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  • Ersteller ModulationMatrix
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Hölzern, hmm. Kann ich schwer erklären. Ich bezeichne ein Streichinstrument als hölzern, wenn es kein Leben hat. Wenn der Klang steril ist. Wenns nicht das Instrument den Ton erzeugt, sondern das Material aus dem es gemacht wurde. Besser kann ich es nicht beschreiben.

Natürlich ist man bei Legato-Samples technisch limitiert. Manche Töne klingen dafür verdammt gut, andere dafür weniger gut, ich nenn es einfach "hölzern".
 
Hölzern, hmm. Kann ich schwer erklären. Ich bezeichne ein Streichinstrument als hölzern, wenn es kein Leben hat. Wenn der Klang steril ist. Wenns nicht das Instrument den Ton erzeugt, sondern das Material aus dem es gemacht wurde. Besser kann ich es nicht beschreiben.

Natürlich ist man bei Legato-Samples technisch limitiert. Manche Töne klingen dafür verdammt gut, andere dafür weniger gut, ich nenn es einfach "hölzern".

Ah ja verstehe prinzipiell was du meinst. Ich denke mal dass man das gar nicht vollständig vermeiden kann wenn man mit Samples arbeitet. Aber du kannst ja mal ein paar Stellen/Noten benennen die du hölzern findest, ich hör jetzt selbst keine offensichtlich sterilen Stellen eigentlich. Da würde ich an den Stellen nochmal schauen ob sich durch Änderung von Velocity/Vibrato/etc. was verbessern lässt.
 
Danke fürs Angebot, ich glaub ich hab deine Zeit schon zur Genüge in Anspruch genommen. Jetzt jede Note einzeln umzudrehen wird zu viel. Ich hab durch die Bruch-Melodie und durch die Tonleitern einen ganz guten Eindruck bekommen. Danke nochmal. Der Sandmann ruft. Bis bald!
 
Danke fürs Angebot, ich glaub ich hab deine Zeit schon zur Genüge in Anspruch genommen. Jetzt jede Note einzeln umzudrehen wird zu viel. Ich hab durch die Bruch-Melodie und durch die Tonleitern einen ganz guten Eindruck bekommen. Danke nochmal. Der Sandmann ruft. Bis bald!

Naja mich würde das auch selbst interessieren und ich habe auch selbst Interesse dran eine möglichst realistische Linie hinzubekommen. Von daher würdest du mir damit einen Gefallen tun, wenn du sterile/hölzerne Stellen benennst (zwei, drei Stellen reichen ja, kannste ja auch die Tage mal machen wenn du Zeit hast). Ich selbst spiele kein Streichinstrument und höre da wohl nicht so detailliert wie jemand der da näher dran ist an der Materie.
 
Ich hatte mich übrigens an dieser Version orientiert, siehe unten. Hatte deinen Post erst spät gesehen. Deine Version klingt ja schon deutlich anders, fliesst deutlich mehr ineinander alles, und hat auch einen direkteren Sound.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab es nochmal angehört. Glaube jetzt zu wissen wo das Manko ist.

Der Bow-Change ist immer in der selben Geschwindigkeit, oder? Der lässt sich nicht verändern?
Das würde bedeuten, dass bei langsamen Tonfolgen ein zu schneller Bogenwechsel statt findet. Die Anstreichgeschwindigkeit des nächsten Tones ist zu schnell. Das wiederum erzeugt einen expressiven, fast schon aggressiven Anfangs-Klang. Wenn nach dem Bow Change ein Sample ohne Druck, ohne Vibrato (Richtung flautando) abgespielt wird, dann erzeugt das einen ungewöhnlichen Klang, den ich als hölzern bezeichnete. Der musikalische Bogen wird bei einem permanenten Abschwellen jeden Tones komplett zerstört. Ob eine Solo-String-Library das jemals hinkriegt, keine Ahnung.

Vom zukünftigen "Nocturne Cello" von Orchestral Tools verspreche ich mir etwas. "Nocturne Violin" geht schon in die richtige Richtung.
 
Der Bow-Change ist immer in der selben Geschwindigkeit, oder? Der lässt sich nicht verändern?

Das würde bedeuten, dass bei langsamen Tonfolgen ein zu schneller Bogenwechsel statt findet. Die Anstreichgeschwindigkeit des nächsten Tones ist zu schnell. Das wiederum erzeugt einen expressiven, fast schon aggressiven Anfangs-Klang.
Nein, da gibt es eine Range von Geschwindigkeiten die er automatisch anpasst. Da er ja nicht in die Zukunft schauen kann nehme ich mal an dass die Länge des Bow-Change jeweils von der Länge der vorhergehenden Note abhängig gemacht wird. Die Kräftigkeit des Bow-Change ist von der Velocity abhängig. Wenn ich also die Expression niedrig habe und gleichzeitig hohe Velocity, dann kann es sein dass der Bow-Change zu hart klingt. Ich prüf das mal.


Wenn nach dem Bow Change ein Sample ohne Druck, ohne Vibrato (Richtung flautando) abgespielt wird, dann erzeugt das einen ungewöhnlichen Klang, den ich als hölzern bezeichnete.
Das hab ich ja unter Kontrolle ob ich da Vibrato einsetze oder nicht. Schau ich auch mal nach.


Der musikalische Bogen wird bei einem permanenten Abschwellen jeden Tones komplett zerstört.
Das verstehe ich nicht?
 
@MM: Ah, das ist sehr gut, dass die Library verschiedene Einstellmöglichkeiten des Bogenwechsels (für Lobo: auch Bow Change genannt) hat. So wie du es beschreibst, scheint es ein sehr gutes Verfahren zu sein, möglichst alle Eventualitäten abdecken zu können. Danke für die Aufklärung. Mit Musikalischem Bogen meine ich die Phrasierung einer Melodie. Wenn jeder Ton ab- oder anschwellend ist, geht da nix.
 

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