Walking on Glass [Minimal Electronic]

  • Ersteller synthpark
  • Erstellt am
Es ist keine negative "Einstellung", und ich will damit auch niemanden aufbringen, auch wenn das wohl nicht ausbleiben kann.
Ich schreibe gerade heraus, was ich evtl. als unstimmig empfinde. Ich weiß, dass das Leute abturnen kann - aber wäre unehrliches Feedback besser, oder nur dann in einem Feedback-Forum zu schreiben, wenn einem an einem Track alles gefällt? Das bringt doch niemanden weiter.

Es ist nun mal nicht leicht, etwas Stimmiges zu machen, wenn man nicht nur auf altbewährte Formeln setzt. Ich selbst sitze als Nicht-Sessionmusiker an jedem einzelnen Track auch mindestens 2 Monate (freizeitmäßig), damit was möglichst Gescheites herauskommt.
Und an Feedback interessiert mich dann besonders, auf etwas aufmerksam zu werden, was ich selbst wegen "Betriebsblindheit" evtl. nicht sehe/höre.

Wobei das beste Rezept gegen Betriebsblindheit meiner Meinung ist, einen Track in ganz unterschiedlichen Hörsituationen im Wechsel mit anderer Musik zu hören.
Ein Großteil des Verbesserungsfeedbacks in den Foren wäre nicht nötig, wenn die Trackbastler ihre Musik während des Produktionsprozesses immer mal wieder aus ihrem Studio heraustragen und anderswo hören würden, auf anderer Abhöre, in anderer Umgebung, in anderem musikalischem Kontext.
 
das klingt ja sehr ehrenhaft, aber mir kommt Deine Form des FB doch nicht selten recht willkuerlich vor. Zugegebenerweise sind die ersten paar Takte verbesserungswuerdig.

1. Aber warum DANACH die Beats auf die "primitiven Zaehlzeiten" fallen sollen ... das tun sie gar nicht. Ausserdem ist es nicht zweckdienlich, den Beat zu komplex zu machen, da schon die Chords komplex genug sind. Zumal der Rhythmus ab der MItte varriert, wenn der geneigte Hoerer das auch wahrnimmt.

2. Die Elemente alle gleichlaut sein sollen und nicht zusammenhaengend. Nein! Da hat man die Sache nicht richtig angehoert oder hat ne merkwuerdige Abhoerungebung. Die Elemente sind a) in der Raumtiefe gestaffelt, b) nicht gleichlaut und c) folgen einer strengen Ordnung eines 16 taktigen Akkordschemas.

3. Ploetzlich sollens "altbewaerte Formeln" sein. Wer sagt denn sowas? Welche Formeln und wer hat die gemacht? Die Mucke lebt von Innovation und Individualismus und nicht irgendwelche ausgetretenen Pfade. Auch hier kann wieder diesen Umstand positiv oder negativ wahrnehmen.

Du hast auf einen, reichlich experimentellen anderen Track verwiesen. Da stimmt fuer dich alles, obwohl es keine Entwicklung gibt, ein Element komplett asynchron wiederholt wird usw. Merkst Du eine gewisse Willkuer in deiner Wahrnehmung?

Und jetzt zaehle ich die Schritte auf, die ich meine, getan werden muessen. Ich hab nur das Summenfile:

a) Per Sidechain Trick werde ich die Claps leiser machen.

b) Mumpfige Resonanzen, die an verwschiedenen Stellen auftauchen, werden per Automatisation beseitigt. Mal 300 Hz, mal 150 Hz. Das geht aber erst, nachdem die Clap gebaendigt wurde, da es sonst schnell zu aggressiv klingt.

c) Der erste Teil wird duch eine gerade Kick ergaenzt, die den Track etwas wegsidechained. Dadurch entschaerft man die etwas missglueckten Erstbeats, die zwar in einem DJ MIx absolut ok waeren, aber solo abgehoert etwas penetrant rueberkommen.

d) Das File wird bei 900 Hz etwas runtergefahren, damit die Kick weicher kommt.

Das sind Massnahmen fuer einen Nachmittag, nicht fuer 2 Monate.

Leider ist mein rechtes Ohr grad platt, sonst haette ich das schon erledigt. Ich hoffe, es ist nichts ernstes, da ich grad rechts keinen Bass hoere (uebelster kalter Wind auf der Strasse). Wenn dem nicht so ist, kann ich mein Musikschaffen fuer immer aufgeben, da interessiert mich der Track auch nicht mehr.

So ein paar Lounge Producer machen im Jahr an die 50 Tracks und mehr. Wenn die 2 Monate brauchen wuerden, dann waere das unmoeglich. Die klicken auch nicht alles mit der Maus ein, sondern benuzten ein Keyboard und hacken alles live ein, nur so kommt man auf Speed. In 2 Monaten kannste ne ganze Synfonie schreiben, oder sitzt du da jeden Tag und bastelst ein wenig weiter. Schwer vorstellbar.

Ich wuerde normalerweise niemals soviel Worte verschwenden, lohnt sich gar nicht und sieht komisch aus, aber muss ja ooch mal sein ;)

lg
 
Hab's nochmal genau angehört. Also nochmal genauer mein Eindruck und zu deinen Punkten:

Außer dass die Instrumente im selben Tempo und derselben Taktart spielen, ist da kein Zusammenspiel.
Die Drums, die Pads, der Bass, sonstige Melo... alle machen ihr eigenes Ding - es gibt keine Dialoge zwischen den Instrumenten.
Das meinte ich mit dem "nebeneinander herlaufen".

Ab 2:30 doppelt der Bass die erste Bassdrum und die erste Snare jedes Takts (und verschwindet nach 30 Sek., ohne sonst etwas getan zu haben) - wieder eine dieser Doppelungen, was nur bereits vorhandene Betonungen verstärkt, auch keine Eigenständigkeit des Instruments bringt und zudem hier die ungroovigste Einsatzmöglichkeit ist.

Der Beat: Weder stehen die angestrengten Drum-Aktivität in Relation zur Groove-mäßigen Aussage des Gespielten, noch passt es zum ruhigen Pad-Treiben darunter.
Störend verstärkt noch durch den tonalen Ton, das ständige Anschlagen derselben Note, die auf allen Drums zu liegen scheint, inklusive der Hihats.
Ab der Mitte wird es besser (wenn auch nicht mit dem besagten Ton, der schlägt weiterhin dauernd an), trotzdem noch genug Redundanz und angestrengt un-groovy.
Meiner Meinung müsste man da nicht nur ein bißchen, sondern sehr viel aufgeräumt werden, wenn es nicht einfach nur Trostlosigkeit und Gefangenheit ausdrücken soll.

Der Track von Trebel ist ein atmosphärisches Tool, eine Zustandsbeschreibung.
Für mich steckt da noch zuwenig drin, dass ich den Track als beendet ansehen würde (sieht Trebel ja auch so), aber auf das, was da ist, kann man aufbauen, ohne groß was umzubauen, finde ich. Der Track ist gerade nicht mehr on, dass ich ihn nochmal auf die 'asynchrone Wiederholung' abklopfen kann - per se ist das ja kein Manko, sondern kann im Gegenteil ein Mittel für Organik sein, wenn das Zusammenwirken mit dem Rest dadurch nicht korrumpiert wird.

"Ploetzlich sollens "altbewaehrte Formeln" sein."
Nein, ich schrieb vom Gegenteil: 'wenn man nicht nur auf altbewährte Formeln setzt', wie in deinem Track hier.

Ich spiele auch manches mit dem Keyboard ein. 2 Monate heißt natürlich viele kleine Sessions plus mal 'ne Woche Abstand.
Was genau haben die Lounge-Producer damit zu tun? ,) Muss man 50 Tracks im Jahr machen?
Für mich hat es z.B. auch keinen Reiz, ein Pattern im Loop laufen zu lassen (wodurch eine Spur mit nur einem kurzen Pattern über längere Phasen durchdefiniert ist, was natürlich enorm Zeit spart). Ich will jede Note, jeden Ton in meiner Musik individuell verhandeln und setzen.

Alles Gute für's Ohr unbedingt!
 
Habs komplett gehört.

Hab mich die ganze Zeit gefragt ob da überhaupt swing drinne ist...
Das Feeling jedenfalls war ziemlich Roboter-Matheheft-mäßig für mich.
Den Rest empfand ich als undefinierten Klangbrei. Mix unterstützt das Empfinden zusätzlich.
Bei 2:30 endlich ein Lichtblick: Diese Bassfigur! Gut!!
Und da scheint irgendwie bischen Swing in die Angelegenheit zu kommen.
30 sec später wird mir wieder alles entrissen und es geht in den grauen Brei zurück.

Kurze Zeit später verliere ich völlig den Faden und das Interesse.

Fazit: Für Kunststudenten.
 
Fazit: Für Kunststudenten.

danke, ein schöneres Kompliment kann man kaum machen! :D
Coole Ausstellungen, "wo so Töne gespielt werden."

Ich hab die Version jetzt ausgetauscht, nach einer langen Klangrestauration, die letztlich mehr oder weniger zum Ziel hatte, die Drums aus der Summe leiser zu bekommen. Also Swing isses nicht, sollte auch nicht sein. Und Klangbrei ... ich hab ein paar Resonanzen rausgezogen. Eigentlich mag ich ja Brei, Hirsebrei, Buchweizenbrei, usw.

gleicher Link

http://soundcloud.com/synthpark/walking-on-glass
 
Der Beat: Weder stehen die angestrengten Drum-Aktivität in Relation zur Groove-mäßigen Aussage des Gespielten, noch passt es zum ruhigen Pad-Treiben darunter.
Störend verstärkt noch durch den tonalen Ton, das ständige Anschlagen derselben Note, die auf allen Drums zu liegen scheint, inklusive der Hihats.
Ab der Mitte wird es besser (wenn auch nicht mit dem besagten Ton, der schlägt weiterhin dauernd an), trotzdem noch genug Redundanz und angestrengt un-groovy.
Meiner Meinung müsste man da nicht nur ein bißchen, sondern sehr viel aufgeräumt werden, wenn es nicht einfach nur Trostlosigkeit und Gefangenheit ausdrücken soll.

ja trostlos oder halt einfach dark. Der Beat war zu laut. Die ganze Drumsgruppe hätte man leiser nehmen sollen. Da macht man sich schnell der Groove zunichte. Ausserdem war das zu ploppmäßig bei 900 Hz. Ich bin ja begeistert von meinen HS50 in Nebenraum hier. Die klingen so gnadenlos. Ich hab jetzt mit Waves Pumper immer die 1 2 3 4 leiser gedrückt.
 
Fazit: Für Kunststudenten.

danke, ein schöneres Kompliment kann man kaum machen! Lachen
Coole Ausstellungen, "wo so Töne gespielt werden."

hehe. gerne

Also Swing isses nicht, sollte auch nicht sein.

Is schon klar. Nenns Groove, Shuffle, Swing, das 'Rädchen da an der MPC', was weiß ich.
Einfach, damits keine Tanzveranstaltung für Playmobilmännchen ist
smil470009513826a.gif
 
Finde den Track sehr gelungen! Geht gut rein, und…was noch viel
wichtiger ist,…kann man sich öfters anhören, ohne gelangweilt zu
werden, da man irgendwie immer wieder etwas neues entdeckt!
Feine Sache!
 
habe es angehört und hatte dabei ein merkwüdig ambivalentes gefühl:

1) klanglich stark, gefällt mir insofern sehr gut: sowohl die einzelnen klänge als auch die klangmischung und produktion. ich finde dafür hast du echt ein gespür. klingt nach 2015 aber auch warm und interessant.

2) was hier noch sehr viel arbeit bräuchte ist die komposition. nicht unbedingt die groben lininen/der ablauf, das kann schon passen. ich meine die akkorde, kleinen melodien und licks und vor allem auch die rhythmen. das klingt für mich ziemlich richtungslos, so als hättest du dich nicht viel mit harmonien, rhythmen (groove) und melodien beschäftigt.

es gibt ja durchaus vieles und verschiedenes - so "minimal" ist es dann zum glück doch nicht- aber grooves, melodien, harmonien sind jeweils nicht logisch zu ende geführt, tragen für sich schon nicht und passen dann auch nicht so recht zusammen.

wenn kollege sagt, es groovt nicht tanzbar, dann liegt das glaube ich auch nicht am swing rädchen, sondern daran, dass die rhythmen einfach nicht sehr tanzbar oder groovy oder sonstwie musikalisch programmiert sind. es hört sich an als fehlt dir die vorstellung davon wie genau es denn grooven soll.
 
ich bin den umgekehrten Weg gegangen und hab zuerst alle Kommentare gelesen und danach das Stück angehört. "Eingeschüchtert" von den Kommentaren hab ich zerst ganz leise gedreht, damit ich sicher nicht schon zu Beginn "erschlagen" werde.
Jetzt kann ich folgendes sagen: es hat eine Emotion drin die zu mir rüberkommt.
Es muss nicht immer alles grooven, nur weil es die "Industrie" so will. Du hattest dein Erlebnis mit diesen Drums hier, das spürt man, es kommt was rüber das trägt. Die Drums waren für dich das auserwählte Instrument um eine Stimmung auszudrücken. Also Drums nicht als groove-machine, sondern als variabel einsetzbares Instrument. Deshalb hast du sie auch im Verhältnis lauter gemacht als die "Umgebung", weil das Drumspiel die Hauptsache darstellt. Der "Sounbrei" rundherum ist kein solcher, sondern gut eingesetztes Werkzeug um die Stimmung der Drums noch zu verstärken.
Ich würd jetzt nicht lange weiter rumschrauben, weil dann immer mehr der Intellekt reinkommt und das
"euphorische Empfinden" das du zu Beginn sicher hattest, wieder zerstört wird (man kann es auch überproduzieren nennen)

Gruss,
Arios
 
arios, nur zur einordnung: würdest du sagen, es gibt so etwas wie können oder handwerk beim elektronischen musikmachen, insbesondere bei der komposition? oder ist deiner meinung nach grds. alles geschmackssache, solange es mix- und soundtechnisch OK ist?
 
Mir ist es rhythmisch einfach zu plump, das ruiniert den Track für mich.
Zu viele Anschläge der Drums auf groove-technisch twistlosen Positionen.
Was "minimal mit Jazz-Einfluss" angeht, vergleiche man mal (die Beats) mit Trebels neuem Tune hier im Forum, "Fasade"...
Die Synths doppeln dann noch zu oft durch die Drums schon betonte naive Positionen, was es für mich noch unguter macht.
Später, wenn mehr zusammenkommt, relativiert sich dieses Problem ein wenig durch die Fülle, dafür kommt etwas anderes nachteilig zum Tragen, und zwar dass es keine Hierarchie gibt und alle Spuren nebeneinander herlaufen, der Wille zum Ineinandergreifen höchstens matt ist.

Wenn der Track als politische Protestmusik gedacht ist, die die Verlorenheit der Menschen in der Postmoderne ausdrücken soll, würde ich sagen: Gute Arbeit, das trifft es genau.

Uh soviele negative Vibrations. Ganz der Hyp Style, hat Tradition. naja ... :) Wenn man nicht ganz so negativ eingestellt ist, dann hört man den Track vielleicht anders. Politische Protestmusik? lol

Warum wird die Meinung oft immer als Beschimpfung oder Beleidigung gesehen.
Zumal ich hier Hyp recht geben muss, ich versteh deinen Hintergrund welcher deine Musik ausdrücken soll auch nicht, für mich klingt es nach Anfängerstadium, Dissonante Töne Tod quantisierter Groove.

Edit: Ok wobei ich sicher auch beim wandern über Glas den Rhythmus verlieren würde, aber dann müsste es Barfuß sein.
 
nach Anfängerstadium, Dissonante Töne Tod quantisierter Groove.

nee oder ?
die jazzchords solln so
da gibts noch ohrtechnisch sehr viel schwierigeres material
contra zum pop mainstream.

die compo ohne drums find ich gut
ist gelungen !

der sound der drums ists auch nicht
mehr der groove BD rhytmus und die straighte bd ! (bd mal asyncron passend auf die basschords)
das mueste etwas mehr an den backkingtrack dran grooven
und etwas swing ist auch erlaubt auf den drums.

weil der backingtrack swingt richtig souveraen
darum
fallen die straighten drums auch so aus deren rahmen.

my 20 cents
 
arios, nur zur einordnung: würdest du sagen, es gibt so etwas wie können oder handwerk beim elektronischen musikmachen, insbesondere bei der komposition? oder ist deiner meinung nach grds. alles geschmackssache, solange es mix- und soundtechnisch OK ist?

ich denke, "Können und Handwerk" hat bei allen Musikrichtungen mit Erfahrung zu tun.
Je mehr Erfahrung man als Musiker hat, desto mehr kann man seine "Gefühlsausbrüche" in ein für den Zuhörer "schmackhaftes Gericht" verpacken. Je mehr Komponenten des Dargebotenen Erfahrung aufweisen (Sound, Mix, Mastering etc), desto schmackhafter wird das Gericht als Ganzes. Wichtig finde ich vor allem die gelebte musikalische Erfahrung, die auch mit einer persönlichen Reife einhergeht. Dabei versucht man sein Gericht einem immer breiteren Publikum schmackhaft zu machen (Stil). Diese Fähigkeit wächst kontinuierlich (aber natürlich nur, wenn man die Sache mit Hingabe betreibt). Schlimm finde ich, wenn Musik nur aus dem Intellekt, oder teilnamslos/nebenbei betrieben wird. Da kommt nicht viel rüber ausser Geräusch ohne Emotionen (Emotion kommt aus dem Bauch oder dem Herz, nicht aus dem Kopf).
Ich hoffe, das klingt nicht zu abgehoben was ich da sage, aber ich habe mich wirklich viele Jahre
mit dieser "Materie behind the music" beschäftigt und setze diese Erkenntnisse auch ein in der Musik.
Zb.habe ich früher auch auf die Allgemeinheit gehört, die immer gesagt hat, Synths oder elektronische Musik sei kalt, seelenlos, nur "richtige" Instrumente können ein Gefühl vermitteln.
Da ich aber gute elektronische Musik auch immer gerne hörte, wollte ich es genauer wissen und bin in die Tiefe gegangen, bis ich herausgefunden habe, an welchem Punkt genau ein Ton beginnt Energie zu verlieren, soweit bis er nur noch ein Signalton ist. Als Fazit kann ich jetzt sagen: es ist bei allen Tools immer derjenige verantwortlich der dahinter sitzt.
Ich sollte mal ein Buch schreiben: "Leidenschaft in der Musik" :-D

Gruss,
Arios
 
hallo, danke Fas1piano, Arios, Changer, Frank und Marc für die Kommentare. :)

Also ich komm ja eher aus der Techno Ecke, DJ Rush etc, da ist ein straighter Beat nichts Anstößiges. Vielleicht kommt ne gewisse Irritation durch die Fremdeinflüsse. Jazz ist es nicht. Ein paar Elemente haben Offbeat, aber der muss den Hauptgroove nicht dazu zwingen, selbst in Shufflemode zu arbeiten. Auch wenn es am Anfang durchaus besser gestanden hätte, bischen Swingfeeling reinzubringen, da stört es leider, das Straighte.

@Fas1piano Ja, man kann durchaus noch ein paar Leads oder Licks einfügen, eine Oboe oder Trompete oder dergleichen. Dann muss man ein wenig aufpassen, dass man sich nicht vom Thema entfernt oder den Charaktre in eine andere Richtung lenkt, ist ja kein Funk oder so. ;)

Aber vielleicht bau ich doch noch was ein, mal sehen.

thx
 
Sehr gelungen, gefällt mir gut.
Bei den doch teilweise sehr tiefgründigen feedbacks hier möchte ich vorausschicken, daß ich von elektronischer Musik überhaupt keine Ahnung habe. Ich spiele Ukulele und anderes mit Saiten.
Aber wenn ich am Rechner sitze, höre ich gerne sowas. So im Hintergrund. Bei accuradio.com gibt es einen Kanal mit dem Namen " Machines can do the work ". Beschreibung: " Electronic music for focus, concentration and productivity ". Da würde dieser track reinpassen. Oder ist elektronische Musik nur den Kennern vorbehalten und nicht dem unbedarften Konsumenten ?
 
Das Rhodesthema is cool ..... . Mir fehlt der Faden.....Idee inspiriert mich.

Gruß
Dyne
 
@Fas1piano Ja, man kann durchaus noch ein paar Leads oder Licks einfügen, eine Oboe oder Trompete oder dergleichen.

ich meinte weniger, noch was dazuzugeben, sondern eher das glattziehen, was da ist. das klingt mir doch oft ein bisschen kraus. sonst eher noch wegnehmen, vereinfachen, wo du dir nicht so sicher bist, dass es funktioniert.
 
Möchte mich doch auch noch mal kurz einklinken....

War zunächst von der Beschreibung ganz angetan. Es wurden "Jazz-Elemente" angekündigt. Die hatte ich dann auch erwartet. Da war ich dann beim Hören ein bisschen irritiert, da der Track, zumindest meiner Wahrnehmung nach, mit Jazz mal gar nichts zu tun hat. Also war ich zunächst in meiner Hörerwartung ein bisschen enttäuscht...

Die Drums finde ich insgesamt ein bisschen nervig, ansonsten aber ein recht gefälliges (wirklich positiv gemeint) Klangkonglomerat... Wobei ich einige der melodieformenden Elemente (Klavier? bei 1:35) weiter nach vorne bringen würde.

Mal nebenbei: "für Kunststudenten" finde ich eines der schlechtesten Urteile, die man sich überhaupt vorstellen kann. Oftmals verbirgt sich doch dahinter, dass das Handwerk nicht mehr wirklich beherrscht wird und dann nennt man es eben Kunst... NICHT GUT!

Gruß, pitto
 
ich möcht mich nochmal herzlichst fürs ausführliche FB bedanken. "Jazz" war in der Tat wohl übertrieben. So wie manche sagen: mein Track klingt "düster", und dann klingts ganz harmlos :D
Ich hab wie gesagt, nur noch den Mix gehabt, weil ich das so destruktiv produziert habe ohne Recallmöglichkeit und dann alles gegeben, um zu restaurieren. Dabei wurde mal wieder belehrt, dass man so nicht arbeiten darf. Naja, nächstes mal wieder ...
 

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