studio monitore bis 500,-

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bin auf der suche nach studiomonitoren bis 500,-. Sowas wie ns10s find ich schon schick, aber ich mag nix gebrauchtes. Genelec 8020 hab ich mal bei einem freund gehört, fand ich etwas höhenbetont. Bin aber für alles offen. Grüße
 
Na du musst halt mal vergleichen und vorallem vergleichhören. Hier wirst du Empfehlungen für 20 verschiedene Boxen kriegen... dann weißt du aber immer noch nicht, welche dir klanglich am meisten zusagen.

Wenn's günstig sein soll, kann ich die Presonus Eris empfehlen. Ich hab die 5er, aber die 8er auch schon gehört und für gut befunden. Klingen sehr ähnlich wie die YAMAHA-HS..., kosten nur weniger.

https://www.thomann.de/de/presonus_eris_5.htm
https://www.thomann.de/de/presonus_eris_8.htm

Verwende ich zum Mischen und vorallem zum Abhören meiner Stage-Pianos.
 
Das ist eine Frage der subjektiven Wahrnehmung. Hab in dieser Preisklasse noch keine vollendete Abhöre auf die Ohren bekommen. Da ist dann der persönliche Einsatzzweck gefragt, und an welcher Stelle man für sich Abstriche machen kann. Suche einfach nach den Schwächen und gucke, ob du damit leben kannst, denn diese Entscheidung kann dir hier keiner abnehmen.
 
Monitorboxen sind halt immer schwierig zu beurteilen oder zu empfehlen. Ich habe selber die KrK Rookit 5 schon seit Jahren. Viele sagen das der Bassbereich überbetont und schwammig ist, aber man darf auch keine Präzisions Wunder von 200 Euro Boxen erwarten.
Des Weiteren ist das große Problem auch immer der Standort. Zu nah an der Wand / Ecke könnte den Bass überbetonen, zu weit im Raum klingt die Box vielleicht zu Höhen betont. Dann kommen ja auch noch unsere Hörgewohnheiten hinzu ;)

Bei einem Fachhändler Vorort mal ein paar Boxen durchzuhören ist sicher immer gut (mit einem Track den du kennst und magst).

Edit: der_wahre_Noplan war schneller :)
 
Sicher, für 500,- kriegt man jetz nix dolles, aber den Anspruch hab ich auch garnicht. Das mit dem im Laden anhören finde ich schwierig. Mein Hören ist da viel zu subjektiv. Man findet zb den Sound im Laden gut, Wochen später merkt man halt daß der Bass zu wuchtig ist. Die Krks kenne ich auch, die sind tatsächlich wuchtig im Bass, aber sie machen auch Spaß. Ich mags lieber etwas neutraler, deswegen dachte ich auch irgendwas in Richtung Ns10.
@can, die presonus werd ich mir aufjedenfall mal anhören, wenn die in die Yamaha Hs richtung gehen.
 
JBL LSR 305 oder 308 würde ich auch mit in die Beurteilung rein nehmen.
 
Na, dann bleib doch bei Yamaha. In deiner Preisklasse gibt es da 4 Paare zur Auswahl:
HS 5
HS 7
MSP 3
MSP 5

Die MSP 3 sind vielleicht etwas zu klein, aber der Rest ist doch für´s Geld sehr brauchbar.
 
Ich nutze Adam P22 und habe neulichs erstaunt festgestellt dass sich die Behringer B3031A wirklich sehr ordentlich dagegen schlagen. Für den Preis imo wirklich sehr sehr gut.
 
Aber die Abacus haben offenbar keine symmetrischen Eingänge. Ist das richtig?
 
Aber die Abacus haben offenbar keine symmetrischen Eingänge. Ist das richtig?

Der Abacus ist offenbar auch gar kein Nearfield Monitor :). Dass die Teile keine Bassreflexöffnung haben, sagt leider nichts über die Linerität und die Nachhallzeiten aus, denn darüber schweigt der Hersteller auf seinen Seiten. Wer unbedingt mit HiFi Lautsprechern abhören will, bitte ;).

Die Yamaha HS 5,7, 8 sind da auf jeden Fall die bessere Wahl. Wenns tiefer runter gehen soll, dann natürlich die 8. Diese haben natürlich eine Bassreflexöffnung, blöderweise auch noch auf der Rückseite, so dass man im Bassbereich Schwierigkeiten bekommen "könnte", sollte man die Boxen näher als 1m an die Wand stellen. Aber mann kann diese Bassreflexöffnung aber auch mit Schaumstoff verschließen, wenn man den Frequenzgang für kleine Räume mit Nähe zur Wand optimieren will.
 
Schau mal nach den Auratones: https://m.thomann.de/de/auratone_5c_super_sound_cube.htm

Haben keine Bass Reflex Box. Sind aber nur passiv, also benötigst du dafür noch eine Endstufe. Zeichnen sich durch eine feine Auflösung, und sehr gutes Impulsverhalten und top Verarbeitung aus. Lediglich die Vocals kommen nicht so kräftig durch.
 
Der Abacus ist offenbar auch gar kein Nearfield Monitor :). Dass die Teile keine Bassreflexöffnung haben, sagt leider nichts über die Linerität und die Nachhallzeiten aus, denn darüber schweigt der Hersteller auf seinen Seiten. Wer unbedingt mit HiFi Lautsprechern abhören will, bitte ;).

Die Yamaha HS 5,7, 8 sind da auf jeden Fall die bessere Wahl. .


Du hast die Abacus nie gehört, oder?

Selbstverständlich sind das respektable Ultranearfields. Die Fa. Abacus ist durchaus ein Geheimtipp im Studio und Broadcastbereich.

Sie machen nicht wirklich laut, das muss man wissen und die unterste Oktave mit richtig körperlichem Druck machen sie auch nicht (genausowenig wie die Yamaha). Bei mir laufen sie mit einem Subwoofer ganz leicht dazugefahren und sind damit hervorragende Monitore. Ich würde sie auch ohne Subwoofer der Yamaha HS-Serie deutlich vorziehen, es sei denn, es muss richtig laut werden, dann ist die C-Box definitiv nicht die richtige Wahl.
 
Die Abacus sind in der Tat nette, kleine Nearfields. Für die Größe und zu dem Preis auf jeden Fall ne super Sache, auch meiner Meinung nach besser als die Yamahas. Die können dafür lauter. Und speziell für ihre Größe gehen die Abacus auch spektakulär weit runter. Allzuviel Volumen im Bass sollte man sich allerdings nicht erwarten, was natürlich auch der geschlossenen Bauweise zu verdanken ist. Gibt meiner Meinung nach viel zu wenige geschlossene Systeme, gerade im günstigeren Preisbereich.



Wer unbedingt mit HiFi Lautsprechern abhören will, bitte

Gute Hi-Fi Lautsprecher eignen sich definitiv auch zum Mischen. Diese Unterscheidung zwischen HiFi und Studio ist oft in erster Linie dem Marketing zu verdanken. Ein guter Lautsprecher ist in der Regel ein guter Lautsprecher :)
Habe zum Mischen jahrelang meine kleinen Nubert-Boxen benutzt, die ich allen von mir gehörten "Monitoren" im selben Preisbereich auch heute noch vorziehen würde.
 
Also ich weiß nicht. Wer gute Erfahrungen gemacht hat, vielleicht auch insgesamt ne Menge Erfahrungen mit dem Mix und Lautsprechern, Akustik, dem nehme ich das ab. Ein Tonmeister mit großer Berufserfahrung wird vermutlich auf einem Küchenradio nen besseren Mix abliefern als ich auf High End Profi Monitoren.

Und es ist auch immer ein Frage des persönlichen, Geschmacks, des Raumes, der Kenntnisse, der Musik, der Erfahrung ... daraus ergeben sich dann unzählige Stunden an Diskussionen über gute Monitore :D.

Letztendlich bleibe ich bei der Behauptung, dass bei guten Studiomonitoren alles Können der Entwickler in die Linearität, der Präzision und ein bestimmtes Abstrahlverhalten gelegt wird, um dem Mixer die bestmögliche Abhörsituation zu liefern. Mit HiFi Lautsprechern kenne ich mich nicht aus. Aber diese werden doch eher vom Kunden nach dem Klang ausgesucht, und welcher Hersteller von Comsumer Boxen kann es sich erlauben einen neutralen trockenen Klang abzuliefern, wenn der Konkurenzlautsprecher gerade den angesagten modernen Klang bringt nach dem die Leute suchen in der Zeit von MP3, Streaming und Bluetooth. Das mag vielleicht in der audiophilen Szene noch einen Wert haben, oder hier in solchen Foren, wo man aus irgendeinem Grund einen linearen Klang beim Musik genießen vorzieht, aber das ist doch eigentlich nicht das Ziel von solchen HiFi Lautsprechern. Gerne als Drittabhöre dann am Ende, beim Mastern, aber im Mix?

Dann werde ich mir die Abacus mal anhören :). Danke für den Tip. Ich bin von den HS 8 übrigens auch schon wieder ab. In den großen Tonstudios die ich einst besucht haben, sind solche Abhören aber eigentlich nur ein weiteres Paar neben den Referenzlautsprechern. Klar überall standen die NS 10, aber niemals als einziges Paar. Wer es sich leisten kann mehrere Paare zu kaufen, sollte das vielelicht auch tun. Was ich suche, ist ein Alrounder, der ohne Subwoofer auskommt. Und da gibt es für den Paarpreis bis 1500 Euro schon sehr viele gute mit etwas unterschiedlichen Eigenschaften.
 
Das mag vielleicht in der audiophilen Szene noch einen Wert haben, oder hier in solchen Foren, wo man aus irgendeinem Grund einen linearen Klang beim Musik genießen vorzieht, aber das ist doch eigentlich nicht das Ziel von solchen HiFi Lautsprechern.

Bis vor etwa 10 Jahren hätte ich dir da absolut zugestimmt, Hifi und sogar HighEnd waren da oft sehr "gesounded" und mit einer einigermaßen naturnahen Wiedergabe (da spielt auch noch viel mehr eine Rolle als nur der Frequenzgang) hatte das alles in den meisten Fällen nichts zu tun. Es gab auch damals schon Ausnahmen, aber inzwischen ist ein großer Teil von ernstzunehmendem Hifi - vor allem in der HighEnd-Szene - ziemlich nah an dem, was wir Musiker und Toningenieure so hören wollen. Das Wort "Monitor" existiert da inzwischen auch als feststehender und positiv belegter Begriff und - man glaubt es kaum - die Neuman KH 120 ist dort auch ein sehr beliebter Lautsprecher.

Auch Lipinski - und ähnliche Boutique Teile aus der Masteringszene - sind unter HighEndern übliche Empfehlungen. Bowers & Wilkins stehen in den Mastering-Räumen in Abbey Road genauso wie beim sprichwörtlichen Zahnarzt im Wohnzimmer.
 
...Mit HiFi Lautsprechern kenne ich mich nicht aus. Aber diese werden doch eher vom Kunden nach dem Klang ausgesucht, und welcher Hersteller von Comsumer Boxen kann es sich erlauben einen neutralen trockenen Klang abzuliefern,...
Z.B., wie schon in #17 genannt, Nubert.

...Unverfälschte Wiedergabe ist für uns Ehrensache – somit verkörpert auch schon die günstige nuBox-Serie unser Motto „ehrliche Lautsprecher“ in vollem Umfang.

http://www.nubert.de/nubox-serie/445/#pixelHeight_375628
 

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