Cloud-Computing ?

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Um meinen Pezeh etwas zu entlasten und mehr CPU Power zum Musizieren zu generieren kam mir die Idee, mir so etwas wie eine Cloud anzuschaffen.

Prinzipiell geht es mir darum, unnötiges auszulagern, so dass sich mein Pezeh auf´s Musizieren konzentrieren kann. Da ich auf diesem Gebiet absoluter Laie bin wäre es hilfreich, wenn sich wissende IT´ler hier zu Wort melden und mir konstruktive Tipps geben könnten/ würden !

Herzlichen Dank im Voraus !

a.lex
 
das geht nicht. du kannst ja nur sachen auslagern auf eine evtl. datenspähende cloud, die auf deiner festplatte sowieso ohne cpu-power im tiefschlaf liegen.
 
Man könnte mehrere Rechner koppeln, aber ob das unter "Cloud-Computing" fällt?
 
D.h., ich komme nicht drumherum, meinen Pezeh mit neuem Mutterbrett + dickerer CPU neu aufzusetzen. Schade.
 
Prinzipiell geht es mir darum, unnötiges auszulagern, so dass sich mein Pezeh auf´s Musizieren konzentrieren kann.

Was genau verstehst Du denn unter "unnötiges" ?

Verteiltes Rechnen geht ja durchaus - ich hatte bis Ende letzten Jahres einen Mac Pro der ersten Genereation (von 2006 !) und konnte mit dem dank Vienna Ensemble Pro und einem dazugehörigen Slave durchaus auch größere Sachen bewerkstelligen, weil die eigentliche Arbeit der Slave erledigt hatte. Mit einem leistungsfähigen Netzwerk hinten dran (mind. Gigabit) kann man seinen Rechner dabei durchaus entlasten und Ressourcen für andere Dinge frei halten.

Das hat aber mit Cloud nichts zu tun - ist eher eine Art Renderfarm :) .
 
Bilder, MP3´s etc pp. Mir wärs sogar recht recht gewesen, wenn ich sämtliche Browser und andere Programme die ich nutze per cloud-computing hätte starten/ anwenden können. So dass auf meinem eigenem Pezeh lediglich Reason zu berechnen gewesen wäre.
 
Warum muss ich mich so benehmen, dass ich meine Verantwortung auf andere Zonen auslagern muss?
Was ist der Grund?

Meine Daten repräsentieren meine Person.

Warum soll ich diese Daten in einen unklaren Datenraum stopfen und dann erwarten das dies individuell zuordenbar bleibt.

1 Euro den ich als Münze in meiner Tasche habe, kann ich ich 2 Semmeln umwandeln wann ich will.
1 Euro auf einem Digi-Konto kann mir irgendein pickliger Teenager in der Cloud wegbuchen, bevor ich einen Furz absondern kann.

Ich persönlich, bevorzuge meinen eigenen Datenraum wo ich es kann.
Kostet "next to nothing" :)

Ich liebe Sachwerte :)
 
@ LM18

Den Grund hatte ich glaube ich genannt: mehr Performance zum Musizieren ohne dabei meinen Rechner einer Runderneuerung unterziehen zu müssen. Und warum eine persönliche Cloud ein "unklarer Datenraum" sein soll, erschließt sich mir auch nicht ganz....
 
spacejunk:

habe ich schon getan. nur noch das nötigste ist drin.
 
Um meinen Pezeh etwas zu entlasten und mehr CPU Power zum Musizieren zu generieren kam mir die Idee, mir so etwas wie eine Cloud anzuschaffen.

Du hast da einen Denkfehler.
In eine Cloud lagert man Daten aus. Die CPU profitiert davon kein Stück. Die würde nur davon profitieren wenn das ausführende Programm selbst auf einem anderen Rechner laufen würde.

Sowas geht zwar (ist bei Spielen z.b. schon umgesetzt) dass das Spiel selbst auf irgendnem Server berechnet wird und dein Pc nur noch Bild und Ton streamt...also eigentlich nix mehr selber berechnen muss aber dann müsste das Programm...also die DAW in so einer Servervariante erstmal existieren....und das tut bisher keine DAW.

Echtes Cloudcomputing (also dass mehrere Rechner) sich eine Augbabe aufteilen, geht eigentlich nur wenn nichts zeitkritisches berechnet wird. Also für DAWs per se eigentlich kaum sinnvoll.

Per Netzwerk zu Hause an 2 PCs die Aufgaben aufzuteilen geht aber.

Evtl kann man auch mal die eine oder andere Aufgabe dem Grafikchip überlassen...theoretisch kann der nämlich auch bei modernen Grafikkarten Rechenaufgaben übernehmen....die arbeiten dann sozusagen als "Coprozessor"...leider wurde da bisher aber kaum was umgesetzt...dabei würde es nahe liegen die Grafikprozessoren ähnlich wie bei den UAD.Karten einzusetzen.
 
Nur zu den Begriffen: es gibt Cloud Storage und Cloud Computing. Verteilter Speicher oder verteiltes Rechnen, beides möglich.
 
Nur zu den Begriffen: es gibt Cloud Storage und Cloud Computing. Verteilter Speicher oder verteiltes Rechnen, beides möglich.

Naja...aber beides nutzt ihm halt nix im Falle einer DAW um CPU zu sparen. Nur wenn die DAW speziell dafür ausgelegt wäre.
 
@ space junk

danke für den link ! ich hab ihn noch nicht getestet, aber ich nehme an das es der selbe ist, wie aus einem anderen thread hier - wonach ich lange auf der suche war...

@MM

CC meinte ich, nicht das speichern von daten an sich. ich habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. aber ich denke ich (bzw wir) kommen der lösung näher. nämlich das ich meinen Pezeh aufrüsten muss.
 
...obwohl ich lange der meinung war, das 4x3,2GHz und 8Gb RAM + ´ne xtra grafik + ´ne xtra soundkarte ausreichend wären...
 
...obwohl ich lange der meinung war, das 4x3,2GHz und 8Gb RAM ausreichend wären...

Sind sie eigentlich auch dicke.
Kommt halt drauf an was man damit macht....und wenn man da mit DIVA oder anderen resourcenhungrigen VST(I) arbeitet dann ist halt evtl schon mal bei 3 Spuren Schluss....is eben so.

Da hilft dann aben nur zwischendurch mal fertige Spuren schon fertig zu rendern.

Ansonsten ist da vllt. auch was im Argen bei dir. Also der Rechner nicht optimiert bzw irgendwelche "Störprogramme".

Schreib doch mal, was so ein typischer "Problemsong" bei dir so alles enthält...also wieviel Spuren, wievile und welche VST und welche VSTI in wieviel Instanzen. Evtl kann ne langsame Festpaltte das viel grössere Problem sein. ;)
 
@ Soundkraft

ich arbeite mit reason version 7.1.1. natürlich mit diversen rackextensions, die von gar nicht cpu-hungrig - cpu fressend in ihrer mentalität anzusiedeln sind. in meinem aktuellen track sind´s bis jetzt 15 spuren. 2 davon habe ich schon als audiodatei eingebunden bzw "ausgelagert" und als wav re-importiert. aber so langsam glaube ich, an ´ner hexacore cpu nicht vorbei zu kommen.
 

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