Windows 10 & DAW

  • Ersteller sixstringwarrior
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*räusper* convertible laptops *räusper*

Nee.

Keine Alternative. Mobile Lösungen werden immer wesentlich leistungsschwächer sein als der klassische Desktop. Das geht schon bei der erforderlichen Kühlung los.

Wegen mir kann man Windows ja eine Touch-Option überstülpen, aber dann sollte das sauber voneinander zu trennen gehen. Das hätte man ja so anbieten können - bei der Installation wird nachgefragt, ob man Touch oder Desktop-Funktionalität oder beides installieren will, fertich.
 
Weil die Integration der "neuen Mobilgeräteklasse", also der Samrtphones und Tablets in die Infrastruktur größerer Firmen ein ziemlich wichtiger Punkt ist. Ein Smartphone in die Domain fahren und über das AD managen können? Perfekt!

Du kannst mit dem AD Dinge fahren, die nicht mal eine GUI haben und Firmen fahren Smartphones schon seit kurz nach der Steinzeit in die Domäne. Eine einheitliche GUI braucht es dafür nicht und vor allem hat Windows Mobile einen so geringen Markanteil, dass es schlicht keinen interessiert.

Das war die grobe Fehleinschätzung des Produktmanagers von Windows 8, weshalb er auch gehen musste. Windows 8 mag Joe Homeuser "nur" nerven, in größeren Firmen ist es schlicht nicht einsetzbar, weil eigenentwickelte Anwendungen teilweise unbedienbar werden. Deshalb haben es die meisten Firmenkunden auch nicht eingesetzt, aber genau da macht MS sein Geschäft.

Ich meine, wie bescheuert ist es, wenn man auf i7 clients mit 27" Monitoren Apps ausliefert, die nichts können und nur im Vollbild laufen? Das wäre ungefähr so, als würde VW den nächsten Golf mit Bremsgriffen, Fußschaltung und Tankdeckel im Fahrersitz ausliefern, weil das bei Motorrädern genauso ist und man ja schließlich "die Mobilitätsklassen in einem Konzept integrieren" muss.

Im Business Bereich möchte man die Email-Anlagen gerne im Fenster neben den Fenstern der anderen Anwendungen sehen, die man für die Bearbeitung braucht. Man muss auch gelegentlich den Standarddrucker wechseln, weil man noch Anwendungen hat, die kein Druckermenü haben. Und bei Windows 8 geht dann die große Schnitzeljagd los, wo man diese Dinge überhaupt findet.

Niemand braucht das, schon gar nicht wegen ein paar Smartphones und Tablets, auf denen die User auch in Firmen nie mehr machen, als die Emails abzurufen und die Termine anzeigen zu lassen.
 
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*räusper* convertible laptops *räusper*

Nee.

Keine Alternative. Mobile Lösungen werden immer wesentlich leistungsschwächer sein als der klassische Desktop. Das geht schon bei der erforderlichen Kühlung los.

Wegen mir kann man Windows ja eine Touch-Option überstülpen, aber dann sollte das sauber voneinander zu trennen gehen. Das hätte man ja so anbieten können - bei der Installation wird nachgefragt, ob man Touch oder Desktop-Funktionalität oder beides installieren will, fertich.

genau darauf läuft es in win10 ja auch hinaus. aber der reihe nach.

mobile lösungen keine alternative? keine alternative für wen? von welcher anwendergruppe reden wir denn jetzt im moment? im thread werden hier im wechsel der typische daw-user oder die typische gross-IT-befindlichkeit als überraschungsargument aus der tasche gezogen, ich frag mich nur, argument gegen was genau denn eigentlich?

reden wir einfach mal kurz über den markt als ganzen. der markt in seiner gänze hat in den letzten jahren ein deutliches zeichen gesetzt: touch wird sehr dolle gemocht, mobile wird dolle gemocht, und beides hat den traditionelleren ansätzen massive marktanteile abgegraben. wo früher lieschen müller selbst für ihre lieschen müller-anwendungen sich ein laptop nebst komplexem desktop-OS reinziehen musste, macht sie das heute zufrieden auf ihrem ipad oder android-tablet.

ich halte auch gar nicht den ansatz von win8 für den grossen fehler. der grosse fehler passierte nämlich viel früher, nämlich als steve ballmer sich auf einem microsoft-vorsprung von mehreren jahren im mobil-sektor derart grotesk und tatenlos ausruhte, dass dann eben apple und google ihnen diesen markt höflich zu 100 prozent aus der hand genommen haben (während depp ballmer noch demonstrativ über das iphone lachte). und win8 war dann eben erstmal eine überreaktion. dabei hätten sie schon vom fehlenden erfolg der dummen "kacheln" auf windows phone 7 gewarnt sein können. was für ein irrsinn, dieses vom markt bereits deutlich abgelehnte grunddesign dann auch noch dem mothership windows überzustülpen.

längerfristig betrachtet ist die integration von touch aber trotzdem richtig. touch wird nicht mehr vom markt verschwinden, und es ist keine besonders grosse zockerei zu behaupten, dass touch über die jahre eher mehr als weniger einfluss haben wird. schon in der nächsten generation, ich kann das bei meinen kids ganz gut beobachten, wird touch-fähigkeit bei egal welchem display schlicht als selbstverständlichkeit vorausgesetzt, und es gibt auch keinen echten grund, warum es langfristig keine selbstverständlichkeit sein sollte.

und wenn wir das jetzt mal auf convertibles übertragen: du vergleichst das jetzt mit dem klassischen desktop. dass aber laptops *insgesamt* immer langsamer als klassische desktops sind, das ist ein truism, der doch überhaupt nix zur sache tut. viel interessanter ist doch, ob ein convertible laptop das bessere *laptop* ist. denn für einen riesenteil der userschaft ist die leistung eines modernen laptops längst mehr als genug. selbst für daw-user. wahnsinnig viele leute produzieren heute nur noch auf ihrem laptop, und ein modernes laptop hat ja auch längst genug dampf unter der haube, um auch komplexe produktionen zu bewältigen. apple hat den bockmist mit ihrem eimer-macpro im audiosektor ja auch nur deswegen überstanden, weil soviele professionelle appleuser letztlich mit der leistung ihres macbooks hinreichend befriedigt sind.

aber das mal nur am rande. viel wichtiger ist aus hersteller-sicht der massenmarkt und damit der reguläre home-oder-business-user, und dem reicht in 9 von 10 fällen die leistung eines laptops mehr als aus, nicht umsonst haben schon vor den tablets laptops jahrlang kontinuierlich dem traditionellen desktop marktanteile abgenommen.

gleichzeitig gibts bei tablets inzwischen eine gewisse stagnation und abkühlungsphase, liest man. viele merken halt doch auf dauer, dass sie mit dem tablet neben oberflächlichem konsum sonst nur wenig gebacken bekommen, und bei aller app-leckerei bleiben halt IOS und android im vergleich zu windows und OSX doch nur spielzeug-OSse. (aus dawuser sicht natürlich erst recht). und das keyboard fehlt halt doch. und mit tablet gekoppelte bluetooth keyboards, während man das tablet irgendwie mit ständer aufstellt ist auch zuviel gedaddel. also kauft man sich halt doch auch mal wieder ein neues laptop, zusätzlich zum tablet. und dann geht das nervige gesynce los, hups, den content hab ich nur hier, jenen nur da, das hier liegt in der cloud, da muss ich aber auf dem laptop, ach nee auf dem tablet, erst noch den account einrichten...den quatsch braucht im massenmarkt keiner.

insofern ist für otto normalverbraucher (plus daw und business-user, denen die leistung eines laptops reicht) ein convertible eine langfristig geradezu zwingende konsequenz. die mehrkosten werden über massenproduktion so weit runterschrumpfen, dass man irgendwann gefühlt bei nahezu gleichem preis vor der wahl steht "will ich ein laptop, dass nur laptop sein kann, oder eins, das bei bedarf auch tablet ist?", und dann ist die wahl ja klar.

und für audio anwendungen wird touch nochmal richtig interessant. in isolierten umgebungen wie diversen IOS (und neuerdings zumindest samsung-android) apps gibts viele spannende nutzungen für touch und musik. win8 widerum bot zum ersten mal als desktop-OS einen touchinput, der hinreichend niedrige latenz und jitterwerte bot wie man sie von den "nativen" touch-OSsen kennt. nicht auszudenken, wenn dann jetzt die anfängerfehler von win8 behoben werden und langfristig diese kleinen innovationsinseln auf den mobilgeräten ihren weg in die grosse profi-daw-welt finden. omnisphere z.b. machts schon vor, nur muss man hier im moment noch ein ipad extra koppeln. das ist natürlich eine beknackte krücke, die früher oder später ganz natürlich verschwinden wird.

so oder so: touch auch auf desktop OS anzubieten macht sinn. und sei es nur, weil es langfristig einfacher und effektiver ist, *ein* OS für alle formfaktoren ab kleines tablet aufwärts zu pflegen. weil: touch isnt going anywhere. ausser VR/AR kommt ums eck und macht den rest platt, das halte ich aber zumindest mittelfristig für eher unwahrscheinlich.

(trotzdem ist VR/AR total grossartig :) )
 
Da kann man geteilter Meinung sein.

Ich habe den Hype um Tablets nie verstanden. Zumindest die Marktabkühlung verstehe ich auf dem Sektor sehr gut.

Ich hatte Zweifel, ob ich mir sowas auch kaufen müsse, da es ja jeder hat/hatte. Aber bei mir ist die Entwicklung eher gegenteilig: ich hatte zu Hause zumindest immer ein Notebook. Das hab ich abgeschafft, es gibt nur noch einen wesentlich stärkeren Desktop. Da kann man auch mal fix was daddeln dran. Er kann halt alles. Win 8 ist auch in wenigen Sekunden hochgefahren (tatsächlich ein echter Vorteil).

Die meisten Notebooks stehen eh jahrelang an der gleichen Stelle und sind aufgrund des sie umgebenden Kabelsalats auch keineswegs mobil.

Nach wie vor wüßte ich nicht, was mit Touch wirklich besser/schneller/effektiver geht, als mit "traditionellen" Eingabemethoden, Stifttabletts eingeschlossen. Mein Stifttablett kann auch Touch, aber diese Funktion benutze ich nie, das nervt für ernsthaftes Arbeiten nur - man richtet damit mehr Schaden an, als es bringt.

Touch ist immer unpräzise, weil unsere Finger eben viel gößer sind als ein Pixel.
 
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Ich habe mir letztens ein iPad geleistet weil ich dachte, die Musikapps machen Sinn. Ist schon ein tolles Stück Technik, aber da ich einen Laptop habe macht es keinen Sinn für mich. Hätte ich keinen, könnte ich mir vorstellen, damit zu surfen und E-Mails zu schreiben. Für Musik-Kram ist es aber nicht wirklich komfortabel.

MIt Dock, der externen Minitor, Tastatur und Maus anschließt, könnte es aber langfristig die Laptops ersetzten. Man ist halt stark eineschränkt, weil man nur Apps aus dem Appstore installieren kann. Das ist afaik beim MS Surface nicht anders. Wenn das mit Win10 abgeschafft wird, schaue ich mir die Teile mal an.
 
Mich nervt schon beim Smartphone das Eintippen. Okay, es ist nicht das größte und meine Finger erwischen immer 2 Buchstaben auf einmal. Aber ich fand das Tippen auf alten Handys besser.
 
MIt Dock, der externen Minitor, Tastatur und Maus anschließt, könnte es aber langfristig die Laptops ersetzten. Man ist halt stark eineschränkt, weil man nur Apps aus dem Appstore installieren kann. Das ist afaik beim MS Surface nicht anders. Wenn das mit Win10 abgeschafft wird, schaue ich mir die Teile mal an.

Naja und dann ist die Frage, wie oft ziehe ich denn mein Pad aus dem Dock um damit "irgendwo" was zu machen.

Ist es dieses "irgendwann"/"irgendwo" wert, auf viel Leistung zu verzichten?

Ich wundere mich hier über die Extreme.

Die einen heben die Mobilität über alles, anderen ist ein i7 Quadcore mit 32GB RAM noch zu knapp.



Man wird sich immer entscheiden müssen, was einem wichtig ist. Wenn man alles "braucht", wird man auch immer "alles" kaufen müssen und muss sich dann eben mit den daraus resultierenden Problemen (Synchronisation etc.) herumschlagen. So ist das im Leben.



Ihr werdet niemals duschen können, ohne nass zu werden.
 
Mobilität und Leistung schließt sich ja nicht aus. Kostet nur dementsprechend. Ich persönlich kann mir das nicht leisten und bleibe deshalb erst mal dabei mehrere Geräte für unterschiedliche Zwecke zu nutzen. Langfristig finde ich die Lösung aber unschön.
 
Mobilität und Leistung schließt sich ja nicht aus.

Also ich finde schon, dass sich das ausschließt. Auch in 20 Jahren wird ein starker Prozessor mehr Strom und Kühlung brauchen.

Und 17"+ Notebooks mit zwangsweiser Netzversorgung sind jetzt nicht wirklich was, was ich in die Sparte Mobilität einordnen würde.

Da kann ich ja auch den Desktopper mitnehmen.
 
Wer braucht schon Apps? Kinderscheiße.

Apps ist doch nur der Plural von App, was die Kurzform für Application, zu deusch Programm, ist. Ob das nun als Installer namens MSI, EXE oder DMG oder sonstewas geliefert wird, ist doch wumpe. Problem am Tablet/Smartphone Apps sind nicht die Apps, sondern die Begrenzungen durch das Gerät.

Und wenn ich gern meine DAW Arbeit unterbrechen möchte, um auf dem Balkon kurz frische Luft zu schnappen und E-Mails lesen/schreiben möchte oder in einem Café voll kreativ und so einen Text tippen will, dann ist ohne Dock völlig ausreichend.

Ideal wäre mMn eine modulare Lösung. zB. im Dock sind Grafikkarte und ein Haufen RAM eingebaut, was mobil nur Strom frisst und nicht gebraucht wird. Daheim ab ins Dock mit dem Ding, und schon kann man loszocken oder -rendern oder was man auch immer machen will. Vielleicht sind auch noch 1-2 Festplatten eingebaut.

Aber das wäre vermutlich zu praktisch und die Leute würden nicht 3-4 Geräte kaufen. ;)

Ich bin persönlich seit längerem auf dem 1 PC für alles Trip. Aktuell ist es noch ein Desktop, davor war es ein MacMini von 2012, da mangelte es ausschließlich an der Grafik. Der Rest war genial - und das auf kleinstem Raum, und laut (Lüftung) wurde er selbst beim Filmrendern nicht. Aber mobil ist er eben auch nicht. Mittelding Laptop ist auch eher schwach auf der Brust und lohnt mobil mit Grafikkarte als Stromfresser nicht. Alles nur Notlösungen für mich.

WIn10 ist das erste Konzept eines OS, das da etwas reißen könnte.
 
WIn10 ist das erste Konzept eines OS, das da etwas reißen könnte.


?

Also ich hab die 10er Preview hier laufen, ich erkenn da nix bahnbrechendes.

Das, was du dir vorstellst, würde wohl eher ein wenig andere Hardware voraussetzen. Wenn mobile Lösungen genügend Power und ordentliche Bedienbarkeit hätten, gäbe es keine "Apps", die ja letztlich nur kastrierte Nachbauten von "echten" Anwendungen sind - um sie mit dem bissl Rechenkraft und der Touchfummelei auf Minidisplays bedienen zu können.

Der Fehler liegt darin, dass wir Menschen uns vermeintlich nicht mehr auf den Balkon oder ins Cafe setzen können, OHNE dabei E-Mails zu checken.

Früher gabs zum Texte schrieben im Cafe oder auf dem Klo auch Papier und Bleistift. Kennt das noch jemand? :x

Ich weiß, dass das oldschool ist. Aber mit einer gewissen Genugtung stelle ich fest, dass der always on Lifestyle doch scheinbar immer mehr Leuten auf den Sack geht.
 
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Ich war immer always-on. Bevor es Handys gab mussten Game Boy, Messenger, Tamagotchi und co. her ;) Das Smartphone ist für jemanden wie mich die beste Erfindung, die je erschaffen wurde.

Zumindest als Entertainment Gadget, denn in einem Punkt pflichte ich dir bei - die permanente Vernetzung ist ungesund. Es hat den Menschen als dauerverfügbares Ding entwertet, dass es massenhaft im Internet gibt - so wie Musik. Ich habe es früher sehr geliebt mich mit einem einzelnen Menschen lange zu unterhalten. Heute bleibe ich zuhause und "rede" einfach mit allen auf einmal, ohne es wirklich zu tun.
 
Ich bin ja auch kein kategorischer Ablehner.

Smartphones sind schon auch cool. MP3-Player, Fotoapparat, Navigation, Uhr, Telefon, E-Mail, Internet und sonstige Kommunikation in einem kleinen Gerät verfügbar zu haben, ist schon echt ein Fortschritt.

Das ist schon geil, wenn man unterwegs ein Problem hat und z. B. Hilfe benötigt.

Die Auswüchse ins Negative sind aber auch genauso bedenklich.



Die Überlegung ist halt die: ich werde immer verschiedene Hardware-Plattformen haben (müssen). Das wird sich nie vermeiden lassen. Es gibt auch heute noch große Rechenzentren.

Letztlich ist das, was hier theoretisch viele wollen - auf alles mit verschiedenen Plattformen zugreifen - mit der Cloud am ehesten machbar. Die Schattenseiten kennt auch jeder.

Letztlich sollten die Hersteller eher an etwas arbeiten, was einer Wechseldatenträgerbasierten "persönlichen Offline-Cloud" entspricht. Aber das sieht wohl niemand als Geldquelle.
 
Man muss keiner der Always-On Fraktion sein, um woanders als vorm Desktop-PC seine Mails zu bearbeiten. Aber nicht nur Mails schreiben in einem Café ist viel entspannter für mich als daheim, auch alles andere, was nicht mit Audio und Video zu tun hat geht mir da leichter von der Hand. Dann bin ich wohl ziemlich out. ;)
 
Vielleicht ist dein Problem nicht der Rechner, sondern dein Zuhause. Das mußtest du quasi erst auf der Forums-Psycho-Couch entdecken.

Manche legen dafür beim Psycho-Klempner viel Geld. :)

Aber mal echt, ich möchte mir eigentlich auch gar nicht mal für so einen Zwischendurch-Besuch im Café das Herz meiner DAW unter den Arm klemmen. Man könnte es verlieren, Kaffee drüberkippen usw.

Macht für mich alles echt keinen Sinn. :schulterzuck:
 
Ich find mein Zuhause schon sehr okay. Aber ist eben nicht das gleiche wie ein kleines Eck-Café. Kommt sicherlich auch auf das Café an, in einem Starbucks fühle ich mich auch überflüssig und unkreativ. ;)
 
Ich war immer always-on. Bevor es Handys gab mussten Game Boy, Messenger, Tamagotchi und co. her ;) Das Smartphone ist für jemanden wie mich die beste Erfindung, die je erschaffen wurde.

Zumindest als Entertainment Gadget, denn in einem Punkt pflichte ich dir bei - die permanente Vernetzung ist ungesund. Es hat den Menschen als dauerverfügbares Ding entwertet, dass es massenhaft im Internet gibt - so wie Musik. Ich habe es früher sehr geliebt mich mit einem einzelnen Menschen lange zu unterhalten. Heute bleibe ich zuhause und "rede" einfach mit allen auf einmal, ohne es wirklich zu tun.

Echt schlimm, oder? Mich nerven Leute die permanent auf ihr Smartphone schauen und anscheint die normale Kommunikation von Angesicht zu Angesicht verlernt haben.
Mit denen kann man sich keine 5 Minuten mehr unterhalten, ohne dass sie mit zittrigen Händen und wirrem Blick immer wieder zum Handy schielen. Merkwürdige Welt ist das geworden.
Soll sogar Pärchen geben, die sich in der gemeinsamen Wohnung Nachrichten schreiben usw., echt krank.
 
Mobilität und Leistung schließt sich ja nicht aus.

Also ich finde schon, dass sich das ausschließt. Auch in 20 Jahren wird ein starker Prozessor mehr Strom und Kühlung brauchen.

Und 17"+ Notebooks mit zwangsweiser Netzversorgung sind jetzt nicht wirklich was, was ich in die Sparte Mobilität einordnen würde.

Da kann ich ja auch den Desktopper mitnehmen.

mMn falsch. Ich denke, es ist kaum vorstellbar, was hardwaremäßig in einigen wenigen Jahren geht, geschweige denn 20.

Und Notebooks zwecks mobilem Wasauchimmer kommen i.a. in einer Umgebung mit Steckdosen zum Einsatz. Klar, auf der Wiese geht es "nur" 2-3 Stunden.

lg Andi
 
interessiert aber halt nur peripher, was jetzt einzelne von touch und mobile halten. der massenmarkt hat gesprochen, und der findets toll. touch isnt going anywhere. und anwendungen, in denen den leuten ein tablet bequemer erscheint als ein laptop, gibts selbstverständlich auch genügend. z.b. grosse teile des internetkonsums sind streng genommen auf einem tablet näher an der klassischen lesehaltung als die laptop/desktop-bildschirmleserei, die ursprünglich echt mal ziemlich weird war und an die man sich einfach notgedrungen gewöhnt hatte.

ich würde bei nem convertible auch, wenn ich nur auf der couch flätzen und nachrichten lesen will, den schirm abnehmen und das als tablet nutzen, als dass ich mir da das laptop auf die knie lege und den bildschirm schräg hochbiege. wie gesagt, wenn beides in einem geht, dann ist das ja ne einfache wahl.

stichwort notebooks können niemals desktops das wasser reichen: mag ja sein, dass notebooks der jeweils aktuellen generation nicht das wasser reichen, aber wenn ich sehe wie mein (gar nicht mal sooo aktuelles) i7 laptop meine frühere octocore xeon workstation plattmacht, also, da kann keine rede davon sein dass laptops zum ernsthaften arbeiten nicht geeignet wären. da gehts doch nur darum, wieviel leistung man für anwendung X braucht, und unsere anwendung "musikproduktion mit einer daw" hat schon vor einigen jahren diesen punkt erreicht, wo die leistung eines zeitgemässen computers schlicht ausreicht. meinen aktuellen desktop krieg ich z.b. inzwischen selbst bei absurdester plugin-verschwendung eigentlich nicht mehr platt. dasselbe wird dann in ein paar jahren bei einem laptop der fall sein. insofern würden die dann vielleicht den dann aktuellen desktops nicht das wasser reichen können, aber für die hier diskutierte anwendung "audio produktion" eben doch sehr wohl.

tut eigentlich auch schon mein jetztiges. ich muss ja nicht auf jedem kanal das CPU hungrigste massive passive eq plugin öffnen bevor ich sage "damit kann ich musik produzieren". ich mein, früher hab ich effektpluginleistung gerne in renaissance compressor-instanzen gemessen. 30 stück! 50! 70! wurde irgendwann dann albern weils einfach zuviele waren, und mein heutiges laptop würde wahrscheinlich viele hundert instanzen davon rechnen können, wenn ich denn soviel zu komprimieren hätte ;) also sinnvolles arbeiten geht doch schon lange mit laptops. und wenn ich mir jetzt nen convertible im jahr 2018 vorstelle, dass dieselbe leistung bringt - oder auch einfach heute schon z.b. ein vollausgebautes surface pro 3 (mjam!), und da dann bei bedarf auch mal gechillt aufm sofa in cubase rumfingern kann wenn mir die immergleiche engineer-sessel-arbeitsposition gerade mal aufn keks geht...da kann ich nur sagen: her mit touch auch für desktop OSse.

für djs z.b. jetzt schon ein fest - hier zu sehen etwa ab minute 1

 
Die aktuelle Einheit sind nicht mehr "Renaissance Comps", sondern DIVAs. :D
 

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