Delay& Reverb bei E-Gitarre- aus dem Amp oder nachträglich?

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Heyho.
Mich beschäftigt mal wieder etwas.

Und zwar geht es um den Delay und Reverb bei der Gitarrenaufnahme.
Die sind in guter Qualität bei meinem Kemper vorhanden.

Meine Aufnahme kommt direkt aus dem Kemper- mit DI arbeite ich nicht.

Wie würdet ihr vorgehen?

Ampsignal trocken und Reverb/ Delay am Rechner,
oder
Ampsignal wet?
 
Wenn du die Aufnahmen editierst, also schneidest/rückst, dann hast du Probleme wenn du Reverb und Delay bereits mit aufgenommen hast.

Ich nehme die Zerrgitarren ohne Reverb/Delay auf, bei Bedarf dann in der DAW dazu nehmen.
 
...ganz klar: das teure Binson Echorec Pedal oder der gute Hall des Princeton Reverbs natürlich während der Aufnahme.

Wenn es um bisschen Room geht - dann kann das jeder Mischer nachträglich auf den Send legen. Ich recorde Delay sehr gerne - Hall, wenn es passt und wichtig ist... wie zB Reverse Reverb.
 
Ich recorden gern trocken...aber unser Leadgitarrist knödelt einfach bessere Soli, wenn er das Delay dabei hört. Sagt er zumindest...:)
 
Grundsätzlich immer eine DI mit Aufnehmen, im Falle des Kemper geht das ja über SPDIF super easy.

Effekte so wenig wie möglich mit aufnehmen, und soviel wie möglich in der DAW machen.
 
Man sollte natürlich möglichst trocken aufnehmen - aber manche Licks spielen sich ganz anders wenn man zum Beispiel das Delay hört. Kann mir nicht vorstellen, dass etwa the Edge nur das DI-Signal recorded...
 
Tendenziell würde ich auch eher sagen: trocken.

Aber es kann sein, dass der Sound den "Song" / den Groove maßgeblich mit erstellt. Zum Beispiel bei Delays (a la The Edge oder so) kann es Sinn machen, das gleich mit aufzunehmen.


Die Parallel-DI ist natürlich immer günstig.
 
Das Routing des Kemper macht es ja durchaus möglich, das eingebaute Delay zwar beim Spielen zu hören aber den Abgriffpunkt für die Aufnahme vor die Stereo Effekte zu setzen. Einfach die Main Outs mit dem Master Stereo Signal zum Abhören nehmen. Für die Aufnahme denn in der analogen Variante den Monitor Out nutzen und dort das Stack oder Mod Signal ausgeben. Noch besser, wenn man für die Aufname und Reamping SPDIF nutzt. Auf die linke Seite das Git Analog Signal legen und auf die rechte das Stack Signal. Dann kann man in einem Abwasch sowohl die DI Spur als auch die Amp Spur auf zwei getrennte Mono Spuren aufnehmen. Wirklich extrem praktisch.
 
...ganz klar: das teure Binson Echorec Pedal oder der gute Hall des Princeton Reverbs natürlich während der Aufnahme.

Wenn es um bisschen Room geht - dann kann das jeder Mischer nachträglich auf den Send legen. Ich recorde Delay sehr gerne - Hall, wenn es passt und wichtig ist... wie zB Reverse Reverb.

So handhabe ich das auch. Effekte die sich nicht so einfach DAW intern generieren lassen nehme ich grundsätzlich mit auf, z.B. mein Wampler Faux Tape Echo, oder den typischen Fender Federhall, etc.
Pragmatischer Grund ist für mich auch, dass ich alles gerne so aufnehme wie es im Endeffekt klingen soll. Das erspart oft eine Menge "Schraubarbeit" im Nachhinein. Auch wichtig wie viele schon sagten: Spielgefühl.

Ein DI Signal nehme auch ich trotzdem immer parallel auf zur Sicherheit (z.B. Reamping) - ich brauch's aber dann tatsächlich sehr selten (in unter 5% aller Fälle).
 

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