Guter aber billiger Laptop für Musikproduktion

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Hey Community, ich habe zwei Fragen:

1. Lohnt sich eher ein Laptop für die Musikproduktion (Vllt. auch DJing),
oder eher ein Computer?

2.Könnt ihr mir dieses gute und billige Notebook empfehlen, oder was meint ihr dazu?

Link zum Laptop: http://www.notebooksbilliger.de/notebooks/acer+aspire+e5+573+p83x

Es wäre nett, wenn ihr mir helfen könntet.

PS: Mein Budget ist nicht hoch
 
PS: Mein Budget ist nicht hoch
Sach doch wie hoch...

Kommmt ganz drauf an was du damit machen willst, wenn dir die Auflösung vom Acer reicht wieso nicht.
Ich würde mir heute nichts unter Full HD holen wenn es 15Zoll sein soll.
 
Hey, je nachdem, wie wichtig Dir die Mobilität ist würde ich zum Stand Pc für die Musikproduktion greifen.
Eine Workstation leistet ein vielfaches mehr und ist im Bezug auf Leistung pro Euro deutlich günstiger.
Prinzipiell wichtig, egal ob Laptop oder Workstation, egal ob Windows, Linux oder Osx ist die Leistung und hier speziell die Anzahl der Kerne; und der Arbeitspeicher.

Ich habe mich mit dem Thema "mobile Workstation" -zur mobilen Aufnahme und Produktion- über 1 1/2 Jahre beschäftig und habe mich aufgrund der Leistung, der Anzahl der Kerne und des Arbeitspeichers für ein" Arbeitstier" von DELL entschieden; genauer gesagt war und ist es der DELL VOSTRO 3560. Dieses Gerät hat-um einen Preis von 850 Euro anno 2012- einen Intel I7 mit 4 Kerne 8 Threads a, 3,2 Ghz, 8Gb Ram, 4xUsb +PciExpress Slot (!) anzubieten.
System ist Windows 7 Professional x64.

Orientiere Dich in diese Richtung; insofern der Preis in Ordnung und im Rahmen ist.Sonst -wie gesagt-viel Kerne, viel Arbeitspeicher und idealerweise (aufgrund der Kompatibilität) eine Intel Cpu.Amd kann zu Problemen führen und ist was die Leistung-Stromvergleich Relation betrifft wenige prominent und empfehlenswert.

Lg Ml
 
habe das Thema mal verschoben, findest dort vielleicht mehr Impulse
laecheln.gif

Hast Du Dich denn hier im PC Bereich schon einmal ungesehen? Diese Anfragen kommen häufiger vor und vielleicht ist da schon ein Vorschlag gefallen, der auch für Dich passt.

Und beatback hat es auf dem Punkt gebracht: lass uns wissen, wie hoch Dein Budget ist, bevor Du Vorschläge bekommst, die unpassend sind.



:moved:
 
Wenn mobiler Laptop, dann tu Dir den Gefallen einen Laptop mit richtigem Grafik Chip zu nehmen, entweder alleinig oder als Verstärkung zur Intel HD Grafik in der CPU.

Sonst wirst Du sehr leicht Audio Aussetzer bekommen ..

Vermeide möglichst Laptops. Die sind viel zu teuer für die geringe Leistung. die man als Gegenwert bekommt. Aus thermischen Gründen sind zu viele Komproimisse einzugehen.

Bei einem Desktop PC hast Du dann auch gute Aufrüstmöglichkeiten, um das Gerät schrittweise zu verbessern.

Und Du kannst eine PCIe basierende Lösung verwenden, falls dazu mal der Bedarf bestehen sollte.

Beim Laptop mußt Du Dich wegen des Budgets sehr schnell leistungsmäßig entscheiden und bist dann aus Kostengründen bei der möglicherweise miesen Performance festgenagelt.

Die meisten Billig Laptops schaffen es aus thermischen Gründen auch gar nicht, hohe Leistungen über längere Zeit zu liefern oder Du hörst eine unschöne Geräuschkulisse.

BIOS Optimierung, Reduzierung der Latenz durch Abschalten der Energiesparfunktionen der CPU sind bei einem Laptop gar nicht möglich.

Aus diesen vielen Gründen würde ich mir leider einen guten PC holen und den dann schrittweise aufrüsten.
 
BIOS Optimierung, Reduzierung der Latenz durch Abschalten der Energiesparfunktionen der CPU sind bei einem Laptop gar nicht möglich


Das stimmt natürlich so nicht ganz.
Jedoch ist es vollkommen korrekt, dass Laptops nur bedingt aufgerüstet werden können-abgesehen von Arbeitsspeicher, Festplatte und Outboard Ergänzungen.

Was meine Empfehlung betrifft, kann ich bestätigen, dass das Gerät aufgrund der Leistung nicht mit einem Imac Air zu vergleichen ist.
Zwei Grafikkarten besitzt es allerdings natürlich schon.
Stand PC in Form von Shuttle/Mini Gehäuse werden Leistungstechnisch jedoch immer vorraus sein.
Bleibt somit die wichtigste Frage:
Mobilität wichtig? Ja/nein?

Und:

Musikproduktion ala' Mixing oder Komposition?

EDIT: Wird mit einem RME 400 betrieben-Hauptaugenmerk Recording und Mixing.

Lg Ml
 
BIOS Optimierung, Reduzierung der Latenz durch Abschalten der Energiesparfunktionen der CPU sind bei einem Laptop gar nicht möglich


Das stimmt natürlich so nicht ganz.



Ja war ein bisschen Steno, das gebe ich zu, ich hatte wenig Zeit und war tippfaul.

Ich wollte eigentlich nur darauf hinaus, dass man einen Laptop nur äußerst schlecht für Audio optimiert bekommt hinsichtlich geringer "kernel timer latency". Damit man die Latenzwerte, die sich durch A/D-, D/A- Wandler, Güte des ASIO Treibers, etc ergeben ohne Audio Aussetzer hinbekommt selbst bei höherer System Last. Wobei man trotzdem hier und da die ASIO Buffersize an das Projekt anpassen muß. Jeder wirst Du mit einem optimierten System (BIOS/OS) mit geringeren ASIO Buffersizes auskommt verglichen mit einem nicht für Audio optimieren Rechner.

Für meine Begriffe sehr wichtige Tuning Maßnahmen sind hat in dem Bereich "Energiesparkunftionen des BIOS und OS" abzuschalten, damit die CPUs möglichst durchlaufen, damit die Kernel Latency sinkt. Genauso das Deaktivieren des CPU Core Parkings (aus thermischen Gründen).

Aber bei Laptops kann man halt im BIOS an den C-States nicht rumfummeln (C0/1 enforcen) genausowenig wäre es empfehlenswert, das CPU core Parking zu deaktivieren.

Mit der Latenz meine ich die Windows kernel Latenz. Wenn die sehr gering ist, dann werden Prozesse mit optimaler Speed abgearbeitet, so dass die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass ein wichtiger Audio Prozess (sei es Interrupt/DPC oder der DAW Prozess selber) selbst unter Last ins Stocken gerät.

Dadurch kann man sich dann prinzipiell erlauben, Projekte mit geringerer ASIO Buffersize zu fahren ohne dass es zu knacksern kommt. Man holt also mehr aus der HW raus.
Oder andersherum, wenn Du eine bestimmte ASIO Buffersize gewählt hast, die zu Deinem Projekt "passt", dann wird die Wahrscheinlichkeit von Audio Aussetzern geringer.

Die Ende - Ende Latenz, das was Du jetzt meintest (sorry ich hatte mich unklar ausgedrückt) hängt von den ASIO Treibern des Recording Interfaces ab und wie schnell die A/D und D/A Wandler sind.

Bei mir sieht das setup momentan so aus, da habe ich das meiste mit rausgeholt.

Windows Tuning
https://www.forum.rme-audio.de/viewtopic.php?id=22948

BIOS Tuning passend zur eingesetzten HW
http://www.tonstudio-forum.de/blog/index.php/Entry/52-BIOS-Optimierung-Supermicro-X10SRi-F/

Es lohnt sich sauber zu verkabeln und gute Silent Lüfter einzusetzen
http://www.tonstudio-forum.de/blog/...timierung-Supermicro-X10SRi-F-Fractal-Design/

Wers qualitativ hochwertiger haben möchte ..
http://www.tonstudio-forum.de/blog/...io-Rechner-Xeon-Serverboard-registered-ECC-R/
http://www.tonstudio-forum.de/blog/...chner-mit-Serverboard-und-registered-ECC-RAM/

Mein derzeitiges Setup, RayDAT und vorgeschaltetes Recording Interface.
http://www.tonstudio-forum.de/blog/index.php/Entry/57-RME-UFX-als-PreAMP-an-RME-RayDAT/

Ein Laptop der erfreulich geringe kernel timer Latenzen von Hause aus hatte, ist der Lenovo T540-P. Der ging sogar runter bis auf 50-60µs kernel latency.

Und auch hier mußte ich festsstellen, dass beim reinen Musik Playback mit MusicBee Player (ein mp3/FLAC player, der mit ASIO Treibern klarkommt), dass es beim Abspielen von Music über ASIO Treiber (RME / UFX) zu Audio Aussetzern kommt, wenn man im Firefox eine Internet Seite aufruft und darin mit dem Mausrad nur 1-2 "Raster" nach oben oder unten scrollt.
Das ließ sich erstmal auf die Schnelle nur wegbekommen, wenn man die ASIO Buffersize auf 256 samples stellte. Aber .. RME Treiber, keine Last, reines Musik Playback und 256 Samples Buffersize ?!

Ich bin per Zufall darauf gekommen, dass es an der in der CPU eingebauten Intel HD Grafik liegt.
Zum Glück hatte der Laptop eine zusätzlich eingebaute nVidia GPU (GT 730M oder so). Wenn man den Treiber so einstellte, dass Firefox über die nVidia GPU ausgegeben wird, dann war das Problem mit den Aussetzern sofort weg. Dann konnte ich auch wieder die geringste ASIO Buffersize im RME Treiber eingeben (48 über USB) und ich konnte Internet Browsen über WLAN ohne Ende .. denn Problem gelöst.

Darum empfehle ich unbedingt, sich nicht so einen Laptop mit Billig Intel HD Grafik zu besorgen, ich finde das zugrundelegende Design einfach zu "billig". Wer weiß welche DAW oder welches VST beim Recorden mal welche Grafik Funktion verwendet, die die Intel HD Grafik juckt .. In dem Fall käme es uU sofort wieder zu Audio Aussetzern, wenn man nicht die ASIO Buffersize drastisch hochsetzt.

Ausßerdem sind Laptops einfach störanfälliger und gehen schneller kaputt als Desktops. Gehäusedeckel, Grafik, Scharniere... Beim Desktop kann man eher mal selber oder mit Hilfe eines Freundes, der sich auskennt, aufrüsten bzw reparieren. Und Desktops sind halt einfach leistungsfähiger, da bekommt man einfach mehr Leistung fürs Geld und hat mehr Optionen.
 
Hallo,

mal ehrlich...
Die Leistung von ausgewachsenen "Musik-PCs" von vor fünf Jahren gibt es doch heute schon im Laptop.
Wenn es da Audio-Aussetzer bei einem einfachen "Player", zumal bei ASIO gibt, liegt da was ganz anderes arg im Argen.

Generell würde ich aber von den eher Consumer- und Einsteigergeräten die Finger von lassen, und eher ein Business-Modell eines nahmhaften Herstellers nehmen. Oder einen speziellen Musik-Laptop eines spezialisierten Herstellers.

Wenn man etwas mobil sein will, geht nichts über einen Laptop. Bei einem Desktop-PC geht die Schlepperei los: Computer, Monitor, Tastatur, Kabel.

Mit einem Laptop ist das alles viel einfacher.

Wichtig ist, dass die für Audio-Interfaces vorgesehene Schnittstellen gut funktionieren und der Laptop-Hersteller ordentliche Treiber hat.

Auch mit (ordentlichen) Laptops kannst du stundenlang mehrspuriges Audio ohne Aussetzer aufnehmen.

Grüße
smil15.gif
 
mahlzeit!

was möchtest du denn genau machen mit dem ding? vsti's zusammenschieben oder 48 kanäle analoges unterwegs aufnehmen ist ein unterschied.

ich habe sehr gute erfahrungen mit meinem ollen lenovo t400 gemacht, gibts saugünstig gebraucht. auch die nachfolger sind günstig zu haben. mechanisch sind die dinger echt gut durchdacht. und mit dem richtigen interface, ein bisschen fleiß beim optimieren und gutem willen liefern die eine annehmbare performance ab.

mein t400 steckt über zwei digiface's 48 kanäle ohne querelen mit samplitude weg und foh't das ganze mit sac. aber das mischen erledige ich lieber ganz gepflegt in meiner rumpelkammer, da gibt es einen potenten rechner, größere monitore, eine richtige tastatur und vor allem bierchen und fluppen.
 
...Und beatback hat es auf dem Punkt gebracht: lass uns wissen, wie hoch Dein Budget ist, bevor Du Vorschläge bekommst, die unpassend sind...
Nach dem verlinkten Laptop im Startpost würde ich sagen: um die 300 EUR
 
pah, dann auf jeden fall gebraucht kaufen, z. b. hier: https://www.itsco.de/notebooks. bevor du kaufst, würde ich im i-net nach berichten hinsichtlich latenzproblemen schauen (Google: modellname dpc latency), meist findest du dann auch hinweise zur Optimierung. was für ein Interface möchtest du an das ding anschließen?
 
Moin

Das Problem besteht doch im Kern darin, dass man bei Billignotebooks Glück oder Pech haben kann. Die Frage, ob ein Notebook A mit Soundkarte B und Programm C auf Latenz D performen kann, kann man meines Erachtens nur durch Testen rausbekommen. Man sollte sich ein Notebook kaufen, muss innerhalb der Rückgabefrist alle relevanten Funktionen durchspielen, z.B. eine Musikproduktion komplett durchspielen, um verlässliche Aussagen treffen zu können.

So kann z.B. ein Grafikkartentreiber zu Latenzproblemen führen, oder bestimmte Soundkarten arbeiten nicht mit bestimmten Geräten zusammen.

Dann gibt es aber auch sowas wie absolute Wahrheiten, das ist die CPU Benchmark. Da kannste einfach nach Tabelle gehen:

http://www.cpubenchmark.net/laptop.html

Dein Notebookangebot (Acer Aspire E5-573-P83X Intel Pentium 3556U 8GB 500GB mattes HD-Display ohne Windows) hat ein Score von 1730 - das ist sehr sehr schlecht für heutige Verhältnisse. HD Auflösung 1333x768 ist echt schwach.

In jedem Fall ist das Teil für seinen Preis angemessen lahm :D

Ich habe ein 5 Jahre altes Dell Precision 6800 Notebook zum Musikmachen mit 2760QM Prozessor (Score von 6675) und Full HD Display - das macht Spaß und ist auch nach 5 Jahren noch voll aktuell. Ich denke, du solltest dir lieber ein gutes gebrauchtes Notebook mit 14 Tagen Rückgaberecht holen.

lg
bird
 
kauf dir nen mac - das is vieeeeeeel besser als PC
smil51.gif
 
wenn du ein limitertes budget hast, verzichte auf die mobilität. mobiles musikproduzieren ist ein luxus - den danach die meisten aber dann doch nur sehr begrenzt in anspruch nehmen, weil man eben ab einer gewissen ernsthaftigkeit doch tendenziell zuviele zusätzliche komponenten um den rechner rumstehen hat - was beim laptop obendrein noch deutlich doofer rüberkommt als beim desktop.

auf desktopbasis bekommst du zudem ein vielfaches der leistung für dasselbe geld, sowie die möglichkeit, den rechner aufzurüsten wenn er mal in die jahre kommt, ohne gleich einen komplett neuen kaufen zu müssen.

würde daher dringend von nem laptop als erstsystem abraten, bei begrenztem budget erst recht!
 
  • Danke
Reaktionen: akl
Ich hab auch nen Laptop, aber zusätzlich...
Billige Laptops sind nicht so der Bringer, mein Dell taugt da auch nicht viel, reicht aber für unterwegs um paar einfache Ideen festzuhalten, oder paar Spuren Gesang und Gitarre usw. aufzunehmen.

Jo, in der Regel sitzen Musiker schon öfter länger vor ihrem Rechner und Laptops werden viel schneller heiß. Geht vielleicht mit zusätzlichem Kühlerpad oder wie die Dinger heißen.
Dann ist meist nur nen kleiner Monitor dran, aber so wirklich machts keinen Spaß unter vielleicht 24 Zoll, also müsste man nen zusätzlichen Monitor anschließen.
Auch hab ich nen relativ hohen Tastaturverschleiß, das ist beim Laptop natürlich Mist.
Preislich sind Laptops auch teurer als vergleichbare PC`s.

Also klar, für DJ und Kleinigkeiten unterwegs usw. geht nen günstiger Laptop, aber zuhause würde ich eindeutig nen Desktop Rechner bevorzugen.
 
Es ist wirklich so, wie Musicdevil schon geschrieben hat. Ich habe einen HP Laptop mit 15.6 Zoll Bildschirm. Obwohl die Hardware ganz gut ist, ist dieser Rechner schnell am Limit, gerade was die CPU Temperatur angeht, wenn die DAW läuft. Die Kühlung ist in einem Laptop halt nicht so gut. Das wird wahrscheinlich mein letzter Laptop sein.

Ich frage mich gerade, ob diese sogenannten All in One PC's das gleiche Kühlungsproblem haben?
 
ich habe sehr gute erfahrungen mit meinem ollen lenovo t400 gemacht, gibts saugünstig gebraucht. auch die nachfolger sind günstig zu haben. mechanisch sind die dinger echt gut durchdacht. und mit dem richtigen interface, ein bisschen fleiß beim optimieren und gutem willen liefern die eine annehmbare performance ab.

Dem kann ich mich nur anschließen! Ich habe auch sehr gute Erfahrungen gemacht mit meinem gebrauchten Lenovo thinkpad T520!
Es ist aber auch eine Frechheit, was die Laptop-Hersteller heutzutage noch verbauen. Das Acer-Beispiel ist ja grauenhaft in punkto Prozessor! 2x 1,7 GHz? Was zur Hölle soll man mit sowas?
 

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