Wie und wo präsentiert ihr eure Musik?

  • Ersteller robotdance
  • Erstellt am
Seiten wie beatport, Bandcamp oder jamendo sind eher auf Mixes und kostenpflichtige Musik ausgelegt und dazu noch ziemlich unübersichtlich.
Weder sind diese Seiten auf Mixes ausgelegt, noch ist Bandcamp auf kostenpflichtige Musik ausgelegt, und als unübersichtlich empfinde ich es auch nicht.
 
@DonPedro
Sogar mit Tutorial-Bereich. Vielen Dank für den Link! :)
 
Ich bin mir nicht sicher, ob ein paar Kollegen hier nicht antworten können oder wollen? Sehr dünner Informationsgehalt in diesem Thread.

Grundsätzlich sollte man sich erst mal eine Release-Strategie überlegen. Sprich Format, Medium, Zeitraum und Art / Umfang der Promotion.

Kostet natürlich alles Geld und ist deshalb für viele sicherlich nicht interessant es so zu lösen. Einfach hochladen und beten wird nur zu kaum mehr führen, als die Musik auf der eigenen Festplatte schlummern zu lassen.

Meine Empfehlung wäre die Zusammenarbeit mit einem Label, das einen Vertriebsdeal anbietet. Da gibts zwar keine Vorschüsse, dafür ist man relativ frei zu tun was man möchte.

Die sinnvollste Vorgehensweise derzeit:

Medium: CD & Digital (je nach Stil evtl. auch Vinyl)

Promotion: Eigenbemusterung von Blogs / Bemusterung Print / Radio durch Label, Google AdWords & Facebook Ads (Printwerbung nur, wenn auch klar ist, dass Rezi / Interview stattfinden)

Und das wichtigste: Liveauftritte! Zahlreich!

Wer nicht live spielen kann, sollte alle diese Tipps wieder vergessen. Die CD-Pressung wird direkt in den Keller wandern und verstauben.
 
  • Danke
Reaktionen: TJK
Wer nicht live spielen kann, sollte alle diese Tipps wieder vergessen. Die CD-Pressung wird direkt in den Keller wandern und verstauben.

Kann ich so nicht stehen lassen. Das ist von Genre zu Genre verschieden. In der Metal-Szene (Black Metal) gibt es genügend Projekte die CD verkaufen ohne überhaupt jemals auf der Bühne gestanden zu haben. Aber sicher macht es in den meisten Fällen Sinn, live präsent zu sein.
 
Hast du ein Beispiel parat? Black Metal verkauft ja an sich schon nicht viel und Soloprojekte ohne berühmte (oder zumindest berüchtigte) Musiker haben statistisch gesehen eigentlich keine Chance.

Das mag zu Bathory Zeiten vielleicht funktioniert haben, auch Old Mans Child und Falkenbach war noch gerade so die Zeit vor dem medialen Overkill. Da konnte man das mit einem entsprechenden Netzwerk / Background machen.

Die Idee, dass man mal was aufnimmt, es ins Netz stellt und die Leute von alleine ankommen - das kann man jedenfalls so oder so getrost vergessen.
 
Wer nicht live spielen kann, sollte alle diese Tipps wieder vergessen. Die CD-Pressung wird direkt in den Keller wandern und verstauben.

Kann ich so nicht stehen lassen. Das ist von Genre zu Genre verschieden. In der Metal-Szene (Black Metal) gibt es genügend Projekte die CD verkaufen ohne überhaupt jemals auf der Bühne gestanden zu haben. Aber sicher macht es in den meisten Fällen Sinn, live präsent zu sein.

Das würd mich jetzt auch interessieren welches Genre, außer vielleicht Schlager/Volkstümliche, Musik heute noch verkauft ?
Ich mein da jetzt physische Datenträger oder Downloads.

Ich glaub wir sind sich einig, dass man Streams ausklammern kann, weil da verdienst nix, wennst nicht Millionen Streams schaffst, und wer schafft das schon ?

Also wie denn, egal ob Solokünstler, Band oder DJ, kannst was verdienen, wenn man nicht auf der Bühne steht ?
 
Hast du ein Beispiel parat? Black Metal verkauft ja an sich schon nicht viel und Soloprojekte ohne berühmte (oder zumindest berüchtigte) Musiker haben statistisch gesehen eigentlich keine Chance.

Arthedain zB, der Drummer hat im Studio getrommelt, das war es. So weit ich weiss nie aufgetreten, bis jetzt. Klick.

Burzum natürlich, nie aufgetreten, seit dem Varg aus dem Knast ist nur noch Heimmetal, verkauft wie bekloppt, Link spare ich mir :)

Blackosh, ein Mann plus Sessiondrummer. Klick.

Onirik, ein Mann Armee KLick.

Narbeleth aus Kuba, kein Witz, Klick

Nur mal auf die Schnelle, da gibt es noch etliche mehr....
 
Hast du ein Beispiel parat? Black Metal verkauft ja an sich schon nicht viel und Soloprojekte ohne berühmte (oder zumindest berüchtigte) Musiker haben statistisch gesehen eigentlich keine Chance.

Arthedain zB, der Drummer hat im Studio getrommelt, das war es. So weit ich weiss nie aufgetreten, bis jetzt. Klick.

Burzum natürlich, seit dem Varg aus dem Knast ist nur noch Heimmetal, verkauft wie bekloppt, Link spare ich mir :)

Blackosh, ein Mann plus Sessiondrummer. Klick.

Onirik, ein Mann Armee KLick.

Narbeleth aus Kuba, kein Witz, Klick

Nur mal auf die Schnelle, da gibt es noch etliche mehr....

wo steht da ob die Jungs was verkaufen, wie viel sie damit verdienen ?
Bin ich blind ?

gestern erst hab ich gesehen einen Bericht über Albert Hammond
Der Typ hat bisher, 98 % davon im alten Jahrtausend, 150.000.000 LP's/CD'S verkauft.
Da kann ich mir ausrechnen und vorstellen, das der Jungs schon was im Säckel hat ;-)

Wenn ich mir da heute die Verkaufscharts, Anzahl der verkauften Tonträger, anschau ... da kann ich mir schwerlich vorstellen das da wer nur vom Verkauf leben kann

Ja und Studiomusiker ... eine Gattung die leider schon länger ausgestorben ist :-(
 
weiter gehts

Arckanum, sehr geiler Black Metal, Alleinunterhalter, spielt alles selber. Klick.

Taake natürlich. Klick.

Angantyr, sehr geil. Klick.
 
wo steht da ob die Jungs was verkaufen, wie viel sie damit verdienen ?
Bin ich blind ?

Ne, blind bist du nicht, aber wenn du dich ein wenig in der Szene auskennen würdest, bräuchtest du dies nicht fragen.

Zum Beispiel Burzum verkauft seit den frühen 90ern Platten ohne Ende. Nehmen wir DarkThrone, ich glaube die sind nur ein paar mal in den 90ern aufgetreten, seit dem sicher nicht mehr, verkaufen nach wie vor, veröffentlichen auch alle Jubel-Jahre etwas.

Angantyr, Arckanum, Taake ebenso, das ist sicher. Sieh mal, ich höre Black Metal und mir ist es Wumpe ob ich die Bands je live sehen kann, die CD ist der Dreh- und Angelpunkt, da geht es um die Musik, Ende Gelände. Die wird gekauft, zack, Geld verdient :)


Wenn du natürlich Verkaufszahlen benötigst um den Aspekt der Notwendigkeit von LIveauftritten zu untermauern, kann ich hier nicht mit beglaubigten Kopien von Steuererklärungen der Musiker aufwarten.

Wohl aber mit der These, diesmal tatsächlich beglaubigt, das es Bands nicht schaffen Geld zu verdienen trotz jahrzehntelanger Livepräsenz UND guter Musik, im Metal zB Anvil.
 
na ja wenn das so stimmt wie du schreibst, dann gehören die Metaler zum Grüppchen der Wenigen die es doch noch schaffen mit dem Verkauf von Tonträgern gut zu leben :)

Hab ja oben schon geschrieben, dass es noch wenige Ausnahmen gibt, so die Schlager/Volkstümliche Musik

Dann kann man da scheinbar auch die Metaler dazu zählen, wenn ja, dann ist ja schön :)
 
na ja wenn das so stimmt wie du schreibst, dann gehören die Metaler zum Grüppchen der Wenigen die es doch noch schaffen mit dem Verkauf von Tonträgern gut zu leben

Das war eigentlich nicht die Frage, auch nicht die These vom Sixstringwarrior, es geht ja nicht darum, zu klären, ob man anhand verkaufter Tonträger tatsächlich davon leben kann, diese Geschichte birgt derart viele Fragestellungen hinsichtlich dem; was reicht zum leben, was heisst gut verkaufen etc. pp.

Alleine das wäre einen eigenen Thread wert, wissen wir ja aus der Vergangenheit.

Nein, Bekanntheitsgrad trotz fehlender Liveauftritte, oder nur sehr weniger Auftritte, und das über Jahrzehnte, das ist eben ein Aspekt von Underground-Musik, und dort wird sicherlich nicht "gut" von der Kunst gelebt, sollte mich wundern wenn dem so wäre :)
 
Grandiose Geisteshaltung ...

Bin raus.
 
der, der raus ist, schrieb:
Die Idee, dass man mal was aufnimmt, es ins Netz stellt und die Leute von alleine ankommen - das kann man jedenfalls so oder so getrost vergessen.

Das stimmt definitiv. Ich stelle auch meine Sachen bei soundcloud hoch und nichts passiert. So weit, so normal.

Letztes Jahr hab ich aber mal von einen James Blunt-Song (heart to heart) ein Rock'n'Roll-Cover gepostet. Natürlich nichts weiter mit gemacht...aber von Zauberhand gab es hiervon eine Menge Plays und downloads.

Wie zum Geier haben diese Leute von diesem Song erfahren?
 
Wie zum Geier haben diese Leute von diesem Song erfahren?

Indem sie nach etwas gesucht haben, dass sie schon kannten? Und weil ein Cover einer bekannten Nummer vielleicht erstmal interessanter für viele ist. Nicht umsonst gibt es so viele Coverbands...
 
Wie zum Geier haben diese Leute von diesem Song erfahren?

Indem sie nach etwas gesucht haben, dass sie schon kannten? Und weil ein Cover einer bekannten Nummer vielleicht erstmal interessanter für viele ist. Nicht umsonst gibt es so viele Coverbands...

Yea...aber. Wer James Blunt mag, wird die Version nicht mögen (glaub ich). Und die, die diese Art von Version mögen könnten, suchen doch niemals nach James Blunt! Naja, egal. Interessant war es trotzdem, mal viel Traffic und Downloads gehabt zu haben. Meine fifteen minutes of fame. ;-)
 
Yea...aber. Wer James Blunt mag, wird die Version nicht mögen (glaub ich)

Das wissen sie aber nicht, bevor sie es abgespielt haben. :)
 

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