welches master ist besser?

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hab vor 3/4 Jahr ein Stem Mastering mit 10 Spuren,

Jetzt hab ich das Master nochmal gemacht. Reaktion von dem Produzenten ist,
dass das neue schlechter sei. Ich find aber die neue besser, sauberer.

Daher wollt ich mal rumfragen, ob das wirklich so ist.
Unten zwei Files A und B. Vorsicht russischer Kitschfaktor.

https://app.box.com/s/9kals7zwbv6jzyx0mv93
https://app.box.com/s/0igm45do2f020qwnkjp6

Kann da jemand mal reinhören, Bassbereich, Stimme usw. Alle Parameter. Feeling.

Auf dem Weg zur Wahrheit :)
 
ein Mann ein Wort (ein Buchstabe!). Vielen Dank erstmal. ;)
 
smil51.gif
 
Ganz kurz 'rein gehört. Auf jeden Fall B, denn bei A funktioniert das Low-End für mich nicht so gut.

Der Mix an sich könnte aber auch deutlich solider sein. Da lässt sich im Mastering - auch mit Stems - vermutlich nur bedingt etwas reparieren.
 
danke Stoman, ja der Bass ist auch ein wichtiger Aspekt hier.

In Sache solide, wo siehst du hier die Probleme? Ich hatte halt nur eine Instrumentenspur als Stem. Die hätte ich vermutlich etwas anders gemixt. Ansonsten halt Vocal, Drums, FX Drums, und ein wenig Schnick schnack (Backings waren so auf der Kippe).
 
für mich auch B. A zerrt zu sehr imho.
 
Beides zerrt irgendwie....
 
Mir gefällt B auch besser!
 
Aufs erste Hören am Läppi:

A: hat ein prominentes Bass Problem.

B. hat Probleme im Präsenzbereich,

Für deinen Ansprechpartner scheint das Letztere schwerer zu wiegen.


Nur mein erster Eindruck und ohne Studioabhöre.

Edith: Natürlich nur wenn B die letzte Version ist. Mir persönlich gefällt A. Klingt homogener.

VG
 
Version a tönt hier bei mir im Bassbereich arg aufgebläht - Version b ist da deutlich kompatibler.
Das Mittenspektrum klingt nicht ganz so prickelnd - etwas resonant, wobei ev. n paar untere Mitten dazu schmuggeln - dann passt es vielleicht.
 
Ahh, ein wunderbares Beispiel für unterschiedliche Perzeption von Musik.

Für mich ist A insgesamt besser (obwohl B rein tontechnich besser ist)

Im Refrain markiert z.B. die Snare bei A recht deutlich zusammen mit dem präsenten Gesang einerseits den Groove, andererseits den Klimax des Stückes. Die Snare treibt den Schuffle-Effekt im Ref super an.

Tontechnisch ist jedoch b besser, insbesondere der Bassbreich ist viel punktueller und klarer, jedoch vermute ich bei den meisten Heimanlagen, dass das eine nicht so große Relevanz in der Wahrnehmung hat. Auch insgesamt wirkt das Ganze etwas weniger gequetscht und ausgeglichener, gerade in den Versen schön zu hören.

So bleibt dann bei B leider die Snare, die nicht markant genug die 2+4 im Chorus betont und den Song leider an der Stelle, wo man "abgehen" erwartet, nicht genug nach vorne bringt. Ich hab hier teilweise sogar das Gegenteil gefühlt, dass die Snare bei B von der Wahrnehmnung her eher etwas schleppt ... kann aberauch an den punktuelleren, leiseren Tambos und Hihats liegen.

Um das zu erfahren muss man sich nicht nur analytisch mit den physikalischen Aspekten Zeit und Frequenz befassen, sondern die Bühne emotional innerlich entstehen lassen, quasi "mitsingen" und das Lied mitleben. Geht natürlich nicht so gut bei "Vorsicht russischer Kitschfaktor", verständlich.

Also im jetzigen Zustand für mich A. Das künstlerische musikalische Ziel (die Fähigkeit von A besser, grooviger mit Publikum zu kommunizieren) steht IMO über dem tontechnischen.
 
Schließe mich da black-scarlet an. Version B vermittelt mehr Stereo-Feeling. Mehr Info
L und R. Hat mehr "Muskeln". HiFi-mäßiger. Version A ist aber musikalischer. Von daher kann ich verstehen, daß der Auftraggeber Version A bevorzugt.

Gruß
Bordon
 
Hallo! Vielen Dank für die Bewertung!

@Black Scarlet

Danke für deine Einschätzung. Ich werde eine C Variante machen, wo ich versuchen werde, den Refrain etwas treibender und packender zu machen, indem ich die Snare etwas fetziger mache, vielelicht auch die Kick. Ich fand das über das ganze File zu peitschend.
 

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