Sae School Institute

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+1 @holgi

also mir stößt die mehrmalige Verwendung des Zunge-Rausstreck-Smileys im Zusammenhang mit dem vom-Staat-finanzieren-lassen im Post des TE auch etwas komisch auf. Man kann da auf ungute Gedanken kommen welche Ernsthaftigkeit und Motivation hinter der Sache stehen. Aber vllt waren die Smileys auch nur unglücklich gewählt.
 
Mal ne Zwischenfrage!

Was ist dein Hauptanliegen, dich bei der SAE einzuschreiben?
Nur um deine Kenntnisse für dein Hobby zu erweitern oder soll es dann professionell weiter gehen?
 
Wie gesagt, bei weiteren Frage stehe ich per Nachricht zur Verfügung, je nach Standort auch intensiver.
 
@ModulationMatrix

Wow das ist ganz große Psychologie ich glaube das ist das was Sigmund Freud herausgefunden hat das man aus der Satzzeichensetzung einer Person Charaktereigenschaften wie Seriösität, oder Motiviertes Handeln deuten kann.

Denkweise:
Oh nein er benutzt häufig einen Smiley da muss man ja auf ungute Gedanken kommen....

Wenn du mich jetzt noch als Ketzter beschimpfst wenn ich dir vorführe wie ein Beamer funktioniert dann sind wir deinem geistigen Niveau wohl vollkommen nahe.

Vom Staat finanzieren lassen was spricht dagegen? ,wenn man nicht die Teilzeit Ausbildung machen will wieso sollte diese Variante unseriös sein?.

@Carcinome

Hey erstmal^^,

Danke für den Tipp und ich kenn Loriot einfach himmlisch am besten ist immernoch der Sketch in dem er sich dermaßend betrinkt bei einer Art Vorführung habs schon leider vergessen...;)

Ich habe diese Leute in keinster Weise beleidigt und wie ich schonmal geschrieben hatte war das eher witzig zu verstehen.

Wie das Finanzsystem wirklich funktioniert ist wohl etwas komplex aber sagen wir mal sie würden mich "finanzieren"....:p (Was nicht der Fall ist).

Das darauf eine Chance besteht ist mir mittlerweile wohl klar, dann würde mir wohl nur die Teilzeitausbildung bleiben aber dennoch machbar nebenher zu jobben.
 
Das einzige was man zu meiner Zeit einreichen "musste" war ein "Hörtest"... allerdings kam es mir so vor, als wenn ich einer der wenigen war, der diesen auch wirklich gemacht und abgegeben hat.
Die Leute aus meinem (überfüllten) Kurs, die das "SAE Studium" von Vater Staat bezahlt bekommen haben, mussten als "Aufnahmetest" ca 10 extremst leichte Fragen beantworten, die nichtmal ansatzweise etwas mit Audio-Fachwissen zu tun hatten... allerdings haben am Ende auch nur 4 (mich eingeschlossen) von den anfänglich fast 30 Schülern den "Diploma"-Abschluss im ersten Versuch geschafft.
Ich habe in der Zeit an der SAE nicht wirklich viel neues dazugelernt, allerdings beschäftige ich mich auch schon ca 20 Jahre mit der Materie. Das dort vermittelte Wissen kann man sich locker auch privat draufschaffen...allerdings würde man das in den heimischen 4 Wänden wohl nicht in dieser extrem kurzen Zeit freiwillig tun.
Das wirklich spannende an dem SAE-"Konzept" ist der praktische Bereich...welcher zu 99,99% aus "learning-by-doing" besteht...wie auch schon unzählige male hier im Forum erwähnt, kann man da (wenn man die ersten Monate an dem Behringer-Billo-Kram überstanden hat) an teilweise sehr schönem schweineteurem sehr gut klingendem Equipment "rumspielen". Zum Ende des Studiums, als sich die Reihen lichteten, konnte man dann auch mal über Nacht 12 Stunden lang komplett alleine über die 600 000 Euro-teure-Neve-Konsole seine privaten Sachen Mixen und die abstrusesten Verschaltungsszenarien mit externem Equipment ausprobieren. Allerdings waren diese Momente extremst selten, und ergaben sich bei mir auch nur weil Mitschüler entweder so frustriert waren und nur noch sporadisch bis garnicht mehr erschienen oder einen vorher gebuchten Studio-Termin verpassten und dann 14 Tage lang gesperrt waren/nicht in die Studios durften. Zu meiner Zeit gab es in den ersten Monaten beim Buchen der Studiozeit regelmäßiges Gerangel am (leider einzigen) Buchungscomputer und manchmal bekam man keinen Termin mehr obwohl einem auf dem Papier eigentlich einer zustand und man diesen auch zwingend gebraucht hätte (um eine der vielen Plichtübungen zu absolvieren). Generell waren die Studios alle von jeweils 2 Personen gleichzeitig buchbar...das hieß wenn man sich für die eine Stunde ein Studio gebucht hatte und in dieser Zeit zB dort etwas spezielles üben wollte oder eine der vorgeschriebenen Pflichtübungen machen wollte, konnte es sein, dass sich jemand komplett Unbekanntes aus einem ganz anderen Kurs mit in das Studio einbucht (und die Studios sind alle nicht besonders groß) und man sich dann irgendwie mit dieser Person notgedrungen arrangieren muss (egal wie sympathisch oder oft auch unsmpathisch diese Person auch sein mag), sich die Zeit, das Equipment teilen muss...etc...

ich könnte das jetzt ewig weiterführen... kurzum: organisatorisch lag damals einiges im Argen, was ein optimales Studium nicht unbedingt einfach machte... mit sehr viel Zeitaufwand, sehr starken Nerven und einem dicken Fell kann man, wenn man denn bereit ist so einen Haufen Kohle dafür hinzublättern (bzw Vater Staat die Kohle raushaut) und noch kein- bis wenig Fachwissen mitbringt, sicherlich viel interessantes dort lernen...sei es auch nur Zwischenmenschliches :D


Glücklicherweise hatte ich eine handvoll sehr netter Menschen in meinem und dem parallel laufenden Kurs...denn allgemein empfand ich dort Viele als doch recht abgehoben, hochnäsig, teilweise sehr sehr un-sozial/kollegial, egoman....Ellenbogengesellschaft olé!

Mit den Dozenten war ich ca zur Hälfte sehr zufrieden. Einige hatte spannende Storys aus der Praxis zu berichten oder wenigstens einen guten Lehrstoff-Vermittlungs-Stil ;)

Thematisch wurde ein sehr sehr breites Spektrum abgedeckt.
Ich weiß nicht wie es heutzutage ist, aber damals hat der, eigentlich enorm wichtige, Bereich "live" leider komplett gefehlt. Wir hatten dazu einige wenige oberflächliche Theoriestunden, aber das war´s dann auch. Aber ich glaube gelesen zu haben dass inzwischen ein live-pult angeschafft wurde...und am Lehrplan wurde wohl auch einiges umgestellt, gecancelt und neue Themenkomplexe hinzugenommen... desweiteren wurden die 1 Jahres-Kurse auf 1,5 Jahre ausgedehnt etc... Also meine Erfahrungen sind vielleicht nicht mehr 1:1 übertragabr und sicher auch von Standort zu Standort unterschiedlich...
 
12000 Euro fürn Staplerschein?
 
Du musst vor allem in musikgeschichte einiges drauf haben.
und ich denke mal das kommt vor dem vortrag.

Wenn du da keine ahnung hast, glaub ich kaum das es zum musizieren kommt.

Versuch es doch mal dein glück bei einem Casting.

Denn da hast du ende nichts zu verlieren.

gruss Primo
 
SAE ist für mich Abzocke. Bildungsgutschein für die SAE von der Bundesagentur? Eher wohl nicht, denn dieser wäre nur bei bestehender Erwerbslosigkeit mit einem möglichen Nachweis eines dauerhaften Arbeitsplatzes möglich, wenn überhaupt. Allerdings würde man auch zunächst andere Möglichkeiten zu preiswerteren "Alternativen" einer Fortbildung suchen. Ich bezweifel stark, dass es überhaupt einen Job für ein sogenanntes SAE-Zertifikat hierzulande gibt. Wenn dann EU mit dem entsprechenden Kapital und Sprachkenntnissen und einer Portion Glück und Connections.

@thomasvonwelt: Eine sehr interessante und realistische Darstellung über ein Studium bei der SAE. Und genauso stelle ich mir das ganze Prozedere auch vor.
 
Nee, andremv, die AA´macht das mitterweile wohl auch, wie ich hörte. Dann sind die Arbeitslosen erstmal für nen Jahr oder so aus der Quote... Man kennt das ja. Man man!
Zumal die AA-Leute überhaupt keine Ahnung von Medien, geschweige denn Ton haben, da braucht nur einer sagen, will ich machen, schon zahlen die das. Schreckliche Entwicklung.

Dass es auch danach so gut wie überwiegend null Jobchancen gibt, und es keinerlei Integration in den Arbeitsmarkt gibt dadurch, das steht auf einem anderen Blatt....

Kollege hat sich vom AA ne Webdesign-Fortbildung bezahlen lassen. Das waren paar Tausend (!) Euro für den Kurs! Das haben die ohne Weiteres klar gemacht... Stand in keinem Verhältnis, der hat ne Übungs-CD bekommen, und saß dann paar Wochen langweilig in nem Raum am Rechner und hat den Kram durchgerockt. Am Ende hat er noch ein Zertifikat Marke "Herr X hat an dem Kurs Y teilgenommen und alles gut bestanden" erhalten. (...Das kannste dann in deine Bewerbungsmappe legen, haha). Das war alles. Gebracht hat es ihm natürlich überhaupt nix, da er ja aus der Grafikinternetbranche kam, und nun halt arbeitslos wurde, und mit Adobe Photoshop, Illustrator, Dreamwaver usw. schon viele Jahre sehr gut umgehen konnte...
Da hätte ihm das AA lieber ne Vollversion von Adobe oder eben die Übungs-CDs bezahlen sollen, das wär weitaus günstiger gekommen und er hätte es Zuhaus in deutlich kürzerer Zeit durcharbeiten können...
Verkehrte Welt.

Zum Thema SAE = Abzocke. (seh ich auch so.)


.
 
@rkdk: Ja, haste gut beschrieben die Situation. Und genauso siehts aus hierzulande. Da werden dann von der BA Steuergelder rausgeschmissen in Hülle und Fülle. Der Bundesrechnungshof freut sich. Nur wegen der Arbeitslosenstatistik für Nürnberg. Hab das damals mal probiert einen Gutschein für die SAE zu bekommen. Wurde prompt abgelehnt. Ich war stinksauer, aber heute sage ich mir, selbst wenn ich das Zertifikat samt Bildungsgutschein erhalten hätte, so kann ich mir das zu Hause an die Wand einrahmen und mich freuen. Das wars auch schon. Wie in jeder Branche auch, zählt halt die Berufserfahrung, praktische Kenntnisse, und vor allem einschlägige Referenzen in der Musikbranche, Empfehlungsschreiben mit Spezifikationen, wo man sich dann auf ein Stellenangebot, wenn es dann überhaupt existiert, bewirbt. Brauche ich dann noch ein SAE-Zertifikat?
 
@thomasvonwelt hat es wunderbar beschrieben.

GENAUSO habe ich es auch erlebt!

Dass das "Diploma" keine Eintrittskarte in die Ton/Medienwelt ist, sollte einem schon klar sein.
Aber zumindest hat man bei Bewerbungen ein anderes Selbstbewusstsein, bzw. traut sich überhaupt erst, bei gewissen Firmen vorstellig zu werden.

Ich hätte nie den Mumm gehabt bei einem Tonstudio nachzufragen. Aber mit dem wertlosen Schein im Rücken habe ich es dann eben gemacht und anschließend ein Jahr in einem Tonstudio gearbeitet.

LG
workfloh
 
...Ich hätte nie den Mumm gehabt bei einem Tonstudio nachzufragen. Aber mit dem wertlosen Schein habe ich es dann eben gemacht und anschließend ein Jahr in einem Tonstudio gearbeitet...
Und dann?
 
...ein anderes Selbstbewusstsein, bzw. traut sich überhaupt erst, bei gewissen Firmen vorstellig zu werden. Ich hätte nie den Mumm gehabt bei einem Tonstudio nachzufragen. Aber mit dem wertlosen Schein im Rücken habe ich es dann eben gemachtt...
haha...
na, wer nur mit nem SAE-"Bestanden"-Zettel in der Hand überhaupt Selbstvertrauen aufweist, hat sicher ein ganz anderes Problem....


Es gibt nicht wenige Studios, die belächeln SAE-Absolventen, da sie wissen, was die "selbstbewussten" (überheblichen?) Schüler so alles "mitbringen"... Das geht durch die gesamte Medienbranche, genauso Film- oder Webbereich.

Fakt ist sowieso am Ende ja eines: ein SAE-Diplom (oder andere Schulzertifiktate) sind eben kein Fahrschein für eine Festanstellung an nem SSL-Pult... Ohne Praxis und Referenzen ferner Kontakte biste nun mal nix. Da hilft kein Diplom-Ausdruck bei...




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haha...
na, wer nur mit nem SAE-"Bestanden"-Zettel in der Hand überhaupt Selbstvertrauen aufweist, hat sicher ein ganz anderes Problem....
.

ach weißt du...was ich von grundtenor deines beitrages halte, will ich jetzt nicht weiter kommentieren.

aber im grunde, ja, darum ging es ja. ich hätte mich tatsächlich einfach nicht getraut...

den "überheblichen selbstbewussten" hast du jetzt ins spiel gebracht.

viel freude noch.

floh

ps: schade das meinen beitrag nicht so ganz verstanden hast....
 
Na, komm. ;-) Ich glaube, du hast meinen Beitrag nicht ganz verstanden...Das mit dem "Selbstvetrauen nur mit SAE Diplom" meinte ich eher mit einem Zwinkern. Dürfte doch klar sein?
man, langsame denke ich, wenn ich deine Worte so lese, dass du doch nicht so selbstbewusst bist. Mit oder ohne Diplom... hm. ;-)
Aber es liegt doch auf der Hand, dass das nicht für alle Absolventen gilt. Das ist doch klar.
Dennoch gibt es eben leider auch genau mal das, was ich oben erwähnte. Das ist alles.
:)
Ein schönes Wochenende wünsche ich dir!




.
 
noch kurz angemerkt: nach den 10 bestandenen Pflichtübungen, schriftlicher Endprüfung, praktischer Endprüfung, bestandener Facharbeit und bestandener Endproduktion (vom Aufbau, Bandrecording, Mix, Master, etc in 10,5 Stunden) (damals ging der ganze Kurs nur 1 Jahr lang...da wurde es schon sehr sehr eng das alles auf die Reihe zu bekommen...neben dem täglichen sehr umfangreichen Theorieunterricht und den Studio-Zeiten) bekommt man das "Audio Engineer Diploma" (was, wie schon erwähnt, neben mir nur 10% des kurses geschafft haben...und was auch teilweise verständlich ist, da der Druck damals recht hoch war (besonders der Zeitdruck) und man bei alle Übungen und Prüfungen etc. mindestens 80% erreichen musste um zu bestehen)...
Danach haben viele noch ne Ehrenrunde (ein halbes Jahr zusätzlich) gedreht, manche auch 2...dann hatten Viele auch ihren Abschluss in der Tasche (was auch kein Wunder ist, wenn man die ganzen Prüfungen dann fast 1:1 schon zum dritten mal gemacht hat)...dann ist natürlich die Frage wieviel son Diploma wert ist...das Stück Papier wahrscheinlich fast nix...aber das gelehrnte kann einem keiner mehr nehmen (außer vielleicht die ein oder andere Flatrate-Party...hehe :D ) ...zudem sollte noch erwähnt werden dass das "A" am Ende des DiplomAs nicht ganz unwichtig ist, was die staatliche Anerkennung angeht...um euch das googeln zu sparen: es ist NICHT staatlich anerkannt... was mir aber damals wie heute völlig wurscht war und ist, da es, wie ich finde, eher auf das ankommt was man für SICH dabei mitnimmt...
 
Wie sieht es mit dem "HOFA-College" aus? Gute Alternative?
http://hofa-college.de
Der "HOFA PRO" Kurs kostet 104,90 € pro Monat (12 Monate oder flexibel
Zeitaufwand ca. 20 Stunden pro Monat), wären dann aber rund 1259 Euro und keine 12000 ;)
(oder einmalig 1132,00 €, anstatt monatliche Zahlweise)
Hab bisher viel Gutes drüber gehört und gelesen.
 
Klar. Wenn du als besser HRler enden willst ;-)
 

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