am Equipment verzweifeln

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musicalist

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hallo leute

ich habe ein problem. aufgrund vieler positiver resonanzen des Rode NT1a habe ich es mir gekauft
doch in verbindung meines alten Audiogram 6 war der sound grottig. Selbst auf nem SmartPhone hatte meine Stimme mehr Auflösung gehabt. Das Problem ist: Ich hatte zwar kein >Rauschen in der Aufnahme mit dem NT1a, jedoch fehlte es irgendwie mächtig an Auflösung. Meine Stimme kam nicht klar, nicht präsent und nicht so, wie sie klingen sollte.
Also griff ich zum Steinberg UR22, um damit das Mikrofon zu speisen,. Änderte jedoch rein gar nichts.

ist das alles wirklich so Low Budget, dass man nichts erwarten kann? (dann verstehe ich aber die ganzen guten bewertungen und empfehlungen nicht), oder hab ich irgendwie was falsch gemacht?
Treiber alle installiert und richtig ausgewählt und bla bla bla.

Greife zu RME BAbyface und das Brauner Phantom Classic, auch wenn ich noch nicht weiss, wie...
seh ich das zu schwarz oder hat jemand ne idee, was wohl falsch ist?

Gruss musicalist
 
poste doch mal ein soundbeispiel. ich glaube kaum, dass es am mic liegt.
 
oder hab ich irgendwie was falsch gemacht?

Vielleicht von der falschen Seite eingesungen.
Sorry, kann alles vorkommen.


HL
 
äh, ja... ausser zu lachen weiss ich nicht, wie ich drauf antworten soll. tatsächlich hab ich mal beide seiten bequatscht und nee, ich hatte immer die richtige seite gehabt, ist ja auch immer klar, welches die front am mic ist. :)
 
ist das alles wirklich so Low Budget, dass man nichts erwarten kann?
Definitiv: nein!


Damit kann man gute Qualität erreichen. Natürlich wird daraus kein Sound entstehen wie in den großen Studios mit 10.000-Euro schweren Kanalzügen, aber Solides ist damit ganz bestimmt möglich!

Ich nehme mal an, dass auch das Thema Phantomspeisung geläufig ist und es als Ursache weggfällt (dann hätte man ja eigentlich auch überhaupt (!) keinen Sound).

Da es mit beiden Interfaces Schwierigkeiten gibt, würde ich auch mal über einen Defekt beim Mikro nachdenken. Vielleicht hast Du ja die Möglichkeit, noch ein weiteres Interface zu testen. Wenn es damit auch nicht fluppt, sollte man mal einen Blick auf das Mikro werfen. Noch Gewährleistung/Garantie?
 
wenn es nicht am mic liegt... ich hatte ungefähr 3 XLR kabel im Einsatz, zwei Interfaces und zwei völlig verschiedene Rechner, jedoch war der beschissene Klang immer gleich. Fällt mir nicht leicht zu glauben, dass es nicht am Mic liegt. Generell glaube ich, dass einfach doch alles nicht so hochwertig ist, was aber dennoch nicht den positiven Resonanzen der User entspricht... Komisch, hatte gedacht, ich könnte bisschen ordentlich was machen, aber der Glaube ist zerfallen.
 
aber der Glaube ist zerfallen.

Glauben heisst nicht Wissen.


Apropos Wissen, was weisst du von der Materie? Hast du Erfahrungen gesammelt in Bezug auf Bearbeitung von Audiosignalen in der DAW/dem Sequencer?
 
Fällt mir nicht leicht zu glauben, dass es nicht am Mic liegt. Generell glaube ich, dass einfach doch alles nicht so hochwertig ist, was aber dennoch nicht den positiven Resonanzen der User entspricht... Komisch, hatte gedacht, ich könnte bisschen ordentlich was machen, aber der Glaube ist zerfallen.
Vorsicht. Wenn das Mic defekt ist, gibt es keinen Grund, ihm eine generell schlechte Qualität zuzuschreiben. Wenn U87 defekt ist, wird es ebenfalls keinen dollen Sound produzieren können.

Es kann doch gut sein, dass das Mikro hinüber ist. Mach die Gewährleistung geltend.
 
Deswegen habe ich ja sorry gesagt, habe neulich einen Finalsound in Cubase abgespielt, und wundere mich, das der so nach Müll klingt.

Hat ne Weile gedauert, bis ich dann merkte, das ich den Track Mono geladen hatte.
Wenn man jeden Tag ein paar Stunden davor sitzt hat man schon manchmal ein Brett vor dem Kopf.

Jja Mann, wo liegt bei Dir denn der Hund begraben ? Kann mir den Frust vorstellen. Wenn es so doll ist wie Du schreibst, hast Du hoffentlich kein defektes Modell erwischt.
Kannst Du das Mikro mal bei einem Kumpel anschließen, oder bei Dir an eine andere Quelle ?

HL
 
Endlich mal ne Antwort, die meinen Vermutungen nahe kommt, MountainKing.
Vielleicht ist das Mic einfach irgendwie beschädigt. N Fehler in der Produktion oder Defekte durch den Transport...>man weiss nie, wie sorgfältig mit Paketen umgegangen wird. Kann gut sein. Ich werde mich dementsprechend mal über ein anderes mic informieren.
ZUm Interface: hab das UR22 schliesslich auch weggegeben.
Kann man mir verraten, mit welchem Interface man an das RME Babyface rankommt, was jetzt nicht ganz so teuer ist? Also Geldtechnisch schwebt mir ne Zahl von 400 € im Sinn rum.
Und ach ja, das Brauner Phantom Classic auch in ein bisschen günstiger? Hab an TLM 102 gedacht, aber man weiss nicht, inwiefern das im Sound Abstriche macht, gegenüber dem TLM 103, dass sich ja auch so n bisschen vor dem Brauner verneigen muss.
 
@holgi

mein Wissen bezieht sich im Mixing auf das Wissen über: Aufräumen im Frequenzbereich durch den EQ. Das Wissen über Die Frequenzbereiche mit den Stärken und Schwächen der Stimmen, das ermitteln eben dieser, da jede stimme unterschiedlich ist und dann das Komprimieren im Kompressor um alles schön sauber lautstärketechnisch gerade zu haben ohne irgendwelche Amplitudenschwankungen und die Tiefenstaffelungen durch Hall und bla bla bla. Jap, ist mir alles bekannt. Aber aus Jauche erzeugst du kein Wein, mein lieber Holgi, deswegen muss der Grundsound schon solide in die DAW kommen.
 
Gut, ich musste nur wissen ob du nicht den Fehler begehst ein unbearbeitetes Mic-Signal mit einer fertigen professionellen Produktion zu vergleichen.

Dem ist wohl nicht so, also viel Erfolg bei der Lösung deines Problemes.
 
Kann man mir verraten, mit welchem Interface man an das RME Babyface rankommt, was jetzt nicht ganz so teuer ist? Also Geldtechnisch schwebt mir ne Zahl von 400 € im Sinn rum.
Das Steinberg ist ein gutes Interface mit ordentlichen Preamps. Preislich in Deinem Bereich wären erreichbar und ein Stück weit nach vorn, was Wandler und Preamps angeht:

- Audient iD14 (269 EUR)
- Audient iD22 (um die 400 EUR)
- SPL Crimson oder Creon (gut 400 EUR).


Wenn Du mal einen Soundbeispiel Deiner Stimme postest, kann man Dir besser empfehlen, welches Mic für Dich geeignet sein könnte. Es gibt hier viele Menschen, die sich diesbezüglich sehr gut auskennen.
 
Danke. Werde wohl ganz neu anfangen mit der Anschaffung.
An alle anderen: Danke schön für die Antworten. ;)
 
Ok, die Interfaces nehme ich mir mal vor.

Soundbeispiel ist schwer, da ich kein internet am rechner habe. bin eines dieser menschen, dass kein Festnetz haben will :D

Aber meine Stimme ist an sich dunkel und kräftig. Falls dir diese Info irgendwie hilft ;)
 
OK, also eher kräftiger Bariton (oder gar Bass?). Hier wird gerne das Gefell M930 empfohlen, gerade für diesen Stimmbereich. Ist aber offenbar sehr universell.

Ich denke, der Astronaut und whitealbum und Co. kommen hier auch noch vorbei. Die können bestimmt auch noch weiterhelfen. Aber wie gesagt: ein Soundschnipsel wäre nicht schlecht. Muss auch gar nicht von optimaler Qaulität sein. Es geht nur um den Eindruck.

Geht es eigentlich eher um Gesang oder um Rap? Für Rap wird oft das Shure SM7B in den Ring geworfen.
 
Gut, dann habe ich jetzt schon mal eine richtung, in der ich mich mal bewegen kann. Super Einsatz von dir, danke :)
 
es geht mehr um rap. ich will aber mit nem Grossmembranmikro aufnehmen. Find ich besser, allein auch vom Feeling her. Ausserdem will ich mir mehr musikalische Ausweitungen offen halten. Gibt, wie ich finde, gute Mics dafür, da auch im kommerziellen Bereich Künstler mit Kondensator aufgenommen werden. Also meine Vorliebe ist jetzt wohl klar. Ich hatte mal dieses "legendäre" Shure SM58. Aber ich fand, das war spielzeug, nicht wirklich für ne ordentliche Produktion geeignet
 
Vielleicht hilft es dir ja zu hören, dass ich mit dem Rode selbst auch absolut unzufrieden war.
Ich weiß nicht, was du unter "Auflösung" genau verstehst, allerdings hat das Mikro bei mir aufgrund der stark angehobenen Höhen einen ziemlich dünnen, fisseligen Sound erzeugt. Vom Körper war da nicht viel zu spüren.
Was du allerdings versuchen solltest ist, die Ausrichtung des Mikrofons zu verändern. Prinzipiell bringt eine Neigung Richtung Brustkorb mehr Substanz und Bass in die Stimme, während eine gerade Ausrichtung auf den Mund eher die hohen Frequenzen betont.
Auch der Abstand ist immens wichtig, hast du damit experimentiert?
 
Hallo Struppi. Du würdest lachen, in welche positionen ich das Rode schon gepackt hab. MIt Abständen auch schon experimentiert...
Ich verstehe unter Auflösung folgendes: Einfach Klar und detailliert. Allerdings klangen meine Aufnahmen eher blass und weit hinterm Berg.
Keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll, aber alles, was ich aufgenommen habe, klang nicht mal ansatzweise präsent und klar

ich sag es mal so: um irgendwie mit dem Sound experimentieren zu können, muss der sound in ordnung sein.
 

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