80% Auratones?

  • Ersteller Amerikaner
  • Erstellt am
Wenn man berühmt werden will muss man halt allerhand Quatsch absondern über den die Leute reden, funktioniert hier ja auch wieder.

bloß war swedien da längst berühmt, als er diesen 'quatsch abgesondert' hat.

das ist aus einem interview anfang der 90er, da hat er thriller hinter sich gehabt, auratones gabs nicht mehr, also wars auch keine schleichwerbung, die leute waren da schon auf ns10s...

es finden sich halt doch einige leute im netz, die behaupten, so zu mischen. Swedien wird da natürlich nicht erwähnt...
 
bloß war swedien da längst berühmt, als er diesen 'quatsch abgesondert' hat.
Berühmt werden ist nicht alles, man muss auch berühmt bleiben.
smil470009513826a.gif
 
Michael Jacksons Thriller Album soll ja auch nur mit Auratones gemischt worden sein. Wenns stimmt, find ich das Ergebnis, sogar für heutige Maßstäbe, nicht schlecht.
 
Oh, ich bin nicht berühmt und mische trotzdem viel über die kleinen Tröten.
Darf ich das dann überhaupt?

Scherz beiseite: Es ist doch völlig wurscht, wer das wie macht.
Interessant ist doch nur, ob die Arbeitsweise mit den Teilen für einen selber etwas bringt, oder nicht.

Grüße
Markus
 
Michael Jacksons Thriller Album soll ja auch nur mit Auratones gemischt worden sein. Wenns stimmt, find ich das Ergebnis, sogar für heutige Maßstäbe, nicht schlecht.

Woanders im Forum:
Er hat angeblich auf so vielen Boxen Thriller gemischt, der war wahrscheinlich nur am Hin- und Herschalten.

Ich nehm halt nicht ernst was über berühmte Leute gebabbelt wird, egal ob sie´s selber in die Welt gesetzt haben oder andere.
 
Ach jetzt hab ich es wieder gefunden.
Also 80% sagt er

http://www.soundonsound.com/sos/nov09/articles/swedien.htm

Looking at Bruce Swedien’s monitoring setup at his own West Viking Studio in Florida, I immediately spotted some familiar little cubic speakers sitting atop the meterbridge: a pair of Auratone 5Cs. Does he recommend them? He almost jumps out of his chair: “I love Auratones! You know what Quincy calls them? The Truth Speakers. There’s no hype with an Auratone, and it’s sad that you can’t buy them any more. I knew the guy who made them out in San Diego, but he died a couple of years ago. If you see any Auratones on eBay, buy them! I have about three or four sets of them. Probably 80 percent of the mix is done on the Auratones, and then I’ll have a final listen or two on the big speakers — I have Westlake speakers which I absolutely love, with special custom-built power amps. I don’t listen very loud on the Auratones; the SPL is maybe 85dB for the bulk of the mixing work. If I were to allow conversation to go on in the control room while I was mixing, it would be easy to do, but I hate distractions when I’m mixing, which is another reason why I usually ask everybody to leave.” Many engineers use a single Auratone in mono, but Swedien has no truck with that: “I hate mono, and I’m not a big fan of surround either. I love stereo. If you’ve got your shit together, and you know what you’re doing, you can do as much with two-channel stereo as most mixers can do with surround.”
 
Oh, ich bin nicht berühmt und mische trotzdem viel über die kleinen Tröten.
Darf ich das dann überhaupt?

nein! verboten!!
smil46ff71752a204.gif




Scherz beiseite: Es ist doch völlig wurscht, wer das wie macht.
Interessant ist doch nur, ob die Arbeitsweise mit den Teilen für einen selber etwas bringt, oder nicht.

hast recht. war ja auch in erster linie von interesse, wieviel platz die bei euch im mix einnehmen. bei mir ist das verhältnis ja auch eigentlich genau umgekehrt..



grüße
smil451c71f7edf7c.gif
 
Ich mache das meiste über die Behritones, steht auch so in meinem YT Channel:

For 70% of my work I use the Behringer Behritone C50A (like Auratone).
I check all mixes with my Yamaha NS10m and a Focal Spirit Professional (Headphone).
 
Leider klingt wohl jede Auratone total unterschiedlich. Patrick Meyer zB mischt auch überwiegend damit und hat das so geäußert.
Ähnlich ist es auch mit den NS10 (je nach Endstufe).
Man muss also schon das jeweilige Modell in der genauen Kombination gehört haben, um den Hype auch nach vollziehen zu können.
 
Ich mache das meiste über die Behritones, steht auch so in meinem YT Channel:

For 70% of my work I use the Behringer Behritone C50A (like Auratone).
I check all mixes with my Yamaha NS10m and a Focal Spirit Professional (Headphone).

ok. was heißt das genau? sind die 30% auf den großen eingestreut oder machst du das ganz am ende?
 
ok. was heißt das genau? sind die 30% auf den großen eingestreut oder machst du das ganz am ende?

Der Mix steht dann zu 70%. Dann schalte ich immer zwischen KH, NS10m und Behritones hin und her bis die restlichen 30 % stehen.

Die letzten Roughes in der Mischmaschine waren ausschliesslich Yamaha NS10m und deutlich schlechteres Ergebnis.
Für mich ist es besser einen Mix zu vervollständigen wenn die Mitten richtig gut passen, ansonsten verlaufe ich mich in den Bässen und Höhen zu sehr.
 
Man muss also schon das jeweilige Modell in der genauen Kombination gehört haben, um den Hype auch nach vollziehen zu können.

Bedingt.
Der Hype, bzw, das Besondere an den Teilen ist ja nicht der gute Klang, aondern der Wegfall von Hochton- und Tieftonbereich.

Natürlich gibt es bei dem NS10 endstufenbedingt klangliche Unterschiede, aber die Idee des Fokus´ auf dem Mittenbereich ist alles Auratones, Behritones oder NS10´ gemein.

Grüße
Markus
 
Sehe ich nicht so. Wenns nur der Mittenbereich sein soll, dann kann man jeden LS einfach mit einem EQ beschneiden.
Es geht um Schnelligkeit, Resonanzverhalten, Punktstrahler, Weichenverluste, Bassreflexartefakte etc. Nichts was einem jeder mittenlastige LS liefern könnte...
Die NS10 haben ja eh einen Hochtöner, sind also nur durch das geschlossene Gehäuse und den eher kleinen TMT nach unten hin etwas limitiert.
Sollten die Auratones (von denen ich nicht viele kenne) ähnlich unterschiedlich wie NS10 (an unterschiedlichen Endstufen) klingen, dann sollte man SEIN Modell schon recht bewusst auswählen...

Warum sich alle Mitten-Freks dann nicht einfach ein EQ-Preset basteln versteh ich nicht.
Gehts aber tatsächlich um die speziellen Eigenschaften eines Breitbänders, wie den Auratones, dann sollte man sich ruhig mal bei moderneren Interpretationen umschauen. Die leisten da doch deutlich mehr.

Zu ihrer Zeit waren die auratones bestimmt super Werkzeuge... aber heute wohl eher retro als vernünftig....
Ich würde mir eher mal zB die Ginkos angucken.
 
Sehe ich nicht so. Wenns nur der Mittenbereich sein soll, dann kann man jeden LS einfach mit einem EQ beschneiden.

Du hast recht, mir ging es auch um 1-Weg Speaker (viele haben sich ja den Hochtöner bei den NS10 zugetaped), die natürlich ein anderes Klangverhalten bieten, als ein EQ-Preset im Monitorweg.

Aber ich habe schon viele NS10 mit versch. Endstufen gehört.
Natürlich klingen alle durch die Endstufen (selbst durch das Baujahr) etwas anders, aber mit allen konnte ich gut arbeiten, weil sie eben den Mittenfokus haben.

Mir ging es um den Ausdruck "den Hype nazuvollziehen", und dafür ist meines Erachtens nicht der entsprechende Amp, sondern die Bauart von Auratones oder NS10 verantwortlich.

Grüße
Markus
 
Ich mache das meiste über die Behritones, steht auch so in meinem YT Channel:

For 70% of my work I use the Behringer Behritone C50A (like Auratone)....).
Ich habe mich lange auf die Behritone eingehört und möchte sie nicht mehr missen.
So ziemlich am Ende des Mixes kommen erst meine großen Studiomonitore zum Einsatz.
 
Ich nutze die Behritones C50A auch seit kurzem. Sehr geil!
 
markus, ht abgeklebt ist mir noch nicht untergekommen. ziemlich radikale massnahme. weiche und ht ausbauen waere wohl sinnvoller.
abdaempfen, mit einem taschentuch, kenne ich. nicht weil man keine hoehen wollte, sondern weil der ht zu harsch war.

mein kommentar war darauf bezogen, dass alle auratones (auch unabhaengig von der endstufe) sehr unterschiedlich klingen sollen, es also nicht den auratone klang gibt.
und breitbaender gibts ja auch massig andere am markt. warum dann an einem system festhalten, was seine popularitaet durch eigenschaften erlangt hat, die der eigene auratone (oder nachbau) gar nicht wirklich aufweist.
ein ginko bspw. kann mit sub ein vollwertiges hochqualitatives abhoersystem darstellen, mit allen vorteilen eines breitbaenders.
warum man sich solche grotten hinstellt erschliesst sich mir nicht...

und die ns10 sind mit den richtigen endstufen vollwertige nahfeld LS. da sehe ich keinen wirklichen bezug zu einer reinen mittenlupe, obwohl die ns10 natuerlich einige aspekte eines breitbaenders mitbringt. das ist sicher auch die eigenschaft, die sie nachwievor beliebt macht und viele sie modernen nahfeldspeakern vorziehen laesst.

aber dieser wunsch auf zusaetzliche mittenlupen hat fuer mich eher mit ls zu tun mit fehlerhaften crossovers, unkonkreten mitten und viel zu betonten baessen und hoehen. also dem oft zitierten "hifi" sound, der sich ja leider auch bei vielen studiosystemen findet...
 
markus, ht abgeklebt ist mir noch nicht untergekommen. ziemlich radikale massnahme. weiche und ht ausbauen waere wohl sinnvoller.
abdaempfen, mit einem taschentuch, kenne ich. nicht weil man keine hoehen wollte, sondern weil der ht zu harsch war.

mein kommentar war darauf bezogen, dass alle auratones (auch unabhaengig von der endstufe) sehr unterschiedlich klingen sollen, es also nicht den auratone klang gibt.
und breitbaender gibts ja auch massig andere am markt. warum dann an einem system festhalten, was seine popularitaet durch eigenschaften erlangt hat, die der eigene auratone (oder nachbau) gar nicht wirklich aufweist.
ein ginko bspw. kann mit sub ein vollwertiges hochqualitatives abhoersystem darstellen, mit allen vorteilen eines breitbaenders.
warum man sich solche grotten hinstellt erschliesst sich mir nicht...

und die ns10 sind mit den richtigen endstufen vollwertige nahfeld LS. da sehe ich keinen wirklichen bezug zu einer reinen mittenlupe, obwohl die ns10 natuerlich einige aspekte eines breitbaenders mitbringt. das ist sicher auch die eigenschaft, die sie nachwievor beliebt macht und viele sie modernen nahfeldspeakern vorziehen laesst.

aber dieser wunsch auf zusaetzliche mittenlupen hat fuer mich eher mit ls zu tun mit fehlerhaften crossovers, unkonkreten mitten und viel zu betonten baessen und hoehen. also dem oft zitierten "hifi" sound, der sich ja leider auch bei vielen studiosystemen findet...

das sind doch alles theoretische Mutmaßungen. ;)

Hast du schon mal auf NS10 gemischt? Auf die Höhen > 10 kHz kann man sich nicht verlassen, die sind bedeckt. Ubd der Bereich 100-150 Hz kommt oft auch zu kurz (je nach Aufstellung), wenn nicht gerade der Raum oder das Pult da ne Bassverstärkung leistet (durch Kammfilter). Subwoofer plus NS10 ist kein gutes System, die Übernahmefrequenz ist zu hoch. Dann lieber NS10 ohne Sub, als Zweitabhöre. Und so ein Auratone ist extrem impulsfest. Ob da die Ginkos mithalten können? Man soll selber die Erfahrung machen, auf Aratones/Behritones und all die anderen System etc. zu mischen. Entweder es klappt gut oder weniger gut, dann weiss man die Systeme neu eunzuschätzen. Diskussionen bringen da wenig. Papiermembran klingt auch anders als anderes Material.
 
Ich denke was man nicht ausser Acht lassen sollte ist das Bruce Swedien auch die ganzen Aufnahmen gemacht hat und diese schon von sehr guter Qualität waren. Das heisst er weiss genau was er da auf den Auratones mischt und wie es angedacht war.

Bekommt man heute zutage Tracks zu mischen die vielleicht harte Höhen oder ungewollte Subbässe haben kann einem das Eine oder Andere auf den Auratones erst mal durch die Lappen gehen.

Also Vorsicht!

Grüße!
 
ich mach das exakt so wie hier beschrieben, wenn auch mit ns10s statt auratones. ich finde mittenlastigkeit auch bisschen zu kurz gegriffen. es gibt einfach speaker, die relativ "schlicht" klingen, und wenn man die gut kennt, kann man eben besonders gut von denen "übersetzen" (also extrapolieren, wie das dann woanders klingt).

und genau wie beschrieben schaltet man dann natürlich irgendwann auf die grossen um, um in den bereichen aufzuräumen von denen die ns10s nicht wirklich was mitbekommen. also die ganz hohen britzelhöhen und die (gar nicht mal so) tiefen bässe.

ich denk ein aspekt der wichtig ist wurde auch noch nicht genannt: mittenfokus und nearfield haben ja auch noch den effekt, dass man ziemlich leise hören kann, und die raumakustik nicht so dolle mitmusiziert. das führt über lange mixtage hinweg einfach zu deutlich weniger ohrenstress, und das macht am ende des tages wahrscheinlich sogar mit am meisten aus.

den ganzen tag auf den grossen speakern (oder auch nur "gross klingenden" nearfields) mischen wäre mir eindeutig zu viel stress und zu ohrenermüdend, selbst bei gemässigten lautstärken.
 

Ähnliche Themen

moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
9
Aufrufe
1K
stromzoo
stromzoo
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
3
Aufrufe
2K
moonbooter
moonbooter
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
2
Aufrufe
2K
Ennui
Ennui
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
5
Aufrufe
6K
YogiX
Y
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Testberichte Test: Behringer TD-3
Antworten
5
Aufrufe
25K

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben