Hilfe bei Songaufbau

EOD

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Mein erster selbst aufgenommener Song, im Wohnzimmer. Eigentlich hab ich das Lied schon 2006 oder 07 geschrieben und versauerte auf meinem PC als GuitarPro-Datei. Nur Drummica, ein Vst-Bass, Vst-Piano und (echte) Liedgitarre, bis jetzt. Alles völlig unbearbeitet. Völlig anders als das was ich bisher gemacht habe. Mich würden eure Meinungen dazu interessieren! Grundidee war das Piano, welches durchläuft. Dazu ein schneller Bass. Vllt hat jemand Verbesserungsvorschläge, um den Song etwas aufzupeppen ohne die Tragik (soll ja ein Antikriegslied oder auch gegen Armut etc. sein) zu zerstören?

...
 
Wie kann ich Songs aus Soundcloud hier direkt einbinden?
 
Das "s" aus dem "https://" noch weg und dann sollte das funktionieren.
 
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Zu Soundcloud: das "s" bei https weglassen, dann kan man hier im Thread klicken.

Zur Musik:
klingt noch sehr roh alles. Die Sounds, die Spielweise und der Gesang. Mixtechnisch könnte man natürlich einiges kaschieren, aber fehlende Ideen macht auch ein Mix nicht wett.

Okay, Vorschläge zur Erweiterung des Horizonts: Ein paar mehr Akkorde würden das schon anspruchsvoller machen. Vielleicht auch varierende Spielweisen - nicht immer das gleiche. Ein paar mehr Tracks würden es auch auflockern - wobei es heißt natürlich weniger ist mehr, aber hier ist im Moment zu wenig... Effekte auf den Instrumenten wäre auch nicht verkehrt (Hall, Delay, Panorama, Eq)

Edit: Mal wieder zu langsam...
 
Ja die Monotonie ist nicht gut. Deshalb bin ich ja an konkreten Verbesserungsvorschlägen interessiert!
 
So, auf ein Neues. Hatte heute Zeit zum "basteln". Neue Drums, hier und da was geändert. Ich finde nach hinten hin wird es doch noch ein schönes Lied. Aber wie immer hat bestimmt noch jemand eine Idee? ;)

...
 
Gelöscht!
 
Also:

+
Idee
Gesangseffekt (doppel).

-
Drums klingen sehr programmiert.
Bass klingt sehr programmiert.
Verlauf - plätschert so vor sich hin.
Bassläufe unterstützen keinen Groove (kein Zusammenspiel mit der Bassdrum).
Mix - sehr roh.

Bleib dran. Da kann was draus werden. Ist aber noch ein Stück des Weges.

Gruß
Thorsten
 
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Zum Song selber: ein Piano-Riff, zwei Akkorde und darauf zwei Verse mit jeweils langen Soli. Das ist noch nicht allzu viel. Mach lieber 5 Piano-Riffs draus, 15 Akkorde und zwischen den Versen jeweils ein Lift, ein Refrain und ein Middle-8 Teil. So mache ich das jedenfalls (leider viel zu oft und regelmäßg). Das Piano-Intro auf die Hälfte kürzen. Die Gitarrensoli viel dynamischer spielen, nicht auf denselben Akkorden wie der Vers. Nach dem Vers mit dem Bass ansteigen (das wäre der Lift) und dann beispielsweise 5 Töne höher (Subdominante) den Refrain starten mit neuen Akkorden und einer entsprechend höheren Gesangsmelodie, damit sich das schön vom Vers absetzt. Und am Ende auch was draus machen. Mir schwebt da ein langgezogenes "Never agaaaaiiiin" vom Sänger vor, und ansonsten hört man nur noch Windrauschen. Na ja, nur so eine Idee. Irgendwas halt. Mehr Ideen, mehr Abwechslung, mehr Songteile, von allem mehr. Dann wird das was.
 
Ich mag diesen minimalen Ansatz und würde persönlich dabei bleiben.

Du könntest einfach Breaks einbauen, dann vielleicht sogar ein Takt Pause, und dann vielleicht das ganze einen Ton höher.
 
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moin,
also finde, dass die hihats vom drum zu dominant sind. insgesamt würde ich dir empfehlen evtl den bass mal analog einzuspielen, wenn du die möglichkeit hast. wenn nicht, dann verändere mal die lautstärke von einzelnen tönen. das bringt ein wenig dynamik. kannst du auch mit piano und hihats machen. die schnellen drum bzw bassparts gefallen mir nicht, irgendwie wirkt der wechsel für mich zu schnell. im ganzen finde ich die idee und auch die umsetzung aber gut. auch der gesang passt zur grundstimmung.
soviel von mir
 
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Danke erstmal, muss dann mal in Ruhe schauen. Im Post 1 ist noch die Ur-Version bzw. Idee (welche mir eigentlich so einfach und monoton am besten gefällt). Einen echten Bass habe ich leider nicht. Es ist auch noch nichts bearbeitet etc.. Vllt möchte ja jemand? :) ;)

Edit: Oder die letzte Version wird zum Power-Mix?
 
Hej EOD,
ich kann dir etwas zum Aufbau sagen.

Du arbeitest ja im Prinzip nur mit zwei akkorden. Das ist unter umständen nicht schlecht.
Beispiel Nirvana - something in the way.
Das kann man schon machen und erzeugt wie oben erwähnt ein schön minimalistisches Feeling.

Bei dir hab ich allerdings auch den verbesserungsvorschlag, noch an der akkordstruktur zu arbeiten.
Ich sag dir gerne, welche problematik ich bei dir sehe.
Du erzeugst mit deinen zwei Akkorden und der dabeiliegenden Pianomelodie eine sogenannte "Frage".
Eine Frage möchte gerne beantwortet werden. Deine vier takte Frage, hätten gerne vier takte antwort.
Damit erzeugt man innerhalb der strophe zum beispiel einen runden 8takte loop, der auf dauerschleife rund und abgeschlossen ist. Muss man aber nicht. Man kann es genau wie du machen, und die frage in der strophe durchlaufen zu lassen. Bei jeder wiederholung erzeugst du damit bei mir ein gesteigertes bedürfnis, die auflösung zu hören. Und da kommt dann der refrain ins spiel. So macht vor allem sinn, wenn man im text das bedürfnis hat, dem hörer auf verschiedene probleme hinzuweisen um sie im refrain zu erklären. Textlich wie musikalisch bewirkst du dort die Auflösung. Aha, warum ist das alles so. Aha, so ist also die auflösung des so offenstehendem motivs.
beispiel
leere spielplätze, leere fussballplätze, überfüllte mac donalds, übergewicht, keine klettert auf bäumen,
verschiedene offene fragen in der strophe, und dann die auflösung im refrain warum das alles so ist.
playstation generation.

Damit erzeugst du einen klarer abgegrenzen refrain von der strophe. Das bringt abwechslung und vor allem befriedigung beim hörer.
 
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EOD schrieb:
Danke erstmal, muss dann mal in Ruhe schauen. Im Post 1 ist noch die Ur-Version bzw. Idee (welche mir eigentlich so einfach und monoton am besten gefällt).

Einfach und monoton muss ja auch nicht immer schlecht sein. Und wenn es sogar gefällt, umso besser. Das halte ich in fast allen Fällen für die richtige Strategie: den Song so machen, wie er dir am besten gefällt. Oder man könnte vielleicht auch formulieren: zieh dein Ding durch, ey! :)


Pheeel schrieb:
Du erzeugst mit deinen zwei Akkorden und der dabeiliegenden Pianomelodie eine sogenannte "Frage".

Um ehrlich zu sein: bei mir erzeugt das sogar eine spezifische Frage: wo ist denn der Rest vom Song? So unterschiedlich können eben die Geschmäcker sein. Aber ich glaube, ich weiß was du meinst und stimme auch zu: der Vers könnte gut so bleiben, baut Spannung auf, stellt die Frage. Und dann müsste danach jeweils die Erlösung, die Antwort kommen.
 
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Gedacht war ja dass sich jeder die Frage auf seine Weise selbst beantwortet. Ob nun Krieg oder Armut oder was auch immer man dem Text entnimmt. Wenn ich jetzt die Frage aber schon selbst beantworte, steht ja auch meine Meinung im Raum bzw. man braucht nicht wirklich mehr darüber nachdenken? Ehrlich gesagt hätte ich im Moment auch absolut keine Idee für einen textlichen Refrain.. :O
 
Wollte den Song auch nicht ganz "zumüllen". ;)
 
Ganz ehrlich M? Mir gefällt die Originalfassung am besten. Nur singen solltest du es neu! Grade dieses "...no no no no never again" sollte viel emotionaler und kräftiger klingen, denn darauf kommt es doch schließlich an?

Bei der Last Version, hm, dieses pseudo Piano Solo klingt ganz nett. Passt aber nicht wirklich dahin. Und warum sollte das Liedchen am Ende schneller werden? Oder hast du das Solo mal mit Gitarre versucht? Kriegst du doch hin!

Über den Bass zu lästern erspare ich mir hier...
smil470517ae17d09.gif
 
Ja ich weiß. Wollte es morgen neu singen. Hab mal frei. Fragt sich nur obs besser wird.
smil451d62b1d6f72.gif
Bin schon auf der Suche nach einem besseren Bass. Die einfache Original Version gefällt mir auch am besten. die werde ich wohl dann auch einfach nehmen. Ist eh keiner der Hauptsongs und kommt iwo hinten dran. Du weißt ja wie das ist.
smil451e7a0d343bc.gif
 
Ich würde dir ja wirklich gern helfen, aber ich habe nur noch meine Corvette behalten. Alles andere verklingelt. Keine Zeit, zu alt. ;)
 
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