Bandmaschine im modernen Tonstudio

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Also wenn ich die Sache als Investitionsgut betrachten würde, würde ich mich für das Gerät von ADT entscheiden.

Sofern mich der Klang ansprechen würde, was man durch Probehören feststellen könnte.

Ich bin aber da sowieso ein Knallkörper - Ich loope auch Bügeleisen, PC- und Heizlüfter wenn ich Bassgerolle haben will :)

cool... probier mal mit einem Badezimmer-Schwamm über quitschende Geräusche...

Welches ADT?
 
Also wenn ich die Sache als Investitionsgut betrachten würde, würde ich mich für das Gerät von ADT entscheiden.

Sofern mich der Klang ansprechen würde, was man durch Probehören feststellen könnte.

Ich bin aber da sowieso ein Knallkörper - Ich loope auch Bügeleisen, PC- und Heizlüfter wenn ich Bassgerolle haben will :)

cool... probier mal mit einem Badezimmer-Schwamm über quitschende Geräusche...

Welches ADT?

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Ich meine das Ernst :)

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Adt-Audio - Diesen Curve-Bender...
 
ich meine allerdings nicht den Curve Bender. sondern den ADT Tape Simulator. ich schaue Montag mal, ob ich das Infoblatt noch finde. Muss man aber einfach gehört haben. Sprich anrufen und zum Testen schicken lassen.
 
Und natürlich benutzen alle großen Studios echtes Tape... vor allem im Rockmusikbereich natürlich. Überall dort, wo man alte Fender Amps, Alte Pulte, alte Hardware findet - da stehen auch Tape Maschinen. Das ist von allen Künstlern auch gefordert. Die wollen alle auf Tape aufnehmen... Beispiel: Foo Fighters.

Und wenn man die Betreiber fragt, warum diese Teile da stehen (auch SSL-Konsolen) sagen sie, dass sie das meiste bis alles mit PlugIns machen, das Zeug aber da steht um Eindruck auf die Kunden zu machen.
 
Ja glaub ich gerne, das vieles vorhanden ist weil es Eindruck schinden soll
und die Kunden das einfach sehen wollen. Aber ich meine ein Mix mit guten
Plugins gegen einen Mix mit guten Hardware Geräten hat meiner Meinung nach
keine Chance. Das heisst aber nicht das ein kompletter ITB Mix nicht gut klingen kann.

Aber ich werde mir wenn Zeit besteht echt mal das ADT Ding zum testen schicken lassen.
Bisher hat mich von den Demos einfach der STS beeindruckt.
 
Und natürlich benutzen alle großen Studios echtes Tape... vor allem im Rockmusikbereich natürlich. Überall dort, wo man alte Fender Amps, Alte Pulte, alte Hardware findet - da stehen auch Tape Maschinen. Das ist von allen Künstlern auch gefordert. Die wollen alle auf Tape aufnehmen... Beispiel: Foo Fighters.

Ja, entweder das oder sie machen es in der eigenen Garage und kaum einer der Hörer/Fans beschwert sich darüber.
 
Ja glaub ich gerne, das vieles vorhanden ist weil es Eindruck schinden soll
und die Kunden das einfach sehen wollen. Aber ich meine ein Mix mit guten
Plugins gegen einen Mix mit guten Hardware Geräten hat meiner Meinung nach
keine Chance. Das heisst aber nicht das ein kompletter ITB Mix nicht gut klingen kann.

Das hatte mal Gültigkeit, aber Ich glaube das ist inzwischen so 5-7 Jahre überholt. Im Radio hört man kaum noch Mixes mit anaolger Hardware, beim Mastering mögen noch ein paar Analoggeräte verwendet werden, das aber meist auch nur dann, wenn es kein Stem-Mastering ist. Man darf nicht vergessen, dass die Qualität von Plugins nicht fix ist, sondern immer weiterentwickelt wird und inzwischen wirklich extrem gut geworden ist.

Das, was man mit diesen beiden UAD-Plugins machen kann, kann man realistischerweise nicht machen, ohne eine Ampex ATR-102 und Studer A800 zu besitzen und mit der Studer zu tracken und dann alles ITB zu bringen.

Ich habe das UAD Apollo-Interface und ich tracke meist mit der Studer A800 in realtime. D.h. ich habe das dann auf jedem Track - dafür gibt's ITB keine Hardwareentsprechung, außer mit einer Bandmaschine aufzunehmen und dann das Hinterbandsignal via Audiointerface zu wandeln.

Nur: beim Plugin kann ich das Rauschen abstellen, dass kann ich bei der wirklichen Bandmaschine nicht. Und die Frage ist ja auch, ob eine echte günstige Bandmaschine besser klingt als eine emulierte noble Bandmaschine.

Ich denke aus diesem Grund führt der vergleichende Ansatz nicht wirklich weiter.

Man hat gewisse Defizite in seinen Mixes und will diese adressieren. Die Frage ist dann, ob bestimmte Plugins dieses Problem lösen oder nicht. Bei mir tut das UAD-Bundle dies, von daher ist es doch egal, ob ein anderes Verfahren das Problem auch lösen würde.

Dem Nagel ist es letztendlich egal, ob er von einem Hammer von Obi in die Wandgeklopft wurde oder von einem Nobel-Hammer.
 
die Plugins emulieren zwar alles und es klingt irgendwie wie nach Tape... aber anders ist es dennoch - einfach nicht schön. Ich habe schon diverse Plugins durch und wie gesagt: Sie klingen alle ähnlich und oft werfe ich sie wieder raus aus dem Projekt... UAD mögen gut sein... aber es ist am Ende genau so gut oder schlecht wie R2R/Tapebooster+, VTM-M2, Toneboosters und was es noch alles gibt... Tape würde ich aber auch immer nur auf Drums und Bass einsetzen.

Nur als Beispiel: Ich habe zB als Gitarrist und Bassist viele Bodentreter: Distortion, Overdrive, Fuzz. Bislang kenne ich kein Plugin, mit dem ich auch nur ansatzweise nachahmen kann, was diese Treter machen. Natürlich kann ich ähnlich heftig verzerren, aber die analogen Treter klingen jedes Mal besser: Organischer, fetter, runder, voller, wärmer etc.

Oder der IGS S Type auf der Summe: Werfe ich den an und lasse das Audio durchlaufen klingt es weiter, fetter, größer, offener und schöner. Setze ich danach ein Compressor-Plugin wird das alles auf einmal wieder zerstört - es sind vl. nur 5%, aber die machen es aus. Analog hat immer die Nase vorn...(jedenfalls für mich) - aber heute ist ja ein Mix aus PLugins und einigen guten Stücken Hardware der beste Weg: Da muss man überlegen, was man braucht, wo und an welcher Stelle. Wenn man den Tapesound sowieso liebt, dann sollte man sich was "echtes" zulegen - wenn man das Geld hat und das Interesse daran. ebay Kleinanzeigen ist dann der Freund ;)

Sicherlich ist es ein riesiger Vorteil, dass man das Rauschen abstellen kann bei Plugins... und man nicht spulen muss usw. usw. usw. ;) Ist zigfach billiger. Insofern zum STS, der auch noch den fairen Preis mitbringt: Was wir heute mit Tape denken ist ja oft Saturation - obwohl echtes Tape das gar nicht so sehr macht ;) Insofern ist man vermutlich mit einem STS gar nicht mal so schlecht unterwegs. Natürlich ist das kein Tape... aber immerhin ein gutes Stück Hardware, welches analoge Saturation liefert, einen voreingestellten Eq, Compression. Besser klingen als Plugins wird es ganz sicher... aber ob man es wirklich braucht, muss jeder für sich entscheiden. Die Audiofiles klingen super. Ich mag den Sound, den das Teil macht. Hadere nur mit mir selbst noch: Brauche ich sowas wirklich? Oder reicht doch auch nur mal ein Plugin hier und dort? ...who nows.
 
Und natürlich benutzen alle großen Studios echtes Tape... vor allem im Rockmusikbereich natürlich. Überall dort, wo man alte Fender Amps, Alte Pulte, alte Hardware findet - da stehen auch Tape Maschinen. Das ist von allen Künstlern auch gefordert. Die wollen alle auf Tape aufnehmen... Beispiel: Foo Fighters.

Ja, entweder das oder sie machen es in der eigenen Garage und kaum einer der Hörer/Fans beschwert sich darüber.

Meinst Du jetzt speziell die Foo Fighters? Och... denke schon, dass die das genauso gemacht haben: Rein in die Garage, dann Akustik etwas optimiert, Tape Maschine hingestellt und aufgenommen. Warum nicht?
 
Jetzt habe ich gerade in das Manual vom ADT TM 233 reingeguckt...

Das ist eine Grundlagenarbeit in Sachen Bandmaschinentechik, was die elektrischen und elektromagnetischen Fakten anlangt.

Der Mann hat sich gehörig was überlegt :)
 
die Plugins emulieren zwar alles und es klingt irgendwie wie nach Tape... aber anders ist es dennoch - einfach nicht schön. Ich habe schon diverse Plugins durch und wie gesagt: Sie klingen alle ähnlich und oft werfe ich sie wieder raus aus dem Projekt... UAD mögen gut sein... aber es ist am Ende genau so gut oder schlecht wie R2R/Tapebooster+, VTM-M2, Toneboosters und was es noch alles gibt... Tape würde ich aber auch immer nur auf Drums und Bass einsetzen.

Wie gesagt - das unschlagbare Alleinstellungsmerkmal der UADs ist für mich, dass ich damit ohne signifikante Latenz tracken kann. Und zwar gleichzeitig noch mit UA 610A, LA-2A oder 1176 im Signalweg, während die Sängerin über ein Lexicon 224 monitort. UAD geht ja inzwischen mit der Unison-Technik schon soweit, dass das Plugin die Impedanz des Mikrofoneingangs ändern kann und so auch auf das Mikrofon rückkoppelt.

Bzgl. der UAD-Bandsättigungsplugins: Das Ziel ist nicht irgendwie gut zu klingen, sondern genau so wie die Ampex oder die Studer, weil die eben gewisse Hörgewohnheiten geprägt haben. Was man ja oft vergisst: Plugins, die sich nicht an ein Vorbild halten könnten ja theoretisch auch noch besser klingen als analoge Hardware, ganz einfach weil sie nicht an Limitierungen der Realwelt gebunden sind und wir bei den analogen Geräten ja vor allem die Seiteneffekte schätzen, die gar nicht beusst so entwickelt wurden.

Nur als Beispiel: Ich habe zB als Gitarrist und Bassist viele Bodentreter: Distortion, Overdrive, Fuzz. Bislang kenne ich kein Plugin, mit dem ich auch nur ansatzweise nachahmen kann, was diese Treter machen. Natürlich kann ich ähnlich heftig verzerren, aber die analogen Treter klingen jedes Mal besser: Organischer, fetter, runder, voller, wärmer etc.

Auch hier würde ich dir die aktuellen UAD-Sachen an's Herz legen. Die Friedman-Ampsim ist auf jeden Fall in einem soundtechnischen Bereich, den ich in meinem Projektstudio anaog nicht so einfach erzielen kann. Es ist aber extrem wichtig, welche Signale diese Plugins bekommen: ich gehe z.B. über einen StudioProjects Preamp und drehe da schon etwas Röhrensättigung hinzu. Auch ist es vorteilhaft, wenn man mit einem Lowcut arbeitet.

Was ich aber auch finde ist, dass Sachen wie GuitarRig oder die ersten PODs überhaupt nicht mehr gehen.

Analog hat immer die Nase vorn...(jedenfalls für mich) -

Die Frage muss aber sein wo die Nase ist, wenn der Klang wieder als Digitalsignal vorliegt. Und da sehe ich ganz progmatisch: im Endeffekt besteht das Signal dann auch nur aus Einsen und Nullen und einem Plugin ist es theoretisch möglich eine Datei mit der selben Anordnung von Einsen und Nullen zu erzeugen. D.h. man muss nur das Plugin finden, welches das auch macht. :)

Was wir heute mit Tape denken ist ja oft Saturation - obwohl echtes Tape das gar nicht so sehr macht ;) Insofern ist man vermutlich mit einem STS gar nicht mal so schlecht unterwegs. Natürlich ist das kein Tape... aber immerhin ein gutes Stück Hardware, welches analoge Saturation liefert, einen voreingestellten Eq, Compression. Besser klingen als Plugins wird es ganz sicher... aber ob man es wirklich braucht, muss jeder für sich entscheiden. Die Audiofiles klingen super. Ich mag den Sound, den das Teil macht. Hadere nur mit mir selbst noch: Brauche ich sowas wirklich? Oder reicht doch auch nur mal ein Plugin hier und dort? ...who nows.

Das kannst nur Du wissen. Wenn Du kein Problem hast, das Du lösen willst, brauchst Du es sicherlich nicht. Ich persönlich will mit Tape die Transienten schleifen und dem Signal Obertöne hinzufügen, so dass es besser verschmilzt und mehr Räumlichkeit bekommt.
 
diese Teile hier könnten auch interessant sein - ungefähr gleiche Preisklasse wie der STS - jedoch gehe die eher sehr Richtung analoge Saturation nehme ich an:

http://www.diyrecordingequipment.com/collections/colour/products/primary-colours-bundle

Ne, die "Bandsättigungssimulation" besteht aus einem Diodenclipper. Das klingt harsch und dreckig, meilenweit entfernt von Tape. Die Übertrager-Sättigung (CTX) klingt ganz gut, aber beiden würde ich einen ordentlichen Preamp wie Neve oder API zur positiven Klangfärbung vorziehen.

Zum STS gibt es bei groupdiy einen Thread, wo beschrieben wird, wie man das Teil durch Entfernen des Diodenclippers, der zusätzlich zur induktivitäts-basierten-"Bandsättigungssimulation" arbeitet und Vornahme einiger anderer Mods wesentlich verbessern kann.

Mich würde interessieren, was das Gerät von ADT kostet und ob es Standalone (also ohne deren Rahmen) nutzbar ist. Das scheint mir mit Abstand am ausgereiftesten und nächsten dran zu echtem Tape.

Preislich ist die echte Bandmaschine übrigens nicht zu toppen, meine Telefunken hat mich ca. 200 EUR und ein paar hunder Kilometer Sprit gekostet. Und ein neues Band gibt es für unter 20 EUR. Auf lange Sicht wäre mir ein 19" Gerät aber auch deutlich lieber.
 
Wo liegt eigentlich der generelle Unterschied einer "Bandmaschine" und einem
Tonbandgerät?

Ich besitze z.B ein hervorragend erhaltenes SABA TG-674.
Das ist wohl eher eines was man als Consumer-Technik einordnen würde oder?
 
Wo liegt eigentlich der generelle Unterschied einer "Bandmaschine" und einem
Tonbandgerät?

Ich besitze z.B ein hervorragend erhaltenes SABA TG-674.
Das ist wohl eher eines was man als Consumer-Technik einordnen würde oder?

Ein HiFi-Gerät würde ich sagen.
Die Anforderungen an Tonstudiotechnik stammen aus den Rundfunknormen...
 

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