neue Bassdrum für E-Drum Set

Hat Niemand Erfahrungen?
 
Das ist bei e-pads immer so eine Sache, meistens gibt es keine Probleme, manchmal funktioniert aber absolut nichts. Theoretisch sollte das Alesis Modul das Yamaha Pad ganz normal finden. Die Bass wird ja sowieso nur in mono ausgegeben. Im Zweifelsfall schickst du das Pad eben zurück.

Aber ganz ehrlich, für den Preis bietet das Yamaha Pad jetzt nicht das bombastischste real-drums Spielgefühl. Was erhoffst du dir von dem Wechsel? Dein jetziges Set hat doch bereits eine Mesh-BD, sogar mit drum-tec Fell. Die nächst mögliche Steigerung wäre, in einen echten Kessel (zB 16") zu investieren und diesen mit einem Innentrigger, Felldämpfung und Mesh Heads auszustatten.
 
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Das ist bei e-pads immer so eine Sache, meistens gibt es keine Probleme, manchmal funktioniert aber absolut nichts. Theoretisch sollte das Alesis Modul das Yamaha Pad ganz normal finden. Die Bass wird ja sowieso nur in mono ausgegeben. Im Zweifelsfall schickst du das Pad eben zurück.

Aber ganz ehrlich, für den Preis bietet das Yamaha Pad jetzt nicht das bombastischste real-drums Spielgefühl. Was erhoffst du dir von dem Wechsel? Dein jetziges Set hat doch bereits eine Mesh-BD, sogar mit drum-tec Fell. Die nächst mögliche Steigerung wäre, in einen echten Kessel (zB 16") zu investieren und diesen mit einem Innentrigger, Felldämpfung und Mesh Heads auszustatten.

In meiner aktuellen Band haben wir eigentlich als "Notlösung" ein vorhandenes Billig Akustik Set mit 22" Kick auf einlage Mesh Heads und Trigger umgerüstet, weil der Drummer keine Kohle für richtige Mesh Pads hatte. Ich hatte eigentlich erwartet daß die Resultate eher bescheidenen sind und Fehltrigger usw. ein richtiges Spiel eigentlich unmöglich machen. Erstaunlicherweise funtktioniert die Lösung aber extrem gut und sieht zudem noch aus wie ein Schlagzeug :)

Zur Zeit ist noch ein altes Roland Modul von mir im Einsatz, diese Woche wird dies dann aber ersetzt durch ein 2Box Modul, in welches dann Sounds aus dem Toontrack Libraries geladen werden.
 
Aber ganz ehrlich, für den Preis bietet das Yamaha Pad jetzt nicht das bombastischste real-drums Spielgefühl. Was erhoffst du dir von dem Wechsel? Dein jetziges Set hat doch bereits eine Mesh-BD, sogar mit drum-tec Fell. Die nächst mögliche Steigerung wäre, in einen echten Kessel (zB 16") zu investieren und diesen mit einem Innentrigger, Felldämpfung und Mesh Heads auszustatten.


Am Meisten stört mich an der jetzigen Bassdrum ,dass das Teil nicht richtig stabil steht.Bei jedem Bassdrumschlag wackelt das Ding.Das macht sehr viel von dem möglichen guten Spielgefühl kaputt, finde ich.Wenn ich das nur irgenwie stabilisieren (massivisieren)könnte.Ausserdem klappt das mit einer Doppelfussmachine auch nur bedingt gut.Ich hab mal von Roland das KD120 Bassdrumpad gespielt und fand das Spielgefühl um einiges besser,weil diese Bassdrum einfach viel massiver am Boden steht.Das erhoffe ich mir eigentlich auch von dem Yamaha Pad,welches ich aber noch nie getestet hab.
Echte Kessel sind hier leider wegen der Lautstärke und der Grösse nicht möglich.Das Kit steht hier in meinem Wohnzimmer in einer Mietwohnung.

Parallel zu diesem Thread hab ich auch eine Anfrage an den Musicstore gestellt ,hier mal die Antwort:

Vielen Dank für Ihre Email. Yamaha Produkte sind in der Regel nicht mit Alesis kompatibel. Generell kann man nie 100% sagen ob ein Fremdprodukt bei einem Hersteller funktioniert oder nicht. Die Hersteller verwenden unterschiedliche Hz Zahlen bei denen die Pads funktionieren. Teilweiße auch andere Spannungen mit denen die Pads betrieben werden. Ich würde immer empfehlen auch auf Grund von eventuellen Garantieansprüchen nur auf Produkte des selben Herstellers zurück zu greifen.
 
Nur als Randinfo (spiele selbst ein akustisches Shellset mit Meshheads und den recycle-drums Einbautriggern): Ein akustischer Kessel mit Meshs und ordentlich bedämpft ist erfahrungsgemäß DEUTLICH leiser, als jedes Pad. Insbesondere die BD.
Das Platzproblem ist allerdings wirklich ein Argument, wobei mein Set nun nicht wirklich mehr Platz verschluckt als die blöden Roland-Pads vorher.

Das vorhandene Pad zu beschweren sollte aber doch machbar sein.
Erste Lösung wäre, dir eine stabile, dünne Holzplatte zu besorgen und das Teil samt Fussmaschine darauf festzuschrauben. Löcher sind ja sogar durch die Spikes schon vorhanden.

Zweite Lösung wäre, das Pad am Rack anzubinden (machen wir ja selbst mit akustischen BDs oft genug).

Dritte Lösung wäre ein gebrauchtes Roland Pad (die sind vom Spielen her durchaus ganz gut, allerdings zehn mal lauter als ein großer Kessel mit weich gespanntem Mesh).

Ich habe schon mal davon gehört, dass Alesis etwas "speziell" unterwegs ist, allerdings hatte ich bisher wirklich nie Probleme mit dem Mixen von Pads. Was die Hz-Kiste angeht...puh, keine Ahnung.

Anbei mal mein aktuelles Set :)
 

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Ich habe auch den Eindruck dass eine grosse Kick mit Mesh Head wesentlich leiser ist als die kleineren Pads von Roland und co.

Die Tiefe ist oftmals wirklich ein Problem. Wenn es sich um einen Billig Kessel handelt kann man diesen problemlos in der Hälfte durchsägen, das spart zumindest schonmal gewaltig Platz. Auf der Bühne sieht man den Unterschied so gut wie gar nicht.
 
Stimmt! Sehe ich auch so, meine "richtige" Drum Tec Mesh Bassdrum macht ne große Ecke weniger Alarm, als ne Roland Mesh oder gar eine Roland KD8.

Bei mir (Betondecke, Set steht in der Raumecke in einer Nische) und nur zwei zusammengeschraubte dicke große Spannplatten und Teppich drunter, ist sogar die Hihat vom Schall am lautesten, so dass ich nicht mal weitere Maßnahmen für die Bassdrum treffen muss.

Ach ja, Triggerperformance ist auch ziemlich stark vom Modul abhängig...vor allem da hat mir Alesis gar nicht gefallen, das hat zusätzlich auch mit VST ne ziemlich krasse merkliche Latenz gegenüber Roland, spielt sich "teigig" (d.h. mit VST weit über 12ms).

Bin immer noch sehr stark von den 3ply Drum Tec Fellen begeistert, weniger Rebound, fast vollkommen echtes Spielgefühl, würde ich auf jeden Fall zumindest auf der Snare mal checken.

Ultra wichtig die Triggersettings im Modul, nachdem ich ja Spline empfohlen habe, finde ich inzwischen ein Log Setting (vor allem auf den Toms) besser (vor allem bezüglich "Hot Spots"), auch wenn man dadurch etwas Dynamik (Pianissimo) verschenkt, Empfindlichkeit und Gain ist natürlich bei Toms und Snare reduziert bei 2-3 beim VST Drumming.

Ich finde auch, dass Td12 und Td25/Td30 etwas besser als ein 2box triggern, das Reinladen der Samples in das Modul macht zumindest zu hause auch wenig Sinn, ok, man spart sich ne low Latency Soundkarte.

Mit TD 30/TD25, Td12 hat 1ms mehr über RME AIO, Zoom Tac2r ist man aber von der Latenz genauso gut (5-6ms über Midi Buchse) und kann viel schneller die Sets wechseln und die auch genauer (leider fast immer für jedes Setwechsel notwendig) anpassen.

Aber klar, wenn man in der Band nur ein Set braucht, macht das Reinladen ins 2box schon Sinn.
 
Die Drum-Tec Sachen sind meist sehr gut. Ist ja aber auch nicht gerade günstig.
 
Da kannst du definitiv Geld sparen!!!

Meine Erfahrung ist, dass zu große Meshheads auf der Bass Drum einen miesen Rebound haben. Das ganze fühlt sich dann eher nach Tennisschläger an. Über 16" würde ich da persönlich nicht gehen.
Falls du keine 2 linken Hände hast, Schraubenzieher halten und 4 Lötstellen setzen kannst, kannst du dir auch einfach selbst alles zusammenbauen:

Eine 14" oder 16" Floor Tom bekommst du von Millenium bereits für 30 Euro.
Dazu brauchst du den Jungle Kit Adapter von Pearl (noch einmal paarunddreißig Euro), und einen Tom-Holder zum anklemmen (noch einmal knapp 30 Tacken), damit du die Tom wie eine Bass hinlegen kannst.
Noch mal 5 Euro oben drauf, um den Billigkessel mit einer hübschen Folie nach deinem Geschmack aufzuhübschen und ein (oder zwei) Meshheads deiner Wahl.
Und last but not least, ein Trigger. Ich empfehle ausdrücklich den Trigger, den Gernot von recycle-drums zusammengebastelt hat, denn der Trigger ist keine Pyramide, sondern ein solider Schaumstoffblock. Durch das System kann man den Anpressdruck des selbigen ans Fell variieren und den Rebound somit wirklich perfekt einstellen. Solltest du dich dafür entscheiden, ruf ihn am besten kurz an und frage, wie es mit der Kompatibilität zu Alesis aussieht. Der Gernot ist wirklich ein lieber und macht passend, was passend sein muss. Das wären dann 110 Euro für Trigger.

Guckstu:
http://www.recycle-drums.de/product_info.php?products_id=11

Da wären wir bei um die 200 Euro (ohne Felle, sind ja schließlich Verschleißteile :D ).


Die drum tec Trommeln sind wirklich gut, die verbauen tolle Hardware und verarbeiten super. Wenn du aber einfach nur trommeln willst und nicht das Bedürfnis hast, die Trommel in eine Vitrine zu stellen, dann bekommst du hier das gleiche Spielgefühl zum halben Preis.
 
Vielen Dank ,die Tips hier scheinen echt Gold wert zu sein. Ich versuche das gerad in einen Bauplan umzusetzen. Gibt es dazu irgendwo ein Tutorial?Ich ,bzw. mein Sohn ,hat bei seiner Mutter noch ein (billiges)akkustisches Drumkit stehen.Die Floor Tom davon könnte man schon mal verwenden.
 
Heyho,

groß planen musst du da eigentlich wenig, je nachdem, für welche Art Trigger du dich am Ende entscheidest. Wenn du magst mache ich dir am Wochenende gerne ein paar Bilder von meiner Selbstbau BD (bin studiumsbedingt unter der Woche leider weit weg von meinem Drumset und es ist gerade Klausurenzeit).

Die Löterei der Einbausysteme ist auch absolut simpel. Der Trigger hat einmal Ground und einmal Hot, die gehören an die Buchse an Ring und Tip. Da muss man wirklich keinerlei Berührungsängste haben :D

Das Einbausystem von recycle-drums wird von innen mit den Spannböckchen verschraubt. Im großen und ganzen ist das echt selbsterklärend. Einzig ein dünnes Löchlein für die Klinkenbuchse müsste gebohrt werden, wobei ich da einfach eines der Luftlöcher in meiner Tom leicht aufgeweitet habe.
Der Jungle Adapter von Pearl funktioniert auch ganz simpel. Die Platte, an die die Fussmaschine montiert wird, wird an den Spannring geschraubt. Die zwei Füße für die Bassdrum kommen einfach in die Halterungen der Standtom, wo normalerweise die geraden Füße zum aufrechten Stand hineingehören. Viel mehr ist da nicht dabei. Die dritte Halterung kann man dann, je nach Lust und Laune, abmontieren und die Löcher kaschieren.

Bei vielen Triggersystemen mit einer kleinen Abnahmefläche (Pyramiden, etc.) muss man sich noch Gedanken um die Dämpfung des Fells machen. Meshheads haben einen stärkeren Rebound als richtige Felle und den möchte man abdämpfen. Viele bauen da mit Holzleisten einfach dickere Schaumstoffpads hinter das Fell und experimentieren lange mit dem Anpressdruck herum, wobei dieses Problem bei dem von mir genannten System komplett entfällt.


Ein absolut grandioser Trigger, den ich aufgrund meines Studentendaseins allerdings nicht finanzieren konnte ist übrigens dieser hier, leider produzieren sie allerdings nur noch ab 18" und aufwärts:
http://www.r-drums.com/deutsch/shop/rts-bassdrum-triggersystem/#cc-m-product-8214411693

Das Teil ist wirklich massiv und man hat sich über das Dämpfungsproblem ordentlich Gedanken gemacht, weswegen das etwas größere Meshhead mit 18" wahrscheinlich auch unproblematisch spielbar ist. Das Prinzip (und die Technik) ist exakt dieselbe, wie bei dem recycle-drums Konzept, allerdings ist die Aufhängung von r-drums definitiv die stabilere Variante (wobei das recycle-drums Konzept auch ausreichend stabil ist, solltest du nicht wie ein Berserker in die Bass treten). Falls du also doch etwas mehr Cash investieren möchtest, wäre das die echte Luxusvariante.


Den Kessel letztendlich akustisch zu bedämpfen ist simpel. Ganz zentral für die Lautstärke ist, wie hart das Fell gespannt ist. Desto besser deine Felldämpfung (Schaumstoff hinter dem Beater), desto lockerer kannst du das Fell spannen und trittst trotzdem nicht ins Leere. Der Rest funktioniert wie bei akustischen Trommeln auch: Alte Decken und Kopfkissen in das Teil, nicht zu fest gestopft und ohne Berührung des Schlagfelles.

EDIT:
Ich habe auf meinem Handy noch ein paar Bilder gefunden, allerdings von Snare und Tom. Vielleicht hilft es dir ja, dich in das Prinzip etwas hineinzudenken. Bei der Snare siehst du, wie das recycle-drums System befestigt und verkabelt wird (außer, dass hier die Pyramiden zum Einsatz kommen und bei der Bass der große Schaumstofftrigger). Die Noppenschaumeinlagen habe ich in den Trommeln, weil ich hier in der Akustik-Ecke gelernt habe, dass das Zeug in meinem Studio an der Wand sowieso nichts bringt, also habe ich ihn dort verbaut. Das dämpft schon ganz gut, zusätzlich sind die Trommeln mittlerweile aber richtig ausgestopft.
Die Toms habe ich komplett entgrätet und eine hübschere Holzoptik-Folie aus dem Baumarkt aufgezogen. Die überdeckt die Löcher von dem dritten Beinhalter, den ich jetzt ja nicht mehr benötige. Das macht dann auch optisch gleich viel mehr Spaß :)
 

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Ich versuche jetzt nochmal zusammenzufassen was ich für den Umbau einer Floortom brauche.

http://www.recycle-drums.de/product_info.php?products_id=11

oder besser(je nachdem ob 16 oder 18 zoll):

http://www.r-drums.com/deutsch/shop/rts-bassdrum-triggersystem/#cc-m-product-8214411693

dann:


dann einen Tomholder ?Sowas in der Art?:


und dann noch Meshheads, evtl.Diese?:

http://www.drum-tec.de/drumtec-real-feel-16-mesh-head-p-2667.html

hab ich was vergessen?
 
Sieht sehr gut aus, das Fell spiele ich übrigens selber :)
Allerdings reicht da eines von den teuren, für die andere Seite kannst du das billigste Ding nehmen, das du findest.

Ansonsten brauchst du eigentlich nur Schraubenzieher, evtl. Bohrmaschine, Lötkolben und alte Kissen um die Trommel später auszustopfen.
 
Super! Ich danke dir!Ich werde das auf jeden Fall ausprobieren. :)
 

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