mitteleuropäische Gehör aber auch schwer zu unterschieden.

Nach meiner Erfahrung wird die Duduk von ungeschulten Ohren gerne und oft mit der viel weiter verbreiteten Kaval verwechselt. Letztere ist, ähnlich wie die Ney, auch größer und klingt voluminöser als ein Duduk. Während derdiedas Duduk typischerweise 8 oder 9 Löcher hat, haben Ney und Kaval meist nur 7 Löcher. Es gibt alleine von der Ney über zehn verschiedene Arten mit jeweils eigenen Tunings. In der Türkei, in Bulgarien und auf dem Balkan werden viele Kavals aus Harthölzern wie Buchsbaum hergestellt.

Kleiner Tipp: für die richtige Spieltechnik ist es (fast) unerlässlich, in Verbindung mit der Atmung den Kopf mitschwingen zu lassen bzw. die Töne "einzunicken", um diese typischen, genial sanften Vibrati zu erzeugen.
 
Kleiner Tipp: für die richtige Spieltechnik ist es (fast) unerlässlich, in Verbindung mit der Atmung den Kopf mitschwingen zu lassen bzw. die Töne "einzunicken", um diese typischen, genial sanften Vibrati zu erzeugen.

Danke für den Hinweis! Das muss ich unbedingt probieren.
 

Ähnliche Themen

RECORDING-Redaktion
  • Artikel
Antworten
0
Aufrufe
560
RECORDING-Redaktion
RECORDING-Redaktion
tim_heinrich
    • Danke
  • Artikel
Antworten
0
Aufrufe
723
tim_heinrich
tim_heinrich
RECORDING-Redaktion
    • Danke
  • Artikel
Antworten
0
Aufrufe
701
RECORDING-Redaktion
RECORDING-Redaktion

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben