woher Referenzmaterial für gute Monitore (und welche ;) )

  • Ersteller TheSarge
  • Erstellt am
Vergiss nicht, jede Box braucht ein wenig Einspielzeit, offizielle Tester zB. lassen ein paar Tage Rauschen durchlaufen! Mit normalem Musikkonsum dauert das vermutlich noch länger!
 
Hello People, habe ein Pärchen smart audio I.1 mit Verstärker mit 1,5J. Restgarantie abzugeben. Wer Interesse hat bitte per PM.
 
Hmm, ich hab das schon sehr oft gelesen und es wird meines Wissens auch praktiziert. Zudem ist dein geposteter Beitrag jetzt ein einzelner Beitrag, wenn ich weiter runter scrolle, dann begründet dort gleich jemand eine Veränderung des Klangs durch das Einspielen... ich muss auch sagen, dass ich das bei meinen Boxen auch dachte gemerkt zu haben, wobei man da vielleicht nochmal genauer nach Quellen suchen könnte... oder jemand der sich auskennt schreibt hier mal was dazu! ;)
 
Es ist so, dass ich die Info aufgrund oftmaliger Nennung so übernommen habe, ohne sie direkt auf Basis meiner werkstofftechnischen/ingenieurstechnischen Begabung oder irgendwelchen "gesicherten" Fakten verifizieren zu können. Wenn ich ehrlich bin, dann hab ich a) selbst keine Zweifel an der Theorie gehabt, weil mir die Begründung logisch erschien und b) hab ich gar nicht weiter nachgeforscht, deshalb sind deine Anregungen schon mal gut, weil so klar ist die Sachlage dann wohl doch nicht.
Das was wohl sicher ist: das Material ist ständig Vibration ausgesetzt (wenn mans mal krachen lässt, sieht man auch, dass die Töner ganz schön Hubarbeit leisten), zudem greift die Luftfeuchte, die Temperatur und auch das Licht in gewissem Maß jedes Material an, die Frage ist jetzt, ob sich diese -vielleicht auch nur minimalen Veränderungen- auf den Klang auswirken können. An den Materialien wird ja schließlich auch geforscht, um möglichst schönen Klang und Stabilität zu gewährleisten, deswegen könnte die Abnutzungserscheinungen schon so minimiert worden sein, dass es letztlich in einem Produktleben zu keinen klanglichen Veränderungen kommt.

Wenn ich ehrlich bin, dann kann ich mir das trotzdem nicht ganz vorstellen (ohne es aber sicher zu wissen), auch wenn der Herr Nubert das sagt. Es gibt da bestimmt auch unterschiede von Modell zu Modell, da nicht überall das gleiche Material verbaut wird. Dann würde sich aber noch die Frage stellen, weshalb man jetzt vielleicht 3 Tage einspielen soll und danach bliebe dann alles stabil. Ich habe mir das vorher im Prinzip so vorgestellt wie der Beitrag weiter unten in dem Nubert Forum. Aber wie gesagt, meine Hand dafür ins Feuer legen würde ich jetzt generell nicht mehr ;) Ich finde allerdings auch, dass das Nichtbenennen einer Einspielphase von Boxenherstellern ebenfalls kein Beweis für irgendwas ist. Ein Beweis wäre vielleicht eine Messreihe von einer -auch vom Hersteller- unbespielten Box in ihren ersten Tagen anzufertigen und den Test für mehrere Boxen, also Materialien vergleichen. Da habe ich jetzt aber auf die Schnelle auch keine gefunden. Diese Tests machen die Hersteller sicherlich, um das geeignete Material für die Töner rauszufinden!
 
Moin nochmal, The Sarge :)

Es dürfte dir auch mehr Sicherheit geben wenn du auf deinen alten Boxen und den Nubert mal 'nen Mixdown machst. Erst auf der Einen, dann alle PlugIns wieder raus, Gain aller Kanäle auf Null, dann auf der anderen Box.
Dann auf einer anderen Abhöre oder vielleicht im Auto die Mixe vergleichen.
Schaue auch mal, auf welchen Boxen du schneller zum Endergebniss gekommen bist.
Referenzen anhören ist sicher 'ne prima Idee, das sagt dir aber nicht auf welcher Box du besser mischen kannst :)

Viel Erfolg :)
 
*hüstel*
Ich bin ja sehr neugierig was die kleinen Nuberts so machen :)
 
Hallo Sarge,

es gibt unter den HiFi-Leuten wirklich eine Menge Mythen und Esoterik (sonst könnte man keine Lautsprecherkabel für 500€ das Stück verkaufen).

Das manche Lautsprecher aber ihren Klang nach den ersten Stunden Spielzeit verändern, gehört nicht in die Welt der Mythen.

Ich hatte schon sehr viele Lautsprecher hier aus allen Preissegmenten, sowohl Monitore, als auch Hifi und auch einige Selbstgebaute.
Einige (nicht alle!) haben sich klanglich nach den ersten Stunden merklich verändert.
 
Ich hatte schon sehr viele Lautsprecher hier aus allen Preissegmenten, sowohl Monitore, als auch Hifi und auch einige Selbstgebaute.
Einige (nicht alle!) haben sich klanglich nach den ersten Stunden merklich verändert.

Und das hast du bei allen gemessen?
 
im Prinzip bin ich mit meinen passiven Alesis Monitor One Mk2 zufrieden, aber hab das Gefühl, daß mir bei Orchester, Omnisphere und einigen Sub-Sachen doch was klanglich fehlt
auch bei einigen Feedback-Beiträgen höre ich doch nicht das, was andere dort schreiben (Tiefenstaffelung, Basstrennung usw.)
Also kannst du dann doch nicht so ganz zufrieden sein denk ich mal. Wie auch, die Monis sind passable Einsteigerböxchen, mehr aber auch nicht. Den Nachteil hörst du ja schon. Die sind langsam und das Design von Gehäuse und Lautsprecher ist sträflich vernachläßigt worden, sodaß eben die Teifenstaffelung und Bassbereich darunter leidet.
Mein Tip: ein Pärchen der Neumänner, und einen Sub dazu, und deinen Ohren werden staunen, wieviel Unterschiede es zwischen den beiden Systemen gibt.
Oder koaxiale Systeme mit Sub ;)
 
Hi NokBln,

schöne rhetorische Troll-Frage.

nein, natürlich nicht.

Aber bei einigen Lautsprecher waren z.B. die Höhen beim ersten Anschließen sehr hart und häufig sind die Bässe am Anfang noch etwas schwach. Lässt sich sogar hören, ohne zu messen.
Ich hab zwar nicht immer gemessen, aber ich habe immer gegen Referenzlautsprecher gehört, die ich gut kenne.

Das ist aber nur meine Erfahrung, die ich gemacht habe.
Wer daran nicht "glaubt", kann auch einfach die neuen Lautsprecher nach dem ersten Hören zurückschicken, wenn sie ihm nicht gefallen (ich würde allerdings empfehlen, erstmal ca. 10 Stunden ganz normale Musik drüber laufen zu lassen und dann erst entscheiden).
 
Jo, in Sachen "einspielen".

Bei Studiomonitoren hatte ich bisher auch nicht den Eindruck, dass sie sich vom Klang her sonderlich verändern.

Bei Boxen für Gitarren allerdings (manchmal) schon. Zumindest hatte ich bei meiner Box mit 2xCelestion V30 den Eindruck, dass sie nach ca. 60 Std. weicher im Höhenbereich geworden sind. Genauer gesagt musste ich den EQ um 2600 Hz herum um 3dB weniger absenken. Dagegen habe ich bei den Aufnahmen mit meiner Box mit WGS-Speakern auch nach 3 Monaten keinerlei Unterschied gehört und mit dem EQ keine erwähnenswerten Änderungen vornehmen müssen.

Ja ja, ist nicht gerade hilfreich, wa? ... :)
Vielleicht kommt es einfach auf den Speaker + Material rundherum an?
 
Hi NokBln,

schöne rhetorische Troll-Frage.

Das hat nichts mit Trollen zu tun. Das Ohr ist nunmal absolut kein Messinstrument.

Mir reicht schon ein freies Wochenende um montags früh erst mal einen Moment zu brauchen, damit ich mich wieder an die Studioabhöre gewöhne.

(ich würde allerdings empfehlen, erstmal ca. 10 Stunden ganz normale Musik drüber laufen zu lassen und dann erst entscheiden)

Wie mit dem neuen Küchenradio: beim ersten Einschalten denkst du: "Oh Gott! Wie schlecht!". Am nächsten Tag denkst du schon nicht mehr dran, weil du dich so an das Geschepper gewöhnt hast, dass du das dann sogar ganz gut findest.
 
Hi NokBln,

ich will gar bestreiten, dass mehr als 50% der Klangänderung des "Einspielens" psychischer Natur sind (sprich: gewöhnen an die Lautsprecher).
Aus meiner Sicht macht es allerdings aus materialtechnischer Sinn, dass ein Lautsprecher, der gerade frisch aus der Produktion kommt anders klingt als einer, der schon einige "Schwingungen" hinten sich hat.

Zitat aus einem anderen Forum (Cyburgs aus dem Visaton-Forum):
Der Begriff Einlaufen hat sich eingebürgert, ist aber etwas missverständlich. Es geht darum, dass die Treiber, wenn sie frisch aus der Fabrik kommen, noch nicht die endgültigen Parameter haben, unter anderem, weil die Sicke und Spinne noch nicht genügend durchgewalkt sind und durch die frischen Verklebungen noch Spannungen auf den Teilen sind. Dies gibt sich nach einiger Zeit spielen. Es heisst aber nicht (was der Name suggeriert), dass man am Anfang nur leise spielen sollte. Man kann vom ersten Tag an ohne Nachteil für das Chassis Stoff geben.

@Sarge: Sorry fürs off-topic
 
Auch das ändert nichts daran, dass du nicht alleine durch Hören beurteilen kannst, ob sich der Klang eines Lautsprechers über einen längeren Zeitraum (>10 Minuten) ändert.
 
Gute Lautsprecher sollten schon in der Qualitätskontrolle wenigsten einmal angemacht und besten falls auch gemessen werden.
Ich kann mir vorstellen, dass bei guten Herstellern die Lautsprecher vor dem Messen durchaus ein paar Stunden vor sich hin spielen dürfen.

Außerdem hängt es wahrscheinlich stark von den verwendeten Material sowie der verwendeten Klebetechnik ab, ob sich der Klang eines Lautsprechers nach den ersten Stunden noch etwas ändert oder halt nicht.
 
Was ich zur nuPro Serie noch anmerken möchte ist, dass bei empfohlener Verwendung (digitaler Anschluss bzw. digitale Verbindung zwischen den Monitoren) durch die Wandlung in ein digitales Signal eine "ungeheure" Latenz entsteht, die (für mich) die Nutzung dieser Monitore im Studio leider völlig inakzeptabel gemacht hat. Klanglich fand ich Sie erstaunlich klar, glasklar, manchmal fast schon schrill - aber zum Beurteilen hervorragend - (in meinen Ohren) deutlich besser für die Analyse geeignet als die üblich verdächtigen in der "Homerecording-Preisklasse". Wäre das Latenzproblem nicht, würde ein Pärchen nuPros bei mir nach wie vor als Zweitabhöre auf dem Tisch stehen.
 

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