Überlaufener Markt ? Neue Bands kaum Chancen?

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Neue Bands kaum Chancen?

Ganz im Gegenteil!!:smil47eddbd8e1ae8:
Ich klick mich viel durch Newcomerkram.
Die machen Auftritte, verkaufen ihre Musik gut,
teilweise ohne Label...

Es gefällt auch, wenn sich eine Band richtig Mühe mit dem Image gibt.
Sollte mmn genau so gut gepflegt werden, wie guten Sound:D
 
Naja auch wenns nicht ganz verstanden rüberkam für alle... ich meinte das schon ernst. :) Es hätte halt ins Bild gepasst. Ich mag ja stereotypen. Und wer seine Lala nur für sich ganz allein ausm Herzen macht und auf die materielle kapitalistisch-imperialistische Maschinerie pfeifft, ...... der wird 1. nie ein erfolgreicher Musiker, 2. raucht Gras und macht DEMOs mit, wo es gegen böse Polititker geht, und 3. ... kauft halt in Bio-läden ein. :D

Naja... jedenfalls passt dieses ganze Schema sehr gut in das Muster eines erfolglosen Home-Musikers, der seinen Herzschmerz in langweiliger Musik ausdrückt, die niemand hören will und wird.

Das ist solange auch alles nicht schlimm, solange man es eben wirklich FÜR SICH macht. Aber dann darf man auch nicht nach Anerkennung haschen, wie es da oben vorhin stand. Das ist einfach paradox.

Grüße
Ari



Man darf nicht vergessen, als (möglich erfolgreicher) Musiker, ist man ein Unterhaltungsdienstleister!
"Show must go on". .... wusste schon Herr Quecksilber.
 
So nem Veranstalter gehts nur darum, dass der Laden voll wird und der Umsatz stimmt.
Clevererweise bucht er dafür Acts die ihm dies auch in gewisser Weise bieten.
Am Ende steht der zufriedene Kunde, der sagt "geiler Abend, geile Lokation, da gehen wir wieder hin".
Als Band/Künstler muss man dafür nicht besser sein als Andere usw., sondern einfach nur die bessere, erfolgreichere Strategie fahren, damit meine ich "sich gut verkaufen".
Bands wie uns gabs jede Menge, aber die waren wohl zur falschen Zeit am falschen Ort, haben die falschen Leute kennengelernt usw.
Wer glaubt, dass es genügt gute Musik zu machen, ist auf dem Holzweg. Musik verkauft sich in der Regel nicht von allein ;)
So nen Künstler/Manager ect. ist irgendwo auch immer nen guter Verkäufer.
Und wenn du deine 100.000 Fans hast, große Hallen füllst usw., kommen die Labels auch von ganz allein angewatschelt, dann wollen nämlich alle nen Stück vom Kuchen ab haben :D
 
und wie wird man jetzt Rock Star? :)
 
Man darf nicht vergessen, als (möglich erfolgreicher) Musiker, ist man ein Unterhaltungsdienstleister!
"Show must go on". ....

+1

Genau das...

Und zu "überlaufender Markt" - ich war vor 2 Monaten in Amerika und in einer kleinen Sports-Bar in der Nähe von Santa Barbara hab ich in eine Band gesehen, die so ziemlich alles was sich hier, auf irgendwelchen Stadtfesten als Funk/Soul-Band betitelt in den Boden gespielt hätte... naja, vielleicht nicht ganz so extrem, aber nur Qualität reicht heutzutage nicht mehr (außer du bist halt wirklich ne Band für Musiker á la Dream Theater oder sowas)...

Was mich bei der Diskussion oft ärgert - jeder beschwert sich, aber keiner macht was - wieviele Newcomer machen sich denn heute noch die Mühe etwas zu investieren?!? Sei es nun Zeit und/oder Geld - wer macht denn heute noch ne Eigenveranstaltung und rennt durch die Innenstadt und verteilt Flyer oder kümmert sich drum (inkl. der blöden Bürokratie, die man aber auch überwinden und nicht nur drüber meckern kann), dass mal 1000 Plakate aufgehängt werden?!? Viele haben das Bild vor Augen, ich mach mal ne Facebook-Seite und nen Youtube-Account auf und nehm mir für's nächste Rock am Ring Wochenende besser nix vor... so geht's halt nicht...
 
Jo, "die gebratenen Tauben fliegen nicht in den Mund", die muss man schon selber fangen und braten :D
 
hmmmm.

Ich weiß nicht so Recht.

Ich bin eigentlich viel auf kleineren Konzerten und so unterwegs.
Da sind viele "sympathische" Sachen dabei....hmmm.

Ich bin jetzt auch nicht der große fan von "chart Musik" oder so; aber da sind schon Sachen dabei, die sind zurecht da; also, da in den Charts.
Und auch viele bands die dann "echt" erfolgreich sind; die sind eben mehr als nur "sympathisch".

Klar, man braucht Glück und die richtigen "connections"...aber eben auch Talent und Fleiß; egal welches genre; und da siehts im gehobenen Hobby Bereich doch ein bisserl "mau" aus; so mein Eindruck....

keine Ahnung
 
  • Danke
Reaktionen: Ari
man braucht Glück und die richtigen "connections"

Nein, man muss alles versuchen um das Glück zu erzwingen (durch viel Fleiß und gute Ideen) und sich die richtigen "Connections" aufbauen!
 
Es gibt zumindest immer irgendwelche Möglichkeiten sein Zeug vor Publikum darzubieten und wenn man regelmäßig auftritt, erspielt man sich mit der Zeit auch eine Fanbase und einen Namen in der lokalen Szene, die anfangs oft mageren Gagen kann man dann auch mit etwas Merchandise aufbessern.
Man darf sich halt für nichts zu fein sein, auch wenn man im schlimmsten Fall vor einer Handvoll Besoffener in irgendeinem Pub spielt. Mit der Zeit werden die Gigs dann größer, bestenfalls kommen von allein gute Anfragen rein, wo auch mehr abfällt. Überregional kann man mit dort lokal bekannten Acts passenden Genres zusammenarbeiten

Ist eben richtig Arbeit, da gehört auch Werbung (z.B. Flyer verteilen, Plakate, etc., wie ja schon erwähnt wurde) dazu und Geduld braucht man auch. Bis der Laden läuft können da schnell ein paar Jahre vergehen… ;)
 
komm SlimJim;

ließ doch den Satz zu ende


Klar, man braucht Glück und die richtigen "connections"...aber eben auch Talent und Fleiß; egal welches genre; und da siehts im gehobenen Hobby Bereich doch ein bisserl "mau" aus; so mein Eindruck....

:)

Und Gute Ideen fallen halt auch nicht vom Himmel.

Wollte mit meinem Post da oben nur sagen:

Ich finde schon, dass es einen qualitativen Unterschied (so im Mittel gesehen) gibt, zwischen den Profis und den Amateuren.
Nicht jeder Hobby Musiker ist ein verkanntes Genie; ich behaupte, die meisten sind keine Genies.
 
Interessant finde ich bloss immer dieses "Scheiß kommerzieller Scheiße...." - oft im gleichen Atemzug mit "Warum habe ich kein Erfolg...?"

Woran das wohl liegen mag....

Wenn ich den Anspruch habe besser zu sein , dann sollte ich das auch sein - vom ersten Ton bis zum Marketing....
Wenn ich den Anspruch habe anders zu sein , dann sollte ich tzrotzdem so in der Lage sein, die Massen davon zu überzeugen, daß es interessanter ist.

Wenn dich dieses nicht will oder schaffe, dann sollte ich mich lieber hinterfragen ob ich zufrieden sein sollte mit dem was ist oder sollte meine abgehobene arroogante Einstellung überdenken...
 
Wenn ich den Anspruch habe besser zu sein , dann sollte ich das auch sein - vom ersten Ton bis zum Marketing....
Wenn ich den Anspruch habe anders zu sein , dann sollte ich tzrotzdem so in der Lage sein, die Massen davon zu überzeugen, daß es interessanter ist.

Wenn dich dieses nicht will oder schaffe, dann sollte ich mich lieber hinterfragen ob ich zufrieden sein sollte mit dem was ist
... und Lehrer werden
smil451c7211b9e19.gif
 
Naja... jedenfalls passt dieses ganze Schema sehr gut in das Muster eines erfolglosen Home-Musikers, der seinen Herzschmerz in langweiliger Musik ausdrückt, die niemand hören will und wird.
.

Es passt auch auf so ziemlich alle stilprägenden Musiker der letzten 50 Jahre.

The Beatles, Ray Charles, Jimi Hendrix, Pink Floyd, David Bowie, Neil Young, Black Sabbath, Bob Dylan, Suicide, Metallica, Tom Waits, Nirvana, Portishead etc etc etc

Alle haben genau das gemacht, was sie selbst hören wollten. Und vielen davon wurde von Marketingdeppen und vielen Kritikern bescheinigt, dass ihre Musik niemand sonst hören will.

U2 sind zwar auf fiese Typen aber immerhin haben sie im Vertrag für ihre zweite Platte eine Klausel durchgesetzt, die sämtlichen Mitarbeitern der Plattenfirma im Studio Hausverbot erteilt. Später haben sie die Firma dann gekauft...

Du, mein lieber @Ari vertrittst hier die Sache, die Du meistens vertrittst: solides, gefälliges, langweiliges, bedeutungsloses Mittelmaß.

Und ich kann nur jeden bedauern, der/die ihre Lebenszeit verschwendet, dieses Mittelmaß anzustreben.
 
Interessant finde ich bloss immer dieses "Scheiß kommerzieller Scheiße...." - oft im gleichen Atemzug mit "Warum habe ich kein Erfolg...?"

Woran das wohl liegen mag....



gute frage!

jetzt müssten wir nur noch definieren --> was ist denn eigentlich ... DER ERFOLG?
 
Hallo zusammen,

spiele in einer Classic-Rock-Cover-Band und einer unplugged Rock-Coverband als Hobby-Mukker mehrer Gigs im Jahr auf Stadtfesten und kleinen Clubs in Köln und Umgebung. Das Angebot an Bands ist in der Gegend nicht gerade klein, aber es zeigt sich eigentlich immer wieder, dass Gigs weitere Gigs nach sich ziehen.

Aber die Leute wollten qualitativ gute Musik hören und dabei angesprochen und unterhalten werden, so dass sie Spass haben und von alltäglichen Problemen abgelenkt werden.

Wenn mann dann noch eine vernünftige Demo-CD als Give-away, eine Homepage und auch FB-Seite hat, auf der die Leute mal was lesen können und ein paar Bilder sehen, dann sollte es eigentlich möglich sein an Gigs in der Region zu kommen, mit denen sich auch ein wenig Taschengeld für Equipment etc. verdienen läßt.

Ich glaube man muss erst einmal in der eigenen Region anfangen sich einen Namen zu erspielen, wenn es den Leuten gefällt, geht es dann schon weiter. Ich habe auch den Eindruck, dass die Leute eher handgemachte Mukke live sehen und hören wollen als Elektro-Retorten-Kram.

Unplugged ist ne nette Sache, da Rocksongs, da z.T. auch anders rüberkommen und man auch in kleiner Locations ohne Mörderequipment gut spielen kann. Unplugged hat auch immer irgendwie eine nette Atmosphäre und ist auch z.Zt. jedenfalls in den Charts schwer angesagt, wie man hören kann.

Aber Gott sei Dank muss ich von dem Kram nicht leben. Ich glaube dann wäre ich schon lange verhungert. Ist für mich halt ein tolles Hobby zum Ausgleich neben dem Job.

Gruß an alle und keep rockin...

bbb
 
paradox.... paradox.... Wenn solche Bands, wie "die Kassierer", die nackt auf der Bühne singen

und Ihre Fans mit dem eigenen Kot bewerfen, eine gute Fanbase aufbauen können.

Dann wirkt die Bezeichnung "paradox" angewand auf einen verträumten ,
verliebten elektronischen Single-Produzenten "paradox"

__________________________________

Zum Thema machen statt meckern:

Ich behaupte einen Mehrwert bieten zu können.

Und das ist die Idee, die sich nennt:

exponential growth of better ideas

[k.T.]

Und die ist kostenlos
 
@TheButcher:
Ja war etwas überspitzt, sorry :)

Ich wollte damit ja auch eigentlich eher sagen, dass für kommerziellen Erfolg das Produkt (die Musik) MEINER MEINUNG nach, schonmal ganz OK sein muss (Aufnahme, Melodie, etc.) - das Problem ist hier, dass eine wirklich musikalische Revolution (wie in den 40/50/60ern dann E-Gitarren ins Spiel kamen) eher unwahrscheinlich sind - daher ist es fast genauso wichtig (wenn nicht sogar noch wichtiger) ein Konzept zu haben - wie jede große Firma, brauchst du eine Art "Business Plan" - wie soll mein Produkt (Musik) nach außen wirken, wie vertreibe ich es, wie.... ob du jetzt 20 halb-nackte Tänzerinnen dann mit auf die Bühne nimmst oder deine Klamotten falsch rum anziehst - du musst dich halt aus der Masse abheben und das ohne wenn und aber... Der sogenannte "Hit", den alle Plattenfirmen suchen (oder dir zumindest in jedem Gespräch mit einem Musikmanager um die Ohren gehauen wird), wird heutzutage in den seltensten Fällen durch einen ach so tollen "hab ich ja noch nie gehört" Lied erzielt, sondern durch ein durchgestyltes "Produkt" (Band/Song/Vermarktungskonzept), welches unentwegt auf allen möglichen Kanälen an den Endverbraucher geschickt wird, erzielt....

Das klingt jetzt natürlich nicht mehr nach Musikromantik, aber damit sollte sich jeder, der mit Musik Geld verdienen will, ebenfalls beschäftigen (oder jemanden suchen, der sich darum kümmert)...
 
gute frage!

jetzt müssten wir nur noch definieren --> was ist denn eigentlich ... DER ERFOLG?

Wird das mal wieder jetzt so ne typische Frage in Richtung "Kommerz ist kein Erfolg"-Diskussion?

Darauf werde ich meine SUBJEKTIVE Antwort dir geben:
Erfolg ist für mich: Möglichst viele Leute zu erreichen und zu berühren.
Daher geht Kommerz für mich klar auch in die Richtung....darum geht es ja auch hier ind er Diskussion beim überlaufebnden Markt, oder ???

Zuhause habe ich gewiss keinen überlaufenden Markt.

Daher verstehe ich deine frage auch nicht....
 
zettberlin:
Du, mein lieber @Ari vertrittst hier die Sache, die Du meistens vertrittst: solides, gefälliges, langweiliges, bedeutungsloses Mittelmaß.
Diesen Spruch versteh ich zwar nicht, aber ohne ein "mein lieber Ari", wäre mir der Satz irgendwie symphatischer gewesen. Und NEIN, auch wenn das die heile Musikwelt gern so darstellt, aber niemand von diesen Weltüberbands haben das gemacht, was sie ganz toll finden. Sondern gerade die stammen aus Generationen, wo die Manager und Geldmachenden Produzenten den Oberton angegeben haben. Incl Outfit und wie oft wer zu welchen Interviews gehen darf und wer die Klappe zu halten hat.

Also diese Musikerfreiheit von heute, die gibts noch nicht so lange.
Das ist schon Luxus, was wir hier haben. Aber daher eben auch viel Kinderzimmermusik, die nie über einen Track hinauskommt.

Um nochmal auf deinen persönlichen Satz zurückzukommen:
Du, mein lieber @Ari vertrittst hier die Sache, die Du meistens vertrittst: solides, gefälliges, langweiliges, bedeutungsloses Mittelmaß.

Genau das ist doch dieses Forum hier, oder hab ich Recht? ;)
Ich vertrete somit dieses Forum. :D
 
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