Mischen und Mastern NUR mit Kopfhörer

  • Ersteller bischof
  • Erstellt am
Du wirst bei KH Probleme mit dem Bass und den Höhen unter Umständen bekommen, das klingt im KH alles noch super aber auf den Monitoren hört man dann das der Bassbereich doch anders ist und die Höhen können ebenfalls als lauter oder leise empfunden werden können.

Den Raum hatte ich schnell mal raus, doch den Rest muss ich doch immer vergleichen.

Ein KHV der ein super DAC und VV ist wäre z.B.: der Grace Design m903

LG Gerry
 
ich kann die SRH 840 sehr empfehlen. matschen nicht, sind sehr linear, bequem und ermüden nicht. ob die im bassbereich für dich ausreichend sind kann ich nicht beurteilen

+1 seh ich auch so :)

aber ganz ohne den Mix wenigstens einmal über Abhöre oder Hifi-Anlage oder Auto gehört zu haben und zu finalisieren und abzuschliessen finde ich ich schwierig

sobald dann Clubmusik dran ist, ist dann mit Shure 840 schnell Feierabend, da der Subbassbereich zu schwach ist. Merkt man schnell, wenn man zum Vergleich mal über ein lineares System hört.

Mit einem KH Paar kommt man eh kaum aus.

Deshalb nehme ich mehrere KHs zur Kontrolle, vorwiegend HD25 und K271 (erste Version).
Eventuell noch kleine Ohrstöpsel marke Sony, klingen wie NS10. Aber eigentlich mische ich ja eh über Monitore.
 
B) DT770 zum MIschen? Wer behauptet denn das? Selbst in meiner kürzlichen Korrespondenz mit Beyerdynamic meinte der Herr, dass der nicht zum Mischen taugt.


Der DT 770 PRO ist ein geschlossener, dynamischer Kopfhörer, der professionellen Anwendungen als Monitorhörer in Studios gerecht wird. Das einseitig geführte Kabel erleichtert den Umgang mit dem Hörer, wenn dieser ständig auf- und abgesetzt wird.

DT 770 PRO, 32 Ohm: für mobile Anwendungen
DT 770 PRO, 80 Ohm: für Aufnahmen im Studio
DT 770 PRO, 250 Ohm: für das Abmischen im Studio

Auszug aus der Beyer Homepage. Wenns um Tiefbass geht, ist der 770er der beste KH, den ich bisher gehört habe. Seine Schwäche ist der Hochbass/Tiefmittenbereich, der vom prallen Bass etwas überlagert wird. Der Focal (den ich persönlich hasse, ebenso wie den bassschwachen Shure 840), ist recht gut als Vergleichshörer für den 770er geeignet (völlig anderer Sound). Positiv aufgefallen ist mir auch der Audio Technica ATH M50. Prinzipiell kann man auf Kopfhörer gute Mixes hinbringen, wobei eine Endkontrolle auf Lautsprechern schon meist noch hilfreich ist.

sobald dann Clubmusik dran ist, ist dann mit Shure 840 schnell Feierabend, da der Subbassbereich zu schwach ist. Merkt man schnell, wenn man zum Vergleich mal über ein lineares System hört.

Mit einem KH Paar kommt man eh kaum aus.

Deshalb nehme ich mehrere KHs zur Kontrolle, vorwiegend HD25 und K271 (erste Version).

Sehe ich auch so. Der 840er kann für mich gar nix (schon gar keinen Tiefbass). Läuft bei mir unter Fehlinvestition.
 
der dt770 ist ganz gut als monitor bei mikrofonaufnahmen
zum mischen ist der tatsächlich nicht gut geeignet, da er untenrum sehr wummert.
wenn man die schwächen eines kopfhörers kennt kann man damit dann arbeiten
aber wenn man zum gegenvergleich keine monitore hat wirds schwierig.

ich kann da aus eigener erfahrung den akg k702 empfehlen
offene form, komfortabler sitz über stunden.
viele sagen dem nach, dass er bassarm sei und daran muss man sich erstmal gewöhnen
aber je mehr bass ein kopfhörer liefert desto schneller übermüdet man sein gehör.

neben dem dt770 und dem k702 hab ich noch nen sony 7509hd
den benutze ich dann ab und zu wenn mir der mix über monitore komisch kommt.
 
Ich habe anfangs immer auf den Beyerdynamic DT990 Pro geschworen, da ich irgendwie auch keinen Vergleich hatte. Karumbas Kopfhörer-Test hat mir da die Augen und Ohren geöffnet. Nachdem ich mir den Shure SRH 1840 gekauft habe, konnte ich u.a. seine Aussage, dass die Beyerdynamic Kopfhörer die Ohren "wattieren", nachvollziehen.

Hm.. Karumba hatte schon im letzen Test (hat der den überhaupt gemacht?) die Beyerdynamic Kopfhörer recht schnell links liegen lassen.

Es ist laut Aussage eines Beyerdynamic Mitarbeiters nicht nur eine Geschmackssache sondern es gibt auch sozusagen verschiedene Hörphysiken bei verschiedenen Ohren. Der eine Kopfhörer mag gut funktionieren, bei jemandem anderen vielleicht nicht.
Alleine den DT990 mit dem DT880er so direkt zu vergleichen und abzuwiegeln ist eigentlich ein Fehler. Sind zwei ziemlich verschiedene Kopfhörer.

Ich habe auch jahrelang mit dem 990er gemischt, da ich auch keinen Vergleich hatte. Bin dann aber irgendwann auf den 880er umgestiegen und der ist einfach um Welten besser. Anderes Membransystem und natürlich anderes Gehäusepronzip, also eben auch anderer Klang.

Dass die Ohren wattieren hat Karumba anhand des Frequenzganges hergeleitet. Da aber jeder woanders Empfindlichkeiten hat ist es doch auch zu vermuten, dass es auch hier individuelle Unterschiede gibt. Nachdem ich neulich endlich mal die Signalpegel meiner Signalkette richtig eingestellt habe kann ich nicht mehr über Ermüdung klagen, wenn ich den Pegel nicht zu laut stelle, was ja durchaus gerne mal passiert, wenn man undiszipliniert ist.
Die Anschaffung meines High-End Kopfhörerverstärkers hat auch einiges dazu getan, dass der DT880 leichter klingt. Ist immerhin ein sehr hochohmiges Teil, da kommen insbesondere die Audiointerface Verstärker selten mit.
Hinzu kommt, dass ich bei verschiedenen Gelegenheiten meinen DT880 mit anderen auch viel teureren Kopfhörern verglichen habe, die dann immer stark abfielen. Insbesondere bei Klassik empfand ich den DT880 immer als überlegen gegenüber z.B Sennheiser HD 600, oder sogar die Stax-Dinger. AKG konnte für mich bisher auch nicht mithalten, habe aber auch nicht alle gehört.

Rein Messtechnisch ist der DT880 jedenfalls einer der linearsten KHs die es auf dem Markt gibt.
Dass Karumba EQ-Änderungen schlecht auf dem Kopfhörer nachvollziehen kann ist mir extrem schleierhaft, ich mache mit dem Kopfhörer viel Feinarbeit und höre EQ-Änderungen von 0.2 dB deutlich.

Kurz und gut, es ist Geschmackssache, ich finde aber den großen Kopfhörervergleich sehr kritisch um daran wirklich Kaufentscheidungen abzuleiten. Es ist ein äußerst subjektiver Test, der nicht mal auf Langzeitarbeit ausgelegt war, eher auf den ersten Eindruck. Das wird sicher vielen Modellen nicht gerecht.

Soll jetzt aber nicht die Leistung von Karumba schmälern. Wollt nur anmerken, dass er nicht so der Beyerdynamic Freund ist.
 
@georgyj: Okay, ist natürlich immer auch Geschmackssache. Ich finde den Sound vom 770er auch durchaus schön, nur fällt er für mich im Vergleich zum DT880 deutlich ab.

Für mich ist der 770er eben ein optimaler Musiker Kopfhörer fürs Monitoring beim Einspielen aber nicht für die Tonregie.
 
Ich habe anfangs immer auf den Beyerdynamic DT990 Pro geschworen, da ich irgendwie auch keinen Vergleich hatte. Karumbas Kopfhörer-Test hat mir da die Augen und Ohren geöffnet. Nachdem ich mir den Shure SRH 1840 gekauft habe, konnte ich u.a. seine Aussage, dass die Beyerdynamic Kopfhörer die Ohren "wattieren", nachvollziehen.

Hm.. Karumba hatte schon im letzen Test (hat der den überhaupt gemacht?) die Beyerdynamic Kopfhörer recht schnell links liegen lassen.

Es ist laut Aussage eines Beyerdynamic Mitarbeiters nicht nur eine Geschmackssache sondern es gibt auch sozusagen verschiedene Hörphysiken bei verschiedenen Ohren. Der eine Kopfhörer mag gut funktionieren, bei jemandem anderen vielleicht nicht.
Alleine den DT990 mit dem DT880er so direkt zu vergleichen und abzuwiegeln ist eigentlich ein Fehler. Sind zwei ziemlich verschiedene Kopfhörer.

Ich habe auch jahrelang mit dem 990er gemischt, da ich auch keinen Vergleich hatte. Bin dann aber irgendwann auf den 880er umgestiegen und der ist einfach um Welten besser. Anderes Membransystem und natürlich anderes Gehäusepronzip, also eben auch anderer Klang.

Dass die Ohren wattieren hat Karumba anhand des Frequenzganges hergeleitet. Da aber jeder woanders Empfindlichkeiten hat ist es doch auch zu vermuten, dass es auch hier individuelle Unterschiede gibt. Nachdem ich neulich endlich mal die Signalpegel meiner Signalkette richtig eingestellt habe kann ich nicht mehr über Ermüdung klagen, wenn ich den Pegel nicht zu laut stelle, was ja durchaus gerne mal passiert, wenn man undiszipliniert ist.
Die Anschaffung meines High-End Kopfhörerverstärkers hat auch einiges dazu getan, dass der DT880 leichter klingt. Ist immerhin ein sehr hochohmiges Teil, da kommen insbesondere die Audiointerface Verstärker selten mit.
Hinzu kommt, dass ich bei verschiedenen Gelegenheiten meinen DT880 mit anderen auch viel teureren Kopfhörern verglichen habe, die dann immer stark abfielen. Insbesondere bei Klassik empfand ich den DT880 immer als überlegen gegenüber z.B Sennheiser HD 600, oder sogar die Stax-Dinger. AKG konnte für mich bisher auch nicht mithalten, habe aber auch nicht alle gehört.

Rein Messtechnisch ist der DT880 jedenfalls einer der linearsten KHs die es auf dem Markt gibt.
Dass Karumba EQ-Änderungen schlecht auf dem Kopfhörer nachvollziehen kann ist mir extrem schleierhaft, ich mache mit dem Kopfhörer viel Feinarbeit und höre EQ-Änderungen von 0.2 dB deutlich.

Kurz und gut, es ist Geschmackssache, ich finde aber den großen Kopfhörervergleich sehr kritisch um daran wirklich Kaufentscheidungen abzuleiten. Es ist ein äußerst subjektiver Test, der nicht mal auf Langzeitarbeit ausgelegt war, eher auf den ersten Eindruck. Das wird sicher vielen Modellen nicht gerecht.

Soll jetzt aber nicht die Leistung von Karumba schmälern. Wollt nur anmerken, dass er nicht so der Beyerdynamic Freund ist.

naja, ich hatte mir ma den DT880 Edition 2005 gekauft, der war nochmal teurer. Eine absolute Katastrophe. Hab ich dann in der Familie verschenkt. Der KH hat Null Druck, ist seltsam ausgeduennt in den Tiefmitten, nur die tiefen Baesse beherrscht er noch, so eine Art Hifi Sound, nicht greifbar. Da ich auch den HD650 habe, den ich jetzt auch nicht benutze, hatte ich direkt mal verglichen, und der HD650 klingt einfach viel ausgewogener und natuerlicher, auch dicker und weniger harsch.
 
Mit einem KH Paar kommt man eh kaum aus.

finde die Shure SRH - 840 zumindest für meine Zwecke gut. Bleib dabei. Neutral-brilliant.
Aber gegenhören ist sicher, egal ob KH oder Abhöre , auch ein guter Ratschlag...

hab diesen KH als weiteren wärmstens empfohlen bekommen:

https://www.thomann.de/de/focal_spirit_professional.htm

...und unabängig davon hatte ich hier irgendwo gelesen das Lord of Mixing den Focal Spirit auch favoritisiert...und der muss es ja nun wirklich einschätzen können :)
 
naja, ich hatte mir ma den DT880 Edition 2005 gekauft, der war nochmal teurer. Eine absolute Katastrophe. Hab ich dann in der Familie verschenkt. Der KH hat Null Druck, ist seltsam ausgeduennt in den Tiefmitten, nur die tiefen Baesse beherrscht er noch, so eine Art Hifi Sound, nicht greifbar. Da ich auch den HD650 habe, den ich jetzt auch nicht benutze, hatte ich direkt mal verglichen, und der HD650 klingt einfach viel ausgewogener und natuerlicher, auch dicker und weniger harsch.

Da siehst de mal wie unterschiedlich man hört. Ich schätze nämlich an dem 880er vor allem, dass er im Vergleich zu vielen anderen KHs nicht harsch klingt. Für mich ist der Sound extrem ausgeglichen und knackig. Ich empfinde ihn auch nicht hifi-mäßig in den Höhen betont.
Die Frequenzkurve lässt diesen Schluss auch m.E. nicht zu. Da sind die meisten anderen welliger.

Muss wohl an der "Hörphysik" liegen, falls es so was gibt.
 
Also ich finde schon das man mit KH gut mischen bzw. Mastern kann, nur sollte man dazu auch einen Analyzer verwenden, dann klappt das schon.

Ich finde den IQ Analyzer sehr praktisch dafür.
 
Für einzelne Signale sind Kopfhörer gut zu gebrauchen, genauso wie für Gesang oder Instrumentenabnahme.
Zum mischen eher weniger, und zum mastern gar nicht. Oder kennt wer ein kommerzielles Studio, indem per Kopfhörer gemischt/gemastert wird?
 
Oder kennt wer ein kommerzielles Studio, indem per Kopfhörer gemischt/gemastert wird?

kennst du nicht KH Records international? :)
 
Zum mischen eher weniger, und zum mastern gar nicht. Oder kennt wer ein kommerzielles Studio, indem per Kopfhörer gemischt/gemastert wird?

Geht es hier um ein kommerzielles Studio oder um einen Hobby Mischer? Ich dachte es geht darum das ein Hobby Mischer gute Ergebnisse erzielen möchte.

Vielleicht beim Thema bleiben?
 
Ich dachte es geht darum das ein Hobby Mischer gute Ergebnisse erzielen möchte

Wo steht, das es sich hier um einen "Hobby Mischer" handelt? Nicht soviel denken, sondern lesen und wissen ;)

Und wenn es um wirklich gute Ergebnisse geht, dann sollte man von KH-mischungen sowieso Abstand nehmen. Wenn man nur ab und zu hobbymäßig Musik macht, kann man auch zu billige Computer-Brüllwürfel greifen, das ist dann schon egal.
 
Ich bin umgezogen und habe im Moment keinen Raum mehr in dem ich vernünftig abmischen kann.

Gibt es eine Möglichkeit sich gutes Equipment zuzulegen um dann nur mit Kopfhörer zu mischen/mastern (kann auch ruhig was kosten)?

Für mich klingt das nicht kommerziell....
 
Mit einem KH Paar kommt man eh kaum aus.

finde die Shure SRH - 840 zumindest für meine Zwecke gut. Bleib dabei. Neutral-brilliant.
Aber gegenhören ist sicher, egal ob KH oder Abhöre , auch ein guter Ratschlag...

hab diesen KH als weiteren wärmstens empfohlen bekommen:

https://www.thomann.de/de/focal_spirit_professional.htm

...und unabängig davon hatte ich hier irgendwo gelesen das Lord of Mixing den Focal Spirit auch favoritisiert...und der muss es ja nun wirklich einschätzen können :)

Ich habe den Focal. Auf dem klingt erstmal alles - schei..e. Ein Dt770 klingt großartig nach - Musik, der Focal klingt nach - nix. Da kommt niemals Hörspaß auf, genau wie beim SH840. Der Frequenzgang ist recht ausgeglichen, allerdings hat er mir zu wenig Tiefbass. Die Detailauflösung ist sehr gut, man hört wirklich sehr viele Details. Ich habe mit meiner Freundin einen Nachmittag in einem Musikladen Kopfhörer verglichen. Der 880er war auch dabei, der war uns beiden aber zu dünn. Wir lieben beide Bass. Und da ist halt mal der 770er sehr geil. Und unserer Meinung nach hat er auch die beste Diffusfeldentzerrung, man hat nicht das Gefühl, dass der Sound direkt am Ohr anliegt. Unser spezieller Favorit war übrigens die 80Ohm Version, die im Geschäft im Vergleich zur 250 Ohm Variante eine Spur weniger Höhen hatte. Hör mal da rein, habe ich gerade einen Mix ausschließlich auf dem 770er ohne irgendeine Gegencheckung gemacht:


der dt770 ist ganz gut als monitor bei mikrofonaufnahmen
zum mischen ist der tatsächlich nicht gut geeignet, da er untenrum sehr wummert.
wenn man die schwächen eines kopfhörers kennt kann man damit dann arbeiten
aber wenn man zum gegenvergleich keine monitore hat wirds schwierig.

ich kann da aus eigener erfahrung den akg k702 empfehlen
offene form, komfortabler sitz über stunden.
viele sagen dem nach, dass er bassarm sei und daran muss man sich erstmal gewöhnen
aber je mehr bass ein kopfhörer liefert desto schneller übermüdet man sein gehör.

neben dem dt770 und dem k702 hab ich noch nen sony 7509hd
den benutze ich dann ab und zu wenn mir der mix über monitore komisch kommt.

Die genzen "alten" AKG fallen in erster Linie durch die völlige Abwesenheit von Bass auf und das geht für mich gar nicht. Die neuen Modelle (K-812 etc.) kenne ich nicht.
 
Ja, der Focal beschönigt nichts, das ist wahr.

Ich muss aber auch hinweisen das ich mit Behritones und Yamaha NS10m arbeite welche auch nicht viel Bass bieten, vielleicht komme ich deswegen mit den Focals zurecht.
 
Ja, der Focal beschönigt nichts, das ist wahr.

Ich muss aber auch hinweisen das ich mit Behritones und Yamaha NS10m arbeite welche auch nicht viel Bass bieten, vielleicht komme ich deswegen mit den Focals zurecht.

Ja, vieles ist auch Gewöhnungssache. Ich habe in der Firma jahrelang auf völlig fasch eingestellten Genelec Monitoren (war halt so Hausstandard) Radiosendungen aufgenommen. Da hat man sich auch daran gewöhnt und halt versucht, sich anhand der Musik mit der Stimmeinstellung zu orientieren. Irgendwann geht das dann in Fleisch und Blut über und der dünne Sound ist ganz normal und man weiß trotzdem sofort, was zu tun ist. Bei den Focals (Shure 840 dto.) ist es aber so, dass ich im Gegensatz zum 770er die tiefsten Töne im Spectrum halt gar nicht mehr höre und da geht definitiv Kontrolle verloren. Eine Kick im Beyer kann eine völlig andere Welt sein als im Focal. Lustigerweise mische ich mitlerweile auch gern auf Dell Computerbildschirmlautsprechern, die überhaupt keine Bässe haben aber auf eine gewisse Weise total unanstrengend sind.
 
Man mekrt doch, dass jeder so seine Präferenzen hat. Es gibt natürlich subjektive Kriterien, wie Messkurven und so weiter aber letzendlich zählt das subjektive Empfinden. Objektiv ist der DT880 nämlich ebenso besser wie höherohmige Varianten besser sind aber wenn jemand halt den Sound des "schlechteren" lieber mag, dann ist das eben der KH der Wahl. Umso sinnloser wird dann aber eigentlich auch ein öffentlicher Kopfhörervergleichstest.

Ob man tatsächlich nur mit Kopfhörern mischen kann ist eben so subjektiv. Ich profitiere davon, dass ich den Mix auf meinen DT880ern, den RM2 (Monitore) und meinen Logitech-Quäkern mache.
Jedes System bietet einen anderen Blickwinkel auf das Geschehen. Ich schaffe es nicht, nur mit einem Paar Kopfhörer einen erstklassigen Mix hinzubekommen. Heißt aber nicht, dass es jemand anders nicht schaffen kann.

Mir macht das Mischen auf den großen Monitoren aber am meisten Spaß.
Wenn das aber keine Option ist, wozu dann die Diskussionen um mit oder ohne KH mischen?
 
Ja, Hobbymischer mit dem Versuch professionelle Ergebnisse zu bekommen :)
 

Ähnliche Themen

SilentWarrior
Antworten
89
Aufrufe
5K
holgi
holgi
C
Antworten
166
Aufrufe
7K
SilentWarrior
SilentWarrior

Zurück
Oben