Tonmeister nicht gleich Musik Produzent?

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sagCheese

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Blöde Frage,

aber wo liegt der Unterschied zwischen einem Tonmeister und einem Music Produzenten?
Machen nicht beide das gleiche am Mischpult? Beide müssen doch die Ideen haben zum Lied,
die Musiker aufnehmen, am PC arrangieren und schliesslich abmischen?

So, jetzt macht mich fertig!
 
Der Tonmeister träge eher die technische Verantwortung und ist aber vollumfänglich in der Lage musikalische Entscheidungen zu verstehen, so zum Beispiel Partituren mitzulesen.
Er ist technisch und musikalisch ausgebildet.

Er wird aber erstmal so, keine Produktionsentscheidungen treffen, wie Musiker austauschen oder zubuchen.

Im Grunde wird der Tonmeister von der Produktion gebucht.

Hier ein Zitat aus Wikipedia, dass trifft's ganz gut:

„Der Tonmeister ist zu jedem Stadium der Produktion dafür verantwortlich, dass das Endprodukt der künstlerischen Zielsetzung der Musiker und der Produzenten entspricht.“
 
Der Produzent entscheidet wie das Stück gesamthaft klingen soll und engagiert die Musiker dazu etc.

Tonmeister überwacht die Recordingsession im musikalischen Sinn (Partituren, Richtige Dynamik) fast wie ein Musikalischer Leiter

Tontechniker ist dafür Verantwortlich dass bei den Sessions alles läuft (Mischpult, PC, Software, Hardware)

Dann gibts in grossen Studios auch noch jenste kleine Jobs z.B Pult-Operator (die bedienen nur das Pult.. wenn der Tonmeister sagt "mach die trompeten leiser" dann macht er die Trompeten leiser.."

Oder DAW-Operator, der die DAW bedient und schaut dass alle Takes korrekt abgelegt und geschnitten werden, schaut dass der Klick Stimmt und drückt im richtigen moment auf aufnahme

Welcher Take dann genommen wird entscheided der Tonmeister aufgrund der Partituren..

Hoffe konnte helfen
 
Nein, nur engineer!
 
Nein, nur engineer!

http://de.wikipedia.org/wiki/Tonmeister

Tonmeister benötigen neben technischen Kenntnissen besonders umfassende musikalische Kenntnisse und Fähigkeiten und dienen als Vermittler zwischen künstlerischem Anspruch und technischer Umsetzung von Klang. Die Fragestellungen des klassischen Tonmeisters gewannen um die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts an Bedeutung, als die vorherrschende musikalische Kultur des kammermusikalischen und orchestralen Konzertbetriebs in die enorm an Bedeutung gewinnenden neuen Medien des Rundfunks und der Schallplatte übertragen werden sollten. Das hierzu benötigte Personal sollte sich sowohl in der musikalischen Kultur der Zeit, als auch mit den technisch-ästhetischen Gegebenheiten dieser Medien souverän bewegen können.

Im Gegensatz zu den handwerklich-technischen Meister-Berufen, von denen das Wort „Tonmeister“ abgeleitet wurde, ist die Berufsbezeichnung als solche nicht geschützt. Jedoch ist die Bezeichnung Diplom-Tonmeister geschützt. Die Idee zum Studiengang Musikübertragung hatte Erich Thienhaus. Er gründete 1949 das erste Tonmeisterinstitut Europas, das ETI in Detmold.
 

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